Beiträge von mslr

    Könnte einen kleinen Input zum Umgang mit ehrenamtlichen Mitarbeitern im kirchlichen Ton/Licht Bereich geben und von Erfahrungen bei der kompletten Renovierung eines abgebrannten Gemeindehauses berichten (Yamaha MTX, Ql, Dante, analog auf Netzwerkkabel usw.)

    Die Zahl der Zigarettenanzünder lässt sich über passende Mehrfachsteckdosen sicherlich ausreichend erweitern. Mit direktem Anschluss an den Gleichstrom der Batterie ist das System maximal simpel - natürlich aber nur wenn die Geräte das hergeben.


    Ich hätte eher die Sorge was bei einem Blitzeinschlag in der Nähe (so in 2-3km Entfernung) bei einer 2,5km langen 'Antenne' der analogen Lösung passiert oder passieren könnte. Das ist unabhängig von AC oder DC Versorgung.

    marce Wir lassen die autos natürlich während der nutzung laufen (Grüße an Greta)

    Damit ist der Automotor ja ein Aggregat und die Auto-Batterie die USV. Dann gibts nur noch die Fehlerquelle Converter. Dauerlast der Converter beträgt 300W. Wir betreiben daran jedoch nur kleine Mischpulte (ca.15W)

    'Kleine Mischpulte' oder andere Kleingeräte haben häufig ein externes Steckernetzteil. Warum dann nicht gleich mit einem Zigarettenanzünder-Adapter direkt versorgen anstatt 12V->230V->12V->Mischpult einen Umweg zu machen? Für das Geld des Wechselrichters gibt es vielleicht schon ein passendes Mischpult das ein 12V Steckernetzteil verwendet. Es kommt natürlich darauf an, was sonst noch betrieben werden muss.

    Kleines Gemeindehaus 2-300pax , Doppelkonzert lokale Band und angereiste Headliner. Obwohl Band zu spät kommt alles pünktlich am Start. Plötzlich mittendrin Stromausfall.

    Die lokale Band macht unplugged weiter. Gänsehautmoment im Publikum.

    Was war passiert? In der Hektik des Aufbaus Stromkabel eines Zuspielerracks des Headliners über den Scheinwerfer (500W Par64) der Backdropbeleuchtung geworfen. FI hat vorschriftsmäßig funktioniert ?. Nach 10min waren wir wieder am Start.

    Fazit: Unvergesslicher Gänsehautmoment an dem Abend, unvergesslicher Adrenalinkick bei den Technikern. Ab jetzt keine Halogen mehr auf der Bühne.

    Ich suche immer noch nach einem center tap trafo +- 18,5V


    Informationen darüber zu finden wie ein trafo mit mittelabgriff gewickelt wird ist schwer.

    Mittelabgriff ist nichts weiter als 2 identische Wicklungen, die in Serie geschaltet sind. Der von TomyN vorgeschlagene Trafo hat 2 separate Wicklungen, die du verbinden kannst. Die Verbindung muss 'richtig herum' erfolgen, sodass sich die Spannungen addieren. Ganz einfach zu messen, wenn du die doppelte Spannung einer Wicklung an den nicht verbundenen Enden in der AC Einstellung eines Multimeter misst. Ob 18V oder 18,5V ist im Rahmen der Toleranz.

    So richtig gut nach IEC ist es nur wenn du die Platte abmachst und mit einer Reworkstation arbeitest aber es gibt ein paar ‚Workarounds‘:


    1. Lot mit geringem Schmelzpunkt verwenden - meistens eine Indium basierte Legierung. Bei den üblich verdächtigen zu bekommen (DigiKey usw.). Dazu möglichst das alte Lot entfernen indem du zuerst niedrig schmelzendes Lot dazugibst und dann mit Entlötlitze wieder wegnimmst. Möglicherweise reicht dann sogar schon der Ofen zum Löten. Diese Lote schmelzen schon bei 140-150°C.


    2. Im Backofen vorwärmen - hängt aber davon ab, was alles noch nicht abgebaut ist und wie viel Wärme die Teile vertragen bevor sie ihre Form irreversibel verändern.


    3. Flux verwenden. Dann läuft das Lot besser, benetzt die Oberflächen besser und damit ist auch der Wärmeübergang Lötkolben-Leiterplatte besser.


    4. Mit Heißluftfön unterstützen. Jedes Grad, das die Leiterplatte an Temperatur hat muss nicht vom Lötkolben aufgebracht werden. LED dabei mit Pinzette halten. Am Besten hält den Fön beim Löten ein freundlicher Kollege.


    5. Kleben geht auch, der thermische Übergang der LED ist damit aber deutlich schlechter. Ein paar LED‘s auf Vorrat sind dann nicht schlecht.


    In dieser Reihenfolge ausprobieren und nach belieben kombinieren. Viel Erfolg.

    Ja, hab 20 von den Lampen für kleinstes Geld bekommen. Tolle Teile brauchen aber viel Liebe.

    Wir nutzen sie zur statischen Ausleuchtung, da sind die Torblenden trotzdem tauglich. Z. B ausleuchten von Dekoration, Sprecherposition usw. Da wären scharf abgebildete Kanten eher abträglich. Hängen wohl heute noch in vielen Theatern.


    MA (dot2) on PC machen wir bei Konzerten. Da bin ich bei dir. Muss aber jedes Mal aufgebaut werden. Da gibt es auch jemand der sich ums Licht kümmert. Der Scancommander soll dort zum Einsatz kommen wo es kein bewegtes Licht braucht sondern nur szenische Beleuchtung. (Mach mal kurz hell....). 2-3 Mikros, Beamer mehr braucht es dort nicht. Sind so 80% der Veranstaltungen. Da finde ich ihn immer noch tauglich.

    Danke für den Tipp - das ist es ja gerade was ich unter 'best practice' verstehe, so werde ich es machen.


    Da ich mich im kirchlichen, ehrenamtlichen Milieu bewege habe ich nur noch den Fall, dass ein gänzlich 'unvoreingenommener' Helfer die Lampen mit den Presets nicht anbekommt, weil er es schlichtweg nicht weiß. Das ist (unter uns gesagt) aber eher erwünscht: Ohne Einweisung geht halt nix.

    Ich werde das so lösen:

    Wir haben noch 8 Par-Kannen in weiß für die Bühne, die hängen auf einem einfachen DMX-Pult mit 24 Reglern - sonst nix. Dieses Pult hängt über einen Merger direkt am Dimmer. Man kann also immer noch Bühne hell machen und mein Telefon bleibt hoffentlich still ;). Für mehr braucht es eine Einweisung. Ich hoffe, dass das in der Praxis funktioniert und den sanften Druck doch an einer Einweisung teilzunehmen fördert.

    "Ärgerlicherweise" ist CMY ja schon in Benutzung, sonst hättest Du da ein Feature mit 3 Encodern auf einmal zur Verfügung.

    Danke für den Input - Ja, genau das ist mein Problem - es ist nicht mehr intuitiv wenn man es nur mal alle paar Wochen benutzt. Ich bräuchte sogar 4 Kanäle (3x Torblende und auch 1x Rotation der Torblende).


    Von daher wäre vielleicht Iris/Gobo1/Gobo2 und Gobo1-Rotation am intuitivsten im weitesten Sinne ist die Torblende ja ein 'Gobo'.


    Lampenstart als Preset war auch mein erster Gedanke. Im Moment habe ich ihn als Fixed-Channel mit Wert 0 definiert um zu vermeiden, dass die Lampe aus Versehen ausgeschaltet wird.

    Wenn ich die Lampe über Preset einschalte, dann muss ich beim Ausschalten des Scancommanders daran denken, per Preset die Lampe auszuschalten, damit sie beim nächsten Einschalten des Scancommanders nicht sofort gezündet wird. Gibt es eine Möglichkeit beim Einschalten des Scancommanders ein Preset zu laden? Hab da nichts gefunden.

    Vermutlich ist es am sinnvollsten ein Memory für das Ausschalten vorzuhalten? Was hat sich da in der Praxis bewährt?

    Hallo zusammen,


    als Tonler hab ich mich an die erfolgreiche Reparatur eines MA Scancommanders gemacht. Jetzt habe ich einige Amptown HP Squarcle, die ich auch restauriere. (Ja, ich habe ein Faible für Retro...).


    Da dieses Fixture nicht in den Presets vorhanden ist, habe ich es selbst als USER Fixture angelegt. Soweit funktioniertes, kann alles ansteuern.


    Jetzt meine Fragen:

    Ich werde die Squarcles mit dem Scancommander als 'Theaterbeleuchtung' ein einem Gemeindezentrum einsetzen, dort wird er hin und wieder von interessierten Laien bedient werden. (Typisch: Für Nutzungssituationen wie Vortrag / Gottesdienst usw. eher statisches und auch gerne farbiges Ambiente-Licht, bei Konzerten dürfen sich die Köpfe auch mal bewegen.

    Wie lege ich das Gerät im Scancommander am besten an, um z.B. die Torblende einfach bedienen zu können - als Gobo, als Iris oder so? Wie handhabe ich es mit dem Lampenstart (Kanal 10) - ist noch eine Entladungslampe, die nur dann gestartet werden soll wenn bei einer Veranstaltung das Licht gebraucht wird. Der Reset sollte aber schon vorher durchgelaufen sein um das Rattern während der Veranstaltung nicht mehr zu haben. Lässt sich mit DIP-Schalter voreinstellen.


    Würde mich über praxisorientierte Vorschläge sehr freuen. Manual für die Lampe habe ich der Einfachheit hinzugefügt.


    WL_HP_Squarcle_e_eng.pdf


    Viele Grüße

    mslr

    Hallo zusammen,

    ich vermute, dass der Dopplereffekt für den Hörer die Hauptrolle spielt. Physikalisch ist es egal ob sich das Feuerwehrauto bewegt oder die Luft. Dass sich das besonders bei großen Anlagen bemerkbar macht liegt möglicherweise daran, dass sich die Anlage und der Hörer in Bereichen unterschiedlicher Luftgeschwindigkeit befinden. Dann dürfte sich die Tonhöhe hörbar verschieben.

    Wahrnehmbar ist bestimmt auch, wenn die Directivity über den Frequenzbereich der Anlage schlecht ist. Dann sitzt man bei wechselndem Wind immer in Zonen unterschiedlichen Klangs.

    Geht so nicht, dazu brauchst du das Remote Interface. Einstellen kann man nur das Delay. Das kannst du dann per DIP Schalter aktivieren. Du brauchst auch eine alte Software.

    das Ding ist weit weg von einer D80 oder D20

    Ja, das ist vollkommen richtig. Erwähnenswert finde ich in dem Zusammenhang aber dass ein über 20 Jahre altes Design (!!) sich heute noch immer nahtlos in ein System integrieren lässt. Daher der Vergleich mit der D80.

    Wir nutzen das um günstig einige E3 Boxen in einer Festinstallation einzubinden.

    Hatte schon viele E-Pacs und schon einige D80 (Wasserschaden) unter dem Lötkolben. Keine Frage, die D80 eine ganz anderes Kaliber. Aber so Funktionen wie Load Monitoring, Input Monitoring oder das Konfigurieren und Überwachen des Verstärkers geht komplett noch heute über R1 (mit CAN-Adapter).