Beiträge von Tobias Zw.

    Um mal den Verschwörungstheorien durch die Kammern und Innungen (s.o.) etwas entgegenzusetzen: Was würdet Ihr denn sagen, wenn Ihr Meister für Veranstaltungstechnik wärt und kämt in eine Halle, in der der örtliche Elektriker ein Rigg gehängt hat?
    Ich stehe jedenfalls zur Meisterpflicht für Elektriker - deren Ausbildung doch deutlich mehr als nur "Menschenführung" umfasst.


    MfG Tobias Zw.

    Moin!


    Also, wer sich in einem Praktikum bewährt hat natürlich bessere Chancen, das ist eine kaum zu überbietende Möglichkeit sich zu bewähren. Ansonsten achte ich (nicht zwangsläufig in folgender Reihenfolge) auf:
    - Schulabschluß (bevorzugt Abi) und Noten in Physik, Mathe, Englisch, Musik;
    - Auftreten beim Bewerbungsgespräch (ruhig, sachlich, kompetent, reif);
    - Mindestalter (18 Jahre wegen JArbSchG)
    - praktische Vorkenntnisse;
    - Ausdauer und Willen zur Arbeit;
    - sozialer Background und
    - gepflegtes Aussehen (nicht geschniegelt, aber auch nicht abgerissen).


    Ich denke mal, daß sich viele Arbeitgeber dieser Liste anschließen würden.


    MfG Tobias Zw.

    Naja, bei Licht betrachtet ist es ja vielleicht doch nicht so schlecht, wenn nicht jeder, der meint, er könne es, auch wirklich Stromverteilungen baut... Für den Privatgebrauch ist es ja eh Wurst (oder wie mein E-Technik-Dozent sagte: "Daheim können sie auch den grün-gelben stromführend machen, das ist dann ihr Problem ... und das ihrer Versicherung!"), aber wer gewerblich sowas macht verstößt gegen die Handwerksordnung. Die Handwerksordnung ist ein Bundesgesetz. Die Kammern und Innungen wiederum können, obwohl sie selber Organe des öffentlichen Rechts sind, keine Sanktionen erlassen. Dafür treten sie dann mit dem jeweiligen Regierungspräsidium respektive der Bezirksregierung in Kontakt, und die schicken dann die Gewerbeaufsicht...
    Also rate ich doch eher davon ab, gewerbsmäßig Stromverteiler zu bauen, wenn man nicht zufällig in der Handwerksrolle steht.


    MfG Tobias Zw.

    Mir ist vollkommen unklar, warum ein korrekt verkabelter Baustromverteiler im Haus mit einem Staberder (oder alternativ via Heizungsrohr oder Blitzableiter an Hauspotentialausgleich) zusätzlich geerdet werden soll. Der Staberder beim Baustromverteiler ist doch sowieso nur für 4-adrigen Anschluß (TN-C-Netz) oder bei extrem langen Zuleitungen (zu hoher Erdungswiderstand) notwendig.


    Grüße Tobias Zw.