Beiträge von yamaha4711

    Tacho!
    Also liebe Kollegen.... ein bisschen mehr konstruktiv kann man schon sein.


    Erst einmal herzlich willkommen hier im PA-Forum!


    Zunächst einmal zu deiner Frage Bandpaß/Baßrefelex:
    eine Baßreflexbox (BR) erkennt man daran, daß man den Lautsprecher sehen kann, was beim Bandpaß (BP) meist nicht so ist. Das letztere ist meist einfach eine Kiste mit ein paar Löchern drin.
    Ganz grob zu den Prinzipien:
    Der BR ist ein sogenannter Direktstrahler, wobei der Raum noch zusätzlich über einen Port (Baßreflexport) akustisch angekoppelt wird. Damit erhält man einen höheren akustischen Output.
    Beim BP wird dies durch 2-3 Kammern gelöst. Der Lautsprecher selbst gibt seine akustische Leistung in eine der Kammern ab, die dann wiederum an die Außenwelt über div. Ports angekoppelt wird. Der Effekt dabei ist, daß beim BP - wie der Name schon sagt - die Schallenergie innerhalb eines nach oben und unten begrenzten Rahmens unterstützt wird.
    Klangtechnisch sind BR-Boxen eher trocken und impulstreu. BP-Kisten sind eher unpräziser, dafür kann man aber sehr guten Tiefbaß machen. Das hilft aber nur, wenn man schon ein gutes und impulstreues Baßfundament hat.
    Ein weiterer Punkt ist die Laufzeitverzögerung bzw. Phasenverschiebung. Es ist dringend empfohlen eine BP-Kiste mit einem Delay an das Topteil anzupassen. Vor allem dann, wenn noch andere Bässe im Spiel sind und/oder das Topteil Fullrange betrieben wird. Bei einer BR-Box braucht man dies in den allermeisten Fällen nicht, da es hier eine einheitliche akustische Ebene gibt/geben sollte.
    Für weitere Informationen seist du auf einschlägige Literatur verwiesen.


    Soundmässig solltest du dir die Teile - wie schon vorher gepostet - in Verbindung mit deinen Topteilen anhören. Ich persönlich tendiere zum BR, da er ein sauberes und impulstreues Fundament liefert.
    RCF ist ein renommierter Hersteller von Lautsprechern (Chassis) und kann auch Boxen bauen. Damit bist du sicherlich nicht ganz falsch.


    Zu deiner nächsten Frage - was brauche ich noch:
    eigentlich nichts mehr....
    X-Over ist in den Bässen eingebaut und alles andere hast du im Pult.
    Es kommt einfach auf die Ansprüche an, die man an sich selbst hat oder die erwartet werden. Ich für meinen Teile hätte da zumindest gerne noch einen externen 31-Band MasterEQ (der im Pult ist einfach zu unpräzise), um die Anlage zu entzerren und an den Raum anzupassen. Damit kann man auch Feedbacks auf der Summe ein wenig vorbeugen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Direct out heißt für mich eben Direct out... nur wird das von Mixer zu Mixer verschieden sein. Allen Mixern gemein sollte sein: Kanal x wird an dieser Stelle das Signal von Kanal x ausgeben.


    Meiner persönlichen Auffassung nach sollte Direct out heißen: direkt nach dem Vorverstärker, evtl. noch wahlweise vor oder hinter dem EQ. Leider wird das Signal bei vielen Pulten nach dem Fader auf den Direct out gelegt ohne eine Möglichkeit für einen anderen Abgriffpunkt. Ob das Sinn macht hängt von der geforderten Aufgabenstellung ab. Es ist durchaus sinnvoll, wenn man ein FX dediziert für diesen Kanal verfügbar machen möchte.
    Für eine Aufnahmesituation mit einem Multitracker sollte das Signal so unverfälscht wie möglich, also direkt nach der Eingangsstufe (Pre Fader, Pre EQ) abgegriffen werden. Das wäre ein echter Direct out. Damit kann ich mir die Aufnahme später so zusammenschieben wie ich es mir vorstelle/gerne hätte. Bei einer Livesituation ist man öfter mal gezwungen den Pegel extrem anzuheben oder abzusenken bzw. den EQ ziemlich zu verbiegen, was sich bei den üblichen Direct outs dann nicht mehr richtigstellen lässt.
    Sicher muß man dann darauf achten, daß die ganzen Kanäle nach der Eingangsstufe auch ungefähr denselben Pegel haben, aber darauf achten wir doch sowieso alle.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Bei den Furman's gibt es ja verschiedene Produktlinien. Vom einfachen Racklicht (das es auch ohne Überspannungsschutz gibt) bis hin zu Spannungsstabilisatoren. Wenn du dich mal im Internet umsiehst, so wirst du feststellen, daß die meisten Furman's mind. einen Überspannungsschutz haben. Diese Geräte werden in der Regel auch als Power Conditioner bezeichnet.


    Da es dir ja speziell um solche Geräte und deren Eigenschaft geht so sei dir gesagt: ja sie sind ihr Geld wert und ja sie haben ihre Berechtigung. Gerade wegen des Überspannungsschutzes. In der Regel sind auch HF-Filter verbaut.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Zu prüfen wäre zunächst der Signalverlauf und die anliegenden Pegel. Clipt das Signal schon vor der Stufe, also vor oder nach der X-Over?


    Ansonsten: wenn der Woofer an der Crest vernüftig gearbeitet hat und nun nicht mehr, dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Stufe liegen.
    Bitte nicht vergessen: auf den meisten Billigstufen stehen zwar horrende Leistungswerte drauf, doch werden diese nicht oder nur für einige wenige ms erreichen. Für eine Anwendung im Baßbereich braucht es entsprechende Leistungsreserven (-> Netzteil) und gute, lineare Endstufentransistoren.


    Die Crest ist eine andere Liga als die Omnitronic. Einfach mal einen vernüftigen Amp verwenden.


    Grüßle,
    michael

    Da gebe ich Tobias vollkommen recht: man MUß mit dem EQ ziemliche Kunststücke anstellen, um das AKG (zumindest das C420) zum klingen zu bringen. Im Vergleich zu den beyer Teilen ist das schon fast eine Vergewaltigung des EQ. Letztere sind wesentlich EQ-freundlicher und klingen - meiner bescheidenen Meinung nach - verdammt gut für den Preis. Auch das Koppelverhalten ist sehr zahm. Aber wie schon mal gesagt: einfach mal testen.


    Grüßle,
    michael

    Habt ihr die Monitore entsprechend ausgepfiffen und auch mal versucht die Teile anders hinzustellen?


    An Headset könntest auch mal ein beyerdynamic Opus 55MKII (Kugel) oder Opus 54 probieren. Evtl. auch mal das AKG C420 (sieht ein wenig nach Madonna aus, aber ist recht ok finde ich).
    Gegen das Crown werden die genannten Teile wohl nicht ganz ankommen, aber ein versuch ist es mal wert.


    Ansonsten eben versuchen den Pegel auf der Bühne in den Griff bekommen.


    Grüßle,
    michael

    Tatsache und ungeschriebenes Straßengesetzt ist: wenn sich die Nachbarschaft oder eben auch nur eine Person derselbigen (aus welchen Gründen auch immer) sich gestört fühlt und die Exekutive beauftragt, so müssen diese dem nachgehen. In den meisten Fällen kommt es zu einem Konsenz (leiser machen) oder die VA wird durch die Herrn in Grün abgebrochen. Egal was der Pegelmesser dabei anzeigt.
    Gute Karten hat man nur, wenn es einen Schirmherren aus der Obrigkeit gibt und/oder die VA einen entsprechenden Stellenwert in der sozial-gesellschaftlichen Hirarchie inne hat. Da hat man dann meist Narrenfreiheit - Helau und Alaf.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Kann nur genügsam mit dem Kopf nicken...


    Richtmikro zum Messen ist unfug. Das funktioniert nicht.
    Entsprechend ausgewiesenes Meßmikro nehmen (Kondensator/Kugelcharakteristik).


    Mögliche Meßköpfe:
    Brüel & Kjær 4165 - wobei das preislich wohl jenseits von gut und böse liegt
    sehr gute alternative: beyerdynamic MM1
    Funktioniert für unsere Anwendungen recht gut.
    Dennoch sollte man immer das Ergebnis der Messung prüfen und gegebenenfalls anpassen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    In der Regel sollte man im VA-Bereich grundsätzlich schwere Gummileitungen (H-05 besser H-07) einsetzen. Einfach wegen der besseren mechanischen Stabilität. Im Außenbereich gibt es dazu sowieso keine Frage (siehe VDE).
    Im Innenbereich kann man wohl auch gleichwertige Kunststoffleitungen einsetzen, sofern die Querschnitte stimmen. Man wird aber nicht lange seine Freude daran haben, denn spätestens wenn ein AMP-Rack drüberrollt hat man einen Knacks in der Ummantelung.
    Für Leitungen in der nähe von Wärmestrahlern (Lampen z.B.) sollten hitzebeständige Silikonleitungen eingesetzt werden.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!
    Die für deinen Bereich gültigen Richt- bzw. Grenzwerte sollte das Ordnungs- oder Umweltamt zur Verfügung stellen. Ansonsten gelten die üblichen Grenzwerte, die man im Internet abgreifen kann (Google macht's möglich).
    Die mir bekannten Richtwerte (DIN 18005) sind wie folgt:
    Reines Wohngebiet: am Tag 50dB(A), Nachts 35dB(A)
    Allg. Wohngebiet: am Tag 55dB(A), Nachts 40dB(A)
    Dorf/Mischgebiet: am Tag 60dB(A), Nachts 45dB(A)
    Kerngebiet: am Tag 65dB(A), Nachts 50dB(A)


    Es gibt noch Immisionsrichtwerte für Sport und Freizeit, doch diese unterscheiden sich nicht signifikant.
    Tip: man kann beim Ordnungsamt eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Außerdem hilft es auch, wenn man die naheliegenden Anwohner mit einem netten Briefchen höflich darauf aufmerksam macht.


    Die zur Messung relevante Position ist der nächstliegende Empfänger des Lärms, also die nächstliegende Wohnung. Es kommt nun darauf an, wie gut das Lokal gedämmt ist und wie lärmempfindlich die Nachbarschaft ist. In Wohnhäusern ist die Heizung oder andere schallübertragende Leitungen/Teile nicht zu vernachlässigen.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Bau einen Papst rein und gut ist.
    Und so alt sind die Teile nu auch nicht. D212B ist schon mit DMX, ebenso der D26B. Die DxxxA sind noch Analogteile.


    Wenn alles nicht hilft und du eine Bestätigung brauchst ruf eben mal in Schwaikheim an.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Schau mal bei Seeburg rein. Die TSM Serie (TSM12) oder eben die A-Serie (A6). Kosten nicht die Welt, sind flugfähig und klingen auch. Inkl. 2-Kanal Amp (z.B. Dynacord S1200 oder Crown XTi) sollte das für dieses Budget (5000€) machbar sein. Damit hat man was solides und prof. an der Decke hängen.
    Bei 3000-4000€ wird es schon enger. Da bleibt dann nur noch Mackie oder JBL EON übrig. Davon würde ich dringend abraten.


    Ideal wäre sicher ein aktives LS-System, von wegen der langen Leitungslänge. Aber ich glaube nicht, daß der Kunde bereit ist eine Meyer UPA-1 zu installieren.


    Bitte auch das notwendige Delay zur Laufzeitanpassung nicht vergessen!


    Grüßle,
    michael

    Damit kann man schon mehr anfangen.... also:


    Zunächst einmal benötigt man ein entsprechendes Mischpult, welches einen akzeptablen Sound produziert und ergonmisch zu bedienen ist. Ein vernüftiger EQ ist da dann schon drin. Ebenso meist schon irgendwelche Effektspielereien. Die Quellen (also die Laptops/Soundkarte/CD-Player) bringen in der Regel schon eine annehmbare Qualität. Darüber würde ich mir zunächst keine Gedanken machen.
    Als DJ-Pult kann man sich bei Pioneer (DJM-600, DJM-800), Ecler (NUO4), A&H (Xone92, Xone62) oder Dynacord (M1, M2) bedienen.
    EQ-ing über Software per Laptop würde ich nicht empfehlen.... zu fummelig ohne externe Hardware. Also dann doch gleich konventionell übers Pult machen. Es geht ja hauptsächlich um ad-hoc Eingriffe für Effekthascherei.
    Am besten man arbeitet mit 2 Laptops - so wie seinerzeit mit 2 CD-Playern oder 2 Turntables. Winamp mit einem Pitch-Plugin und gut ist.
    2 Laptops deswegen, alldieweil die meisten Soundkarten (auch die externen) keine 2 getrennten Quellenausgänge haben oder die Playersoftware diese nicht ansteuern kann. Das Signal wird intern zusammengeführt und landet auf einem Stereoausgang.... das ist murks. Eine prof. Mehrkanalkarte kostet richtig Geld, welches man lieber in ein vernüftiges Mischpult investieren sollte. Ein gebrauchter Laptop ist da nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Ich weiß nicht so recht, ob das hier die richtige Sparte ist Hendrik.
    Unter Mischpult verstehen die Kollegen hier Mischer ab 8 Ch. aufwärts für den Nutzungsbereich Livemixing oder Studio.


    Was möchtest du damit eigentlich anstellen, worum geht es denn? Bist du DJ oder möchtest du das ganze zu Hause zur Aufbesserung von maladen Aufnahmen nutzen oder einfach nur so zum Spielen?
    Was soll der EQ machen? Entzerren/Anpassung der LS-Systeme an den Raum oder als Effekt? Im letzteren Fall würde ein Pult mit 3-Band EQ/Semiparametrischen Mittenband reichen. Da kann man schön durchsweepen.


    Ich denke das ganze wäre in der Rubrik Disco besser aufgehoben. Vielleicht verschiebt es ja ein MOD.


    Eine Diskussion über Laptop und mögliche Soundkarten sind hier wohl ganz fehl am Platz.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Mal ganz vom Preis abgesehen und dem dazugehörigen Amping tut man sich beim Fliegen der J-Subs recht schwer, wie auch beim Groundstack.
    Der J-Sub besteht ja bekanntlich aus 3x 18" in einem Gehäuse, wobei die Anordnung gleich einem CSA entspricht. Du wirst mit den Q-Subs flexibler sein, da man hier nicht unbedingt ein CSA bauen muß, ein Groundstack ermöglicht wird, wenn man nicht fliegen muß/kann.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Die XA2600 ist und bleibt ein SystemAMP, welcher hervorragend spielt. Der Vorteil dieser (und auch der PM2600) ist eben, daß man 4 Endstufenkanäle hat, welche entsprechend aktiv getrennt sind und einen Limiter haben. Im Prinzip idiotensicher.
    XA2600 -> X-Over bei 160Hz mit Butterworth
    PM2600 -> X-Over bei 100Hz mit Linkwitz-Riley (bin mir hier aber nicht ganz sicher den Filter betreffend).
    Was nun hinter dem Teil hängt ist etwas anderes. Letztendlich ist es ja die Systemendstufe zu der älteren XA-Serie bzw. zu der PM-Serie.
    An einem XA5 (2x F9CWH, 4x F5) tut es recht ordentlich und reicht vollkommen. Selbst wenn man noch mal 4x F5 dazu tut bricht die Stufe nicht zusammen.... also 2Ohm tauglich.


    Fazit: der Amp ist im Verleihalltag genial, da niemand an den Parametern spielen kann und man bekommt einfach eine Kiste die tut.


    Grüßle,
    michael

    Tacho!


    Zumal dieses Chasis wohl eher in Richtung PartyPA tendiert mal einen grundlegenden Tip dazu.
    Eine Weiche im Woofer ist meiner Meinung nach recht sinnfrei, da man hier ordentlich an Leistung verheizt, mal von Phasensauerein abgesehen. Besser ist hier eine Weiche vor den Endstufen; das ganze also aktiv getrennt zu betreiben. Also falls du den Woofer sowieso an einer dedizierten Stufe betreibst ganz klar: aktive X-Over.
    Ansonsten findet man in dem Königshaus auch entsprechend passiv Weichen. Selbstbau würde ich lassen, wenn man nicht die entsprechenden Grundlagen kennt.


    Trennfrequenz für dieses Teil, wenn's für zu Hause im HiFi Bereich sein soll: 120-180Hz.


    Grüßle,
    michael