Beiträge von yamaha4711

    Hallo zusammen,


    da höre ich doch das Leid eines jeden Verleihers. Es kann ab und zu mal vorkommen, dass ein Hochtöner hops geht oder mal ein AMP den Geist aufgibt - das Material wird ja auch irgendwie belastet.
    Sicher ist aber auch, dass die Leute (so kommt es mir zumindest manchmal vor) einfach keine Ahnung haben und dagegen hat, wie Thomas schon sagt, kein Limiter eine Chance. Die Drehen schön die Knöpfe auf rechtsanschlag und wundern sich wenn's sich unmöglich anhört und raucht.
    Ich für meinen Teil benutze daher nur Equipment das sich selbst sichert und baue noch zusätzliche Sicherungen ein. Ein Controller, der sich nur verstellen lässt, wenn man ihn aufschraubt oder eben durch ein Passwort gesichert ist. Endstufen die man nur ein- und ausschalten kann und sonst nix. LS-Systeme mit internem Überlastschutz. Damit ist schon mal viel gewonnen und dennoch gibt es Personen die es schaffen das zu demolieren.
    Bsp.: Dynacord VM15 - Amtliche Monitorbox mit ordentlich SPL. Es gibt Leute die schaffen es tatsächlich den Hochtonschutz rauszubügeln und das an einer Processorendstufe die limitiert und auf das System abgestimmt ist. Das ist dann schon ärgerlich, alldieweil mir so was bisher noch nie passiert ist. Wie kommt das denn? Wohl mit dem Mikro auf der Suche nach dem Hochtöner gewesen...
    Und dann ist da noch was... wenn jemand behauptet, dass das gestellte Material nicht seinen Anforderungen entspricht, dann ist er bei mir an der komplett falschen Adresse! Wenn ein System einen SPL von jenseits 130dB erzeugt und auch noch nach 30m freiem Schallfeld einen Pegel von über 100dB macht dann kann mir keiner weissmachen, dass das zu leise ist. Jeder Sachverständige würde einem den Vogel zeigen, denn das ist Gehörschädigung pur, zumal bei Veranstaltungen auch die Lärmschutzbedingungen gelten. Eine falsche Beratung kommt meist immer dann zustande, wenn der/die Mieter selbst keinen Plan haben, was denn nun Sache ist. Im Zweifelsfall bau ich auch gern mal die zu mietende Anlage auf und lass das Teil mal laufen.


    Ich halte es für fair das Equipment so zurückzubringen, wie man es auch erhalten hat: in einem technisch und optisch einwandfreiem Zustand. Wenn etwas kaputt geht reisst einem niemand den Kopf runter und man kann darüber reden. Leider ist es doch so, dass der Schaden nicht angezeigt wird in der Hoffnung es wird nicht auffallen.
    Als Vermieter muss ich dafür sorge tragen, dass alles technisch einwandfrei ist und muss eine Einweisung geben. Der Kunde hat die Möglichkeit Bedienpersonal mitzubuchen - kostet eben. Der Kunde hat demgegenüber die Verpflichtung das Equipment ordnungsgemäss und auch sorgsam zu behandeln und wenn eben die roten Lampen angehen einzusehen, dass eben nicht mehr mehr geht. Meistens liegt das dann an dem mangelnden finanziellen Engagement der Kunden.


    Grüssle
    micha

    Hallo zusammen,


    ich als kleines Licht nun auch mal ganz dummes Kommentar abgeb.
    Also 2000 Mann Rock'n Roll.... ich denke die Entscheidung is eh schon gefallen. Denoch würde mich doch folgendes Interessieren von wegen anderen schwarzen Kisten.
    Also Seeburg kenn ich ... weil hab ich auch.
    Dann wäre da noch d&b .... kenn ich auch und als Schwabe is das sowieso das beste. :) Ich denke da an C4 mit B2 drunter oder Q1/Q7 Q-Sub und B2 drunter. Ist halt ein wenig teuer aber seeeeeeehr gut im Klang. Aber wer will das schon von den Radaubrüdern?
    Von wegen Wave bzw. V-System: hab ich auch. Macht sehr laut und is eben EV drin und daher doch eher Rock'n Roll. Also bisschen V-System stellen von wegen 2-3 Stacks pro Seite und dann hat man ordentlich Alarm. Statt den kleinen PWH17 eben die PWH18 oder die PWH218 nehmen. Drücken dann doch mehr vor allem auch nach hinten.
    Oder eben Cobra.... war auf der Messe in Frankfurt am Start und Schweinelaut. Aber muss das denn immer soooo laut sein?


    Grüssle
    micha

    Sodele, jetzt han i mer des do honna no amol durchgläsa!


    Wenn die Aula so als Schlauch ausgeführt ist würde ich dir einfach empfehlen 4 Kondensors (von oben abhängen) oder Grenzflächer zu setzen. Die Boxen vorne auslassen und ab mitte ein Boxenpäärchen stellen. Da kannst du dann ohne Probs das abstützen was auf die Distanz verloren geht. Bedenke, dass du ein Delay noch brauchst, um den schein zu waren, dass der Schall von vorne kommt.
    Das ganze steht und fällt letztendlich mit den Schauspielern, denn wenn nix rauskommt kann auch noch so viel Equipment da sein - es wird auch nix rauskommen.
    Und die Sache mit dem Licht.... eine sehr gute Idee: die Psychologie hilft mit, denn der Zuschauer wird ja durch die Beleuchtung (Spot) gelenkt und auf die agierenden Personen fokusiert. Das bringt auch ein paar Pseudo-dB ;)


    @mischpultschorch
    Sicher ist ein FBX nur so gut wie der welcher ihn einmisst. Dumme Mikrofonierung oder Plazierung der LS-Systeme ist eines jeden pfeiffers Freund. Es ist eine Absicherung für die Profies (wobei - braucht ein Profi ein solches Teil?) und für Laien holt so ein Teil auch bei ungünstiger Platzierung noch 2-3dB Headroom raus.


    Grüssle
    micha

    Hallo zusammen,


    als ich das ganze gerade nochmal durchgelesen habe ist mir aufgefallen, dass rumgerätselt wird warum zum Teufel sich die Empfänger doch stören (obwohl theroretisch nicht möglich).
    Nun ja... die Sache mit den Antennen.
    Ist es denn nicht so, dass jedes Antenneduplett (weil ja irgendwie aus leitendem Material) wenn nahe beieinander einen Luftkondensator realisieren, dessen Kapazität die ganze Frequenz ein wenig aus dem Ruder laufen lässt?
    Ich denke der Backimpact-Effekt, dass die ZF-Stufe nach aussen hin ein wenig streut spielt auch mit rein, überdeckt den Kondensatoreffekt aber wohl nicht so ganz.
    Richtig ist natürlich auch ( florian) dass es eine HF-Senke gibt, denn jeder Empfänger/Antenne zieht natürlich Energie ab. Aber das kannst du wohl auch fast vernachlässigen.
    Also der Gedanke mit dem Luftkondensator gefällt mir recht gut und dass man damit Sender bzw. Empfänger schön durcheinander bringen kann ist bekannt. ;)


    Multicore
    RICHTIG!!!!
    Ein Antennboster verstärkt sicher nur das aufgefangene Signal und sollte natürlich so nah als möglich an der Antenne sitzen um einen vernüftigen Störabstand zu bekommen.
    Andererseits - wenn du kurze Leitungswege hast kann durch eine Aktivantenne oder gar eine Richtaktivantenne ein paar Meter an Funkstrecke noch rausgekitzelt werden. Ist aber nicht so sehr zu empfehlen wenn man ärger vermeiden möchte. Vor allem wenn es sich um bewegte Sender handelt.


    Grüssle
    micha

    Hallo,


    mal ne ganz dumme Frage: warum die 4 Monis einzeln anfahren?
    Ist eure Band denn sooooo gross oder steht ihr sooooo weit voneinander weg?
    Wenn ihr ein so kleines Pult habt mit nur 2 Auxen dann ist das eben schade und ihr müsst einen Kompromis suchen! Wie wäre es 1 oder 2 Monis für den Gesang bzw. nach vorne zu schieben und die beiden anderen hinten zu haben. Letztendlich ist eh meist immer alles drauf. Also kann man sich die Mühe auch sparen.
    Und wenn es schon unbedingt so sein soll... wieiviel Effektwege hat das Pult denn? Die Effekte sind zwar bei den kleinen Pulten in der Regel PreFader aber man fummelt während des Gig's ja auch nicht so wuchtig an den Fadern rum. Ein Effekt reicht für die Stimme bei dieser angepeilten Grösse und dann is gut. Ausser eben wenn das Pult wieder erwarten nur 1 Effektweg hat.... dann is auch das Schade.


    Eine alternative wäre ein Pult mit entsprechenden Auxen, wie z.B. A&H MixWizard. Das Teil tut was es soll und klingt auch noch gut. Die kleinen Mackies sind auch ok oder eben zur Not ein Behringer. Billig und manchmal tut es sogar. Zumindest hat es mehr als 2 Auxwege und die sind auch noch meist schaltbar.


    Falls ihr noch einen ganz wahnwitzigen Tipp haben möchtet.... es gibt noch einen Kopfhörerausgang, den man entweder direkt an einen Kopfhörer anschliessen kann - z.B. für den Drummer. Dann soll es noch PFL-Tasten geben, falls vorhanden. Oder man nehme einen Übertrager zur Pegel und Impedanzanpassung und schon hat man einen prima Stereoausgang für ne Stufe. Is eben nochmal die Summe oder eben die PFL's drauf aber getrennt regelbar.


    Grüssle
    micha

    Hallo Christophh,


    dein beschriebenes Problem ist nicht neu und auch nicht immer einfach zu lösen. Da beissen sich auch manchmal die Profies die Zähne aus.


    4 Mikros nur von vorne ist ein wenig schwach, wenn die Bühne tiefer als 2m ist. Was sind es denn für Mike's und was haben sie für eine Richtcharakteristik?
    Des weiteren ist es ein kosmetisches Problem.... die Mikros sollten nicht sichtbar sein. In diesem Falle von oben her abhängen. 2 Grenzflächen vorne zum Stützen wären auch noch ganz nett.
    Wenn es wirklich nicht anders geht die 4 Mikros auf zwei Linien (vorne und hinten) je schräg von der Seite (ca. 1/6 Bühnenbreite links und rechts reinfahren) abhängen.


    Das Gesamtergebnis hängt nun von der Saalbeschallung und natürlich auch von der Stimmgewalt der Schauspieler ab. Wenn diese Flüstern, dann kann auch nix rauskommen.


    Zur Saalbeschallung....
    wie hängen die Lautsprecher und was sind es für welche. Wenn es Zeilenlautsprecher von anno duzamal sind kannst du damit keinen Preis gewinnen.
    Die Lautsprecher sollten in dem Fall vor!!!! der Bühne von oben nach unten geführt werden (Schallverlauf). Ebenso das zweite Päärchen und dieses dann über ein Delay angleichen. Die beiden Päärchen sollten unabhängig geregelt werden können, so dass du den hinteren mehr Dampf verpassen kannst. Der Direktschall von der Bühne und das Anstützen durch die ersten beiden Lautsprecher sollten für vorne ausreichen. Damit ist die Gefahr eines Feedbacks schon mal kleiner.


    Zum Einstellen machst du nun einfach mal alle Kanäle auf (Kanal-EQ aus oder flat) in der Voraussetzung, dass die Mikes alle eingepegelt sind.
    Lass die Leute auf der Bühne spielen und fahr jeden Kanal bis kurz vor das Koppeln. Je mehr Kanäle du aufmachst, um so eher Koppelt es. Also nimmst du einfach die anderen wieder ein wenig zurück.
    Wenn alle 4 oben sind und es gerade nicht koppelt geht es an den Master-EQ. Wenn keine Trittschallfilter im Kanal möglich sind dann dreh gleich mal alles unterhalb 120Hz weg. Ebenso kann man alles oberhalb von 12kHz eliminieren.
    Dann fängst du an jedes Frequenzband hochzuschieben..... wenn's koppelt nimmst du genau dieses Band ein wenig raus. Du wirst vermutlich feststellen, dass es meist um die 400Hz, 800Hz, 1,4kHz, 2kHz, 4kHz fiept.
    Damit hast du mal einen Anhaltpunkt was der Raum so spricht.
    Nun zu den Kanal-EQ's.... dasselbe Spielchen. Die Bässe und Höhen erstmal raus. Reingedreht is schnell wieder. Wenn du nur eine semiparametrische Mitte hast dann die Anheben und pro Mike durchsweepen. Da wo es am heftigsten fiept absenken. Meist sind dies aber genau die Frequenzen die die Stimme ausmachen. Damit hört es sich meist nach Gieskanne an. Es ist nun eben deine Aufgabe den richtigen Kompromis zu finden.


    Das mit dem FB-Distroyer ist ne prima Idee.... nur bitte kein Ohringer. Das Teil macht nun wirklich mehr als blödsinn - meine Erfahrung. Aber wenn nix anderes da is. Aber nicht extra deswegen anschaffen. Ist ne Fehlinvestition. Wenn er aber da ist - gut reinnehmen und die Filter dann aber von Hand setzen.
    Da wären wir auch schon beim nächsten Punkt.... du kannst natürlich einen vollparametrischen EQ zwischen Pult und Main-EQ schalten. Damit bearbeitest du gezielt die Pfeiffer per Notches.
    Ich bin eben nun mal auf die Sabine's scharf. Es gibt die kleinen FBX-Solo's - pro Mike einschleifen und Ruhe is. Ansonsten eben eine grosse Sabine zuleihen.
    Und wenn du schon ans Leihen gehst, dann kann man sich auch gleich den ganzen Ärger sparen und eben 4 Funkstrecken nehmen.


    Grüssle
    micha

    Tacho zusammen,


    würde gerne auch mitreden, wenn auch schon viel gesagt wurde.
    ALSO......


    wie soll's denn sein - billig und gut oder teuer und besser?


    Die Billigheimerlösung wäre
    SM57 für Tom's und Snare
    Die HighHat kommt auch noch über das SM57 der SN
    Die OH-Geschichte lassen wir mal in kleineren Räumen weg, da die Teile eh laut genug sind. Ansonsten kann man sich eben mit zwei kleinen Stäbchen behelfen. Muss ja kein C1000S sein. Ansonsten gehen auch dynamische wie z.B. SM57beta (oder die billigvariante von DAP)
    Für die Kick kann man zur Not auch ein SM58 nehmen.... wenn man es richtig dreht (am EQ) geht das sogar.
    Grösster Nachteil der Geschichte.... viele viele Stative die Platz wegnehmen.


    Wenn's mehr sein darf ok....
    meine Standardbestückung am Drum ist wie folgt:
    Kick - beyerdynamic TG-X 50 (das olle Bricket in Neuauflage)
    SN - SM57 oder ein TG-X10
    Tom's - TG-X 10 (weil's Clips sind mit Schwanenhals.... ;) )
    HH - C1000S (ich nehm's meist von unten)
    OH - C1000S oder eben beyerdynamic MCE93


    Ich weiss nicht was die Kollegen gegen das C1000'er haben... es tut doch. Aber das ist ja eine eigene Philosophie.


    Grüssle
    micha

    Hallo Christian,


    zunächst einmal das Grundsätzliche: ein Empfänger empfängt und ein Sender sendet. Daraus folgt direkt, dass der Empfänger selbst rein theoretisch keine anderen Empfänger stören dürfte, da er ja nur die Signale empfängt. Logisch!


    Nun mal ein wenig ernster....


    Bei dem Betrieb von Funkanlagen solltest du auf folgende Grundsätze achten:
    1. Die Funkstrecke sollte wenn möglich auf Sichtkontakt aufgebaut sein. Das bedeutet, dass keine Hindernisse zw. Sender und Empfänger sein sollten. Ist leider der Idealfall.
    2. Ein Frequenzband benutzen, das frei von HF-Müll ist. In dem Fall ist es eben das bekannte VHF-Band um 411MHz und das UHF-Band der Fernsehekanäle 62 und 63.
    3. Beim Einsatz mehrerer Funkstrecken darauf achten, dass grundsätzlich ein Mehrkanalbetrieb gewährleistet ist. Dazu später mehr.
    4. Ebenso bei Mehrkanalbetrieb Geräte eines Herstellers aus einer Serie nehmen.


    Dass du des weiteren auf Zulassung und Anmeldung der Geräte achten solltest versteht sich von selbst, weil sonst kann es teuer werden.



    Bezüglicher deiner Frage geht es ja um Mehrkanalbetrieb und um evtl. Störungen.


    Grundsätzlich sollten die Empfänger von Geräten entfernt gestellt werden, die HF-Strahlung produzieren können. Dies sind in der Regel Dimmer, Endstufen mit Schaltnetzteil, Computer (dazu gehören auch Sampler, Expander, Keyboards, etc). Des weiteren das leidige Thema mit Handys: diese Teile senden genau im Bereich vieler UHF Anlagen. Zumindest ist die abgestrahlte Energieleistung so gross, dass eine Einstreuung erfolgen kann. Wenn man bedenkt: ein normaler UHF-Sender ist auf 50mW Leistung begrenzt, wogegen ein Handy (GSM) mit 2W feuert. Da können die Frequenzen schon ein wenig auseinanderliegen - wenn du mit deinem Handy dem Empfänger zu nahe kommst hört man ganz deutliche die Pulse. Eine weitere Störquelle (ist mir neulich passiert) sind die Schnurlostelefone. Bei einer Veranstaltung wurde mit einem Schnurlostelefon eine Kommunikationsstrecke aufgebaut. Dummerweise ist die Sende/Empfangsstation des Telefons direkt neben dem Handsender aufgestellt worden. Die Teile haben wunderbar intermoduliert und der Handsender ist nicht mehr durchgekommen - die Folge: Funkstreckenabriss. Lösung: Schnurlostelefon einfach 5m wegstellen und schon funkt es wieder.


    Wenn du mehrere Empfänger verschiedener Bauart in ein Rack schraubst sollten da keine Probleme entstehen. Das Problem kommt dann von der Senderseite her und schimpft sich Intermodulation.
    Da es in Deutschland (bezüglich UHF nun) nur die TV-Kanäle 62 und 63 gibt die zugelassen werden, können die Hersteller auch nur auf den aus diesen Kanälen resultierenden Frequenzbändern funken. Es kommt nun auf die Trennschärfe des Empfängers und auf die Frequenzstabilität des Senders an. Je besser diese Eigenschaften sind, desto mehr Frequenzen kann man ohne gegenseitige Störungen betreiben. Im Zweifelsfall hilft nur ausprobieren, vor allem bei mehreren Strecken verschiedener Hersteller.
    Intermodulationen treten dann auf, wenn eng benachbarte Kanäle oder sogenannte Spiegelfrequenzen sich gegenseitig beeinflussen. Das Ergebnis sind Überlagerungen der Träger, wobei es zu Auslöschungen (neg. Interferenzen) und/oder Frequenzverschiebungen kommt. Dasselbe passiert auch, wenn sich zwei Sender zu nahe kommen.


    Zum Thema Antennensplitter: Mehrkanalanlagen zu betreiben ist heute recht einfach, da die Hersteller die Frequenzen recht genau aufeinander abstimmen. Da kann man schnell mal 8 oder 12 Strecken gleichzeitig Einsetzen. Das ergibt natürlich einen Antennenwald, der mit Hilfe eines Splitters auf 2 Antennen reduziert werden kann. Des weiteren sind die Splitter meist in Form von Speiseadapter für Aktivantennen ausgeführt. Damit holt man nochmal ein paar Distanzmeter mehr aus der Anlage. Mehr machen diese Splitter aber auch nicht.


    Quintessenz des ganzen:
    In deinem Fall solltest du bei einem Hersteller bleiben. Ein Mix macht meist Probleme. Des weiteren sollte eine Anlage gewählt werden, die nach oben erweiterbar ist - also plane einfach mal im voraus, wieviele Kanäle max. zum Einsatz kommen sollen. Entsprechend viele Kanäle sollten dann auch mit der entsprechenden Anlage eingesetzt werden können.
    Wenn du mixen möchtest, dann schnapp dir ein Leihgerät oder Vorführgerät und prüfe die Verträglichkeit.


    Damit bist du auf der sicheren Seite und hast keine Probleme.


    Grüssle
    micha

    Hallo zusammen,


    was meint ihr denn wenn auf einer Stufe Pmax von 1200W pro Kanal steht und das Teil gerade mal 650W in der Summe aus der Dose zieht. Das stimmt doch was nicht....
    Der Wirkungsgrad solcher Endstufen ist jenseits von gut und böse, ebenso die klangliche Eigenschaften der Transistoren. Da ist einfach nix mit schnellen Transisdenten.


    Endstufen gibt es mehr als genug, auch Billigheimer.
    Wie wäre es denn mit einer kleinen Crown oder einer QSC. Stabil und sie tun. Jeder renomierte Hersteller hat auch kleiner und damit auch billigere Stufen im Programm. Zur Not nimm ne Yamaha (die zirpen immer so lustig).
    Sieh es mal so: eine Endstufe ist eine recht dauerhafte Investition. Das Teil tut auch noch nach 10 Jahren, wenn es qualitativ hochwertig ist.


    Grüssle
    micha

    Hmm..... Phasengang?
    Klar soll der Pfeifer möglichst alleine gezogen werden, deswegen Kerbfilter (Notches). Das ganze dann bitte auch nur soweit wie es nötig ist, sprich das Koppeln unterbunden wird (Verstärkungsfaktor kleiner 1).


    Bei Analogteilen riecht das nach ziemlicher Phasensauerei. Bei digital denn auch? Ich dachte bisher immer, dass das rausgerechnet wird, als einfach das eine oder andere Bit zurückgenommen wird. Verschiebt sich dabei denn die Phase? Ups, wollte nix falsches sagen.


    Die grossen Sabines zeigen ja an (auch andere Kisten) wie breit und tief der Filter gesetzt wird. Ausserdem lassen sich Eckparameter setzen, z.B. max. Filtertiefe oder Filterbreite.


    Bisher haben die Teile sehr gute Dienste geleistet und auch in der Summe hört man so gut wie nichts von der Bearbeitung.


    Grüssle
    micha

    Hallo Steffen,


    die SoundPower von JBL (zu dieser Serie gehört auch die P66) ist in dieser Konfiguration nicht gerade der Brüller.
    Zum einen klingt JBL oben herum ziemlich giftig und nicht sonderlich differenziert. Ich kenn die Anlage und hab nur einmal mit dem Teil gearbeitet - in der B-Version, also 2x 18" Sub pro Seite. Einfach fürchterlich. Aus den 18er Eimern kommt nix raus und wenn dann blubbert es nur, die Topteile schreien wie die Sau... das ganze klingt oben hinaus dann auch recht gequält. Ist ein subjektiver Eindruck von mir.... vielleicht gibt es Leute die anderer Meinung sind.


    Der Preis wie er im Moment drin ist (rund 1000 Steine - Neupreis waren mal um die 10.000 Mark, also knapp 5000 Euro) ist für das Mat. ok. Die Endstufen sind ja auch recht fein.
    Als FrontPA bei kleinen Events ist das Teil ok, solange keine hohen Pegel gefordert oder weite Strecken zu überwinden sind. Schuldisco, kleines Event in einer Halle für Newcomerbands - im kleinen Rahmen eben. Das Problem ist, das aus den 18" Sub's nicht wirklich viel rauskommt.
    Als Delayline könnte ich mir das Teil auch vorstellen. Die Top's sind schön handlich.
    Produziert werden die Teile nocht... eben als SoundPower.


    Was zu beachten ist bei JBL: Reperaturen sind heftig teuer. Ein abgerauchter Speaker im Reconing kann da gleich mal mit 200-300 Euro's zu buche schlagen.


    Am besten das Ding direkt anhören und inspizieren. Wer weiss was die Sub's mitgemacht haben oder wie die Top's behandelt wurden. Die Limiter machen nicht immer das was sie sollen.


    Grüssle
    micha

    Hallo,


    der Furman PL+ E ist generell ein Powerconditionier mit Spannungsanzeige und Racklicht.


    Das Racklicht braucht man wohl nicht erklären - es macht hell.
    Der Powercond. sorgt dafür, dass HF-Einstreuungen (z.B. vom Lichtdimmer), Spannungsspitzen oder sonstige unschöne Signale aus dem Stromnetz nicht auf die Audiosignale einkoppeln.


    Die Spannungsanzeige ist lediglich ein Kontrollinstrument, damit man sieht ob genügend Saft da ist. Wie man die Spannung abliest? Gut frage... was meinst du warum bei den LED's noch so nette Zahlen von 190 bis 260 stehen. Das ist das messbare Spannungintervall. Die Spannung liest man an der letzten LED ab die leuchtet (zur not interpolieren).
    Solange die grünen LED's leuchtern ist alles OK. Falls die roten oben anfangen ist zuviel Dampf da. (Hat denn da schon wieder einer die Phase und den Null bei der CEKON-Dose vertauscht?). Bei schwächen im Netz (die LED-Kette bleibt bei den unteren roten stehen) sollte man mal nachsehen ob nicht zu viel Last gezogen wird oder ob der Rasenmäher noch genügend Sprit hat.
    Das kalibieren über den Poti kann man machen, nur sollte man dann auch die Spannung mit einem Referenzgerät überprüfen, bzw. eine stellbare und kalibrierte Spannungsquelle haben. Bei einem einfachen drauf losschrauben ist der Informationsgehalt der LED-Kette nicht mehr sehr hoch.


    Grüssle
    micha

    Hallo McDok,


    wenn die Endstufen rausfliegen kann das eigentlich nur ein paar Ursachen haben, wenn es nicht gerade eine "schlechte" Stufe ist. Die Powermatte ist aber sehr robust und steckt einiges weg.
    Also:
    Defekte Stufe kommt durch Kurzschluss am Ausgang, Rückinduktion, fehlerhaftes Netzteil oder Unterspannung (seltener Überspannung) in der Stromversorgung.


    Du solltest dir mal folgende Fragen stellen:
    Wieviele LS-Systeme hängen dran? Sind die LS in Ordnung oder ist da vielleicht irgendwo ne Spule/Weiche durch?
    Sind die Kabels in Ordnung? (Sind es denn auch LS-Lastleitungen???)
    Ist die Stromversorgung OK? (z.B. Aggregat, das eher ein Rasenmäher ist oder eine Zuleitung mit 0.75mm2)


    Ich würde nach der Fehlerbeschreibung mal das Netzteil unter die Lupe nehmen.


    Grüssle
    micha

    Hallo zusammen,


    an FBX'en kenne ich den dbx, das Behringerteil und die Teile von Sabine. Letztendlich ist es bei den Profigeräten (dbx, ALTAIR oder Sabine) eine philosophsche und/oder Preisfrage.
    Ich persönlich hab mich auf die Sabine's verschworen. Die Dinger tun einfach das was sie sollen und haben zudem ein hervorragenden Algorithmus. Für den MoniEQ setzen wir grundsätzlich die GraphiQ's ein. Da ist alles drin was man braucht und man kann die Teile nebenbei auch als vollwertige Delaylines bei Mehrpunktbeschallungen einsetzen. Damit lässt sich jede Zone gesondert entzerren. Hat doch was, oder?
    An FBX bieten die Sabine's 3 verschiedene Betriebsarten: vollparametrisch (wenn's zu Fuss sein soll), und die beiden autovarieanten fix FBX und dynamisch FBX. Die dynamischen FBX Filter werden immer dann gesetzt wenn sie gebraucht werden und verschwinden wieder wenn Ruhe ist. Die fixen werden über ein Filtertracking in gewissen Grenzen nachgeführt. Ist ganz praktisch, da sich der Sound und damit auch die Resonanzen geringfügig verschieben, wenn die Künstler auf der Bühne rumhampeln.
    Ein weiterer Pluspunkt der Sabine's: das Signal das hinten rauskommt ist immer ein Sinus, ergo: man kann die Anlage nicht überfahren. Es soll ja Mischer geben die drehen die Regler auf rechtsanschlag und egal wie es klingt - hauptsache laut. Ich denke eine solche Investition schützt sowohl LS-Systeme als auch das Gehör.


    Grüssle
    micha

    Hallo Backliner,


    es kommt einfach auf den Job an. Soviel steht fest. Dennoch könnte man schon ein weniger präziser Antworten.... oder?


    Allgemein würde ich sagen tun es für den Anfang 2 Stereokompressoren (für die VOX und evtl. Bass und/oder Kick) und ein 4-fach Gate (um das Schlagzeug zu entmatschen).
    Ein Multieffekt in der Ecke SPX990 ist für den Anfang ausreichend. Schön wäre ein zweites Geräte wie ein PCM81 oder PCM91 - tut der Stimme gut. ;)


    Man sollte sich vor Augen halten, dass je mehr Zeug rumsteht auch mehr Zeit vergeht den ganzen Kram einzustellen. Manchmal erhofft man sich davon einen Supersound und man ist dann doch ziemlich enttäuscht, wenn man sieht dass es auch mit viel weniger geht und zudem auch noch besser klingt. Meist ist es doch so, dass z.B. ein Gate dennoch immer offen ist, da der Bühnensound allein schon so viel Pegel hat.


    Grüssle
    micha

    Hallo Frankbärchen.


    versuch es einmal mit dem HitPlayer von Aztec. Das Teil ist direkt auf den Gastrobereich zugeschnitten. Im Gastropacket ist eine Onlineverbindung drin, die die neusten Titel (kann man auch auswählen) über Nacht runterlädt. Damit ist man immer auf dem aktuellsten Stand. In der Gebühr sind auch die GEMA-Gebühren eingeschlossen. Kostet halt ein paar Mark fufzig funktioniert aber sehr gut. Die Steuersoftware ist äusserst flexibel und als Option gibt es auch einen Touchscreen.
    Kannst ja mal bei Audio Export Neumann vorbeischauen, denn die haben den Vertrieb dazu. Andererseits kannst du auch Info's über mich beziehen.


    Grüssle
    micha

    Hallo zusammen,


    sicher kann man keine Verallgemeinerungen machen, wenn man ins Detail gehen möchte - dazu benötigt man aber auch Detailinformationen.


    Sicher ist der Hauptgrund eines schlechten Sounds in erster Linie auch die Band, nur erzähl das mal einem Musiker. Der Gitarrist hat nun mal seinen supertollen Quietschsound und möchte auch seinen 50W Übungsverstärker mal aufdrehen. Dass dabei nichts rumkommt dürfte allen klar sein. Nur wie gesagt: es handelt sich dabei um Musiker (oder zumindest um solche die es meinen welche zu sein)!


    Ich will hier nicht auf persönliche Gegebenheiten eingehen sondern rein nur technische Betrachtungen anstellen. Der Rest ist dann Psychologie oder wie war das mit der Psychoakustik? ;)


    Musik machen hat auch was mit Hören zu tun... deswegen sollte man sehr schnell herausfinden können, ob man 2,3 oder 30 Bässe braucht.


    Übringens: ich selbst habe es schon erlebt, dass unerfahrene Mischer auch mit dem tollsten Material nix zustandebringen und am Ende ist dann immer das Matrerial schuld respektive der Verleiher der Depp.


    Grüssle
    micha

    Hallo,


    Meinungen können sich unterscheiden, sowie auch das Hörempfinden. Ich kenn' die Bell nicht aber ich kenn' die d&b und ich weiss was das C4 kann. Das Holz reicht aus würde ich sagen.


    2x C4 Top und 2x Sub pro Seite ist ok.
    Es gilt folgende Überlegung: wollen alle in diesem Zelt eine auf's Ohr? Sicher nicht.


    Je nach Zeltaufbau kann man auf
    a) Strecke (bei einem Schlauch) Stacken: die Top's übereinander, wenn möglich ein Top fliegen, oder
    b) auf Breite gehen. Das C4 bündelt auf 35x35° , so dass die Top's um je 17.5° verwinkelt werden sollten. Damit erreicht man ein Coverage von 70° pro Seite. Leider fehlt es dann ein wenig an Tiefe, wobei die Hörner schon locker an die 20-30m kommen.


    Die d&b klingt auch bei hohen Pegeln sehr präzise, was ich von anderen Systemen nicht gerade behaupten kann. Ist eben d&b, gelle. Ein Problem das man dabei hat ist, dass es subjektiv nicht so laut ist.... einfach mal den Schallpegel messen. Der zeigt einem meist dann doch die rote Karte.


    Bei den Sub's kann man sich überlegen, ob man die 4 Bässe nicht horizontal unter der Bühne verteilt. Damit erreicht man einen angenehmen gleichmässigen Bums; es fehlt dann aber wieder die Tiefe.


    Grüssle
    micha