Beiträge von kilian

    Ich hab diesen Sommer mit eine “meiner” Bands eine Show mit genau diesem Konzept gemischt. Das war im “Jugendpark” in Köln.


    Leider war die Kombination aus Funk & Kopfhörer eher von der sehr billigen chinesischen Sorte.

    Bin wirklich sehr erschrocken, als ich von meinen Vision Ears auf psm1000 (erst war Monitorsoundcheck mit nebenbei Publikumsmix Vorbereiten angesagt) auf die Version fürs Volk gewechselt hab. Hab erstmal drei verschiedene Hörer versucht, weil ich dachte die seien kaputt.


    Aber von der Sache her hat das viel Spaß gemacht und war mal was neues, so mit Audience Mikros auf LR. ?

    na ja, es gibt meiner erfahrung nach nicht wenige veranstaltungen, denen ein bisschen weniger schalldruck gut zu gesicht stehen würde... so gesehen könnte es auch ein segen sein, auch mal mit einer "zu kleinen" anlage zu arbeiten.

    zumindest für die meisten zuhörer (die es oft gar nicht so laut haben wollen, wie einige mischer sich das denken).^^

    Ich habe jetzt diesen Sommer immerhin 30 - 40 Termine als FOH Mensch hinter mich gebracht und dabei die Erfahrung gemacht, dass die allermeisten PAs mehr oder weniger deutlich unter dimensioniert waren. Dabei geht’s mir gar nicht um Schalldruck, sondern um Coverage.

    Gerade bei bestuhlten VAs ohne freie Platzwahl ist mir das super wichtig und da waren ganz fragwürdige Sachen dabei.


    Ich hab selbst eine (massiv subventionierte) zweiwöchige Veranstaltung als örtlicher TL geplant/bereut, da gab es für 150 PAX immerhin 6 Karas pro Seite.

    Sorry wegen OT, aber das ist würde ich gern noch beantworten:

    was genau heisst „mehrere Stücke CAT Leitung hintereinander gesteckt“? Wie viele Teilstücke, wie miteinander verbunden, was war die Gesamtlänge? Kann es sein dass du mit dem Kabelmurks ans Limit von 100m gegangen bist und was passiert wenn du mit 90m arbeitest bzw 105m?

    Gestückelte Kabel sind in der digitalen Welt immer ein Problem. Bei Dante macht zwar TCP einiges an Schadensbegrenzung, allerdings auf Kosten des Durchsatzes und somit der Deutlich reduzierten möglichen Daten, die übertragen werden können bzw auch der erhöhten Latenz die dadurch entsteht.

    Jo. Aufgetreten ist das bei ner Show mit ner 80, oder 100m Trommel.

    Im Lager hab ich das dann mit mehreren Kabeln mit Spookies hintereinander getestet.

    Dass das nicht der “best practice” entspricht ist klar.

    Aber immerhin weiß ich seit dem, dass ich das Ding in der Not auch mit meinen beiden 50m Trommeln hintereinander betreiben kann.

    Z.B. Falls meine 100m Trommel die Grätsche macht.

    Wie sich das genau ab 100m aufwärts verhielt kann ich nicht mehr sagen - das ist schon mehrere Jahre her.


    Bei Dante erhöht sich die Latenz meines Wissens nicht mit der Zahl der Steckverbindungen, sondern mit der Zahl der Netzwerkteilnehmer/Geräte und Switche (siehe die Dante Setup Seite in den Yamaha Konsolen).

    Das meine ich mal bei Bodo gelernt zu haben... Und dass es von Neutrik CAT 6a konforme kleine Runde Spookies gibt, die für „unsere“ Nutzung von CAT Kabeln besser funktioniert als die reguläre, eckige Variante.

    In meinem Fall: kein Sync/ Dropouts auf Port A bemerkt. Spaßhalber mal umgesteckt: läuft!

    Hatte das zunächst auf einer Show, später im Lager reproduziert (mehrere Stücke CAT Leitung hintereinander gesteckt, bis auf Port A Probleme auftauchten, dann erfolgreich Port B getestet).

    Hm. Also 50k hab ich noch nicht mit ner x32 bedient (vielleicht eh noch nie so viele auf ein Mal?), aber 10k sicher.

    Warum? Weil die Vorband eben kein Budget für ein anderes System hat, keine Zeit für einen Soundcheck bekommt und das mit x32 doch bisher immer gut funktioniert hat ?


    Meine x32 war früher sehr picky ab 50m, aber nur auf AES50 Port A!

    Der stellte sich dann auch als nicht ganz 100%ig in Ordnung heraus.


    Zur Case Thematik:

    Ich bin gerade sehr froh, dass meine SQ5 inkl. Waves mobile in mini Thon Holzcase und die 48er stagebox (5HE und 25cm tief) + Gator Mikrokoffer und Peli1510 so kompakt verpackt sind.

    Sixt hat nämlich gestern anstelle des bestellten Kombis eine E-Klasse Limousine für mich am Hotel abgestellt ??‍♂️...

    Sprichst du eigentlich von der Großen oder den Kleinen SI?

    - halten des HPF/EQ/COMP/GATE/LR/MONO-Knopfes erlaubt einem den entsprechenden Funktionsblock über die ON-Taste der Kanäle (oder Select?) jeweils an- und auszuschalten

    Das nennt Soundcraft scheinbar den "Interrogate" Mode:


    Zu Auxe auf Encoder hab ich nichts gefunden, werde ich bei Gelegenheit mal testen!

    Oft bis sehr oft:

    Kick in als Sidechain des Gates auf Kick Out

    Wenn man das inside mic eher für Attack benutzt und das outside für Lowend geht das so schön tight - das inside mic braucht wegen brutal hohem lowcut eh kein Gate.

    Nachteil: Wenn das inside mic (bei mir immer b91/b91a) wegen Kabelbruch oder sonstigem Grund ausfällt ist die Kick erstmal ganz aus ;)


    Snare top als Sidechain des Gates auf Snare bottom

    Gate wird nicht von der Kick geöffnet und kann deswegen sauberer arbeiten.

    Nachteil: Bei leisen Passagen fehlt ggf. der Teppich


    Leadvocal als Sidechain des Dynamic-EQs/Multibandcomp. im Bereich Vocal Range in der Gruppe "Alle Harmonieinstrumente"

    Macht Platz im Arrangement, man muss die Stimme nicht so weit über den Rest schieben.

    Nachteil: Wenn man es übertreibt nicht mehr ganz so cool.



    Seltener:

    Snare top als Sidechain Hihat Comp.

    Snare top als Sidechain OH Comp

    Snare top als Sidechain Snare bottom Comp

    OH / Snare als Sidechain Drumvocals Comp

    OH als Sidechain Dynamic-EQ Drumvocals

    Kick als Sidechain Synthbass Comp

    Leadvocal als Sidechain Delay Return Comp

    Check mal ob bei in den Einstellungen von Tracks Live auch 96k ausgewählt sind.


    Man kann mit diesem Programm leider auch in 48k aufnehmen obwohl das ausgewählte Interface mit 96k arbeitet.


    Bei mir spielt das Setup Multirack & Tracks Live bei 96 mit einer SQ inkl. Waves Karte völlig stressfrei.


    Clock der D-Live sollte "internal" sein und die der Waves Karte "digital".

    Ob sie ihre Auflösung auf eine abgesetzte Digital Stagebox, oder auf ein analoges Core stecken (lassen) ist der Tourproduktion ja meist egal.


    Im einfachsten Fall gibst vor Ort ne X/M 32 mit Cat Leitung und der FOH Mensch kann das das Ding bedienen und begnügt sich mit Trims.