Beiträge von Dudais

    Moin zusammen,


    ich kaper mal diesen Thread, auch wenn es etwas still geworden ist:
    Es gibt nun ja die hier besprochene Kiste auch als nicht-selfpowered Variante.


    Ein mir bekannte Band sucht nach neuem Besteck für mittlere Anwendung (nein, keine 3000 Männes draußen ...). Es handelt sich dabei um tendenziell rockige Musik im Stil Clapton, Mayer ...


    Ich möchte hier ungern über die Vor- und Nachteile eigener Band-PAs diskutieren, sondern würde mich über konstruktiven Erfahrungsaustausch über das LTS-(ohne A)-Holz freuen.


    Soweit die Vorstellung:
    Zwei neue Linear 5 LTS kombiniert mit plus-minus sechs oldie HK HL118 Bässen. Das ganze befeuert mit leicht gebrauchten RAM DQX, QSC MX oder vergleichbarem und mit BSS Minidrive-, Ohm Oyster-, whatever-Controller mit festem ordentlichen System-Setup. Alternativ eventuell neue LAB IPDs.


    Schönes Wochenende!


    Cheers

    Es gibt bundesweit einige Firmen, die dir Lifte und Motoren jeden Herstellers in Stand setzen und alle nötigen Prüfungen erledigen.
    Und das sogar oft besser und fachkundiger als mancher Hersteller oder Distributor selbst.


    In NRW bin ich jetzt nicht Zuhause, in Unterfranken kann ich dir gerne eine solche Firma empfehlen, der ich seit Jahren alle Produkte von Work, VMB, Genie, Movecat, Chainmaster ... und und und anvertraue und bisher stets vollauf zufrieden war.

    Moin!


    Spannendes Thema. Ich betreue seit nun fast sechs Jahren eine Location mit ähnlichen Eckdaten.


    Die Dinge, die mir spontan einfallen und die mir auch wichtig sind, wenn ich irgendwohin komme:
    - Kurze Ladewege, wenn mit Stufen, dann passende Rampen bereithalten. Ladedock seh ich in der Größe nicht.
    - Stauraum direkt an der Bühne - nichts ist nerviger als Leercases, Instrumentenkoffer etc. erstmal durch den halben Ort tragen zu müssen.
    - LCR ist natürlich schick, aber auch kostenintensiv in der Umsetzung.
    - Lieber ein kleinerer Hersteller wie Seeburg oder vergleichbar, als Meyer, d&b und Co. Das gesparte Geld dann besser in Know-How und optimale Installation stecken. GL16/GL24 finde ich persönlich für solche Anwendungen extrem sexy.
    - Yamaha QL5 mit analogem Core ist für mich persönlich in der Größenordnung fast alternativlos. Kann jeder, nimmt jeder und ist nicht so teuer wie CL mit RIO.
    - Monitor vom FOH reicht in der Regel aus, extra MuCo-Abgang vorgesehen, falls doch mal gefordert, wäre optimal. Dann bringen die Bands in der Größenordnung meist sowieso ihr eigenes Monitorpult mit.
    - 4 Meter ist echt nicht viel - da hängen dann die Lampen am Ende des Tages ja fast nur noch bei 3 Meter.
    - Ordentliches Frontlicht! Wenn LED dann bitte vorher antesten und mal mit einem ARRI 1kW oder so zwecks Lichtqualität vergleichen.
    - Irgendeine Möglichkeit vorsehen alle Scheinwerfer möglichst unkompliziert umleuchten zu können. Das Geld für Stangenbedienbarkeit lohnt sich oft.


    Soviel erstmal von mir :)

    Hi Wolfgang,


    es sollte zumindest kurzfristig Abhilfe schaffen, in der Regie ESD-Teppich zu verlegen. Dieser wird dann geerdet (auf das selbe Potential wie das Mischpult) und ihr solltet erstmal keine Probleme mehr mit Ladungsverschiebungen haben. Zur Verbesserung des Effekts dann noch ESD-Schutz Schuhe tragen, oder entsprechende Leitungsstreifen verwenden.


    Ansonsten hat Insomnia recht - einfach mal bei Audiopro anrufen!

    Keine Diskussionen mit einem M32 einen (ernstzunehmenden) Rider zu erfüllen?
    X32 und DCX 2496 als Standart?
    Warum muss ich an den Merkel-Nippel "... dann, eh ist das nicht mein Land." denken.


    +1 für das M7CL. Wer sich was gutes tun will, besorgt eine externe Clock und andere DA-Wandler dazu. Dann klingt die Kiste imho sogar besser als die iLive, da bei vielen iDRs leider immer mehr Preamps ziemlich das rauschen anfangen ...


    Nix für ungut.

    Die Mac-Version des Editors funktioniert auf aktuellen OSX auch schon länger nicht mehr ohne Programmier-Wissen.


    Wie schon gesagt - die Hersteller werden früh genug über ein geplantes OS-Update informiert.
    Und seine Devices nicht zu pflegen was Updates betrifft, ist sicher keine Lösung.


    Aber jeder wettert ja erstmal gegen Apple ...

    Wie oft ist denn regelmäßig?
    Oder besser gesagt - immer einmal im Jahr ist ja an sich auch eine gewisse Regelmäßigkeit oder?


    Ich bin seit ein paar Jahren im Rahmen eines größeren Klassik Open Airs mit dem PM1D verbandelt, und schätze die alte Lady jedes Mal auf's Neue sehr.
    Zudem bin ich mit Kollegen übereingekommen, dass es im Moment in unseren Augen nur schwer einen adäquaten Ersatz gibt, der das Mischen im Zwei-Mann-Betrieb mit 96 Inputs und der Anzahl der am PM1D im Direktzugriff verfügbaren Parameter bietet.

    Zitat von "Bodenanker"

    Wenn Du nur ACE in's LWL routest ist das kein Problem,
    Routest Du aber ACE + Dante + beliebiges TCP/IP in's LWL (oder GigE) läuft ACE nicht sauber.
    Weis' der Geier, wieso......


    Hat's schonmal jemand mit einem V-LAN probiert?


    Marcoboy spricht absolut wahr! Die Problematik liegt hier in der Kombination von Layer 2 (ACE) und Layer 3 (DANTE und anderer Kladderadatsch) Daten. Von der Theorie her sollte das zwar problemlos spielen, wenn aber auch nur einer was nicht sauber implementiert hat (was leider mehr die Regel als die Ausnahme ist), kann das Probleme erzeugen.


    Weiterhin hier die ACE Specs (Quelle: http://www.allen-heath.com:(
    ACE protocol information
    Point to point.
    Cable: Cat5e T568A & T568B twisted pair, length up to 120m (400ft). Not all cables reliable at max length - see FAQ & website.
    ACE is Ethernet 802.3 IEEE Layer 2 compliant (can use Layer 2 network switches or managed switches).


    ACE ist als Direktverbindungsnetz angelegt. Daher bitte auch Abstand nehmen von "Wenn Du nur ACE in's LWL routest...." - ich will hier nicht den Paragraphenreiter spielen, aber Layer 2 ist nicht rout-bar! Und das ist ein kleiner aber bedeutender Unterschied. Deshalb ist auch Marcoboys Hinweis bzgl. der Layer 2-Switche richtig und wichtig.


    Ein stressfreier Aufbau könnte bei gleichzeitigem Nutzen von Layer 2- und Layer 3-Netzwerken also wie folgt aussehen:


    - zwei VLANs: eines ausschließlich für den ACE Tunnel (Layer 2), das andere für alles was IP ist (Layer 3 - wobei das den Switch an der Stelle überhaupt nicht interessiert, da er Layer 3 gar nicht kann bzw. sieht)
    - zwei Switche, deren VLAN Trunks dann
    - redundant verbunden werden (ob über Kupfer oder LWL ist Schnuppe)


    Was nun noch Stress machen könnte, ist die Geschichte mit 1Gbit/s vs. 100Mbit/s Netzwerken. Es gibt wohl beim Tunnel über 1Gbit/s Netzwerke bekanntermaßen Stress, dass der Link sich nicht sauber aufbaut. Das müsste man dann mal probieren. Von der Theorie sollte es hier aber auch reichen, die Ports, an denen die ACE-Komponenten verbunden sind auf 100Mbit/s zu beschränken.

    Nein, es handelt sich eben nicht um "normale" Netzwerktechnik - keiner hat Lust Sachen zu kaufen, die er schon hat.
    Genauso ist AVB aus dem selben Grund nicht migrierfähig, wo kein passender PHY verbaut ist, funktioniert es nicht.


    Wo soll der große Vorteil von Layer 2 gegenüber Layer 3 sein?


    Und nochmal - AVB kann nicht in IP-Netzen geroutet werden. Damit ist es für größere und komplexere Anlagen schlichtweg nicht geeignet.


    Der einzige realistische "Standard" ist für mich im Moment Ravenna / AES67. Aber auch dort sind die Baustellen im Moment noch groß. AVnu hat den Vorteil, dass sie jederzeit ohne Änderungen ihrer Hardware auf AES67 umschwenken könnten. Wir werden also erstmal, bis es irgendwann soweit ist, noch viel über Dante sprechen.


    Ich lasse mich gerne von AVB überzeugen, bisher ist es für mich leider lediglich eine nette Alternative zu Cobranet.

    Zitat von "HenrySalayne"

    AVB ist prinzipiell die Lösung der Zukunft in allen Bereichen, von Fernseh- und Produktions-Studios, bis in den Live-Bereich. Das Problem ist nur, dass Soundcraft mit ihrer Entscheidung für MADI und vor allem Yamaha mit Dante erst einmal die nächsten Jahre bis Jahrzehnte die Tür zugezogen haben und AVID da relativ alleine dastehen.


    Achtung - eigene Meinung: Nein AVB ist absolut nicht die Lösung der Zukunft. Warum?
    AVB ist zwar an sich eine gute Sache, ist aber bei genauerem hinsehen viel zu kompromissbehaftet. Das fängt bei speziell benötigten PHYs an, geht mit kaum am Markt verfügbarer kompatibler Netzwerkinfrastruktur weiter und hört bei Layer 2 auf. Ja richtig AVB ist erstmal ein Layer 2 Netzwerk und damit fällt es gerade für Fernsehen und Rundfunk raus - hier heißt das Stichwort Remote-Production, was eine Signalverteilung und -verwaltung über Standard-IP LAN oder WAN Infrastruktur fordert.
    Das ist mit AVB so erstmal nicht möglich. Außerdem will niemand jegliche vorhandene Netzwerkinfrastruktur rausschmeißen, nur weil sie jetzt AVB machen sollen.


    Zitat von "hermste"

    Das ist einer der Gründe, warum ich im PA-Forum fast nichts mehr schreibe. Woher kennst du meine anderen Probleme? Woher weißt du, dass ich keinen vernünftigen Sound hinkriege?


    Guten Tag hermste. Ich habe mit meiner Aussage überhaupt niemanden direkt adressiert. Warum fühlst du dich angesprochen oder beleidigt? Ich wusste gar nicht, dass wir uns kennen und ich dir gesagt habe, dass du keinen vernünftigen Sound hinkriegst?


    Zitat von "hermste"

    Erkennst du da einen Nachteil? Wie sind deine Argumente gegen Floating Point DSP?


    Ich halte es da mit simonstpauli - eine Diskussion über Floating Point DSPs ist hier jetzt außerdem wohl fehl am Platz.


    Zitat von "hermste"


    Dafür ist Yamaha berühmt, dass es - in japanischer Präzisionsarbeit - quasi keine Fehler in der Arbeit gibt. Daher sind die schönen Mischpulte auch so beliebt, weil ein recht sorgenfreier Alltag möglich ist.


    Das sehe ich ganz genauso - dennoch hast du den Untergang der japanischen Sonne ausgerufen, nur weil mal ein kleiner Bock dabei war.


    Zitat von "hermste"


    Wie jetzt?! Zuerst beleidigen und dann alles zurücknehmen?


    WTF :roll: > siehe oben!


    Zitat von "Dudais"

    Guten Tag hermste. Ich habe mit meiner Aussage überhaupt niemanden direkt adressiert. Warum fühlst du dich angesprochen oder beleidigt? Ich wusste gar nicht, dass wir uns kennen ...

    Zitat von "gert"

    Nein


    Damit macht man es sich in meinen Augen etwas zu leicht.
    Mit AVB rennt Avid leider meiner Meinung nach in eine Sackgasse. Für das SC48 Remote war das ja noch super und auch am S3L ok. Aber jetzt weiter drauf zu setzen? Ich weiß nicht...
    Ansonsten hat Avid mit den alten VENUE Pulten definitiv ein Stein im Brett.


    Ich freue mich über die doch rasante Verbreitung von CL- und auch QL-Serie, die so doch auf jeden Fall zu erkennen ist. Funktioniert einfach und das wirklich gut. Wer damit keinen vernünftigen Sound geschraubt bekommt hat andere Probleme!
    Mei, jetzt hat Yamaha mal ein Update verkackt - niemand ist perfekt. Und alle Szenarien vorher durchzutesten ist schlicht und einfach absolut unmöglich.
    Auf das Rivage bin ich gespannt - das könnte echt ne sexy Nummer werden.


    Ansonsten erfreut sich Midas PRO1 und PRO2 doch gerade im Touring gewisser Beliebtheit. Mir sind in letzter Zeit einige britische und amerikanische Produktionen begegnet, die die Kisten dabei haben.


    Zitat von "Bodenanker"


    Das gab eine nette Hasstirade auf dieses so wundervoll geliebkoste Pult...... :oops: :cry:


    Das klingt für mich eindeutig nach einem Defekt. Von der Ladebordwand gerollt oder whatever. Klar ist das ärgerlich, aber da kann SSL nix dafür. Deshalb gleich das komplette Produkt zu verteufeln...
    Letztlich ist es aber auf jeden Fall, genau wie ein Lawo, Cadac oder whatever ein Produktionspult - und nix für mal eben schnell.


    Nix für ungut.

    Zunächst einmal: Dante ist ein Layer 3 Audio Netzwerk - die Audiodaten werden als IP-Pakete übertragen und nicht als Ethernet Frames.


    Ansonsten bin ich ganz bei Christian: Je mehr statische IPs desto besser.


    Warum keine VLANs und das Ganze direkt sauber trennen? DANTE // MA-NET // CONTROL