Beiträge von bergmann

    Ich kann dich schonmal soweut beruhigen: Bei GLP Geräten muss man mit solchen Problemen nicht Rechnen! Wie es im speziellen beim Ypoc 575 Color aussieht weiß ich jedoch nicht, da ich nur für den 700 CMY sprechen kann. Beim YPOC 700 CMY werden für die Farbmischinheit Endschalter eingesetzt, ob das für den Ypoc Color zutrifft weis ich nicht, ich gehe aber mal davon aus. --> Endschalter durmessen (ggf. hierzu die Verkabelung zur Platine lösen) und bei Defekt austauschen (Versand dauer 1-2 Werktage). Sollte das nicht funktionieren liegt es vermutlich an der Platine der Effekteinheit. Evtl. hilft das Nachlöten der Lötstellen - bei wenig elektronik know-how würde ich die Geräte aber einschiken.

    Momentan werden externe Touchscreens noch nicht von der Software unterstützt. Du kannst zwar einen Bildschirm anschließen, das Bild wird von der Auflösung aber nicht richtig angezeigt. Es sollen aber Bildschirme der Firma ELO-Touch laufen. Ich habe mich eingehend mit diesen Bildschirmen befasst, bei mir stand in erster Linie der Gedanke im Vordergrund einen zweiten Touchscreen bei der GMA2 ultralight an das Displaypanel anzubringen (um Bildschirmmäsig mit der GMA2 light gleich auf zu sein). Dabei wollte ich ein Display das ich über den Executorfadern anbringen kann um unter Anderem deren beschriftung zu realisieren. Dazu muss der Externe Screen von der Auflösung her dem internen möglichst nahe kommen. Dazu hab ich mir den ELO 1519L geholt. Man hat mir zugesichert diesen Monitor auch einzubinden. Der Monitor passt übrigens Perfect über die Fader. Ich werde hierzu das Displaypanel und die Monitorrückseite mit entsprechendem Klettband versehen, damit hab ich dann sozusagen eine pseudo light ohne Motorfader.

    back to topic:


    Wenn es darum geht ein Beschallungssystem durch Limiter zu schützen, sollte dies auch der Ausgangspunkt für die weitere Herangehensweise sein. Gleichbedeutend muss die Ausgangsspannung der Endstufen auf ein für die angeschlossenen Lautsprecher erträgliches Maß reduziert werden. Hierzu greift man in der Regel auf die Eckdaten aus den jeweiligen Datenblättern zurück. Zum Einen werden die Lautsprecher hinsichtlich ihrer maximalen mechanischen Belastbarkeit geschütz. Dabei spielt die Art des zugeführten Signals in der Praxis keine Rolle, da die maximale Auslenkung der Membran beschränkt werden muss. Zum Anderen wird der Lautsprecher gegen eine Überhitzung der Schwingspule geschützt. Auch hier greift man in der Regel auf die Lautsprechereckdaten zurück. Ausgangspukt stellt hierbei die RMS Leistung des Lautsprechers dar. Das ist der Effektivwert des zugeführten Signals. Nun lässt sich an handelsüblichen Limitern lediglich ein Treshold einstellen, mit dem ein ferster Spannungswert einstellt wird. Es wird also kein Effektivwert eingestellt! Was bedeutet das? Wählt man den Treshold anhand der angegebenen RMS Leistung, ist der Effektivwert bei Signalen mit sehr hohem Crestfaktor (z.B. Sprache) deutlich unter dem eingestelltem Treshold. Bei Signalen mit sehr niedrigem Crestfaktor (z.B. Rechtecksignal) ist der Effektivwert deutlich über dem eingestellten Treshold. Was bedeutet das für die Praxis? Man müsste im Idealfall für jede Musikrichtung eine andere Tresholdeinstellung vornehmen. Den Treshold für ein Worst Case Szenario einzustellen mach hierbei wenig Sinn, will man das Potential des Beschallungssystems voll ausnutzen. Man würde jedem Musiksignal mit durchschnittlichem Crestfaktor die Dynamik nehmen. Ein Ausweg wäre eine deutliche Überdimensionierung der PA - dies ist aber nicht immer möglich --> z.B. Festinstalationen mit begrenztem Budget.
    Der Treshold muss für elektronische Musik, bei der mit Signalen mit niedrigem Crestfaktor gerechnet werden muss, deutlich gesenkt werden. Durchschnittliche Konservenmusik hat einen Crestfaktor etwa 6. Bei einem Rechtecksignal liegt der Crestfaktor bei 1 (Spitzenwert = Effektivwert).


    Zum Thema der übersteuerten Mixer: Wie schon mehrfach hier genannt, entstehen durch die Übersteuerung elektronischer Komponenten Oberschwingungen. Ganz extrem macht sich dies im Hochtonbereich bemerkbar. Das Signal das der Hochtöner von der Frequenzweiche bekommt hat dann einen deutlich gerigneren Crestfaktor als ein unverzerrtes Signal. Wenn nun auch kein Tiefpassfilter für die obere Grenzfrequenz eingesetzt wird, wird der Hochtöner auch noch mit Signalen aus dem Ultraschallbereich belastet. Deshalb führen übersteuerte Mischpulte zu Hochtonschäden.

    Zitat von "showdepot"

    Denke dran, Halfcoupler sind richtungsgebunden :!:
    Was du vor hast geht also in die falsche Richtung (im wahrsten Sinne des Wortes)


    Kannst du das bitte näher Erläutern? Ich denke du ziehlst hierbei auf die Querkrafta ab. Druckkräfte können die Halfcoupler i.d.R nämlich deutlich höhere aufnehmen, wie Zugkräfte.


    @ DJ Luck: Wenn der Sleevblock optisch nicht stört spricht da eigentlich nichts dagegen. Prizipiell kannst du die Traversen auch mit entsprechenden Doppelschellen untereinander befestigen, da sollte man dann aber schon darauf achten wie man das Ganze dann anschlägte.

    Gibt es entzwischen Erfahrungen über die PS15 R2? Gerade im Vergleich zur alten PS15 würde mich interessieren, ob es schon Praxiserfahrungen zu den akustischen Eigenschaftn gibt?


    Berechtigete Fragen. Banken machen immer mit, wenn Sie dabei Geld verdienen können und man Solvent ist. Sprich eine investition in ein Geschäftsmodell (das sich im optiomalfall schon über einen gewissen Zeitraum bewährt hat) passt. Es macht nur Sinn, ein geschäftskonzept auf Dry-Hire für größere Veranstaltungen umzustellen, wenn man da entsprechend ausichtsreiche Aufträge in der Tasche hat! Das ist der Punkt wo man erlich zu sich sein sollte.


    Sollte der *100*Scheinwerfer*Moving*Matrixeffekt* nicht ins Firmenkonzept passen, sehe ich dennoch viele Anwendungsbereiche für den Scheinwerfer. Auch mit kleineren Mengen kann mann schöne effekte mit einem Markenprodukt für wenig Geld machen. Wobei die Moving Matrix bei den großen Produktionen sicherlich voll im Trend liegen wird. Ich persönlich bin auf interessante Lichtdesigns gespannt, wobei ich hier auf einen präzisen Einsatz hoffe und ein überladenes Bühnenbild fürchte.

    Ich kann eigentlcih nur was zum KS System sagen. Das Set besteht ja aus 2 x CPA08 und 1 x CPA B - vermutlich mittlerweite CPD (d.h. es kann bei den Tops auch ein Delay eingestellt werden, was manchmal sehr nützlich sein kann.)


    Die Tops beiten auch bis zu tiefen Frequenzen hin einen erstaunlich hohen output und einen sehr Hifi mäßigen klang - was typisch für KS ist. Von ACL kenne ich nur die TSM 10. Klanglich ist die CPA/CPD08 der TSM10 hierbei weit überlegen! ( Die CPA/CPD 08 hat übrigens oben einen Tragegriff)


    Der CPA/CPD SUB B spielt sehr trocken und ziemlich tief für seine Größe (bis 40Hz +/-3db). Auch hier finde ich es recht erstaunlich, was da an Pegel rauskommt, wobei der sehr trockene Klang den Sub sicherlich lauter erscheinen lässt, wie er eigentlich ist.


    Prinzipiell eine gute Performance für das System, das sich sicherlich vor vergleichbaren Sytem der renomierten Hersteller nicht verstecken braucht, wobei das nicht für den Preis gilt! Leider ist der Service von KS nicht der Beste. Bei einer Reperatur sollte man viel Zeit mitbringen,und es gibt keine Austauschgeräte für den Reperaturzeitraum.

    Die Hallenbeleuchtung zu Filtern - das wird die Messe nicht mit machen. Die Beleuchtung von Oben, kann man sich bei lichtundurchlässigem Schirmmaterial sparen. Soviel Licht von Unten wie geht, ist die beste Lösung. Ggf. auch da möglichst auf eine Hauptbetrachtungsrichtung konzentrieren und hier verstärkt beleuchten. Dunkelblau wird sehr schwierig. Soll es dunkel Blau oder eher Himmelblau sein? 20x7m unterschätzt man gerne mal schnell. Ich würde glaube ich erstmal die Lichtstärke der Scheinwerfer bei Weißlicht runter rechnen um mal zu schauen wo man da steht. Der LED Gedanke ist mittlerwele nicht uninteressant, da man mit den Lumenangaben der Hersteller pro Farbton (RGB Angaben) handfeste Grundlagen hat.
    Wenn es ein sehr hochkarätiges Projekt ist, kommt man um einen Testaufbau jedoch nicht drum rum. Ansonsten würde ich sagen kommt man mit 5,6kW TL/qm schon weit. Ungefiltert ist das ausreichend. Gefiltert, hängt es vom Farbton maßgeblich ab. Himmelblau würde ich ohne Bedenken machen. TL Stufen wären da schon sehr gut geeignet. Quick&Dirty mit einem Stall voll HQI Flutern wäre dann halt die billige, unschönere Lösung. Da muss man aber mit viel Steulicht und hohem Folienverschleiß rechnen - und man brauch noch ein paar KW mehr.

    Solche Aufgabenstellung betrachte ich immer mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge. Einerseits ist es eine Herausforderung den gewünschten Effekt zu realisiren, andererseits sind notwendige Rahmenbedingungen notwendig, die dem kreativen Wirken im Wege stehen und Kompromisse zu halben Lösungen ergeben. Oft laufen solche Projekte ins Leere und man hat viel Arbeit und wenig Gled am Ende. Nun ja, genug der leeren Worte. Meine Vorschläge:


    Einen Effekt wie leuchtender Sternenstaub ist am Besten zu realisieren, wenn der Kontrast zwischen Staub und Hintergrund möglichst groß. Die Idee mit dem UV Licht ist prinzipiell ganz gut. Die Lumeszenz von Salz bei UV Licht müsste man zuvor natürlich prüfen. Eine Einfärbung halte ich für eher unptraktisch, ganz von den Farbresten auf dem Boden/im Wasser und in den Augen der Besucher zu schwigen.
    Eine Beleuchtung mit monochromen Licht halte ich für einen möglichen Weg. Monochrom deshalb, damit das Reflektionsvermögen des Beleuchtungshintergrunds auf die entsprechende Wellenlänge abgestimmt möglichst absorbierenden einfluss hat. Die Grundhellichkeit im Raum muss auf ein Minimum beschränkt sein um den Effekt zu verstärken. Der Beleuchtungshintergrund sollte möglichst dunkel sein. Die Beleuchtungsposition sollt möglichts von Unten oder schräg Unter erfolgen, weil der Besucher vermutlich nach oben schauen wird, wenn er den Salzstaub sieht und sonst geblendet wird. Gerichtete Lichtquellen wären die Wahl der richtigen Beleuchtung. Dabei sollte der Besucher nicht beim Eintritt in den Raum von den Lichtquellen geblendet werden, weil das Auge sehr empfindlich bei dunklen Räumen reagiert. Das besste wäre, wenn sich die Lichtquelle in matt schwarz gestrichenen Schächten (10-20cm lange röhren, besser noch länger) befinden um Blenden zu vermeiden, die Richtwirkung zu verstärken und Streulicht auf ein Minimum zu reduzieren.



    So! Diese Bedingungen wird man vermutlich nicht alle erfüllen. Vor Allem das monochrome Licht ist ein thoretisch guter aber praktisch fraglicher Gedanke. Aber bei einen dunklen Raum mit gerichtetem Licht hat man schon einen sehr schönen Effekt. Wenn das ganze noch blendfrei instaliert wird, leg ich meine Hand für das Konzept ins Feuer! Ist der Raum weiß oder hell erleuchted, würde ich von dem Vorhaben eher abraten.

    ich kann die H07RN-F Kabel von Helukabel und Jäger-direkt empfehlen. Beide können die Kabel individuell bedrucken und haben ein gutes Preis/Leistungsverhältniss.

    Prinzipiell würde hier die BGV C1 (und B1 für das Leinwanmatrial) greifen, da letztlich eine Last über den Personen bewegt wird. Dabei müssen zwei Aspekte Beachtung finden. Einerseits die Konstruktion der Leinwand selbst und andererseits die Aufhängung der Leinwnd - d.h. die Art der Montag. Mit beiden Informationen soillte ein Hersteller seinen Kunden weiter helfen können, da Rolleinwände sicherlich zu 90% über einem Bereich in dem sich Personen bewegen Aufgehängt werden bzw. verfahren werden können. Daher wäre der Kontakt zum Hersteller sicherlich der Beste Lösungsweg. Sonst würden sich etlich Fragestellungen ergeben die sich nicht ohne weiteres Beantworten lassen - angefangen bei der Befestigung, der Bremse und dem Antrieb des Leinwandmaterials.

    Folgende Rechnung enthält lediglich Standartsicherheitsfaktoren. Entsprechende statische Nachweise sollten bei den einschlägigen Ingenieurbüros eingeholt werden.


    Zulässige Spannung für den Werkstoff AlMgSi0,5 F22 nach EN 755 (bei Materialbestellung mit angeben):


    Zulässige Spannung mit Sicherheitsfaktoren SF = 2(Sigma,F,zul<Sigma,B,zul)


    Sigma,zul = Sigma,F/SF= 150 N/mm^2/2=75N/mm^2



    Biegemoment:
    Sigma,zul>Mbmax/Wb mit Mb ~ aF/2 (zweiseitig abgehängte Pipe mit 1500mm Länge und mittiger Last)


    --> Sigma,zul>aF/2Wb <--> F <Sigma,zu*2Wb/a mit Wb=PI/32(da^4-di^4/da) folgt mit den Weten:


    da= 50mm
    di= 44mm
    (50er Rohr mit 3mm Stärke)


     Wb ~ 4920mm^3



    Damit ergibt sich eine mittig einbringbare Last* bei einer zweiseitig abgehängten 1500mm langen Pipe mit 50mm Durchmesser und 3mm Stärke:
    F= 492N ~ m=50kg


    Damit sollten 6 Parlampen (5-8kg/St) kein Problem sein.


    * Gleichbedeutend wäre eine mittige Befestigung der Truss und eine symetrische Lastverteilung mit 50kg insgesamt.  --> Stativanwendung mit 3 Pars je Seite.

    Ich wollte mal fragen was bei euch die gägigen Methoden beim Anschlagen an Preriggs und vor allem der genauen Höhenjustierung sind. Gerade wenn mann an einem Prerigg etwas anschlägt was mit einer Höhentolleranz von 10-20mm angegeben ist, habe ich für mich noch keine optimale Lösung gefunden. Bisher habe ich viel mit Steelflex an der Truss und Kettenverkürzer zur Feinjustierung und Stahl mit Seilschloss (DIN 15315) für die grobe Voreinstellung gearbeitet. Aufgrund der Druchbigung der Prerigg Truss bei Belastung führt dies meist zu einem recht langwierigern itterativen Justierprozess bis jeder Punkt genau passt.
    Ich habe mir schon zwei varianten überlegt, wie man das Rigg etwas einfacher auf die richtige Höhe bringen kann. Ich denke, das man die Steelflex nie 100%ig gleich an der Truss anbringen kann, dem könnte man mit der Verwendung von Gizmos entgegenwirken. Ich habe auch schon über eine drastische Erhöhung der Hängepunkte und dem Einsatz von Reutlinger M12 -C1 130kg Drahtseilhalter zwischen Rigg und Prerigg nachgedacht - hier wäre die Einstellmöglichkeit variabel und sehr leicht handhabbar.


    Wie ist eure Vorgehensweise wenns genau sein soll? Verwendet Ihr Gizmos/Steelflex/Schlupf + Stahl...? Berechnet Ihr die belastugsabhängige Nachgibiegkeit der Preriggs pro Riggingpunkt und bereitet auf dieser Grundlage die Anschlagmittel vor.


    Ich bin shcion auf eure Antworten gespannt,


    gruß


    bergmann


    P.S.: Noch kurz was zum Einsatzgebiet: Messerigging - habtsächlich mit stark begrenzter Deckenlasst --> Einsatz von möglichst leichter Truss, Motoren müssen immer rausgeriggt werden.

    Zitat

    auserdem ist jede verbindung eine Schwachstelle


    Das ist durchaus richtig. Mit der Anzahl der Verbindungen erhöht sich auch die Anzahl der Angeschweißten Konushülsen (--> WEZ - s.o.). Allerdings hat die Anzahl der "Schwachstellen" im Kraftfluss eher Einfluss bei einer Zuverlässigkeitsbetrachtung. Im Fall einer Traversenstrecke wäre hier eine serielle Verkettung Ausgangspunkt. Womit sich die Ausfallwahrscheinlichkeit bei einer Überbeanspruchungen der Traversenstrecke mit der Anzahl der Traversenverbindungen erhöht. Allerdings leigt diese Betrachtung auserhalb des Anwendungsbereichs und ist für die Praktiker hier im Forum eher Bedeutungslos.

    Zitat

    ich stelle es mir so vor, dass ein Flansch unter der Last mehr zu leiden hat, als ein durchgängiges Traversenstück


    In der Regel stellt die Wärmeeinflusszone der Schweißnaht die Schwachstelle an einer Traverse dar. Diese Schwachstelle ist somit in jeder Traverse vorhanden. Diese Schwachstelle bildet die Grundlage der statischen Belastungsberechnung - es wird immer ausgehend vom schwächsten Element gerechnet! Aufgrund mechanischer (d.h. statischer) Betrachtungen, spielt es also keine Rolle, ob nun sehr wenige oder sehr viele solcher "schwächsten Elemente" im Kraftfluss liegen. Für die Praxis bedeutet dies, das man sich über die Stückelung der Traversen aufgrund dieser Gesichtspunkt keine Gedanken machen muss.


    WICHTIG ist aber nun Folgendes:


    Bei der Dimensionierung und Auslegung von Traversensystemen (sowie allen anderen mechanischen Struckturen) muss immer ausgehend vom schwächsten Element im Kraftfluss gerechnet werden. D.h. das schwächste Element bestimmt die Gesamtbelastbarkeit des Systems! Es ist heirbei egal ob es nun "amtliches" Material oder Decotruss ist!


    Desweiteren noch ein paar Infos für Interessierte:


    Leider stellen die wenigsten Traversenhersteller Statiken ihrer Systeme zur Verfügung.
    Auf den Internetseiten von Focon Showtechnik findet man im Downloadbereich Statiken von Slick und Expotruss.
    Sehr zu empfehlen ist ein Blick auf die Seite von Globaltruss. Dort sind sehr ausführlich Statiken von Globaltruss in den jeweiligen Produktkategorien zu finden.
    Ansonsten könnte ich mir auch gut vorstellen, das viele Hersteller gerne dazu bereit sind, Statiken auf Anfrage bereitzustellen.

    Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass Rigging und vor Allem die Berechnung und Auslegung von Traversensystemen Aufgabe von Fachleuten ist! Und auch nur von Solchen durchgeführt werden sollen!


    Als allgemeine Information:
    In der Statuk zur F34 Truss ist das Eigengewicht der Traverse mit ca. 4kg/m angegeben. Ein 1m Traversenstück wiegt jedoch etwa 7,5kg. Wodurch ist dieser Unterschied begründet? Bei der Berechnung des Eigengewichts wurde lediglich das Gewicht der Gurtrohre berücksichtigt. Die Gewichtskraft der Braceings, Schweißnähte und Konushülsen findet also keine Berücksichtigung.


    Welche Auswirkung hat dies für die statische Belastbarkeit? Bei einer 12m langen Traversenstrecke gibt die Belastungstabele eine gleichverteilte Last von 51kg/m wider. Theoretisch muss bei einemem Aufbau dieser Wert um 7,5kg/m - 4kg/m = 3,5kg/m reduziert werden. Womit 47,5kg/m resultieren.


    Soviel zur Theorie, aber welche bedeutung hat diese Tatsache in der Praxis? Für diejenigen, die Ihre Traversenbelastbarkeit anhand von Belastungstabelen berechnen, sollten die dort hinterlegten Werte auch reichen. Die Auslegung sollte "stets auf der sicheren Seite" erfolgen. Sprich Belastungen eher überschätzen und immer vom "Worst- Case" ausgehen. Natührlich sollte keine 18m Strecke mit 250mm Stücken gebaut werden, da hier die Differenz zwischen dem (in der Statik) angenommen Eigengewicht und dem tatsächlichen Eigengewicht sehr stark auseinander geht. Da diese Annahme eher Praxisfern ist und lange Strecken meist mit möglichst langen Stücken gebaut werden, erübrigt sich die Frage somit.

    Zitat

    Die D1 ist keine Camco Endstufe. Bei der LA8 weiß ich es nicht.


    Ich weiß es zwar nicht, es gibt aber so einige Anhaltspunkte die stark darauf hindeuten, das es sich bei den L-ACOUSTICS Amps um CAMCO Q-Power 10 Endstufen im L8 Mantel + DSP handelt:


    - Die Leistungen sind identisch.
    - Der on/off Schalter an der Front sieht gleich aus.
    - Beide Endstufen sehen von hinten fast identisch aus.
    - und sleepingbear meint auch das die LA8 von CAMCO sind.


    Da die Vortex Amps ja etwas schwach im Bass waren (wurde hier schon ausgibig diskutiert) und ich davon ausgehe das L-ACOUSTICS schon eine vernünftigen Bassamp am Start haben will, gehe ich mal davon aus, das die Q Power 10 besser als die Vortex Serie im Bass gehen wird. Kann das jemand bestätigen? Ist die Q Power 10 ein basstauglicher Amp?



    ==> back to Topic: die AD Amps haben da weniger übereinstimmungen mit den CAMCO Produkten. Ich glaube nicht das CAMCO für AD eine komplette Endstufe entwickeln würde, wenn sie auch eine D-Power nehmen könnten - analog zu L-ACOUSTICS mit Q-Power.

    Alternativ wäre ggf. ein DMX Recorder die Wahl der Waffe. Hiermit lässt sich zwar nicht aktiv ins geschehen eingreifen. Aber mal ganz ehrlich - die meisten wollen doch sowiso nur das irgendwas bunt blinkt. Bei manchen Geräten gibt es sogar eine Sound-to-Light Funktion und man kann Fade-Time und Speed frei einstellen. Dies bezüglich habe ich erfahrungen mit disem hier:


    http://www.cg-shop24.de/cgi-bin/os/front/os.cgi?func=det&wkid=50980928231212515&rub1=LICHTTECHNIK&rub2=Lichtsteuerungen,Lichtpulte,Lichtpulte+Digital,Futurelight+DMX-Steuerungen&artnr=4183&pn=10&sort=0&partnr=51834620&all=


    und mit dem hier:


    http://www.focon-showtechnic.net/produkte/index.php?file=shop&mode=details&number=98


    Letzteres ist zwar "nur" ein DMX Tester und hat einen etwas zu klein geratenen Netzteilanschluss (Standart Netzteil mit 9-12V). Es lässt sich aber sehr einfach ein kleines Programm im Gerät selbst schreiben. Bspw. ideal für LED-Pars oder Chasser für klassische Lampen. Mit einer bebilderten Anleitung, kommen die meisten Kunden damit klar und ich habe sowohl im Kleinkunden Dry-Hire, als auch auf selbst eingerichteten Illuminationen, gute Erfahrungen damit gemacht.
    Außerdem kann ein DMX Tester mehr im Vermietpark nie schaden!
    Ich selbst setzte das Gerät gerne für langsame Colorchaser bei Architektur- und Dekobeleuchtung mit LED oder LHGL-Wannen ein. Speed und Fade-Time kann am Gerät eingestellt werden.

    Hallo Thomas,


    bei Disco oder Konzertanwendungen, wo es auch gern mal etwas rauher unter den Gästen zu geht, würde ich eine Außsteifung mit Pips auch unbedinngt vorsehen (Vorsich: bei Cornerbrace bräuchte man ein Gelenk für eine weitere Raumrichtung). Ich denke aber, das man mit 1,5m Pipes hier leben kann. Sollte das Optich nicht gehen, können alternativ auch große Stahlbodenblatten eingesetzt werden.


    Warum:
    Die Senkrechte Truss stellt einen Hebel dar. Sollten die Gäste gegen eine Stütze drücken, kann ein T-Stück oder Eckelement diese Belastung nicht mit Sicherheit aufnehmen (stell dir vor du setzt eine 3,5m lange Brechstange an einer 5mm Aluschweißnaht an....).
    Mit den Pipes lassen sich die Momente in die Gurtrohre des Kreises ableiten. Somit müssen die Schweißnähte an den T-Stücken die Kräfte nicht (komplett) aufnehmen. Mit den Bodenplatten verhindert man das Verschieben der Stützen.
    Prinzipiell könnten Boxcorner größere Momente Aufnehmen als T-Stücke, da die Gewinde i.d.R belastbarer sind als die Schweißnähte. Dies stellt jedoch keines Falls eine Alternative zu den Aussteifungen bzw. Stahlbodenplatten dar!

    Also wenn du gerbraucht an eine Crest 9001 kommst, hast du einen sehr sehr guten Bass Amp an der Hand. Nachteilig ist das Hohe Gewicht. Dies wäre auch für den Roadaltag in Kombination mit einem Rollencase meine erste Wahl! Ich kenne viele Leute die auch heute noch in diese Ampserie von Crest ganz vernarrt sind. Bei Desh Audio gibt es immer wider gebrauchte 9001er für 950 Euro. Die 9001 Ist ein echtes Arbeitstier. Die Amps wurden früher reihenweise in EAW KF/SB Ampschränken verbaut. Ich habe vor einiger Zeit eine alte 9001 in einem Club als Bassamp verbaut - die läuft und läuft und klingt einfach gut.
    Zur Crown XLS5000 kann ich direkt nichts sagen. Jedoch zur Crown XLS Serie allgemein. Die XLS Amps haben alle ein sehr gutes Presi/Leistungsverhältniss. Der Amp macht das was er soll, auch wenn man damit Bässe antreibt, allerdings darf man das nich mit Amps aus der Oberliga vergleichen (9001 ist deutlich geiler). Bei Bässen sollte man sich auch nicht zu lange an den Leistungsgrenzen des Amps aufhalten, sonst steigt er gern mal aus. Ich nutze schon seit 4 Jahren mehrer XLS Amps ohne Probleme gehabt zu haben. Vorteilig ist der hervorragende Service von Audiopro (Vertrib für Crown) - das muss ich an dieser Stelle einfach mal sagen!
    Sonst kann ich nicht viel sagen. Außer das ich schon ein par mal Defekte DAP und American Audio Amps in diversen Clubs/Kneipen durch XLS Amps ersetzt habe - die sind dann auch nicht kaputt gegangen.