Ich verwende eines immer als Backup.
Beiträge von tenderboy
-
-
Super, vielen dank für eure Hilfe!
Ich glaub dann schau ich mir mal selbstlaminierende Kabeletiketten an! -
Hallo liebe Tonis!
Ich hab mir kürzlich einige fertige konfektionierte XLR Kabel gekauft...die aber leider ohne Schrumpfschlauch gekommen sind, mit dem ich die Firmenpickerl sichern könnte.
Jetzt stellt sich die Frage: gibt es Schrumpfschlauch, der groß genug ist, dass man ihn über einen XLR Stecker ziehen kann, und sich aber klein genug schrumpfen lässt, dass man die Kabelbeschriftung ordentlich sichern kann?
Ohne dass ich bei allen Kabeln eine Seite auf und wieder zu löten müsste.
-
Was mir so spontan auffällt ist das Fehlen von Sennheiser e906, die man schnell und ohne Stativ an Gitarrenamps verwenden kann.
Als Gesangsmikros hab ich mittlerweile am liebsten die Lewitt MTP 540DM.
-
ich habe wohl die gleichen modelle wie der Wather Röhrl
Pure C&G AX
ich weiß es allerdings nicht 100%ig, es könnte auch das modell Pure C&G IX sein... nach aussagen meines akustikers ist es das neueste modell.
zuvor hatte ich zwei geräte von Oticon, die mir aber nicht gefallen haben. er mag die Oticon dagegen lieber, er sagt die Signia ist ihm nicht präsent genug. deshalb sage ich: du musst unbedingt selbst ausprobieren, was für dich am besten ist.
dazu kann ich noch keine wirklichen erfahrungswerte abliefern. ich hatte jetzt drei gigs, wo ich die hörgeräte ausprobieren konnte. und nur bei einem hatte ich noch die Signia dabei. da war aber mal wieder der FOH an einem ungünstigen platz (firmenveranstaltung), so dass ich dann doch auf die hörer verzichtete...
ob es auswirkungen auf das hören ohne geräte haben wird, kann ich also noch nicht sagen. eines weiß ich aber schon: wenn man die teile aus dem ohr nimmt, klingt erstmal alles ziemlich dumpf. es dauert aber nur ein paar minuten, bis man sich darauf eingestellt hat.
Danke dir!
Wär ur super, wenn du in ein paar Wochen ein weiteres Update geben könntest.
-
das ist aber ne menge geld für ein hörgerät. das sind ja so etwa 36 jobs, wenn man ekst mit einrechnet.
In Österreich bekommt man zum Glück ziemlich unkompliziert gut 3500.- an Förderung für ein Hörgerät.
Und Lebensqualität ist ziemlich unbezahlbar
-
so, dann möchte ich mal einen kleinen zwischenbericht schreiben.
ich habe in den letzten wochen drei verschiedene hörgeräte ausprobiert.
gelandet bin ich nun bei einem premium-gerät von Signia. die ersten beiden geräte eines anderen herstellers waren mir klanglich einfach zu scharf, damit kam ich nicht gut zurecht, die haben mich mehr genervt als genutzt.
als ich dann die dritten geräte im ohr hatte, dachte ich erst: oh, funktionieren die überhaupt? aber ja, sie arbeiten einfach viel unauffälliger, vor allem bei den hohen tönen.
im normalen alltag ist das definitiv eine deutlich verbesserung! die verständigung mit anderen personen ist deutlich besser, die frage: "bitte?" kommt mir kaum noch über die lippen. es ist schon erstaunlich, wie ausgefuchst die elektronik arbeitet und wie sehr mir die teile helfen!
was mich allerdings noch nicht zufriedengestellt hat, ist der einsatz beim livemix. ich habe da zwar ein eigenes preset, mit dem sich instrumente nochmal deutlich besser anhören als mit dem normalmodus (der auf maximale sprachverständlichkeit optimiert ist). doch ohne die teile im ohr kann ich die wahre lautstärke einfach besser einschätzen, außerdem ist das klangliche ergebnis für mich mit den hörgeräten immernoch irgendwie künstlich.
mein hörgerätetechniker hat mir jetzt angeboten, mal bei einem konzert dabei zu sein und dann die elektronik direkt online nach meinen bedürfnissen zu bearbeiten. darauf bin ich sehr gespannt.
insgesamt gesehen möchte ich diese dinger aber jetzt schon nicht mehr missen. mein gehirn gewöhnt sich jeden tag ein bisschen besser daran - und der tinnitus ist damit auch leiser
was ich jetzt schon als tipp abgeben kann:
wenn man damit anfängt, sollte man nicht zu hohe erwartungen haben. man muss sich langsam dran gewöhnen und man muss auch verschiedene geräte ausprobieren. und dann kommt es natürlich noch drauf an, wie gut der hörgerätetechniker die teile an eure bedürfnisse anpassen kann.
man darf die flinte also nicht zu schnell ins korn werfen.
Vielen Dank für dein Feedback und deinen Erfahrungsbericht, lieber Wolfgang!
Welches der Signia Teile hast du denn?
Meine Gehörschutz Spezialistin, die sich auf Hörgeräte für Musiker spezialisiert hat, hat mir auch diese Teile empfohlen. Aber da gibt es ja auch von bis preislich (5000.- bis 9500.- wenn ich das noch richtig im Kopf hab).
Und wie schätzt du es ein, dass die Gewöhnung an das Hörgerät deine Einschätzung an den Sound beim mischen ohne Hörhilfe beeinflusst?
Vielen Dank und liebe Grüße!
Philipp
-
Dann oute ich mich mal. Seit 12 Jahren am Pult mit Hörgeräten. Ja, das geht. Allerdings bei mir nicht mit den "Kassengestellen". Meine Aktuellen erfordern ein Zuzahlung von 1600,00€. Dafür gibts dann auch 12-Bd EQ und sonstige Kleinigkeiten. Gerne werde ich für Sprachbeschallung gebucht (wenn du das verstehst, verstehen es alle anderen auch), spässle gmacht 😁. Natürlich werde ich gelegentlich darauf angesprochen, da sie gut sichtbar, links in blau, rechts in rot, hinter meinen Ohren klemmen. Bis jetzt noch nie eine negative Kritik über den abgelieferten Sound oder die Lautstärke. Wichtig ist ein guter Ohrenakustiker, der erkennt was dir wichtig ist und deine Hörschwäche langsam ausgleicht.
Viel Glück 🍀
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag!
Das lässt mich hoffen!
Danke auch an alle anderen die hier ihre Meinung und Einschätzungen abgegeben haben! -
Danke für deinen Input.
Das mit der Hörschwelle und Schmerzgrenze ist ein guter Input. Werde das bei meiner Spezialistin nachfragen.
Ansatzweise hat sie das schon erwähnt.
Es ist ja auch so, dass ich im Bereich meiner Einschränkung ab einer gewissen (lauten) Lautstärke empfindlicher bin (der Effekt den man bei alten Leuten kennt mit "ich kann dich nicht hören" und " schrei nicht so").
Das dürfte aber mit Kompression im Hörgerät zu einem gewissen Teil eingearbeitet sein und außerdem soll sich das auch ein bissl verbessern, weil die Hörnerven im beschädigten Beteich durch besseres Hören dank Hörgerät besser stimuliert werden und sich erwas verbessern.
Zum Thema Partyeffekt gibt es bei aktuellen Hörgeraten schon KI gestützte Systeme, die verschiedenen Gesprächspartnern folgen können. Mehreren gleichzeitig.
Kosten halt auch richtig viel. Über 9000.-
Wobei in Österreich zum Glück die Kasse 3800.- übernimmt.
-
Ohne eigene praktische Erfahrung, rein theorethische Überlegungen:
Das Gehöhr ist je nach Lautstärke für verschiedene Tonhöhen unterschiedlich empfindlich. Untersucht von Harvey Fletcher und Wilden A. Munson, dargestellt in Kurven gleicher Lautstärkepegel. Zwischen Hörschwelle und Schmerzgrenze ergibt sich dementsprechend die Hörfläche.
Das Blöde ist, daß die Grenzen der Hörfläche unveränderlich sind. Wird also ein verbogener Frequenzgang des Gehöhrs mehr oder weniger lautstärkerichtig durch ein Hörgerät nach oben korrigiert, wird in diesem Frequenzbereich die Schmerzgrenze früher erreicht.
Das ist in lauter Umgebung, z.B. einer Veranstaltung mit PA, eher ein Problem, als in normalen Alltagssituationen.
Zusätzlich gibt es den Party-Effekt, eine Beeinträchtigung des selektiven Hörens, der mit Hörgeräten auftreten kann. Das Richtungshören besteht neben Pegelunterschieden mindestens gleichwertig auch aus Laufzeitdifferenzen des Schalls von ca. 0,3ms zwischen den Ohren. Je kürzer die Wellen (höher die Frequenz) desto deutlicher die Laufzeitdifferenz.
Interressant wären praktische Erfahrungen wie sich diese Effekte auswirken.
-
Danke für deinen Input. Das mit der Dynamik kann ich mir auch vorstellen. Feinjustierung wäre bei meiner Spezialistin einiges dabei im Packet.
Wär spannend, ob sich hier noch jemand findet, der aus der Praxis berichten kann.
Bzw. wie ist eure Meinung: würdet ihr jemanden buchen, der eine Hörhilfe hat?
-
Meine Spezialistin für meine angepassten Gehörschutze ist ja auch Spezialistin für Hörgerate für Musiker und hat gemeint dass sie vor kurzem einen Tonmeister im Klassikbereich geholfen hat, der extrem zufrieden war (allerdings nicht so starke Schwäche wir bei mir und im Studio ist die Situation kontrollierter).
-
Liebe Kollegen und Kolleginnen!
Es ist ein heikles Thema...aber ich würd gerne über Hörgeräte und Hörschwäche diskutieren.
Ein leider gerade und uns Tönern wohl eher stigmatisiertes Thema...
Kurz zu mir:
(Ich arbeite praktisch ausschließlich als Live Techniker und da hauptsächlich im Corporate Bereich)
Ich geh davon aus, dass ich nicht der einzige bin, der durch eine Jugend mit zu wenig Gehörschutz in Konzerten verbracht hat oder auf die eine oder andere Art sein Gehör beschädigt hat (bringt ja auch der Job ein bissl mit...hab früher mehr Musik gemischt als heute).
Ich hab mittlerweile auf jeden Fall einen recht deutlichen Einbruch zwischen 3 und 8khz und merke seit einiger Zeit dass ich in lauten Umgebungen oft Schwierigkeiten habe, Gesprächen zu folgen und es würde wahrscheinlich mittelfristig Sinn machen, für das tägliche Leben eine (offene) Hörhilfe anpassen zu lassen, die die Schwächen ausbügelt.
Jetzt hab ich zum einen Angst dass mir dann mit einem Hörgerät meine Referenz kaputt geht. Ich weiß ja grundsätzlich wie Sprache und Musik für mich klingt und versuche auch im Mischen dies als Referenz zu nutzen.
Und ich bekomme auch immer dass Feedback, dass meine Mischungen sehr ausgewogen klingen und mit super Sprachverständlichkeit.
Ich kann überhaupt nicht einschätzen inwieweit sich ein Hörgerät da auswirkt.
Bei Sprach Beschallung kann ich mir noch vorstellen dass es funktioniert und ich das auch mit Hörgerät mischen kann.
Bei Musik aber stell ich mir das schwierig vor. Gehe davon aus dass ich das ohne Hörgerät machen müsst, dann aber halt nicht mehr das Hören ohne Hilfe gewöhnt bin und dementsprechend nicht mehr einschätzen kann, wie es klingen soll und tut.
Dazu kommt natürlich noch das Stigma als Tontechniker mit Gehörschutz. Was sagen die Kollegen? Werd ich dann noch gebucht? Vertraut man mir weiterhin gute Arbeit abzuliefern?
Wär schön wenn sich der eine oder die andere mit Erfahrung zu dem Thema melden würde.
Liebe Grüße und Danke schon mal!
Philipp
-
Super, vielen Dank!
Hab Dein Mail mit den Preset Sheets schon bekommen!
-
Hallo liebes Forum!
Ich hab ein Paar HK Audio LTS 5 und ein Paar L Sub 4000.
Die sind ja damals zusammen mit den Labgruppen IPD 2400 vermarktet worden.
Die IPDs gibt es ja nicht mehr und auch der Gebrauchtmarkt ist eher neu.
Leider hat HK Audio es nicht für nötig befunden, die Presets für sie Linear 5 Reihe an die neuen IPX 2400 Endstufen anzupassen.
Hat von euch jemand das zufällig gemacht?
Hat jemand gut funktionierende Presets für die LTS 5 und Sub 4000?
Danke und liebe Grüße aus Wien,
Philipp
-
Aaaaaah!
Warum? Dieses Dreckspult!
Danke für die Info, das hilft mir weiter. Grafische EQs brauche ich nicht.
Hast du womöglich auch noch nen Input Patch irgendwo gefunden, so vielleicht ab Kanal 13 oder so?
Nein, leider nicht. Frei patchen geht nur mit Tio oder Rio Stageboxen via Dantecontroller, nicht mit den eingebauten Inputs.
-
- Routing von Mixen auf Matrizen (Korrektur: Das ging schon immer, Mix to Stereo geht bis heute nicht)
Doch, das geht mittlerweile. Allerdings nur ab Mix 9. Und ab da gibt es keine grafischen EQs mehr.
-
Zb wenn man in einer akustisch schwierigen Location Lavaliers, Schwanenhalsmikros und Headsets verwendet, und diese gern unabhängig voneinander optimiert.
Matrizen für Delays, Kamerafeeds, Recirding.
-
Mische öfter Corporatejobs damit. Kein großer Freund von dem Pult. Recht langsam in der Bedienung.
Im Gegensatz zu anderen Yamaha Pulten leider auch nicht so stabil. Immer wieder Probleme mit Ausfällen mit Dantestageboxen, besonders den Tios.
Vorteil gegenüber Q16: zumindest ein paar Gruppen und Matrizen.
-
Erstmal danke für eure Gedanken!
Ich hab im Zuge einer Diskussion auf Gearslutz mal versucht XY durchzudenken:
"So with XY technique which is monocompatible you won't have any combfiltering as between left and right mic you only have differences in level.
If done wrong, you may end up with phase problems in the (very) high frequencies.
Listening on a stereo system, a problem with XY will most likely be a problem with location. If for example the snare is not really in the middle between the 2 mics, on the speakers the snare will not be in the middle (phantom center) but somewhere a bit off to the side. You will then may have a problem with your main snare mic and the snare from the OH not being in the same point in your stereo image.
If there will also be a phase problem between main snare mic and snare in the OH is imho debatable because the differences in level (and time) will be pretty big and if you regard the 3:1 rule it shouldn't be too much of a problem mostly. "
Vielleicht liege ich auch komplett falsch... ich lass mich gerne korrigieren und lerne dazu
Bin grad auf Urlaub, werde aber bei Gelegenheit mal AB durchdenken.
Im übrigen hab ich bei PAs die hauptsächlich aus linkem und rechtem Mainhang bestehen, immer den Artikel (und die auf seinem Seminar von Merlijn van Veen vorgeführt und von mir immer wieder mal selbst probiert) von Bob McCarthy zu Stereo bei Livekonzerten:
https://bobmccarthy.com/the-emperors-new-stereo/
guma: tja, das Live Forum in Gearslutz ist leider recht toxisch. 3 Typen dort geben den Ton an, wer nicht ihrer Meinung ist oder kritisch nachfragt bekommt ausschließlich die "ich bin erfahren und wenn du blöd fragst bist du ein unprofessioneller Anfänger und nicht eine Antwort wert" Karte gespielt.
Leider bleiben dabei recht oft weitergehende technische Ansätze und Diskussionen auf der Strecke. Und ich reagier darauf zugegeben mittlerweile selbst recht allergisch und aggressiv darauf... was eh blöd ist aber manchmal dann tatsächlich zu einer inhaltlichen Diskussion führen kann