Hi,
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Was ist das ECM-80 für ein Mikrofon?
Es tut mir Leid, da habe ich wohl das ECM-40 von Monacor mit dem Behringer ECM-8000 gemixt.. Tatsächlich meinte ich das ECM-40 von Monacor: Low-Cost Elektret-Messmikrophon für 80€
Der Vorverstärker dazu ist der MPA-102 ebenfalls von Monacor.
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Wenn Teil a aufgrund einer erfolgten Kalibrierung ausgeschlossen wird, bleibt nur Teil b, welcher unlinear sein kann.
Hmmmmm ich glaube ich muss mir noch mal genau aufmalen, wie das funktionieren soll mit dem kalibrieren... Denn woher weiß ich denn, wo der Fehler genau liegt? Wenn ich den Ausgang des DA-Wandlers an den Eingang des AD-Wandlers hänge messe ich einen Unterschied zum beabsichtigten Signal. Ich kann aber nur aus der Messung heraus nicht sagen, ob der Linearitätsfehler im AD- oder DA-Wandler liegt geschweigedenn zu welchen Anteilen.
Unter der Annahme eines linearen Systemverhaltens aller Komponenten:
Wenn der Fehler im DA-Wandler liegt, dann wird der Fehler verstärkt, durch die Lautsprecher ausgegeben, vom kalibrierten Mikro abgetastet und (korrekt) vom AD-Wandler aufgezeichnet - danach erfolgt die Korrektur um den Fehler des Testsignals. Dafür allerdings müsste die Übertragungsfunktion aller vorherigen Komponenten bekannt sein, denn
Messsignal = (DA + delta DA) * AMP * Lautsprecher * Mikrophon * Vorverstärker * AD
wobei alle Variablen als Übertragungsfunktionen zu verstehen sind. Will ich also delta DA (den Fehler des DA-Wandlers) eliminieren, muss ich von "Messsignal" delta DA * AMP * Lautsprecher * Mikrophon * Vorverstärker * AD abziehen.
Im Fall der Fehler liegt im AD-Teil ist es einfacher, denn der AD-Wandler ist der letzte Wandler in der Kette, sodass man "Messsignal" nur noch korrigieren muss.
Bei gemischten Fehlern fällt mir gerade keine einfache Aussage ein...
Um mit einer Frage zu enden:
Man nimmt also an, dass der DA-Wandler korrekt arbeitet und "kalibriert" so seinen AD-Wandler und nimmt in kauf, dass man das Signal verschlimm-bessert, falls der DA-Wandler einen ähnlichen oder größeren Fehler aufweist, als der AD-Wandler. Stimmt das in etwa so?
Und auf die eigentliche Frage bezogen: Warum sollte man nun den zusätzlichen MPA-102 im Labor mit-kalibrieren?
LG
Benjamin