Beiträge von zegi

    Wenns jetzt konkreter wird...


    "Mein" Raum wäre in Adligenswil (6043) nahe der Stadt Luzern. Es ist die Aula eines Schulhauses. Fast alle Wände können mit schweren Vorhängen gedeckt werden, was sich positiv für die Akustik auswirkt.


    Ein Nachteil des Raumes ist höchstens, dass er nicht sehr hoch ist. Mehr als 3-4m Höhe ist nicht vorhanden. Für allfällige Linearray-Tests also nicht sehr geeignet.



    Was denkt ihr? Wäre der Raum ok?


    Datum? Sommerferien oder früher?

    Zitat von "Thomas Wanitschek"


    "22KW Ton, extra-lightshow, lasershow, sms-chatwall, visuals, etc etc..."



    Der durchschnittliche Besucher kann sich nicht vorstellen, wieviel 22kW Ton sein soll. Ausserdem kommt man bei Peak-Werten schnell mal hoch...



    Wenn ich das lese, bekomme ich sogar als Unbeteiligter einen dicken Hals. Die Rechnung kann nirgends aufgehen. Das genügt wohl kaum um die Geräte zu warten und Spesen zu decken.


    Die Frage wär nur - ob die sich nicht selber kaputt dumpen? Wenn da mal das eine oder andere Gerät ein neues Leuchtmittel braucht oder sonst abraucht? Ausserdem - wenn da so viel illegal ist, könnte man sie darauf hinweisen. Sollte sich nichts ändern kann man eine Anzeige machen. Ist zwar nicht schön, aber Machenschaften in dieser Art sind schon krass.

    Vor Gericht würde man zu diesem Post sagen:


    "Einspruch! Pure Spekulation!"


    "Statt gegeben. Streichen Sie die letzte Aussage aus dem Protokoll."



    :D ...ich habs ja längst aufgegeben...

    Zitat von "wora"

    tja, so betrachtet stellt sich dann die frage, warum Meyer dann überhaupt noch kunden hat... oder sind das alles nur technikverliebte spinner?



    Sicher geht es da auch um Prestige. Nehmen wir als Vergleich Uhrenhersteller. Da gibts Produkte um die 5 Euro, die durchaus die Zeit anzeigen und teileweise weitere Funktionen haben. Dann gibts Uhren für 10'000 Euro und drüber. Die werden ebenfalls gekauft, obwohl diese meistens "nur" die Zeit anzeigen und halt teuer verarbeitet sind oder aus teuren Materialien gefertigt/verziert wurden.


    Für gewisse Zweck nimmt man halt eher eine billige Uhr (Sport?) und für andere eine teurere (Galaessen).


    Der Vergleich hinkt ein bisschen, aber ich hoffe man versteht, was ich damit sagen wollte.

    Man müsste vielleicht auch noch unterscheiden zwischen Dumping und schlechter Qualität (bzw unterschiedlicher Qualität).


    Dumping ist, wenn jemand Material und Dienstleistungen zu zu tiefen Preisen vermietet.


    Wenn Anbieter A für ein Konzert Meyersound offeriert und Anbieter B eine Gegenofferte mit PA-Material vom Ohr zum halben Preis anbietet, wäre wohl im Verhältnis betrachtet der Anbieter B teurer. Es fragt sich dann, was dem Veranstalter besser entspricht.


    Aus meiner Erfahrung versteht man unter Dumping meistens dieses Beispiel. Vielleicht sind die Unterschiede nicht immer so krass wie bei Meyersound und Behringer, aber jeder Dienstleister muss am Ende seine Kosten decken können.



    Pragmatisch betrachtet ist jener ein guter Geschäftsmann, der seine Low-Budget-Produkte zu halb-amtlichen Preisen längerfristig vermieten kann.

    Wenn wir den Fokus verlegen und uns fragen: Welche moralische Verantwortung hat der Käufer im Bezug auf seine Verkäufer?


    Was sollen wir da sagen?


    Es gibt so viele Aspekte, die man nicht mal so mit "ja" oder "nein" bzw. mit "gut" und "böse" beantworten kann.



    Sagen wir mal pauschal, dass China moralisch verwerflich handelt. Bedeutet das, dass ich China unterstütze, wenn ich mit einem Chinesen handle? In wiefern hat der Betreffende Einfluss auf die politischen Geschehnisse?


    Kaufe ich weiterhin EAW Produkte? Die werden teilweise in China produziert. Die Stückzahlen dürften durchaus einigen Umsatz in China generieren. Ausserdem ist EAW amerikanisch. Also unterstütze ich den Irak-Krieg und die Unterdrückung des Tibets?


    Bisher hat noch niemand über amerikanische Produkte gelästert, nur weil die USA weltweit diverse Menschengruppen unterdrückt und Menschenrechte nicht respektiert (Guantanamo).


    Ganz im Ernst - muss ich mich bei jedem Produkt erst darüber informieren, welche Regierung vielleicht indirekt davon profitieren könnte? Wäre das nicht eher die Aufgabe der Politik?


    Ausserdem ist es heute kaum mehr nachvollziehbar, aus welchen Ländern die Bestandteile der Produkte stammen.

    Mir ist die Lust vergangen, das Ganze weiter zu vertiefen. Der Gedanke war, etwas anzureissen, von dem die Forenmitglieder hätten profitieren können.


    Aber anstelle von einer sinnvollen Diskussion über Vor- und Nachteile einer solchen Aktion, werden leere Floskeln in den Raum geworfen. Es würde wohl kaum einem Deutschen Händler die Existenz ruinieren, wenn einmal Kabel über Direktimport eingeführt würden.


    Argumente wie Dumping und Tibet setzen dem die Krone auf.



    Danke an diejenigen, die tatsächlich sinnvolle Beiträge gepostet haben.

    @ Reini: Danke - das hatte ich gemeint.


    Ich weiss auch nicht, ob sich das Risiko lohnt und ich würde auch nie 30km für mich alleine bestellen. Bei z.B. 1km könnte man sich überlegen, ob sich das Risiko lohnt. Eigentlich hätte ich gedacht, dass bei z.B. Speakonkabel das Risiko nicht allzu gross wäre.


    Aber klar wärs besser, jemanden vor Ort zu haben, der nach dem Rechten sieht.

    Es sollte nur mal eine Frage in die Runde werden. Und was eine Grossbestellung mit Dumping zu tun hat, ist mir schleierhaft. Jeder Importeur bestellt in grossen Mengen und hat deshalb einen besseren Preis.


    Ausserdem war die Idee eher, dass wir (jeder für seinen Bedarf) bestellen würden - und nicht - dass wir an jeder Ecke mit Kabel dealen. Sicher gibt es Risiken. Deshalb wollte ich auch mal eine Diskussion eröffnen.


    Für diejenigen, die mich beim Uno-Tribunal für Völkerrechte verklagen möchten, können sich per PN melden :roll:



    Wer ohne China-Geräte ist, werfe den ersten Stein...

    Liebe Gemeinde


    Ich hatte kürzlich Kontakt mit einen weisen Chinesen. Dieser sagte mir, dass er Kabel gemäss unseren Normen und nach Wunsch fertigt. Preislich sollte das Ganze sehr interessant sein. Die Mindestbestellmenge beträgt allerdings 30 Kilometer.


    Vielleicht könnte man hier im Forum eine Bestellung machen. Die Art des Kabels ist egal (Speakon, DMX, XLR) - es wird hergestellt was bestellt wird.


    Ich würde mich um die Verhandlungen mit dem Chinesen kümmern, die Organisation hier müsste allerdings jemand anderes übernehmen.


    Wie sieht es aus? Gäbe es Interesse an einer Bestellung?

    Folgende Karrikatur triffts wohl ganz gut:



    So stehts im technischen Rider:

    By zegi at 2008-04-03


    Der Tontechniker wollte es so:

    By zegi at 2008-04-03


    Die Band dachte, so wäre es cool:

    By zegi at 2008-04-03


    Der Veranstalter plädierte auf diese Lösung:

    By zegi at 2008-04-03


    Der Vermieter brachte dann folgendes:

    By zegi at 2008-04-03


    Für den Event hätte folgendes genügt:

    By zegi at 2008-04-03

    (dank eines Internet-aussetzers sinds jetzt 2 posts - sorry)


    Die Dumping-Geschichte kenne ich aus eigener Erfahrung auch. Man erstellt eine Offerte, die man selber für gut empfindet. Später wird der Job an jemanden vergeben der weder taugliches Material noch Kenntnisse der Materie hat.


    Aus Neugier besucht man dann mal so eine Veranstaltung und lacht auf den Stockzähnen - es klingt katastrophal und sieht aus wie im Jugendkeller. Als ich dem Veranstalter begegne erwarte ich schon, dass er mich anflehen würde mit der Bitte, ich möge ihm den Fehler verzeihen und in Zukunft mein Material bringen.


    FALSCH


    Der Veranstalter ist zufrieden und glücklich, dass er ca. 50% der Technikkosten sparen konnte. Da sich kaum Gäste beschweren, ist es ihm egal, wie es klingt und aussieht.


    Es ist erschreckend, wie tief oftmals die Erwartungen der Gäste/Veranstalter an die Technik sind. Da sind wir selber schuld, wenn wir High-End Tonqualität bieten wollen und uns niemand bucht.


    Ich habs jetzt etwas überspitzt formuliert. Glücklicherweise gibt es auch Gäste und Veranstalter, die durchaus ein gewisses Niveau erwarten und sich auch beschweren, wenn dieses nicht erreicht wird.

    Naja - habe ich die eine 2-Ohm-taugliche erwischt? :roll:


    Ich bin nicht paranoid - die Endstufe lief gute zwei Stunden mit je einem SL218 pro Kanal (=2 Kammern an 4Ohm --> also 2Ohm pro Endstufenkanal). Musikmaterial war Kraut und Rüben. CD und MP3, Rock, House und relativ viel R'n'B.


    Es gab keine Aussetzer. Die Endstufe lief sauber.



    ...mal ganz im Ernst - wieso hat meine Endstufe NICHT abgeschaltet?

    Hallo Ulli


    Wie lange hat es bei dir gedauert, bis die Endstufe bei 2Ohm abgeschaltet hat? Ich hatte ebenfalls die D3400 für gut zwei Stunden an zwei Ohm betrieben, ebenfalls mit sehr hohem Pegel und die Endstufe hat nie ausgesetzt.
    Obwohl ich keinen Direktvergleich hatte - auch der Sound schien soweit völlig in Ordnung zu sein.


    Meine Erfahrungen gehen in die entgegengesetzte Richtung. Wie es nach 8 Stunden Dauerlast an 2Ohm aussieht weiss ich halt auch (noch) nicht.

    ich wollte auch nicht eine R-Serie-Diskussion lostreten, aber die Aussage dass falsches Stacking nicht viel ausmacht lässt sich widerlegen.


    Im übrigen muss man sagen, dass das R-Serie-Handbuch schon fast ein kleines Lehrmittel ist. Ich finde es überdurchschnittlich gut gelungen und absolut lesenswert!