Beiträge von 20Hertz

    Uwe, Du kannst das gerne mit Friedemann ausdiskutieren (Visaton@Visaton.com). Ich habe ihn nur zitiert. Da er ein sehr netter Mensch ist, solltest Du aber auch einen netten Ton anschlagen. :)


    Aber trotzdem, was würde wohl passieren, wenn man die 4"-Schwingspule eines langhubigen Basslautsprechers aus sehr dünnem Draht wickeln würde?



    Grüße
    Matthias


    P.S.: Vergleiche mit Glühlampen sind politisch nicht mehr korrekt. :wink:

    Moin,

    Zitat von "ukw"


    Es ist eben nicht egal wie dick der Draht ist. Denn erst bei dickem Draht und wenig Wicklungen bekomme ich viel Antrieb und eine hohe Bandbreite bei relativ geringer Powerkompression - ich betreibe meine Chassis nicht nur bis max 1 Watt ;)


    Dazu meint Friedemann Hausdorf:

    Zitat

    Der Drahtquerschnitt spielt - entgegen der landläufigen Meinung - überhaupt keine Rolle bei der thermischen Belastbarkeit. Da die Wicklungen sowieso dicht verbacken sind, wirkt die gesamte Spule als "Heizkörper", unabhängig vom Drahtquerschnitt. Wichtig dabei ist, welche Wärmeleistung abgegeben werden kann. Dafür ist in erster Linie die Oberfläche der Spule wichtig. Die Spulen vom FRS 5 X und der KE haben ungefähr dieselbe Oberfläche, trotz der unterschiedlichen Durchmesser (wegen der unterschiedlich Wickelhöhe) und sind deswegen thermisch vergleichbar belastbar. Auch ist richtig, dass unser Belastbarkeitsangaben sehr vorsichtig sind. Sie werden nach der Norm mit konstantem Rauschen ermittelt. Da hat die Spule überhaupt keine Zeit mal "Luft zu holen" und sich abzukühlen. Bei Musik ist das anders (wenn es nicht gerade Heavy Metal Dauerdröhnung ist).


    So langsam frage ich mich, um was es hier überhaupt geht?! Bevor man ein Produkt schlecht redet, sollte man es IMHO zumindest mal in den Fingern gehabt haben.



    Grüße
    Matthias

    Hallo,


    was ich jetzt aber immer noch nicht verstanden habe: warum sollte der BMS bei einem Rdc von 5,7 Ohm keinen Kraftfaktor von 25 Tm haben können?
    Das ist für die üblichen 100 mm Schwingspulen noch nicht mal ein besonders hoher Wert.



    Grüße
    Matthias
    (überzeugter PISA)

    Nein nein, das schwankt wirklich signifikant. Vermutlich, weil ja die Spule im Magnetfeld rumwackelt.


    Hier mal der Vergleich einer Schwingspule im ein- bzw. ausgebauten Zustand:




    Grüße
    Matthias

    Hi Fabian,


    danke für die Bestätigung. Im Gegensatz zu Frequenzweichenbauteilen schwankt die Iduktivität bei LS-Schwingspulen aber stark frequenzabhängig.



    Grüße
    Matthias

    Zitat von "ukw"

    @ Matthias: sind Le und L2 in µH gemessen?


    Ja, die "uH" sind in Wirklichkeit wohl "µH". :wink:


    Hier nochmal genauer, weil die Kurven der TSP-Messung nur bis 200 Hz reichen:


    Ich bin mir zwar nicht 100% sicher, meine aber, daß die Angaben zur Schwingspuleninduktivität (die man in den Datenblättern oft findet), sich auf eine Frequenz von 1 kHz beziehen (kann das jemand bestätigen?) Das sieht im vorliegenden Fall dann so aus:


    Die Induktivität der Schwingspule ist im Vergleich zum BMS also wahnsinnig hoch. Aber welchen Nachteil hat das für einen Lautsprecher, der eh nur bis max. 100 Hz betrieben wird?


    @ Maarten: Sorry, daß ich Deinen Thread hier missbrauche. Aber vielleicht ist ja auch etwas Sachdienliches dabei. :wink:



    Grüße
    Matthias

    Hallo,


    wie lässt sich folgende Messung erklären? Es handelt sich um einen handelsüblichen 8 Ohm Tieftonlautsprecher mit 100 mm Schwingspule, 12 mm dicker Polplatte und 38 mm Wickelhöhe:



    Erreicht man sowas, wenn man die Spule mehrlagig wickelt?



    Grüße
    Matthias

    Hallo Fabian,


    sehr schön! Auf die Plätze - fertig - los! :D


    Verstehe ich das richtig, Du möchtest anhand der "Knallantwort" die Nachhallzeit eines Raumes bestimmen?


    @ Matthias
    Poste doch mal ein Bildchen vom "Measurement Setup".
    - der Referenz-R ist richtig eingegeben?
    - linker und rechter Kanal sind nicht vertauscht?
    - hast Du schon mal einen ganz normalen Widerstand mit bekanntem Wert gemessen?



    Grüße
    Matthias

    Hallo,


    kleine Ergänzung, bevor hier Missverständnisse aufkommen: ARTA beherrscht natürlich auch Sweeps und Rauschen. MLS ist schon wegen seines "weißen" Spektrums eine eher unglückliche Wahl für LS-Messungen.



    Grüße
    Matthias

    Hallo,

    Zitat von "luisi"


    Das Programm soll zur Überprüfung von PA Lautsprechern verwendet werden und leicht bedienbar sein ! (Lagerpersonal ) bzw durch Makros programmierbar sein


    mit der Aktuellen Software werden alle Lautsprecher und wege gemessen ,
    anschließend werden alle Messungen je weg gemeinsam mit einer Referenzmessung optisch verglichen !


    das laden aller Messungen erfolgt in einem schritt !


    Angeblich soll der Dayton WT3 sowas können. Siehe:
    http://www.intertechnik.de/index.html/JTI2bmF2aWQlM0QxNzY4JTI2bGFuZyUzRGRlJTI2c2lkJTNEbjQ5YWE1Mzk0NDA0NmIlMjZzaWQlM0RuNDlhYTUzOTQ0MDQ2YiUyNmIlM0Q=.html?basis=4&detail=52567&suchwort=


    Für meinen Geschmack zwar etwas zu teuer, im professionellen Einsatz sollte das aber nicht das Problem sein.



    Grüße
    Matthias

    Hallo Daniel,


    es hilft Dir wahrscheinlich nicht weiter, aber der Vollständigkeit halber möchte ich es kurz erwähnen.


    In der Frequenzebene ("FR" bzw. "2FR") kann man Overlays mit den üblichen Filterfunktionen generieren lassen ("Overlay" ---> "Generate target response"). Desweiteren kann man auch beliebige Frequenzgänge per "Overlay" ---> "Load target response" importieren (TXT-File: erste Spalte = Frequenz, zweite Spalte = Schalldruck). Hier könntest Du dann Deine bearbeiteten Kurven wieder zurückholen und mit der Originalkurve vergleichen etc.. Ich nutze das z.B. hin und wieder, um eine Simulation (AJ-Horn) mit der Messung zu vergleichen.



    Grüße
    Matthias

    Zitat von "Jonnytrance"

    Früher aber wars +/-12mm Hub angegeben. Würde im Forum genug damals durchgekaut und kamm auch ein Antwort vom Vertrieb, oder Oberton selbst, dass die Angaben mit 10% Klirr gemacht würden.


    Aha, überprüft hat das aber offensichtlich nie einer ....



    Grüße
    Matthias

    Zitat von "Jonnytrance"

    Welche Bewies willst du?


    Den hier:

    Zitat von "Jonnytrance"

    Erste Angaben waren von +/-12mm bei Oberton (sind bei 10% Klirr)


    Und bitte nicht irgendein Datenblatt, sondern eine Messung, die diese Angabe mit harten Fakten untermauert.



    Grüße
    Matthias

    Zitat von "Jonnytrance"


    P.S. die von Oberton waren früher ganz frech und haben xmax bei 10% Klirr eingegeben. Sprich +/-6,5mm xmax real, aber 12 laut Datenblatt.


    Wenn ein Lautsprecher mit +/- 6,5 mm Schwingspulenüberhang bei einer Auslenkung von +/- 12 mm lediglich 10% Klirr erzeugt, dann wäre das ziemlich sensationell. :D


    Gibt es dafür Beweise (sprich: Messungen) oder ist das nur Hörensagen?



    Grüße
    Matthias