Beiträge von Tobias Zw.

    Ich bin für Martin Audio Modular, pro Seite 12 Martin-Bins, fünf Rasierer, zwei oder drei 90°-Hörner und 'n paar Tweeter...


    :lol:


    Fragt doch beim örtlichen Verleiher an.


    MfG Tobias Zw.

    Wobei ein Problem ist, daß nur die wenigsten auf die richtige Brennerlage bei Raylight achten. Wenn das Leuchtmittel wie vorgesehen NICHT mit senkrecht stehendem Filament betrieben wird (d. h. übereinander hängenden Wendeln) ist die Lebensdauer im Verhältnis zum Preis deutlich besser als bei Preßglas(PAR)-Lampen. Muß man halt mal beim Einleuchten schauen, daß der Brenner richtig gedreht ist, das macht man bei CP-Brennern ja auch.


    MfG Tobias Zw.

    Persönlicher Erfahrungsbericht: Wir (http://www.flashlight-online.de) benutzen für Disco grundsätzlich Raylight.


    Pro:
    - deutlich schnellere Reaktionszeit;
    - deutlich geringere Leuchtmittelkosten;
    - für Disco gut geeigneter Beam der Lampe;
    - Raylight-Reflektor gibt's auch in PAR 56;
    - wegen 500W-Leuchtmittel mehr Lampen pro Dimmerkanal.
    Contra:
    - Für die "Be"-leuchtung (Frontlicht) von irgendwas vollkommen ungeeignet, da Raylight einwandfrei seinen Wendel projeziert (außer man muschelt mit Frostfolie, aber schön wird's dadurch auch nicht).


    Auf unserer Seite findest Du unter "Livemusik" ein Photo von "Tito und Tarantula" und eines von der "Letzten Instanz", da sind alle Backlights Raylightlampen (bis auf die ACLs, klar).


    MfG Tobias Zw.

    Also, wenn ich mich nicht sehr irre habe ich mit den beyer-Mikros ganz brauchbare Ergebnisse bei der Beschallung von Chören erzielt. Es gibt sicher rückkopplungssicherere, aber das beyer ist klanglich sehr schön (finde ich...), liefert brauchbaren Pegel und ist irgendwie ein guter "Allround"-Stift - auch um mal z.B. eine XY-Stereoaufnahme zu machen, Kristallklangschalen und Harfen abzunehmen, als Schlagzeugoverhead... ein empfehlenswertes Mikrofon.


    MfG Tobias Zw.

    @ dimitri: Leider nur bedingt praktikabel, da ja


    1.) der Eingang der DI-Box hochohmig und asymmetrisch ist (heißt, für Mikros - vor allem mit Phantomspeisung - gänzlich ungeeignet) und Du
    2.) dadurch ganz saftig Pegel verlierst (normal senkt eine DI doch so über den Daumen 20dB, oder?)


    Mit freundlichen...


    Tobias Zw.

    Hi Thomas B,


    es tut mir leid, Dir da widersprechen zu müssen, aber die schnöde Parallelschaltung der Stageboxabgänge ist in der Praxis durchaus verbreitet und praktikabel.


    Natürlich bin ich mir dessen bewußt, daß man speziell für lange Multicore aktive Splitter einsetzen sollte (oder wenn die Abnehmer auf unterschiedlichen Massepotentialen liegen wie z. B. ein Ü-Wagen), aber bei uns sind Stageboxen mit Parallelabgriff von 24 bis 48 Kanälen seit Jahrzehnten im Einsatz und funktionieren einwandfrei! Voraussetzung dafür ist natürlich immer die korrekte Schirmung und durchdachte Masseführung des Systems.


    Für den normalen Anwendungsfall, daß an einer Stagebox zwei (oder im hier besprochenen Fall drei) Pulte an relativ kurzen Multicoren (< 50 m oder so) hängen, sehe ich unter der Prämisse gesunder Signalquellen kein Problem - und genügend Pegel sollte man bei einer Rockband ja auf die Mühle bekommen.


    Abschließend: Natürlich bevorzuge ich aktive Splitter, aber hier würde es auch ohne gehen.


    MfG Tobias Zw.
    - der selber schon Mitschnitte auf diese Art gemacht hat -

    Wg. Stagebox mußt Du mal schauen, ob sie parallele XLR-Ausgänge oder einen zusätzlichen Multipin-Abgriff hat. Da kann Dir der Stageboxbesitzer sicher Auskunft geben.


    Aus Subgruppen rauszugehen finde ich nicht so schön, weil man denn ja immer das EQing und die Mischung des FOH-Mixes hat. Aber auch machbar.


    MfG Tobias Zw.

    @ flyingbeats: Nö, warum denn? Wir haben auch für Discoveranstaltungen noch 8 Sechserbars mit Raylight bestückt. Die Vorteile liegen doch auf der Hand:
    - sprechen schneller an als CP60
    - sind deutlich günstiger als eben diese
    - können einzeln benutzt werden im Gegensatz zu ACLs (->Achtergruppe).
    Ich finde - je nach Anwendungsbereich! - die Raylightbrenner ganz spannend.


    MfG Tobias Zw.

    Übrigens neulich eine interessante Erfahrung gemacht: Ein schottischer Tonmann hat auf einer von uns betreuten Tour für eine sechsköpfige Fiddle-Gruppe nur SM58 benutzt (nix Clip, nix Kondensatorstift)... und voila: das klang nicht nur überraschend gut, das ging auch brüllelaut (und zwar egal ob im Jovel in Münster oder in der Frankfurter Alten Oper).


    Und da sag' nochmal einer was gegen dynamische Mikros an akustischen Instrumenten! :lol:


    MfG Tobias Zw.
    - der sonst selber Kondensatorstifte säckeweise verbaut -

    Hi Kaische,


    mal ein ganz revolutionärer Vorschlag: Wenn Du schon ein zweites Pult hast, warum greifst Du dann nicht einfach an der Stagebox die Mikros parallel ab, legst ein Multicore in einen ruhigen Nebenraum (Garderobe o. Ä.) und machst da dann - mit normaler Abhöre - den Aufnahmemix? Setzt natürlich voraus, daß ein zweiter Mann zum Mischen da ist...


    MfG Tobias Zw.

    @ lichtchris:


    Da sieht man dann sehr schön, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinander liegen: Ich glaube Dir gerne, daß das auf der Düsseldorfer Messe wie von Dir beschrieben war. In den gleichen Messehallen machte mir allerdings (schon vor Jahren) ein Messemitarbeiter (vollkommen zurecht) Streß, weil ich einen Groundsupport nicht mit dem notwendigen Querschnitt geerdet hatte. Es kommt also auch oft drauf an, wer gerade Dienst hat und wie derjenige sich und seine Aufgaben sieht...


    Isses nicht schön, wenn man so einen Konsens findet? :lol:


    MfG Tobias Zw.

    Dann will ich mal meinen hoffentlich letzten Beitrag zu der Thematik verfassen. Eins vorneweg @ lichtchris: Ich meine nicht irgendwelche Messen, sondern die großen Messebetreiber wie Messe Frankfurt oder Hannovermesse.


    Wie so oft scheinen sich hier viele vor dem zu fürchten, was sie nicht kennen. Kein Mensch - auch ich nicht - hat mehr oder strengere Vorschriften gefordert. Wir haben hierzulande zum Glück ein sehr gut durchdachtes System von Sicherheit schaffenden Geboten und Haftungsvorschriften, und das in allen Bereichen des Lebens. Mein Anliegen ist, daß die Verantwortlichen in unserem Gewerbe die vorhandenen Vorschriften sinnvoll anwenden. Und seid mir bitte nicht böse, aber: das setzt eine fundierte Kenntnis der entsprechenden Regeln voraus, und auch das Grundlagenwissen, um diese sinnvoll auslegen zu können.


    Zerfixnochmal, wenn es doch in jedem Beruf Usus ist, den Beruf entweder durch Lehre und Meisterschule oder durch ein Ingenieurstudium zu erlernen - warum muß das dann hier als unnütz abgetan werden?


    MfG Tobias Zw.
    - dem die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit sehr wohl bewußt ist -