Beiträge von HenrySalayne

    aber seit wann gibt es bei LAB keine angaben zum verstärkungsfaktor mehr ??

    vermutung:

    es ist ein behringer verstärker mit LAB aufdruck?

    Das Ding kostet brutto als Neugerät keine 700 Euro... - Noch Fragen?



    Für 100 Euro mehr hätte man übrigens einen in Watt einstellbaren Limiter (im DSP) dazubekommen. ;)


    Man könnte jetzt hoffen, dass die Endstufen quasi gleich sind und mit der PDX3000 irgendwie versuchen an die Werte zu kommen oder man muss - wie bereits angesprochen - messen.

    Schon spannend, das da der Hersteller nicht helfen kann.

    Oder will.?


    Kenne einige Kollegen, welche der Firma aus ähnlichen Gründen schon längst komplett den Rücken gekehrt haben...

    Ich finde es legitim, wenn Hersteller irgendwann den Support für Produkte aus der grauen Vorzeit einstellen. Was sich manche Kunden einbilden, nach sechs Jahren noch Support für ein professionelles Audioprodukt zu erwarten - unerhört!

    iron

    Je nach Firmengröße liest kein Mensch mehr eine PDF-Rechnung bzw. überfliegt sie nur noch mal grob zum auskontieren, wenn das OCR-Programm Schwierigkeiten hat. Die Zeiten der manuellen Rechnungskontrolle ist (zumindest im etwas größeren Mittelstand) größtenteils vorbei, da kein Mensch die Massen an Rechnungen mehr nachrechnen kann.

    Bei der Rechnungsbezahlung kenn ich das bei Stammkunden eigentlich auch nur so, dass das Geld an die im eigenen System hinterlegte Bankverbindung geht. Der Rest ist die normale IT-Sicherheit, die es ja sowieso geben sollte.

    Das bildet die Realität nicht unbedingt ab. Die Buchhaltung hat es mit der eRechnung durchaus einfacher. Das Problem entsteht aber dort, wo die Rechnungen freigegeben werden. Und das sind in vielen Fällen keine Menschen mit Zugang zum Buchhaltungssystem, sondern Personen, die die Rechung als PDF prüfen und dann freigeben. Was bei einer hybriden eRechnung mit abweichenden Inhalten ein echtes Risiko darstellt. In Zukunft müssen alle Rechnungen also erst einmal zur Buchhaltung, diese muss dann die eRechnung als selbst generiertes PDF oder in Papierform an die interne bearbeitende Person zur Freigabe schicken, die die Zahlung dann auf Basis der umgewandelten eRechnung frei gibt. Machbar ist das, allerdings müssen die bestehenden Strukturen vielerorts geändert werden.


    Ich finde einen hybriden Ansatz grundsätzlich eine sehr sinnvolle Lösung, weil wirklich jedes Gerät eine PDF öffnen kann. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass zumindest ein Standard geschaffen wird, der eine Konsistenz zwischen PDF und XML sicherstellt.

    Da zu jeder Rechnung eine Steuernummer und zu jeder Steuernummer ein digitales Zertifikat gehört, wäre auch eine (optionale) digitale Signierung der Rechnungen begrüßenswert, um Manipulation auszuschließen.

    Macht es einen Unterschied ob du eine PDF Öffnest zum anschauen oder eine XML?

    Ich glaube das ist einfach eine kurze Zeit der Umgewöhnung welches Programm man dafür startet :)

    Ich bitte dich einmal kurz darüber nachzudenken, welches gigantische Missbrauchspotential dabei entsteht, wenn der maschinenlesbare Teil und der menschenlesbare Teil voneinander abweichen können. Ich sehe die ersten Trojaner schon vor meinem inneren Auge, die Rechner nach eRechnungen durchsuchen und die Kontoverbindung heimlich auf andere Bankverbindungen umstellen.

    Ein je nach Musikstil absolut wichtige, aber in der Praxis fast nie zu erlebende Vorgehensweise ist einfach erstmal auf die Bühne gehen und dort das Instrument in Natur anhören.


    Dann hat man zurück am Pult einen sehr guten Eindruck, was Mikrofonierung und Raumakustik mit dem Signal so machen.


    Und es gibt einem (wenn dann Mikrofonposition,... passen) ein sehr gutes Ziel für die Klangbearbeitung, auch wenn man diese Instrumentenart selber evtl. vorher noch nie vor sich hatte.


    Zumindest bekomme ich so meines erachtens einen stimmigeren Klang zustande, als Leute die hinterm Pult

    hocken bleiben.

    Das empfinde ich zum Beispiel als falschen Ansatz. Im Gegensatz zu realen Schallquellen im Raum, die sich physisch nicht an der gleichen Stelle befinden können, tröpfelt bei den meisten Beschallungsanlagen alles aus zwei Punkt- oder (Pseudo-)Linienquellen heraus. Mit der Ausnutzung von psychoakustischen Effekten (Haas) kann man daraus ein zweidimensionales Schallfeld erzeugen. Das ist aber nur ein unvollständiges Abbild, was niemals die gleichen Informationen liefern kann, wie im Raum verteilte Schallquellen.
    Ich habe mehrfach Personen gelauscht, bei denen die einzelnen Signale klar und natürlich klangen, aber der Mix aus diesen Signalen ein unerträgliches Schallmus war. Bei anderen klangen die einzelnen Signale wie verbogene Silhouetten der eigentlichen Quellen, der Mix war aber aufgeräumt und alle Komponenten klar definiert und präsent. Und dann gibt es noch alles dazwischen.


    Was ich eigentlich sagen will:

    Die Aufgabe der Mischpultbedienenden ist es nicht, das Geschehen möglichst naturgetreu umzusetzen, sondern ein möglichst gangbares / gefälliges / interessantes / Abbild zu schaffen - wie auch immer sie das anstellen.


    Mischen zu lernen ist heutzutage vermutlich so komplex und zugleich einfach, wie es nie zuvor war. Komplex, weil selbst günstigste Pulte eine Vielzahl an Optionen bieten, die auch entsprechende Kenntnisse in der Signalverarbeitung voraussetzen. Und einfach, weil Jedermann und Jedefrau heute Multi-Track-Recordings machen können und nicht die Basics am realen Objekt erlernen müssen. Die Auswirkung verschiedener Mikrofontypen und Positionen oder unterschiedlicher Effekte und Signalbearbeitungen lassen sich im A-B-Vergleich ganz ohne genervte Musiker ausprobieren.


    Vor 20 Jahren erklärten einem Menschen die Funktionen aller (Dreh-)Knöppe, die oftmals selbst nicht so genau wussten, was eigentlich mit dem Signal passiert - während dem Schlagzeuger auf der Bühne langsam das Bass-Drum-Bein abgestorben ist. ;)

    Ich stelle mir das gerade so vor:

    • Bühnenboden an Versatzklappe doubliert / verstärkt
    • Kreisausschnitt mit 51 mm zum Einsenken einer NL4MPRXX
    • Runder Deckel, bündig mit Bühnenboden, liegt auf dem Flansch der NL4MPRXX, Aussparung für den Mitteteil, vier eingeklebten Neodymmagneten oder umlaufender Filz fixieren Deckel in Öffnung

    Evtl. Müsste die Rippung des Flanschs noch mit einer Vergussmasse aufgefüllt werden, damit die Buchse der Druckbelastung standhält.


    Alternativ könntest du bei Bühnenbau Wertheim anfragen, ob die dir eine Lösung anbieten können.

    Für mich hat Livemusik immernoch einen großen Teil mit Emotion zu tun. Und dabei ist es nun egal ob bei der Folklorenummer ein passend klingender warmer Hallraum ausgesucht und auf den Raum angepasst wurde oder ich manuell bei der Rockshow am Ende eines Liedes wenn der Drummer nochmal eben durch alle Felle fliegt, manuell mal eben Snare, Toms und den FX dazu 5dB weiter aufreisse, einfach weil es fett ist und in den Moment passt. Sowas ist für mich Liveerlebnis und Gänsehaut. Noch schlimmer ist das eigentlich beim Gesang. Wenn der völlig aalglatt, gesäubert, geglättet und zeitkorrigiert daherkommt, da fehlt mir einfach was. Die kleinen Fehler und Unsauberkeiten zählen für mich einfach dazu, sind bei gewissen Musikarten eigentlich sogar ein Muss.


    Und da sehe ich die KI noch lange nicht so weit. Standard 0815 Mischung so wie heute jede 2. CD gemastert wird (laut und in die Fresse) mag vielleicht in 10 Jahren drin sein, für die oben genannten Feinheiten wird aber sicherlich noch lange Zeit Personal benötigt.

    Die ersten großen Schritte mit ML sehe ich nicht beim Mischen, sondern bei der Signalaufbereitung. Sei es beim Geigen-Mikro, auf das die Snare überspricht oder beim Mikro eines Politikers, dass sich dieser dummerweise immer vor den Bauch hält und kein verwertbares Signal herauszubekommen ist. Da ist m. E. n. auch unter der versammelten Belegschaft die Hemmschwelle unfassbar gering einen "AI PSE" einzuschleifen - zumindest wenn das Ding kaum / keine wahrnehmbaren Artefakte verursacht.

    Bis AI einen kompletten Mix alleine stemmt, wird es wohl noch etwas dauern. Trotzdem ist auch hier an vielen Stellen der Anspruch, dass das Live-Erlebnis möglichst nahe an der Platte ist. Samsung hat es ja bereits bei ihren Mobiltelefonen geschafft, dass die KI selbst aus einem verschmierten hellen Fleck noch Details "rekonstruiert", die einen Mond darstellen könnten. Ich finde es nicht abwegig, dass in der nahen Zukunft ML-Algorithmen mit Alben trainiert werden und Live dem Album sehr ähnliche Ergebnisse produzieren können.

    Ob man das jetzt gut findet, steht auf einem anderen Blatt.

    Allerdings ist die Realität am Ende vermutlich komplexer: Es gibt ja immer noch Bands, die mit einem dicken Analogschinken touren (aber sie werden seltener). Klingt das besser? Oftmals nicht. Es würde mich nicht wundern, wenn das Aufkommen von KI-Mixing-Tools zu einem ähnlichen "Glaubenskrieg" wie in der Frühzeit des digitalen Zeitalters führen wird und sich am Ende die Vorteile und Komfortgewinne entgegen aller Bedenken im Laufe der Zeit durchsetzen.

    Für meinen Bedarf erkenne ich da bisher noch nichts, was ich unbedingt bräuchte oder was bei mir einen „habenwillreflex“ auslöst.

    Schließlich mache ich livemixe jetzt schon ein paar Jahrzehnte und hatte bisher noch nie ein Gefühl der Überforderung… na ja, ganz am Anfang vielleicht :)


    Aber auch ich bin gespannt, welche entwicklungsschritte es diesbezüglich noch geben wird.

    Du wirst ähnlich wie bei einem Automixer an deinem Pult bei Geschwindigkeit und Präzision nicht mithalten können. Die umfassende Nachbearbeitung im Studio, bei der aber jedes zweite Sample angefasst werden muss, könnte in Quasi-Echtzeit zur Verfügung stehen. So etwas wie RTX Voice zeigt ja schon, wohin die Reise bei der Hintergrund- und Störgeräuschentfernung gehen kann.

    Wenn Algorithmen zur Verfügung stehen, um

    - Raumanteile zu entfernen

    - andere Quellen zu entfernen

    - Rückkopplungen zu entfernen

    wirst auch du in anspruchsvollen Situationen darauf zurückgreifen, weil du ein optimales Ergebnis bieten willst.

    Ebay-Angebot mit sage und schreibe 2.640 Dezibel *finger


    https://www.ebay.de/itm/195698983941

    Das entspricht einer Schallleistung von 1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 W (10252 W). Die Sonne kommt dagegen nur auf eine Leistung von etwa 384 000 000 000 000 000 000 000 000 W (3,84 * 1026 W).

    So etwas bei eBay zu verkaufen, ist unverantwortlich!

    Friedrichstadtpalast Berlin. Bei der vorherigen (En-Suite-)Produktion "Arise" gab es ein großes Wasserbecken mit diversen bühnentechnischen Versenkungen im Becken und einer Batterie an Springbrunnen.

    Hier ein Bild, auf dem alle Wasserflächen zu sehen sind:

    https://www.palast.berlin/wp-content/uploads/2021/08/1059-1932-34_c_Brinkhoff-Moegenburg-1-1.jpg

    Und Videos, in denen die Effekte zu sehen sind.

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    Die aktuelle Produktion "Falling | In Love" habe ich noch nicht gesehen. Es sieht im Trailer so aus, als wäre da wieder die gleiche Konstruktion im Zentrum dabei - ob Wasser als Element aber auch so intensiv wie bei Arise eingesetzt wird, vermag ich nicht zu sagen:

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    Da wir uns hier im PA-Forum befinden, vielleicht noch der Hinweis, dass der Ton bei meinem Besuch wirklich nicht gut war und die Show generell ein großes Spektakel aber sehr wenig Inhalt war.


    Davon abgesehen: Ja, da Wasser die hervorragende Eigenschaft besitzt, nicht brennbar und ungiftig zu sein, geht das auch in Deutschland. Die realen Probleme liegen eher in der Infrastruktur und den Havarie-Management. Wasser muss hierzulande üblicherweise erwärmt werden, bevor man die Darstellenden damit duscht oder darin baden lässt. Außerdem kommt es auf Bühnen leider regelmäßig dort hin, wo es nicht hin soll. Die Untermaschinerie findet das oftmals nicht so lustig.

    Der 'Irrglaube' dass eine Schukosteckdose dauerhaft 16A kann, hällt sich halt schon lange. Wobei es wohl auch (zumindest auf der Dosenseite) 'Heavy duty' Ausführungen gibt, die das abkönnen.

    Irrglaube?

    Es ist nicht wirklich ein Irrglaube, wenn überall einfach nur "Nennstrom 16 A" steht, sondern eigentlich eine grob falsche Kennzeichnung, wenn dies nicht möglich sein sollte!

    Bei der Nennleistung ist die Sache eindeutig:

    Zitat

    Die Nennleistung eines Geräts oder einer Anlage ist ein vom Hersteller angegebener Wert der abgegebenen oder aufgenommenen Leistung, mit der das Gerät unter normalen Bedingungen dauerhaft ohne Schaden oder Sicherheitsrisiken betrieben werden kann, bzw. die für den Normalbetrieb vorgesehene Leistung.

    Warum bei den Angaben von Schuko-Steckern / -Steckdosen "Nennstrom" auf einmal etwas komplett anderes bedeuten soll, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft...

    Habe ich. Dann gebe ich gerne zu, dass ich den Unterschied nicht verstehe. Das liegt vor allem daran, dass ich noch nie mit einem anderen Digitalpult als meinem M32R gearbeitet habe.


    Für eine Erklärung des Unterschiedes wäre ich dankbar!

    Beim X32 gibt es im Eingangsbereich drei getrennte Objekte: Die Quelle, den Eingang und den Kanal. Die Quellen können über den Patch auf die Eingänge verteilt werden. Die Eingänge können in den Kanälen ausgewählt werden. Es gibt aber keine Möglichkeit die Kanäle / Kanalzüge auf der Oberfläche frei anzuordnen. Das wiederum können viele andere Pulte in Form von "User-Layern", auf denen die Kanalzüge so angeordnet sind, wie der Nutzer oder die Nutzerin das gerne hätte.
    Ein Beispiel:

    AES A 25 (Quelle) kann auf Input 1 (Eingang) gepatcht werden. Im Kanal 7 kann der Input 1 ausgewählt werden und das Signal lder Quelle AES A 25 iegt dort an. Der Kanal 7 liegt aber immer auf Fader 7 und kann nicht auf der Oberfläche verschoben werden.

    Hier ist wohl eher (hydraulisches) Vorspannen gemeint. Die Schraube wird also vorher gedehnt, dann die Mutter angezogen.


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    Hier steht eigentlich alles wesentliche:

    Anzugsmomente für das Anziehen hochfester Schrauben | Tabellen & Infos
    Wie zieht man Schrauben richtig an? Hintergrundinfos und Tabellen mit Anzugsdrehmomenten für Schrauben der Festigkeitsklassen 8.8, 10.9 und 12.9
    www.ing-hanke.de

    Das hydraulische Vorspannen wird eingesetzt, weil die Reproduzierbarkeit gegenüber den Drehmoment gesteuerten Methoden deutlich höher ist. Eine möglichst hohe Vorspannung ist trotzdem in allen Fällen das Ziel.

    HenrySalayne


    Zugegeben, ich habe die Seite nicht wirklich gelesen, habe nur auf die Schnelle nach einer Online-Niederschrift der Basics, die ich mal vor bald 30 Jahren im Maschinenbauunterricht gelernt habe, gesucht.


    Wenn einer eine Suchmaschine kennt, welche ausschliesslich fachlich zuverlässige Artikel liefert, immer her damit.

    Das war kein Vorwurf und ein paar wichtige Infos sind ja auch richtig. Man findet leider oftmals nur noch Schrott und das ist langsam ein echtes Problem.

    Wenn man LLMs wie ChatGPT danach fragt, wie eine Endstufe zu dimensionieren sei, bekommt man in 9 von 10 Fällen die Antwort, dass eine Endstufe immer deutlich größer dimensioniert sein muss, als die Lautsprecher, sonst riskiert man defekte Lautsprecher. Die LLMs werden mit ungeprüften "Internetweisheiten" gefüttert, reproduzieren diese "Weisheiten" in Form von Artikeln, die mit Hilfe von SEO dann ganz oben stehen, tausendfach geklickt werden und wahrscheinlich die zweite Generation von LLMs trainieren. Vermutlich hat die erste Welle von LLMs bereits das Internet soweit verseucht, dass die zweite Welle von LLMs nur noch mit Schrott gefüttert wird und spätestens die dritte Welle an LLMs gar keine sinnvollen Ergebnisse mehr produziert.

    Nein, hat niemand geschrieben außer dir. Edelstahl PLUS Edelmetalle.

    A2- und A4-Schrauben enthalten keine Edelmetalle, das ist absoluter Quatsch. Ein Edelstahl muss noch nicht einmal ein Legierungsstahl sein.

    Umgangssprache. Fragst du nicht auch ob eine Schraube locker ist oder fragst du ob es eine lockere Schraubverbindung gibt?

    Das wäre mir neu.

    Lockere Schraube bedeutet Vorspannung = 0. Also ist es dir offensichtlich doch nicht neu, dass jede Schraubverbindung eine Vorspannung braucht. Ausgenommen Schrauben, die illegal als Bolzen missbraucht werden und nur auf Scherung beansprucht sind.

    Das Anziehen der Schraube ist das Vorspannen. Dabei wird die Schraube elastisch gedehnt und drückt dauerhaft die beiden Bauteile (die von der Schraube verspannt werden) zusammen. Die Schraubverbindung hält durch diese Vorspannung und die dadurch erzeugte Reibung die Bauteile zusammen.

    Der Artikel ist nicht nur top Suchergebnis bei Google, sondern liest sich in weiten Teilen auch so, als hätte ihn eine künstliche Intelligenz geschrieben und er ist an vielen Stellen absoluter Müll!


    Zitat

    "Faktoren die die Festigkeit von Schrauben beeinflussen

    • Der verwendete Stahl,
    • die Legierung der Schraube,
    • die Größe und das Gewinde der Schraube und
    • das Anzugsmoment bestimmen die Haltbarkeit, sowie die Stabilität der Schraubverbindung."

    Also die Festigkeit einer Schraube (nicht der Schraubverbindung!) hängt vom Stahl, dem Stahl, Größe und Gewinde ab?


    Zitat

    "Mit der Schraubenfestigkeitsklasse A2 und A4 wird die Festigkeit von Edelstahlschrauben bezeichnet, deren Eigenschaften durch den Einsatz schwer rostender Edelmetalle optimiert wurden."

    Achso, ja klar, Edelstahl = Edelmetall.


    Zitat

    "Die Festigkeitsklasse 8.8 DIN ist vor allem in der Industrie zu finden. Die höheren Klassen 10.9 und 12.9 werden für schwere Schraubverbindungen verwendet, die im Regelfall vorgespannt und vorberechnet sind."

    ALLE Schraubverbindungen sind vorgespannt und müssen vorgespannt sein.


    Zitat

    Die Schraubenfestigkeitsklasse 5.8

    Die Festigkeitsklasse 5.8 bezeichnet verschiedene Schraubenarten, deren Festigkeit sich durch eine 5 für die Berechnung der Zugfestigkeit, sowie einer 8 zur Berechnung der Steckgrenze auszeichnet. Da sie in unterschiedlichen Schraubenarten zu finden sind, gibt es Ausführungen in der Schraubenfestigkeit 5.8 mit unterschiedlichen Köpfen und so für verschiedene Verwendungsbereiche.

    Bei der Berechnung und Kaufentscheidung müssen Sie grundsätzlich einkalkulieren, ob sich der Schraubenkopf auf oder im Falle einer Senkkopfschraube, im Werkstoff befindet. Auch die Länge und Stärke einer Schraube ist wichtig.

    Um die passenden 5.8 Schrauben zu finden, sollten Sie nicht nur der Bezeichnung, die bei allen Schrauben direkt sichtbar auf dem Schraubenkopf vermerkt ist, sondern auch der richtigen Länge und Stärke Bedeutung beimessen.

    Beachten Sie, dass diese bei Senkkopfschrauben anders berechnet wird. Die Zugfestigkeit bei dieser Schraubenqualität wird mit 5 x 100 ermittelt, sodass sich eine Zugfeste von 500 N/mm² ergibt. Der zweite Wert, in diesem Fall die 8, nimmt den gleichen Einfluss auf das Einsatzgebiet wie die Zugfeste in N/mm² und bezeichnet die Steckgrenze im Minimum. Für Ihre Entscheidung spielt es weiter eine Rolle, sich für Schrauben im gewünschten Material zu entscheiden.

    Ich fürchte so etwas wie das Kessler-Syndrom gibt es auch für das Internet und die kaskadierende Flut des Schrotts verdeckt irgendwann jedes halbwegs vernünftige

    Qualität von Suchmaschinen: War da schon immer so viel Spam?
    Werbung, Spam, Spam, Listicle: Gefühlt liefert die Google-Suche immer schlechtere Ergebnisse. Deutsche Forscher wollten herausfinden, ob das stimmt.
    www.zeit.de