Beiträge von niggles

    Zitat von "treibsand"

    niggles: Maritimputengeschnetzeltes??? :evil:


    Genau dieses. Wenn man sich oft genug beschwert (immerhin schlagen wir alle 4-5 Wochen da auf...) gibts auch mal was anderes: zerkochtes Frikassee :twisted: Da wirste echt zum Vegetarier.

    Technikercatering kennt 3 Sorten von "geht gar nicht": Geschnetzeltes :D , völlig zerkochte Nudeln und Pizza(-service). Letzteres vor allem deswegen weil es bei Low-Budget-Nummern oft die einzige Möglichkeit ist überhaupt was warmes zum futtern zu bekommen und dementsprechend allen schon zum Hals raus hängt.
    Nach ein paar Wochen Tourverpflegung bei Maritim, Accor, Dorint Novotel und Konsorten ist das wichtigste am Essen ohnehin, daß dazu genug Brot und Salat anliegt :roll:

    Was spricht dagegen, einfach einen HAN 16 an der Rückseite jedes Dimmers anzubringen, die Zuleitung mit einem normalen CEE32 Stecker zu versehen (dessen Kabel kurz genug ist, um noch mit ins Dimmercase zu passen) und nur evtl. DMX-in und DMX-out auf eine Blende an der Vorderseite zu verlängern? Bei 2 Dimmern kommt halt noch ein einfacher 32er-Verteiler davor und der Gleichzeitigkeitsfaktor sinkt auf 0,8...

    Leider nicht, mir fehlt beim Arbeiten meistens die Zeit zum fotografieren. Du brauchst aber auf jeden Fall eine ebene, halbwegs saubere (kein sandiger Garagenboden...) Arbeitsfläche mit etwa 3-4 m Länge. Zwei Biertische tun es da schon.


    Stativ hinlegen, Getriebe ab und aufschrauben, Tragseile lösen und Auszüge raus. Das Spannseil wird unten am 2. Auszug befestigt, um die Umlenkrolle (fetten!) geführt und so in die U-Förmige Führung an der Seite des Getriebes gelegt, daß der Messingkopf von außen zu sehen ist. Getriebe wieder zu und das ganze Konstrukt vorsichtig so ins Standrohr einfädeln, daß keines der Seile sich verdreht. Die Tragseile dann nur so weit spannen (beide gleich!), daß der zweite Auszug noch etwas Spiel nach oben und unten hat.

    Da gehört noch ein drittes Seil rein, das genau diese Funktion übernimmt. Es führt vom Ende des zweiten Auszuges über eine Rolle an der Unterkante des ersten Auszuges (gelochtes Rohr) rauf ins Getriebe und hält die beiden Tragseile auf Spannung. Leider reißt es oft als erstes und wird dann von oberschlauen Sparfüchsen nicht ersetzt, weil das Stativ unter Last ja trotzdem noch korrekt einfährt...

    Falls die Armaturen eures Billigmulticores einigermaßen solide sind, lohnt es sich evtl. einfach das Kabel durch ein längeres, höherwertiges Multicore (eben von Sommer oder Klotz) auszutauschen. Daran habt ihr dann länger Freude als an einem neuem SSSnake-Chinateil in der passenden Länge, das jedes Jahr 3 Kanäle verliert. Deine Arbeitszeit mußt du als Schüler ja nicht berechnen... :D

    Zitat von "mringhoff"


    Wenn also ein VT-Unternehmen nicht wie in BGI 810-1 "vorgeschlagenen" Prüfung der Steckdosen vornimmt (und auch keine Bestätigung über die Ordnungsmässikeit eingeholt hat) und dadurch eine "gegrillte Endstufe" bekommt, wird nicht so einfach seinen Schaden durch den Betreiber der Veranstaltungsstätte bekommen. In einem Streitfall wird er dann vom Richter gefragt werden: "Warum haben Sie denn die Steckdose nicht vorher geprüft, wie es Stand der Technik ist? Hätten Sie das gemacht, wäre es nicht zum Schaden gekommen!"


    Interessant wird es in den Fällen, in denen a) die beschriebene Messung versagt (und da gibt es gerade in Altbauten ("Drehstrom aus der Küche") interessante Phänomene mit künstlichen Sternpunkten, die von nicht abschaltbaren Kleinverbrauchern auf der gleichen Leitung geschaffen werden...) oder b) erst nach Beginn der VA der per Prüfung mit dem Duspol für intakt befundene Neutralleiter im Verteiler durchbrennt. Letzteres Problem tritt zwar i.d.R. erst bei größeren Anschlußleistungen und/oder drastischen Schieflasten auf, ein entsprechender Hinweis wäre aber angebracht. Eine 63er oder gar 125er CEE nur mit dem Duspol zu überprüfen halte ich für recht gewagt - da hilft meiner Erfahrung nach nur eine echte Schleifen- und Netzimpedanzmessung durch eine entsprechend ausgebildete Fachkraft.
    Die Anleitung ist gut und sinnvoll, aber es kommt nicht klar genug heraus daß dieses Verfahren auch seine Grenzen hat.

    Live-Capturing von längeren Strecken auf einen handelsüblichen PC (im Unterschied zu spezialisierten Medienserversystemen wie VSC/Profile) ohne Backup auf Tape oder Havariesystem ist immer eine kritische Sache - da haben sich auch gestandene Broadcast-Profis schon bös auf die Fresse gelegt, als sie den Versprechungen von Firmen wie DMT (und ihrer eigenen IT-Abteilung) blind geglaubt haben...
    Für diesen Zweck ist ein simpler HDD/DVD-Recorder mit DV-Eingang (i.link) daher besser geeignet. Den kann man zudem auch noch direkt aus dem Pult mit annehmbarem Stereoton füttern, anstatt über die frickeligen 3,5mm-Klinken an der Kamera gehen zu müssen.
    Mit einem oder 2 einfachen Firewire-Hubs (wichtig: mit externem Netzteil - i.link hat nur 4 Pole...) lassen sich bei den hier vorliegenden Datenraten (25MBit/s) problemlos Längen von über 20m überbrücken.

    Zitat von "hell"

    Hallo,


    ja, sowas gibt es.
    Schau mal bei
    http://www.ovation.co.uk/DelayLine/DelayLine.html


    Damit wirst du in dieser Größenordnung nicht weit kommen - FBAS tut sich auf 10x7 m kein ernstzunehmender AVler mehr an. Professionelle Lösungen für SDI (mit entsprechenden Wandlern auch für YUV bzw. RGB) gibts z.B. hier
    http://www.evertz.com/products/HDSD9545DLY-PRO. Zur Preisanfrage aber bitte erst mal hinsetzen...

    Persönlich: MacBook Pro ICDuo 15" 2 GHz mit Bootcamp und nem alten Canon BJC50 Akkudrucker. Mehr Rechner braucht unterwegs kein Mensch.
    Zum Controllerprogrammieren und als Backup hab ich noch eine alte 12" - 400 MHz-Kiste von FSC (Liteline 5033) unter Windows 98SE im Auto. Bleischwer, aber unzerstörbar und hat RS232 und Parallelschnittstelle.


    Als Tourtheater-Regie haben wir in der Firma stapelweise alte Thinkpads (Pentium III 700 MHz) - die Teile sind wirklich nicht kaputt zu kriegen.

    Ich arbeite regelmäßig mit beiden Typen und stelle fest: Jeder hat seine Eigenheiten...


    - Eine voll bestückte 6er-Bar Multipars ist eigentlich zu schwer um sie sicher alleine eine Leiter hochzuschleppen und zu montieren.
    - Multipars machen schönere, klarer definierte Lichtflächen ohne Hotspots, haben aber sehr viel weichere Lichtkegel. Das ist nicht der klassische, oft gewünschte Rock'n'Roll-Look. Auch die bekannten Tricks mit "Beam drehen" bei CP62 funktionieren nicht.
    - GKV600 ist ganz großer Mist. Die Leuchtmittelsockel haben zuwenig Wärmekapazität um Dauerbetrieb im mobilen Einsatz standzuhalten. Nach einiger Zeit bröselt dann selbst bei Marken-LM (Osram) der Zement aus dem Blechkragen, und der Ausfall steht unmittelbar bevor. Wenn schon Multipar, dann nur das Original von ETC mit HPL.
    - PAR's (vor allem Longnose) sind robuster als sie aussehen. Das Blechgehäuse wirkt quasi als Knautschzone. Fällt hingegen ein voll bestückter Multipar-Dolly mal mit Schmackes auf Betonboden um, gibts nicht zu knapp Bruch.


    Für Festinstallationen sind die Teile eine gute (und gut aussehende) Alternative zu kleinen Stufenlinsen. Im Tourbetrieb ist der klassische 1kW-PAR damit leider nicht zu ersetzen.

    Zitat von "illuminati235"

    Die XLR Anschlüsse je nach Verwendung der Stromquelle. Bei einem 7812 eben mit 1A, um diesen vor Überlast zu sichern.


    Die 78XX-Serie ist bei ausreichender Kühlung dauerkurzschlußfest. BNC- oder XLR- Anschlüsse für Pultleuchten kann man ganz stumpf direkt aus so einem Stabi speisen.
    Das eigentliche Problem sind die (doch sehr praktischen) USB-Anschlüsse. Wenn du die Teile verbaust mußt du sicherstellen daß sich nicht irgendwann mal ein Super-VIP-Gastmischer seinen IPod damit frittiert oder einen strammen Dauerbrumm auf die Pausenmucke legt.
    Ich würde mir einen möglichst schmalen und flachen selfpowered USB-Hub mit kräftigem Netzteil besorgen (die bringen teilweise bis zu 2A) und dessen Innenleben mittig hinter eine 1HE U-Blende setzen. Hinten noch ein Stück U-Alu als Befestigung (mit den bekannten M3-Abstandshaltern aus Plastik) und mechanischen Schutz drauf und gut ist. Schön ist auch daß man den Hub dann weiterhin als solchen nutzen kann - MacBook-Besitzer kennen ja das ewige Leid mit Audiointerface, Dongle, Pult, Drucker, DVB-T-Empfänger usw... in nur 2 Ports :(

    Zitat von "illuminati235"

    Also würde ich an deiner Stelle jeweils 2 USBs zusammenfassen und dann pro 2 einen Regler der dann auf die Blende geschraubt ist, zur besseren Kühlung.


    Bloß nicht. Auf jeden Fall pro USB-Port eine schnell reagierende Strombegrenzung auf 500mA vorsehen, notfalls einfach eine superflinke Feinsicherung. Die meisten USB-Geräte haben keinerlei eingangsseitigen Überspannungs/Überstromschutz, weil eben die USB-Spezifikation sehr strikte Vorgaben zur Spannungsversorgung macht. Die neuerdings erhältlichen billigen USB-Universalsteckernetzteile haben da auch schon das eine oder andere Gerät auf dem Gewissen.
    Und die Masse der USB-Stromversorgung (Fahne des Stabis!) muß galvanisch vom Gehäuse getrennt bleiben (Stromversorgung in SK II), ansonsten sind Brummschleifen beim Anschluß von musikdudelndem IPod oder PDA zum Laden vorprogrammiert...

    Zitat von "David Kammerer"


    Mit dieser Problematik hat aber außer unserer Branche kaum eine andere zu kämpfen (außer vielleicht Computer).


    Du übersiehst die Heerscharen an Praktikanten und studentischen 5€/h-Aushilfen, die die Medienbranche bevölkern. Und die kochen inzwischen nicht mehr nur Kaffee, sondern arbeiten als Teleprompterfahrer, Ablaufregisseure, CG-Ops, Kamera- und Schnittassis oder sogar als Aufnahmeleiter (!). Man muß das in diesem Umfang wirklich nicht gutheißen, aber es ist nun mal überall so daß die technische Entwicklung die Schwelle zwischen (teilweise unbezahlter) Hilfstätigkeit und qualifizierter Arbeit immer weiter nach oben schiebt. Da hilft nur, sich an die eigene Nase zu fassen und weiterzuqualifizieren. Dann muß man auch nicht mehr mit Praktikanten um Aufträge streiten 8)

    Zitat von "Jim"


    Und wenn du den CEE mal ziehen musst, verstellt sich die Lampe


    Dann waren die Knebel nicht ordentlich fest. Außerdem kenne ich keine einzige 5kW Stufenlinse mit Anbaustecker - die Hitze wäre auf die Dauer auch nicht gut für ihn...


    Zitat


    und wenn du den CEE in 8m Höhe ziehen musst, braucht du 2 Hände ! Das ist gefährlich.


    Wenn ich in 8m Höhe arbeite, trage ich einen Gurt oder hänge sogar darin. Es gibt gerade in der VT noch viele andere Höhenarbeiten die beide Hände erfordern, also mache ich irgendwas grundlegendes falsch wenn ich sie nicht frei habe.


    Zitat


    Und da der Powercon 32A deutlich kleiner ist, wird das Stromkabelcase auch kleiner und handlicher. Und Stromverteiler auf 1 HE werden möglich.


    2HE-Verteiler werden schon warm genug - noch dichter muß man Ströme im dreistelligen A-Bereich nicht packen. Bau dir doch mal einen 1HE-Verteiler 3x125A auf 12x PC32, da kannst du dann unter Vollast dein Essen drauf kochen.


    Zitat


    Und davon mal ganz abgesehen.... welchen Stromstecker darf/sollte man den unter Last ziehen ? Aha....


    Das Problem mit Powercon ist, daß man ihn eigentlich nicht einmal unter Spannung ziehen oder stecken darf. Bei PC20 gespeist aus Schuko oder CEE16 blau gibts da in der Praxis trotzdem keine Probleme. Ob das mit PC32 auch so problemlos klappt? Ich spiele ungern Versuchskaninchen in einer Umgebung, in der man sich am Theater teilweise schon bei CEE blau über die mangelnde mechanische Belastbarkeit mokiert - im Vergleich zu Eberlsteckern :shock:

    Zitat von "Mechwerkandi"

    Von Neutrik gibt es XLR in IP 57, wenn ich das richtig gesehen habe, aber wohl nur im gesteckten Zustand.



    Die hatte ich mal im Außenbereich eines Freizeitparks. Nach wenigen Monaten war bereits Regenwasser zwischen die Steckverbinder eingedrungen und hatte erste Ablagerungen an den Kontakten hinterlassen - so taugt das nix.


    EDIT: Hab da was überlesen, bei mir waren es "wetterfeste" Speakons... :oops: Ob die XLR-HD-Serie mehr taugt? Grundsätzlich scheint sie das gleiche Problem zu haben: eine einfache Stift-und-Hülsenverbindung soll mit einem dünnen, nur durch die Steckkraft angepreßten Gummiring wasserdicht gemacht werden :?


    Ich würde CEE weiß 2-polig nehmen. Ist zwar furchtbar klobig, aber was bei Schaustellers funktioniert...

    Mackie hat aus gutem Grund auf Hochständerflansch und Bügelhalterungen verzichtet - selbst ein NW378 dürfte mit den dynamischen Kräften überfordert sein, die diese relativ schmale, hohe Kiste (exzentrische Belastung!) in eine TV-Zapfen-Aufnahme einleiten kann. In der Praxis stört das nicht so sehr, denn wer setzt schon ein Doppel15er 3-Wege Top standalone ein? Pro Seite noch 2-4 18er Bässe drunter (SWA1801), schon stehen die Hörner deutlich über Kopfhöhe und es schiebt endlich richtig.
    Daß die Kiste überhaupt keine Flugmöglichkeit hat ist wohl Firmenpolitik - EAW selbst will ja auch noch was verkaufen...

    Zitat von "cen-music"

    Wenn ich mal eine Frage stellen darf: Wie lassen sich diese Cat5(6) Kabel denn überhaupt halbwegs anständig verlegen? Ich meine, ein 32er Core liegt auf dem Boden eben auf. Kann mir das bei einem doch recht störrischen Cat5(6) Kabel nur schwerlich vorstellen.


    So z.B: http://www.klotz-ais.com/cgi-bin/quickorder/lshop.cgi?action=showdetail&wkid=2004g&ls=d&nc=&rubnum=proav.kabelmeterware.networkcat&artnum=RC5_M5_&file=&gesamt_zeilen=&p8=


    - denn in der Regel braucht man ja mehr als eine Leitung, dann wollen die Lichtler auch noch mit drauf, den Controller vom FoH fernzusteuern macht eh viel mehr Spaß und Pulte vernetzen ist per Kabel auch viel zuverlässiger als per WLAN und und und...