Bisher ging ich davon aus, dass ein 12PE32 z.B. 250 Watt RMS macht, egal ob im Fullrange Betrieb oder eben von 120Hz bis…..zu seiner Trennfrequenz zum HT.
Es müssen hier mehrere Parameter betrachtet werden.
Gehäusekonstruktion (wegen Be- und Entlüftung, also Wärmeabfuhr)
Hub der Membran. Je größer und intensiver (vor allem im Bassbreich), desto mehr Luft wird durch die Spule geschaufelt und das kühlt.
Impedanz: Der Wechselstromwiderstand ist frequenzabhängig. Damit wird der Strom begrenzt, welcher eben wiederum die Drahtwicklung der Spule erwärmt oder eben weniger erwärmt.
Energiedichte bzw. Energieübertragung in Bezug auf die Frequenz.
Wirkleistung, Blindleistung beachten, da Wechselstrom. Zu allem Übel ist das auch noch ein gedämpftes Schwingungssystem und wir haben es auch mit Gegeninduktion zu tun.
Daraus ergibt sich dann effektive Leistung, welche in Summe auf das Chassis einwirkt. Dies wird sich unterscheiden und wenn man das Chassis an der Leistungsgrenze fährt, dann kann das eben selbiges Zünglein an der Waage sein, selbst bei gleicher Endstufe. Die Endstufe "weiß" ja nicht, ob sie nun 200 W bei 80 Hz abgibt oder diesselbe Leistung bei 300 Hz.
Die stumpfe Berechnung von Ueff bzw. Ieff bezieht sich immer auf eine konstanze Frequenzin sinusform.
https://www.elektrikforen.de/t…igkeit-der-frequenz.6516/
Zitat
Die elektrische Leistung die du meinst wird wahrscheinlich die Wirkleistung P sein. Die Wirkleistung P wird durch:
P = Ueff x Ieff x cosφ (bei Wechselspanung)
berechnet. Bei einer Frequenzänderung ändern sich die Spannung, sowie auch der Strom. Mit den Formeln kannst du aber jeweils nur den Momentanwert der Spannung oder des Stromes berechnen, falls du die Zeit angegeben hast. Ansonsten für t = 1 einsetzten, damit du bei einer Periode bleibst. Das wird wohl für dich interessanter sein.
U = U0 x sin (2 x π x f x t) (bei sinusförmiger Wechselspannung)
I = I0 x sin (2 x π x f x t) (bei sinusförmiger Wechselspannung)
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Die ganzen Leistungsangaben auf den LS sind in der Regel RMS Leistung, über das gesamte Frequenzspektrum des LS. Wenn man dies nun einschränkt, dann weichen diese Daten voneinander ab. Je nach Toleranzen kann das gut gehen, muss aber nicht.
Daher werden heute z.B. Systeme aufeinander abgestimmt und es werden in besseren Systemen zwei Limiterarten eingesetzt: Peak- und RMS Limiter. Letzterer ist ein thermische Limiter. Die Werte dazu werden oder müssen gar empirisch in Test ermittelt werden.
d&b z.B. hat genau deswegen schon immer den Systemgedanken und damit auch die Systemendstufen vorzugsweise behandelt. Andere Hersteller haben da dann nachgezogen.
Ich habe bei meinen 1502er noch die Originalchassis drin und die laufen wie am ersten Tag. Egal ob nun Fullrange oder als Topteil.
Bei meinen Monitoren, in denen unter anderem auch ein EV15L werkelt, haben Kunden schon zwei davon gegrillt, eben mit diesem Fehler: Kratzen im unteren Pegelbereich, welcher bei höheren Pegeln nicht mehr oder nur noch schwach wahrnehmbar war.
Ob diese nun entsprechend hoch getrennt wurden weiß ich nicht. Allerdings habe ich es nicht geschafft diesen Fehler jemals zu provozieren, egal an welcher Endstufe.