Beiträge von Christian Hofmann

    Ansich funktionieren die Yamaha Apps alle, auch stabil. wichtig bei Yamaha ist, eine Gateway Adresse mitzugeben. idealerweise ist das die Adresse des Routers. diese muss im Pult eingetragen werden und das iPad sollte sie über DHCP mitgeteilt bekommen. den Router als DNS einzutragen bzw im DHCP mitzugeben ist laut yamaha nicht so wichtig, schadet aber auch nicht. Prüfe Mal die Einstellungen.

    Hallo,


    ja, man kann das IGMP auch komplett abschalten. Wora, bei dem 1210 ist das glaube ich per default an - deaktiviere das mal testweise.

    Ich selbst empfehle aber, es sauber zu konfigurieren. Hier geht aber die Sache schon los, wenn man Switche unterschiedlicher Hersteller oder Typen kombiniert. Für klassische IT Anwendungen wie Internet, eMail, Dateifreigaben, drucken ist das alles nebensächlich, aber nicht für Echtzeit-Audio- und Videoanwendungen.

    Wenn man IGMP Snooping abschaltet, dann behandeln die Switche die mDNS Anfragen für das Dante discovery als Broadcast und schicken das alles ungeprüft an alle Ports raus, auch wenn diese das garnicht brauchen. Solange die Switche genug Rechenpower haben, um damit klar zu kommen, wird das funktionieren. In Wora's Fall hängt aber ein weiterer Switch an einem Port (Uplink), der dann natürlich ordentlich Traffic abbekommt, obwohl ja augenscheinlich da garnix passiert.

    Die Cisco SG Serie untereinander kann IGMP managen, der Traffic auch auf dem oder den Uplinks sinkt dramatisch. Wenn das ordentlich eingerichtet ist, dann läuft das stressfrei. Das pdf von Yamaha oder Shure zur Konfiguration des SG300 ist ein sehr guter Anfang.

    das Problem liegt nicht speziell bei diesem Switch, sondern daran dass du 2 switche hast, die untereinander igmp nicht korrekt behandeln. Dante discovery läuft über mdns. solange nur ein Switch im Spiel ist, wird ein unkonfiguriertes multicast als Broadcast behandelt. das geht meist gut und Dante geht durch. bei 2 switchen oder mehr werden diese Anfragen dann über den Uplink mit hin und her geschickt, der läuft dann schnell über. ist also igmp snooping und der igmp querier nicht ordentlich konfiguriert, gibt es dropouts, die clock fliegt weg, die Latenz geht hoch und audio fällt aus. oder es kommt gar keine subscription zustande. Ich hoffe, man kann mir etwas folgen, das ist alles Bestandteil von Dante Level 3 Zertifizierung. also wie gesagt, ein Switch funktioniert meist, mehrere hintereinander müssen ordentlich konfiguriert sein.

    Ja, das sieht chic aus, hat aber wahrscheinlich das gleiche Problem wie ein Zelt, dass es keinen sauberen regensicheren Übergang von der Hauptbühne zur Seitenüberdachtung gibt und somit dort auch Wasser runtertropft. Beim Zelt noch schlimmer, da ja eine Schräge Richtung Bühne geht, das ist hier nicht der Fall, aber dennoch denke ich, wenn es richtig schüttet, dass das passiert.


    Ich habe mein Seitenbühnendach so gebaut, dass es am Dach der Hauptbühne eingehangen wird und mit hochfährt, die Plane des Hauptdaches liegt über dem Seitendach und leitet das Wasser direkt darauf ab. Dann schräg nach außen die Plane wie bei dir. Das ist getestet absolut trocken darunter.


    Christian

    Wir müssen wissen was ist der Inhalt, was ist das Anzeige Gerät, dann ergibt sich die Lösung.

    Hmmm, ich sehe immer öfters, gerade im Konferenz Bereich, dass eigene Geräte mitgebracht werden. Und auch sonst halte ich immer ein MacBook bereit für keynote Präsentationen. Daher sieht meine Strategie eher so aus, dass ich auf alles vorbereitet bin und nur sehr selten "geht nicht" sage. Mit dem richtigen Scaler/switcher und den richtigen Helferlein ist es völlig egal, ob jemand mit Geräten mit HDCP kommt oder nicht...

    was spricht gegen einen rtmp Stream den man lokal verteilen über einen kleinen Webserver oder bei Bedarf auch online? da brauchen die Zuhörer nur einen Link anklicken. ich habe eher die Befürchtung, dass das WLAN das mit höherer Anzahl an Teilnehmern nicht mehr schafft, denn das wären zunächst alles unicast streams...

    da hast Recht... Wikipedia sagt soundgrid selbst ist ein layer 2 Protokoll. wenn man sich aber Mal von nem soundgrid Server die Ausgabe auf nem Bildschirm anschaut, dann werden da auch ipv6 Pakete hin und her geschickt. ich könnte mir vorstellen, dass die für die Verbindung der Geräte, also Controller Laptop, Server, soundgrid Karten etc ipv6 nutzen und das reine audio Protokoll darunter dann was anderes ist, sobald die Verbindungen stehen. genau das ist nicht so Recht raus zu kriegen bzw. würde mich das auch vertiefend interessieren.

    Soundgrid unterscheidet sich von dante schon deshalb, weil es ein Layer2 und auf ipv6 basierendes Protokoll ist. Auch nutzt es soweit ich weiß nicht ptp als clocking Protokoll, sondern was anderes, proprietär... Vielleicht stellen sie auf andere Art und Weise sicher, dass die Ports am Switch niemals in einen Energiesparmodus gehen... So genau läßt sich das nicht raus kriegen.

    Gestern war ich auf dem Abschlußkonzert zu diesem Album, definitiv ein Tip als komplettes Doppel-Album (wurde gestern bis auf einen Extra-Titel genau so gespielt)

    mui - modern retro soul

    Hier die Doku zum Album, denkt euch hintendran einfach noch eine Pandemie.

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    danke für den Tip, gefällt mir :)

    Also ich wunder mich schon. Gerade unterschiedliche Pulte erfordern doch entsprechende unterschiedliche Arbeitsweisen. Ich würde tatsächlich nie auf die Idee kommen sowas zu machen.

    In meiner aktiven Zeit habe ich regelmäßig mein Pult neu aufgesetzt. Ist wie Staubwischen. Und manchem FOH Menschen würde es mal gut tun seine Endlos Plugin Ketten mal wieder aufzulösen und zu schauen wo das Problem wirklich liegt. Alte Showfiles sind wie altes Brot. Trocken, undynamisch und Fade. Wie oft sieht man Kollegen die komplett den Überblick über Ihren Signalfluss verloren haben.

    Da bin ich absolut bei dir. Mir geht es darum, z.B. ein File als Startfile zu konvertieren, um Zeit zu sparen. Also so Dinge wie Kanal Farben und Namen, Lo Cuts, EQ (ja ich, weiß, dass die Algorithmen hier sehr unterschiedlich sind), Kompressor, Gate etc. könnte man durchaus übernehmen. Den Soundcheck ersetzt das natürlich nicht und Insertketten mit Super Duper Plugins müssen da auch nicht rein. Gerade wenn man mit einer bekannten Formation unterwegs ist und viel auf unterschiedlichen Pulten zu tun hat, wäre sowas hilfreich. Ich selbst halte meine Pultsetups übersichtlich, sodass es bisher kein Problem war, z.B. auf Yamaha Pulten die Files hin und her zu konvertieren, Routing und Gains angepasst und los geht's. Auch wenn ich ein File via Offline Editoren 1:1 abgeschrieben habe von Yamaha z.B. auf GLD oder iLive, war das als Ausgangspunkt immer absolut brauchbar - hier hätte ich mir manchmal ein Tool gewünscht.

    Hi wora, das war in der iLive Range auch schon so. Leider gab es nie einen Konverter z.b. zwischen gld und iLive, wenigstens Channel Strip, Namen, dca und mute Gruppen Zuordnung, Aux sends. Routing, gain etc. muss dann halt neu gemacht werden.

    Da finde ich den Yamaha Weg ja wieder charmant, von der ls9 bis heute Show Files hin und her konvertieren zu können. Was das Pult nicht kann, wird dann einfach weggelassen.


    Gibt es nicht in der Mixing Station die Möglichkeit oder die Diskussion darüber, Show Files sogar pultübergreifend zu konvertieren?

    Ich habe letztens eine Yamaha Rio D2 wieder zum Leben erweckt, Yamaha (oder Audinate?) hat hier einen rescue mode eingebaut, der aber nicht dokumentiert ist und eigentlich dem Service vorbehalten ist, er wird nur ab und an mal erwähnt. Beim Einschalten des Gerätes sucht dieses für eine ganz kurze Zeit einen tftp Server auf einer bestimmten IP Adresse, der über den Dante Update Manager im failsafe Mode bereit gestellt wird. Das größte Problem war hier, die richtige Firmware für die Rio zu haben, die ich aus einem Firmware Update Paket manuell extrahieren mußte. Ich gehe davon aus, dass dieser failsafe Mode auch in den Pulten verbaut ist. Man hat sich hier auf jeden Fall Gedanken gemacht zu diesem Fall.

    Echt... erzähl mal. Wie bekomme ich die Funktion "Versionierung" einer Datei bei Win10 oder Server 2019 aktiviert? Dies ist für mich gerade Neuland.

    Lerne gerne dazu.


    Wenn ich ein Worddokument oder eine Exceltabelle aufmache und ändere und wieder speichere, dann ist mein Stand von vorher in der Regel weg, ausser die Software selbst (Word, Excel) merkt sich die Änderungen. Das geht in der Tat. Auf Dateisystemebene wird die alte Datei allerdings überschrieben.

    genau dafür gibt es unter Windows die Schattenkopien. Wenn man genug Platz auf der Platte hat und den Dienst korrekt konfiguriert, macht er genau das, z.b. in einer Freigabe, auf der mehrere Benutzer arbeiten. siehe auch hier:


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Volume_Shadow_Copy_Service