Beiträge von N-Dee

    - Ja, über die Mono-Kanäle kannst du das prinzipiell schon machen, nur: wenn du schon einen neuen Kleinmischer anschaffst, dann sollte der doch auch genau das können, was du brauchst, oder nicht?
    Eventuell wäre ein DJ-Mischpult besser geeignet für deinen Einsatzzweck?
    Die Xenyx-Kleinmischer sind eigentlich weniger für DJ- und CD-Zuspielaufgaben geeignet sondern viel mehr als kleine Live- und Homerecordingmischer. Der XenyX 802 hätte übrigens einen 3-Band-EQ sowohl bei den Mono- als auch bei den Stereoeingängen. Falls du also auf die Effekte verzichten kannst, könntest du vielleicht noch umtauschen. Der 802 ist aussedem billiger als der 1002FX, hat aber auch nur 2 mono- und 2 Stereoeingänge.


    Ich selbst habe den Xenyx 802 als Submischer für mein InEar (an den Drums) bzw. für Kleinstbeschallungen mit Mikrofon (zB Sprecher mit Hintergrundmusik). Dafür tuts überraschend gut (und recht rauscharm).


    Greets,
    Andy

    Da der Threshold des Dyn.EQ in dBu eingestellt wird und keine positiven Werte zugelassen werden, greift der Dyn.EQ spätestens ab 0dbu bzw. -22 dBFS. Für ein gutes SNR steuere ich den DCX lieber etwas höher aus, zB mit den von dir genannten 12 dBu und habe noch 10 dB Reserve. Der Dyn.EQ würde dann aber schon 'seit' 12 dBu greifen. Das schränkt meiner Meinung nach schon ziemlich ein. Zumal das SNR bei 0dBu-Aussteuerung nicht so prickelnd ist (laut Handbuch 90 dB).


    Aber vielleicht ist ja nur mein Anwendungszweck bzw. das Setup so ausgefallen, dass das für andere Anwender überhaupt kein Problem darstellt... :)


    Greets,
    Andy

    Zitat

    der Bezugspunkt für den dyn.Eq. liegt bei 0dBu


    :?::?::?: :shock: :!::!::!:


    Toll. Das würde in der Tat einiges erklären. Nur: um den Dyn.EQ sinnvoll verwenden zu können, muss man implizit ein schlechtes SNR in Kauf nehmen, da man (mindestens) 22 dB Headroom 'herschenkt'. Wenns dann rauscht solls also keinen wundern...


    Greets,
    Andy

    Zitat von "unknown_artist"


    Wobei ich dann mit IIR Filtern arbeiten würde, wenn man schon Laufzeit verliert dann kann man auch auf lgraden Phasenverlauf entzerren...


    Naja, IIR hat eben keinen linearen Phasenverlauf. Und IIR machen ja eh alle Wald- und Wiesen-Controller. Das Schöne an FIR ist aber, dass man die Phase ja auch vor- oder nach dem IIR-Filter wieder begradigen könnte (Betonung auf 'könnte' wie das einzelne Controller handhaben, weiss ich leider nicht). Die Frage ist halt immer, ob man den miterkauften Delay verkraften kann. Für Live sicherlich problematischer als für Konserve (wenn der DJ eine potente Abhöre hat ;)).


    Greets,
    Andy

    Äh, ich hoffe, du hast statt der Serviceklappe eine Plexiglasscheibe oder ähnliches eingesetzt und dann den Hub beobachtet. Ansonsten hast du etwas beobachtet, das mit dem Betrieb mit geschlossener Serviceklappe nicht allzuviel zu tun hat.


    Greets,
    Andy

    Im 1850-Horn tut der L18S800... naja, er tut. Problem: selbst ein 2er-Stack ist noch etwas zu klein, erst im 4er-Stack ist eine annähernd ausreichende Mundfläche vorhanden, damit das Horn ordentlich arbeiten kann. In Einzel- oder Zweieraufstellung hat man dann einen sehr knochigen Klang (sowohl durch den L18S800 mit seiner leichten Membran als auch durch Hornverlauf und Länge bedingt).


    Greets,
    Andy

    Brian Adams, Bon Jovi,.... ganz böse Nummern für Live-Bands. Coversongs sind aber ohnehin immer so eine Sache. Schade ist halt, wenn Gesang und Instrumentales an sich passt, aber das Tempo dauernd schwankt ('eiert').


    <Offtopic>
    Zum Clicktrack: Bin selber Drummer in einer Coverband und hab jetzt auch auf Metronom per Ohrhörer umgestellt (nachdem doch maln paar Gigs anstehen und das Tempoproblem sonst nicht in den Griff zu bekommen ist). Bitter ist halt dann nur, wenn wie letztens Line- und Soundcheck in 15 Minuten bei reduzierter Lautstärke stattfinden müssen und dann das Drumfill nicht spielt/viel zu leise ist. Da kam ich trotz Metronom ordentlich ins Schwimmen, weil die Bassdrum von der Front-PA nach hinten wummerte und man so kaum den Takt halten kann.
    Konsequenz: hab jetzt ganz auf In-Ear umgestellt und möchte es nie mehr missen!
    </Offtopic>


    Andere Kandidaten, die einem bei mir in der Gegend bei kaum einer Party erspart bleiben: Ärzte (Männer sind Schweine, zu Spät) sowie die ganze Schnulzen-Breitseite (Dirty Dancing, Grease, ...). Der Ötzi ist bei uns (in Ost-Österreich ;)) zum Glück weniger ein Thema, dafür aber besagte Après Ski-Songs...



    Greets,
    Andy


    Edit: Falsches Musical...

    Teuer ist relativ...
    Ein LED-PAR ersetzt ja nicht einfach nur eine Kanne+Leuchtmittel, sondern ausserdem noch den Farbfilter und den Dimmerkanal. Ausserdem zieht er mitunter weniger Strom und heizt weniger.
    Je nach Anwendung erspart man sich mit einem einzigen LED-PAR durchaus eine ganze 6er-Bar mit Farbfilter, Dimmerpack und eventuell sogar ein Strobe (nämlich genau dann, wenn man nur die Helligkeit von einem PAR braucht, aber mehrere verschiedene Farben will).


    Ganz wichtig: Die Leuchtmittel-Lebensdauer bzw. deren Alterung!


    Was vielleicht für die Video-Fraktion noch ganz interessant wäre: wie stark flimmern die LED-PAR? Auf Videoaufnahmen (50i) kann das schon recht nervig sein...


    Greets,
    Andy

    Zitat

    wav Very Happy mal im ernst, das ist ja wohl mal komplett hinterm mond ... dann rennste ja nachher mit nem serverschrank voller festplatten zum dj pult...


    In der praktischen Anwendung dann halt .flac oder .ape. Nur das können halt nicht alle 'DJing'-Programme. Die komprimieren verlustfrei auf ca. 50% der Größe, meisst eher so 45%. Das Argument mit dem Festplattenplatz lass ich aber nicht mehr gelten in Zeiten, wo man mehrere hundert GB im Notebook hat (und Terrabyte-Festplatten extern anschliessen kann). Wave in CD-Qualität hat eine Bitrate von 1411,2 kbit/s. Gute MP3s haben 256 bis 320 kbit/s, ein verlustfrei komprimiertes Wave-File hat 635 bis 706 kbit/s.
    Mit gutem Audio-Interface gilt dann auch das Klangargument nicht mehr, denn man kann ja Vinyl aufnehmen und dann über das Audio-Interface wiedergeben, wenn man will. Eine in ruhiger Umgebung und mit guter Nadel aufgenommene Vinyl wird sicher besser klingen als im Club oder auf dem Gig mit fremden Turntables, abgerocktem System und lauter Umgebung.


    Da ein DJ aber (durchaus) ein Künstler ist, sollte man aber die andern Aspekte nicht vernachlässigen. Also Handling, die Haptik aber auch der 'Nostalgiefaktor', sprich man hat noch alles selber in der Hand, muss von Hand suchen und sich in seinem Koffer auskennen, kann nicht unbegrenzt Platten mitnehmen usw.
    Da im Endeffekt nur zählt, dass es den Gästen gefällt, ist sowas aber auch immer schwer zu erfassen und die Diskussionen darüber tendieren dazu, mühsam zu werden.


    Greets,
    Andy

    - man muss am Laptop ja nicht zwingend mp3 abspielen. Wie wärs mit wav?
    - wer auf den Vinylklang steht: Vinyl daheim aufnehmen und als wav speichern
    - Manches Musikmaterial bekommt man sogar NUR als Vinyl -> digitale Versionen sind dann immer Aufnahmen von einer Platte.
    - DJs, die nur eine Playlist laufen lassen benutzen meisst kein qualitativ hochwertiges Audio-Interface. Der Unterschied zwischen mp3 und wav ist damit hinfällig, weil das einfach nicht die 'Fehlerquelle' ist sondern der miese Onboard-Soundchip.


    Aus technischer Sicht sollte man dahin tendieren, Musikmaterial unkomprimiert zu bekommen und es möglichst lang digital zu belassen. Sprich: Schleppi -> SPDIF -> Mischpult -> AES/EBU -> Controller/Amps. Nur kommt das leider noch nicht oft vor :(.


    Greets,
    Andy

    Das Gehör ist definitiv unempfindlicher im Tieftonbereich. Ob die Belastbarkeit aber auch der A-Bewertungskurve folgt weiss ich nicht. Tatsächlich machen >130dB SPL im Bassbereich kaum Probleme, eine zerrende Ravelandbox verursacht dagegen durchaus schon mal ein Pfeifen über einen längeren Zeitraum (hatte mal das 'Vergnügen' bei einer Studentenparty...). Von daher kann ich den Eindruck zumindest subjektiv bestätigen, dass eine zerrende, leise PA mehr Pfeif-Faktor aufweisen kann als eine sauber spielende, laute PA.


    Greets,
    Andy

    BR und elektronische Musik sind für mich mittlerweile nicht mehr miteinander vereinbar. Aus rein klanglichen Aspekten. Dass ein Hornsub untenrum meisst 'dünner' klingt, hat 2 Ursachen: Zeitverhalten und Abstrahlungsverhalten auf Achse. Sieht man auch schön, wenn man in Hornresp mal nicht den gemittelten Frequenzgang über 180° ansieht sondern den Pegel auf Achse.
    Ich empfehle ohnehin, bei elektronischer Musik etwas mehr Materialaufwand zu betreiben, das schont Material und verbessert den Klang. Somit kann man dann auch Hornstacks in realistischer Größe hinstellen.


    Greets,
    Andy
    (der gestern wiedermal im Flex war)

    Nein, bei Serienschaltung macht das sehr wohl einen Unterschied. Sogar einen großen.
    Man muss sich nur überlegen, was bei unterschiedlichen Frequenzen aus sicht jedes Chassis passiert. Also welche Spannung 'sieht' jedes Chassis relativ zur aussen angelegten Spannung.


    Greets,
    Andy

    Zitat

    Ich habe mal spaßeshalber Impedanzspitzen bei Prodance rausgelesen, 1 Hz Genauigkeit reicht nicht. Womit die Frage nach der Generatorgenauigkeit wieder auftaucht. Da können vielleicht Studiofreaks helfen, wie genau sind CD-Player?


    Übliche Quarz-Kristalle (nagut, vielleicht nicht grad die ausm mp3player) haben eine Genauigkeit von 10^-5 bis 10^-7. Je nach Qualität und Umgebungsbedingungen (Temperatur, Betriebsspannung,...).
    Für übliche Messungen also kein kritischer Faktor in der Messkette.
    Link:
    http://www.sprut.de/electronic/mess/frequenz.htm#quarz
    http://en.wikipedia.org/wiki/Quartz_clock#Accuracy
    6ppm -> 0,0006% oder 6*10^-6.


    Greets,
    Andy

    Zitat

    - Software Sinusgenerator: es gibt mit Sicherheit sehr ungenaue! Hatte mal bei einem 50kHz eingestellt (Maximum) und den Ton deutlich über Laptop Lautsprecher gehört!


    13,4 kHz sollten für einen Laptop-Speaker auch kein Problem sein...


    Ich nehme mal an, du hast per Software einen 50kHz-Sinus generieren lassen, diesen aber über die Soundkarte ausgegeben. Da diese meisst mit 44,1 oder 48 kHz Abtastrate arbeiten, treten in diesem Fall Aliasing-Effekte auf. Bei 44,1 kHz wäre das dann ein Sinus bei ~13,4 kHz.


    Greets,
    Andy