Beiträge von HenrySalayne

    Aber eine solide Grundausrüstung für den Notfall muss man eben auch hier produzieren können.

    Und wenn es in der Momentanen Lage auch Notproduktionen, wie die Trigema-Schutzmaske sind.

    Das ist leicht gesagt. Man braucht nicht nur den Maskenhersteller, sondern alle in der Kette befindlichen Produktionsschritte im Land. Und das bei allen Produkten. Da kann man nur hoffen, dass genug Erdöl in der Nordsee liegt, damit man auch ohne den Rest der Welt klar kommt.

    ob das wirklich der richtige weg ist?

    Vermutlich nicht, aber wer weiß das schon?

    Man sollte sich allerdings von dem eindimensionalen Denken (heutzutage wohl als "trumpsches eindimensionales Denken (und Handeln) bezeichnet) lösen, dass es für jedes Produkt aus China einen Arbeitslosen mehr im eigenen Land gibt. Darauf wollte ich hinaus. "Die klaun uns unsere Jobs!" schallt es schon aus genug Kehlen. Und ob sich das gegen Einwanderer im eigenen Land oder das Ausland richtet, ist dann vielen auch egal.
    Es ist vieles nicht so einfach, wie es auf dem ersten Blick erscheinen mag.

    als alter globalisierungsgegener würde es mich mit genugtuung erfüllen, wenn dieser blödsinn der in ferne welten ausgelagerten produktion, die letztendlich immer nur auf kosten unserer arbeiter geht, nach den aktuellen erfahrungen wieder deutlich zurückgefahren wird.

    Auf die Kosten unserer Arbeiter? Wirklich? =O


    Man hat zwei Möglichkeiten. Entweder wird in Deutschland der Stundenlohn auf 2,50 Euro abgesenkt oder ein Großteil der Produkte kostet in Zukunft das 10- bis 50-fache. Du kannst dich gerne mal umhören, was die einzelnen Arbeiter von den Maßnahmen halten. Smartphone für 10000 Euro? Fernseher für 6000 Euro? Da ist bestimmt jeder sofort begeistert.


    Wir alle in Deutschland profitieren davon, dass sich jemand am anderen Ende der Welt für wenige Euro den Rücken krumm schuftet. Und das sind keine Arbeitsplätze, die hier verloren gehen. Das sind Sachen, die keiner für das lausige Geld machen will. Oder das Endprodukt wird so abartig teuer, sodass es niemand kaufen würde und könnte.
    Die gleichen Preise bei der Fertigung in Deutschland zu erreichen, funktioniert nur, wenn man das mit so wenig Arbeitern wie möglich macht. Und damit werden Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt.


    Ich bin wahrlich kein Freund von Dumping-Löhnen und Billigprodukten. Aber solange Wohlstand an Besitz gemessen wird, sind das ganz bestimmt keine verlorenen Arbeitsplätze auf Kosten unserer Arbeiter.


    Jeder, der schon einmal einen Moving-Head demontiert und wieder zusammengesetzt hat, weiß, wie viele Arbeitsstunden in so einem Produkt stecken. Ihr könnt gerne mal durch das Lager gehen und euch überlegen, wie viel Lampen ihr hättet, wenn die alle in Deutschland zusammengeschraubt worden wären (inkl. den Baugruppen und dergleichen).

    Ich kenne seit 30 Jahren nur Intensivstationen, die auf Kante gefahren werden und chronischen Personalmangel haben aber vielleicht wohne ich ja in der falschen Region Deutschlands ...

    Das mag sein. Wie schon gesagt, es gibt durchaus viele Punkte die man verbessern könnte, sollte oder müsste.

    Aber ob mehr Geld wirklich hilft, sei mal dahingestellt (Beispiel USA). Warum sollte ein KH zusätzliche Intensivbetten (inkl. dem notwendigen Personal!) bereithalten, wenn kein Bedarf besteht/bestand? Kommt das Geld am Ende da an, wo es gebraucht wird? Wo soll das Personal herkommen? Gefühlt sind in den letzten Jahren zwei Drittel der mir bekannten Ärzte in den Ruhestand gegangen. Andere praktizieren noch mit über 70 Jahren.
    Hier pauschale Aussagen zu treffen, ist schwer. Und ob das in der aktuellen Situation wirklich zu Besserung führen würde, ist noch schwerer zu beurteilen.

    Im Grundsatz nicht, bei dem, was die "Gesundheitsökonomen" und der Teil der ihnen hörigen karrieregeilen Letztgenerationschefarztmarionetten aus dem deutschen Krankenhauswesen gemacht haben schon.

    Im deutschen Gesundheitssystem ist bei weitem nicht alles perfekt. Aber:

    - Ein Krankenhaustag in Deutschland kostet nicht mehrere tausend Euro wie in den USA, weil die Regulierung und die Sparmaßnahmen nicht nur negative Folgen haben.

    - Wenn die Versorgung von Covid-19-Erkrankten nicht mehr möglich ist, liegt das nicht an einer schlechten Finanzierung der KHs, sondern einfach an der großen Menge an Patienten. Eine Verdopplung der Kapazität würde beim derzeitigen Anstieg der Zahlen den Kollaps gerade einmal um zwei Tage nach hinten verschieben.


    Wenn man in die Zukunft schauen könnte, hätte man vielleicht Pflege-Personal-Reservisten ausbilden können und ältere Geräte anstatt zu entsorgen einlagern können.

    Daran sieht man m. E. n. auch die Problematik am Medizinstudium in Deutschland. Das ist nach wie vor ein Prestige- und Privilegierten-Studiengang mit zu wenig Kapazität.

    Messschieber und ein bisschen Geduld und dann geht das auch bei komplexen Formen.

    Alternativ eben Bilder mit entsprechenden bekannten Objekten zur Entzerrung des Bildes und dann Konturen nachzeichnen.


    Es geht hier aber vermutlich auch eher um kleinere Inlays mit einigen Zentimetern Höhe und überwiegend 2-Dimensionalen Formen und nicht um riesige Würfel, aus denen komplette Transflexinlays gefräst werden. Da braucht man einen anderen Kaliber und nimmt am besten Formen.

    Auf der einen Seite.... Auf der anderen steht das Brot vom Bäcker, dass offen im Regal liegt und an dem 8 Std. am Tag 3 Verkäuferinen sprechend 400 x vorbeilaufen/davorstehen, dass du und alle Anderen dann jeden Tag essen.


    good luck beim Kurve flach halten.

    Ich habe mir deswegen extra einen Sterilisator geholt, der mit zwei Quarzstäben den behandelten Gegenstand kurz auf etwa 180° erhitzt. Das dauert ca. 3 min. Man sollte es aber nicht übertreiben. Durch die Maillard-Reaktion entstehen dabei leider krebserregende Stoffe wie Acrylamide.

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    Ich möchte jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber derzeit sieht es danach aus, dass in zwei Wochen das Gesundheitssystem ausgelastet ist. Und selbst wenn man mit Ausgangssperren die Anzahl der (bekannten) Neuinfektionen irgendwie bei 40.000 bis 50.000 pro Tag stabilisieren könnte und selbst unter der Annahme, dass sich für jeden bekannten Fall sieben Unerkannte ausbreiten (also insgesamt 400.000 pro Tag neu erkranken) würde es 200 Tage dauern, bis Deutschland komplett durchseucht ist.
    Also entweder geht es schnell und verlustreich oder es wird eine verdammt langwierige Angelegenheit.


    Das scheint aber bei vielen noch nicht angekommen zu sein. Ich rechne fest damit, dass wir uns ab nächster Woche auf einen mehrmonatigen, deutschlandweiten Notbetrieb einstellen dürfen.

    Derzeit würde ich alle Planungen und Prognosen auf einen Zeitraum von 30 Tagen begrenzen. Selbst da ist die Unsicherheit schon immens. Und da zeigen derzeit auch alle Daumen nach unten.

    https://www.de-cix.net/en/loca…many/frankfurt/statistics

    Es zeichnet sich jetzt schon ein Anstieg ab. Ob es allerdings wirklich zu Engpässen kommt, wird man sehen müssen. Große Unternehmen haben durchaus die Möglichkeit kurzfristig die Kapazitäten aufzustocken.


    Teilweise wird das Angebot von großen Anbietern wie bspw. Netflix oder Amazon auch vorbei am WWW direkt in die Netze der Netzanbieter eingespeist. Dadurch kann es sein, dass diese Seiten besser erreichbar sind, als Seiten aus dem "echten" WWW.


    Problematisch ist eher die Backbone-Anbindung. Da können Engpässe auftreten, weil in einem Bereich zu viele Nutzer zu viel Bandbreite benötigen. Ein Freund von mir hatte vor einigen Jahren genau dieses Problem (Upgrade des DSLAM auf 50 MBit, Anbindung des DSLAM der gestiegenen Nachfrage nicht gewachsen), da war die neue 50-MBit-Leitung zu Spitzenzeiten unbenutzbar.


    Ausfälle sollte es aber durch höhere Nachfrage nicht geben, nur Einschränkungen. Der Energieverbrauch von so einem Rechenzentrum sollte recht genau bekannt sein. Üblicherweise sind dort alle wichtigen Komponenten mit einer USV versorgt.

    ?

    wer kauft sich denn aus versehen so ein pult?

    Corona? Vielleicht hat hier auch jemand darauf spekuliert, dass die Lieferung schleppend läuft und das Teil als sofort lieferbar direkt wieder mit Gewinn weg ist.

    Warum willst Du das machen? Du machst dieses Jahr durch die AFA vielleicht Verluste, die Du aber ins nächste Jahr mitnehmen kannst.

    Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Bei progressiver Besteuerung (Einkommenssteuer) oder Freibeträgen, ist allerdings eine gleichförmige Minderung besser, als ein einmaliger Verlust. Aber da wird man wohl nicht drum herum kommen, dass für den Einzelfall zu berechnen.

    Ja, das sollte schon mal stimmen.

    Aber gehen wir kurz durch, was die einzelnen Sachen machen:


    Mix: 100% - Stehlt das Dry-Wet-Verhältnis ein. 100% entsprechen nur dem Effekt, 50% wäre halb/halb, 0% wäre nur das Dry-Signal.

    Time: Verzögerungszeit, die du benötigst.

    Lo Cut: 10 Hz - Eingangsfilter

    Hi Cut: 20 kHz - Eingangsfilter

    Factor L: 1 - Das ist der Zeitmultiplikator links.

    Factor R: 1 - Das ist der Zeitmultiplikator rechts.

    Offset L/R: 0 ms - Stellt einen kleinen Offset zwischen der Verzögerung Links und Rechts ein. Solltest du zwei Monosignale mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten brauchen, kann man den evtl. nutzen (max. 100 ms).

    Feed LoCut: Egal - Ausgangsfilter des Rückspeisezweigs.

    Feed HiCut: Egal - Ausgangsfilter des Rückspeisezweigs.

    Feed L: 0% - Hiermit stellt man ein, wie viel vom linken Ausgang wieder auf den Eingang gemischt wird. Mit bspw. 50%, mischt man - 3 dB des Ausgangs wieder auf den Eingang. Damit erhält man mehrere sich abschwächende Wiederholungen.

    Feed R: 0% - genauso wie bei Feed L nur für den anderen Zweig.


    Man kann noch den Feed-Modus umschalten, zwischen Crossover, Mono oder Stereo. Da du den Feed aber sowieso für diese Anwendung nicht nutzen wirst, nur kurz als Anmerkung.

    Postscriptum:
    "[...]Da sollte man in den betroffenen Gebieten vielleicht nicht daheim sitzen und auf bessere Zeiten warten.[...]"

    Ich wünsche gute Fahrt in ein Gebiet ohne Infektionsgefahr. Antarktika wäre derzeit noch frei.

    Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, aber ein Zitat so aus den Zusammenhang zu reißen und zu kommentieren lässt schon außerordentlich tief blicken. :thumbdown:

    ... du kannst dich gerne anstecken, mit was du willst (oder im Fall des akuten PanikVirus eben auch nicht) - die 14 Tage würden Dir aber auch im Fall eines Jahrtausend-Winters weiterhelfen.

    Oder beim Zusammenbruch der Lieferketten durch Panik/Hamsterkäufe.

    Oder beim Skiunfall mit mehrfachen Brüchen sämtlicher Knochen.


    Manchmal ist es einfach schön, nicht aus dem Haus zu müssen!

    Vielleicht können wir uns einfach darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind.


    Ich habe nie gesagt, dass man nicht 14 Tage ohne Einkaufen auskommen sollte. Es ging um die Kombination aus Vorräten für 14 Tage ohne Wasser- und Energieversorgung. Solange man Wasser und Energie hat, kann man auch die im Haushalt vorhandenen Mehle, Nudeln und Reis weiterverarbeiten. Bei einem Jahrtausendwinter (ich habe diesen Winter genau einmal Schneematsch erlebt, das war meine komplette Wintererfahrung, Klimawandel sei dank) hat man nach 72 h ohne Heizung ganz andere Probleme.

    Genauso im Sommer bei 35° wo die Wassermenge von 2 l pro Nase pro Tag nicht reichen wird und der Inhalt des Kühlschranks nicht nach 2 Tagen noch verzehrbar ist.

    Was wäre denn überhaupt ein Szenario, bei dem man unerwartet 14 Tage ohne Wasser, Strom, Gas und Lebensmittel-Versorgung auskommen muss? Ein Nuklearunfall? Da sollte man in den betroffenen Gebieten vielleicht nicht daheim sitzen und auf bessere Zeiten warten. Eine Pandemie? Da sehe ich auch keinen Grund, warum auf einmal die komplette Versorgung für zwei Wochen zusammenbrechen sollte. Einschränkungen wird es geben, aber nicht in einem solchen Ausmaß.

    Deswegen bleibe ich auch bei der Aussage, dass es unrealistisch ist, dass sich jeder für zwei Wochen bei allen Eventualitäten autark versorgen kann.

    Aber dem Corona wäre ich nicht abgeneigt, dann habe ich wenigstens einen Grund um daheim zu hocken ...

    Und mir wird vorgeworfen, dass ich die falsche Einstellung habe, weil ich es als realitätsfern bezeichne, dass sich jeder für eine 14-tägige-Apokalypse wappnet. *finger


    Ein Wirtschaftsmensch hat bei uns vorgeschlagen, dass junge Menschen durchs Band absichtlich angesteckt werden sollen, damit diese immun werden und das normale Leben weiter gehen kann. Den Ansatz finde ich nicht uninteressant...

    Ob man nach einer einmaligen Ansteckung wirklich immun ist, insbesondere, da es sich um einen vergleichsweise jungen, mutationsfreudigen Erreger handelt, bleibt abzuwarten. Kinder scheinen aber so gut wie keine Beschwerden zu entwickeln, wenn sie sich mit Covid-19 infizieren.

    Genau DAS ist die Einstellung, die man NICHT haben sollte!

    Welche Einstellung?


    1. habe ich nie behauptet, dass JEDER ein Boot, WoMo, Gartengrill und Eigenheim mit Keller hat. Aber der Großteil der Bevölkerung hat mindestens EINEN dieser Punkte.

    https://de.statista.com/statis…tuation-der-bevoelkerung/

    https://www.kba.de/DE/Statisti…wohnmobile_zeitreihe.html


    Aber wir können hier noch viel herumdiskutieren. Der Punkt war, dass die Empfehlung, jeder solle sich durch Vorräte und Zubereitungsmöglichkeiten für mindestens 14 Tage selbst versorgen können, unrealistisch ist. Not macht erfinderisch, klar. Man kann sich auch gewisse Dinge mit den Nachbarn teilen. Nichtsdestotrotz funktioniert das einfach oftmals nicht. In den Innenstädten haben die Leute weder Wohnmobile, noch Boote, noch Aggregate, noch Grills und entsprechenden Brennstoff für 14 Tage, noch Platz um den ganzen Scheiß zu lagern. Davon abgesehen geht auch vom Lagern von Kohle, Holz, Treibstoff oder Gas in größeren Mengen in irgendwelchen Kellern eine nicht unerhebliche Gefahr aus.

    Auf dem Land sieht das anders aus. Ein guter Freund von mir hat auch einen Brunnen mit handbetriebener Pumpe. Der Grill gehört zur Standardausstattung und im Schuppen hinterm Haus ist genug Brennholz. So lebt aber eben nicht ein Großteil der Bevölkerung.

    Ein Einfamilienhaus mit Solaranlage auf dem Dach, Gasherd, Holzofen bzw. einem Grill, einem ordentlichen Tiefkeller, der auch im Sommer schön kühl bleibt, ein Wohnmobil oder Boot und genug Platz um auch noch den Campingkocher, das Notstromaggregat und Vorräte für 14 Tage inkl. Getränken zu lagern hat ja jeder. Wie konnte ich das nur vergessen? :/


    Ich sage nicht, dass man sich nicht für 14 Tage eindecken könnte. Ich sage nur, dass das für die meisten unrealistisch und realitätsfern ist. Das jeder einige Tage ohne Strom, Wasser oder Nahrungsmittelversorgung überleben sollte, ist ok. Aber ganz Deutschland zwei Wochen lang, ist Humbug.