Beiträge von mfk0815

    Da Transportkosten und Lieferzeiten immer mehr ein Thema werden, denke ich dass sich da aktuell einiges zugunsten Produktion in Europa verschiebt. Ich bin ja generell dafür den Lebensstandard weltweit auf ein hohes Niveau zubringen. Denn wenn alle überall gleichviel verdienen, dann rentieren sich so absurde Produktionspraktiken einfach nicht mehr.

    Schön für dich, wenn du bisher kein Problem gehabt hast. Ich bin ja auch nicht gleich einer, der wegen dem Kabel gleich ein systematisches Qualitätsproblem sehe. Technische Produkte sind halt nicht davor gefeit, dass mal eine Komponente defekt wird. Es ist halt nur ärgerlich wenn wieder mal Murphy‘s Law gewinnt. Die paar Euro wären auch nicht das Thema, aber zum einen weiss man als Anwender ja nicht was wirklich die Ursache für den Ausfall ist, dann kostet es eben auch Zeit, und aktuell gar nicht so wenig Geld für Treibstoff, um mal eben knapp 200 km zum Vertrieb und wieder zurück zu fahren.

    Aber gut, inzwischen sind die Shows gelaufen und alles ist wieder gut, der Kunde hat noch vor der letzten Show einen die Auftrag für nächstes Jahr erteilt.

    Ach und meine dLive ist ja auch nicht oft außer Haus. Die war auch ohne Corona nicht mein Standardbegleiter. Bei den meisten Jobs von mir reicht auch das kleinere Besteck mit SQ oder M32R. Auch die WING, die ja sozusagen mit Corona auf den Markt kam, war bisher nicht viel unterwegs. Aber dessen Zeit kommt jetzt demnächst.

    Mist, muss mir wieder angewöhnen, Korrektur zu lesen. Ist natürlich eine CTi1500, die mir geliehen wurde. Vom Gewicht her wäre die echt mein Ding. Naja. Hauptsache es spielt wieder alles, wie es soll.

    Sorry, da ist ein ‚e‘ zu viel, das hätte ‚heit‘ werden sollen. Zur Veranschaulichung sei die Betrachtung von folgendem Video empfohlen

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    ;)

    das hatten wir auch schon mal, es ist extrem uncool von A&H dass es da offensichtlich noch immer keine festgestellte Ursache gibt

    War heute bei Atec Pro, ein kompetenter Techniker hat die Quelle des Übels recht schnell gefunden. Die Faderbänke sind jeweils mit einer Stromversorgung und einen USB Kabel angeschlossen. Das USB kabel hat a n der Board seite so einen weißen Stecker wie man sie häufig findet in Pulten. Da gabs wohl einen Wackelkontakt. Kabel (Kosten ca 3 €) getauscht und geht wieder. Ich hoffe das bleibt so. Die S5000 habe ich dann doch nicht mit genommen, aber als Backup eine CTi2500, die sie miraber nicht permanent abgeben wollen. Schade eigentlich.

    Aber den Leuten bei Atec Pro kann ich nur alles Lob der Welt aussprechen, die sind echt tolle Partner für den Job. Aber das waren sie auch schon vor 30+ Jahren.

    Einmal am Klavier (Bigband), einmal bei Akkordeons, und heite bei Streichern. Überall waren die erzielten Ergebnisse für mich mehr als zufriedenstellend.

    Und nun wieder zu etwasganz anderem.

    Ich war mir nicht sicher, ob das bei IDN oder IWMO landen sollte. Letztendlich hat mich die Situation doch ziemlich genervt, vor allem weil ich noch einiges annStress die nächsten Tage dadurch habe.

    Die Ausgangslage: dreiTage Open Air mit gemischtem Programm. In gestürzter Reihenfolge eine Bigband mit viel zus. Chor, eine brasilianische Band (acht Leute) mit Streicherunterstützung (ca 25Personen) und heute ein klassischer Orchesterabend. Durch die Bank für mich nichts kleines für Nebenbei, so zwisch 40-50 Inputs und z.T viel unterschiedliches Monitoring. Also etwas für meine dLive, mit einem SQ6 als Monitorpult.

    Alles ist fein bis zum Soundcheck. Da hat dann diese Drecks C2500 zu zicken begonnen, die linke Faderbank fiel immer kurz nach einem Neustart aus. Das hatte ich vor Jahren schon einmal, aber da war es an dem Tag sehr heiss und das Pult kriegte viel Sonne ab. Damals schon ich es auf eine Überhitzung und nach viel Ventilatoreinsatz gings dann wieder für die Show.

    Heute also wieder beim Soundcheck und dabei war es heute weit weg von heiss. Bewölkt bei ca 20 Grad. Irgendwie bastelte ich mir mit der rechten Faderbank etwas temporäres aber 50 Kanäle gehen sich nicht damit aus. Und mit dem iPad arbeiten, bei so einer Sache ist echt ein Nogo. Dazu ist deren App einfach zu schlecht. Ich hab still und heimlich vor mich hin geflucht, weil es natürlich zu einer Zeit war, zu der keiner ernsthaft erreichbar ist.

    Dazu kommt, dass hier bei uns Yamahaland ist. Eine Yamaha Konsole oder meiner einer noch ein Digico wäre ja noch aufzutreiben. Aber das einzige andere dLive System ist auch die nächsten Tage in verwendung.

    Ich stellte mich also auf einen schwierigen Abend ein, zumal ich klassische Besetzngen bisher nur im Kleinen, so Kammermusik usw. gemacht habe, der Job also auch von daher für mich etwas Neuland war.

    Soweit also das Kapitel IDN. Jetzt noch ein bisschen IWMO

    Nach dem Soundcheck habe ich der C2500 eine Stunde Auszeit verpasst, und danach ging sie wieder wie gewohnt und ich konnte dann damit den Job zur Zufriedenheit aller beenden.

    In der Zwischenzeit hat sich der Chef vom Österreichischen Vertrieb bei mir gemeldet und für die beiden nächsten Tage leiht er mir ein S5000. Das gehtdann doch wieder in Richtung IWMO, wenn da nicht morgen und Freitag ein paar hundert Kilometer zum Vertrieb und wieder zurück auf mich warten. Aber besser so als herumg‘frettn mit einer waidwunden C2500.

    Noch etwas zum Thema IWMO. Ich habe für die Geigen (Violine 1, 2 und Bratschen) die Austrian Audio CC8 verwendet. Damit ging das. Wirklich gut, kaum EQ notwendig und gutes GbF erreicht.

    Dafür dass es derartige Widrigkeiten gab, bin ich letztendlich zumindest mit den meisten Entscheidungen im Vorfeld ganz zufrieden. Nur ob ich mir in Zukunft wieder mal ein A&H antue, ich weiß nicht, wohl eher nicht.

    Generell gilt halt, je schwieriger die Umsetzung einer Aufgabe ist, desto weniger gut ist der Kenntnisstand der beigestellten Personen.

    Ich war mal mit einer Band bei einem Stadtfest engagiert, bei dem dann zwei Dinge aufeinander trafen. Eine vollkommen unerfahrene Crew vom Verleih (die hatten so einen Schnellbinder von einem Abendkurs "Tontechnik für Einsteiger" mit dabei) und ein etwas komplizierterer Ablaufplan. Jede Band sollte mehrere Blöcke von drei-vier Stücken spielen, dann schnell wechseln zur nächsten Band und so weiter. Da die Bands aber durchaus stark unterschiedliche Besetzungen hatten, gab's damit auch viele Quellen um Fehler zu machen. Und genau keine dieser Quellen kam nicht zum Zug. Jedes mal wenn ich ans Pult kam, war die Belegung desselben (alles noch analog, eh klar) nicht mehr so wie abgemacht. Also quasi jede erste Nummer des Mini-Sets war ein neuer Soundcheck. Wenn dann noch der selbstherrliche Verantwortliche des Veranstalters herumzuzicken beginnt, braucht's wirklich nicht mehr. Ein echter Sch...tag für alle. Mies organisiert und am falschen Ende gespart (beim Verleih). Da war die zusammen gestoppelte PA noch das geringste Übel.

    Ich hab aktuell einen PCM96 und einen M3000 mit, da mir die A&H Reverbs im Laufe der Zeit immer weniger genügen. Den Reverb 4000 hatte ich eine Zeit lang geliehen. Jetzt ist Er wieder zurück und ich bin auf der Suche nach einem Ersatz. Nächste Woche wirddas Outboard Rack noch um einen SPX90 erweitert, da ich 80er Pop mache, und da gehört der für mich einfach dazu.

    Ach und noch eine der akten Kisten ist durchaus einen Blick wert. Der Rocktron Intelliverb ist für mich immer noch perfekt für kleinere Räume, da kann kaum eine andere Engine mit halten. Und der Chorus ist auch recht gut.

    Im weissen Haus wurden ewige Zeiten SM57 für den Präsidenten benutzt.

    und wird noch immer, afaik hat da nur der Unsägliche diesbezüglich ausgelassen. Aber dank des dabei verwendeten Windschutzes ist das mit der Nahbesprechung auch nicht mehr so möglich. Nur wenn der POTUS redet haben sowieso alle anderen zu schweigen, denke ich. Dann sitd as mit dem Bleed auch nicht sooo schlimm.

    Bei 30-50 € ist das vielleicht noch verschmerzbar, aber die selbe Strategie gibts auch anderswo, z.B beim SQ und dessen Plugins. Einmal mit dem Gerät gekoppelt und das war es auch schon. Und dort geht deutlich mehr ins Geld.

    Auch nur weil dann die Fehler auf beiden Seiten gleich eingebaut wurden.

    Welche Fehler meinst du, und sind das dann überhaupt Fehler, im engeren Sinn, wenn in einem geschlossenen System alle Komponenten den selben „Fehler“ implementieren?

    Ich hab mal im Bereich Automotive an einer Software gearbeitet, die sich an einer offiziellen Referenzimplementierung orientierte. Dabei musste die Software sich exakt gleich wie diese Referenz verhalten. auch wenn in der Referenz Bugs beinhaltete, mussten diese nachprogrammiert werden. Hmm.

    Und spätestens seit dem Schlamassel rund um HTML vor 20+ Jahren wissen wir doch alle, was „offene Standards“ so bewirken können.

    seit einiger Zeit (ich denke Version 4.02) kann man eine Startszene speichern. Das geht irgendwie mit im Setup (kann mich aktuell nicht erinnern, wo genau). Wenn ich mich recht erinnere ist die dann aber auf dem USB Stick abgelegt.

    Das gibt auch im Edit:


    Und dann meine ich mich dunkel zu erinnern, dass es geht, dass immer Szene 0 geladen wird. aber da bin ich mir nicht wirklich sicher. Solche Informationen wandern in dunkle Ecken meines Gehirns, wenn ich sie selbst nicht brauche.


    Aber versuch erst mal das Pult ohne USB Stick zu starten.

    Ich verwende daheim IEM als Ersatz für eine echte Monitor-Sektion, wie ich es von anderen Pulten kenne. Beim SQ ist das für mich der Listen-Bus.

    Was ist denn der hörbare Unterschied zwischen Sends und Returns?

    Meinst du damit den Unterschied ob ich die Effektsumme über die FX Sends oder die FX Returns steuere?

    Also ich kann dir nur sagen, warum ich mit den FX Sends arbeite. Bei Effekten mit einer zeitlichen Komponente, also Hall oder Delay, regle ich den Send, damit triggere ich den Hall/das Delay, vielleicht nur mit einem Wort, und lasse den Effekt dann ungehindert ausklingen. Würde ich den Effekt aber über den Return regeln, so würde ich dessen zeitliche Komponente abschneiden. Das Delay kann also nicht mehr ausklingen bzw es kommen dann auch nachfolgende Wörter, die ich eigentlich nicht mehr verhallt/mit Delay versehen haben will, auch ins Effektgerät. Beim Regeln via Sends bin ich da flexibler.


    Noch zwei Anmerkungen, für die, die das eventuell nioch interessiert.

    Beim WING gibt es ja, im Gegensatz zu anderen Pulten wie dem X32, keine dezidierten FX Returns mehr. Von daher kommt es auch zu diesem Konstrukt mit den Bus Inserts. Falls aber genug freie Eingangskanäle verfügbar sind, können die FX Returns auch auf diese geroutet werden. Damit ist wieder das gewohnte Konzept mit FX Return Kanälen möglich.

    Außerdem können die Bus Summen auch an Bus 1-8 gesendet werden . Ist also z.B Bus 16 ein Effektbus, so kann dessen Signal, also das FX Return Signal, auch an Bus 1-8 weiter geleitet werden, so wie es von den FX Returns vom X32 möglich ist, aber eben nur an Bus 1-8. Das sollte bei der Konfiguration der Busse und deren Verwendungszweck berücksichtigt werden.

    Wenn man sich aber mal überlegt ob es so was wie "FX Return" in digital wirklich noch braucht

    Naja, es ist ja schon mal hin und wieder vorgekommen, dass Effekte nicht nur am Main Bus gebraucht werden, sondern auch auf den Aux Mixes für Monitoranwendungen oder, heute sehr beliebt, Live Feed Busse (auch wenn es da mit dem WING nicht unbedingt einen Auxmix braucht, hat es doch mehrere Main Mix Busse). Wenn du dann ein Pult hast, bei dem ein als FX Weg benutzter Bus nicht mehr an einen anderen Bus gesendet werden kann, dann braucht es zumindest für diese Anwendungsfälle FX Returns, finde ich.

    Meine Strategie ist, einen Bus auf Postfader zu konfigurieren, dann für den Bus beim Post-Fader Insert Punkt den Hall einfügen. Den Bus noch auf den gewünschten Mainbus routen und der Rest funktioniert erst mal gleich wie beim X32.

    Aber da verwende ich auch die FX Sends zum Steuern des Effektpegels. Willst du lieber Den Effekt via FX Returns regeln, dann kannst dud den Effekt auf beim Prefader-Insertpunkt konfigurieren.

    Zum Thema Gage möchte ich noch etwas anmerken.

    Natürlich kann man jeden beliebigen Preis aufrufen. Ich halte mich da aber an den marktüblichen Preis in meiner Gegend. Auch wenn ich jetzt nicht sooo 100% von den Einnahmen aus der Tontechnik mein Auslangen finden muss. Aber es gibt eben viele Kollegen, die nur von der Tontechnik leben. Und wenn man dann mit Dumpingpreisen selbst zwar mit einer Menge an Jobs rechnen kann, und auch gelobt wird, wie toll es war, so macht man sich selbst und den Kollegen den Markt kaputt. Und das muss nicht sein.

    Also vielleicht mal den in der Gegend üblichen Preis eruieren und damit ins Rennen gehen.