Beiträge von guma

    Ok hab's mir selbst beantwortet ... Geht!


    Ich mache es so:


    ich starte immer aus einem sebstgestrickten "Default" = file = Template = Setting = setup.


    Entweder, wenn ich eine Band regelmäßig mische, und mit weitgehend konstantem Instrumentarium und Mikrophonie arbeiten kann, speichere ich ein sehr fortgeschrittenes Bearbeitungsstadium mit routing, Beschriftung, Input EQ, Dynamics, FX presets, Gruppenbearbeitung, aber zugedrehten input-aux-sends und flaten Summen-EQs
    oder
    wenns eine feste Location, ein wiederkehrender Event mit einer fixen PA ist, ein "Location Setting" mit Routing und Master und Monitorsummen-EQ presets aber nur rudimentär bearbeiteten Inputs. Wenn ich dann genau weiß, wen oder was ich da vor mir habe, hole ich mir noch presets aus meiner Kanalbibliothek.


    Eine detaillierte Beschreibung poste ich bei Gelegenheit in einem Extra-Thread im Praxis-Board. :wink:

    Zitat von "Volker Holtmeyer"

    Da muss ich dich leider enttäuschen; die Enconder bei der Expression sind exakt die gleichen wie bei Compact und Performer (bei letzterem gibt's lediglich andere Kappen). Da hast du dich wohl falsch erinnert. Bist ja auch nicht mehr der Jüngste.


    Naja vielleicht fühlten sich die Encoder am Performer wegen des gering griffigeren Knopfs nicht ganz so sch.. an. Den Compact habe ich nicht berührt und daher auch nicht in meine Beurteilung mit einbezogen.
    Gott sei dank bin ich schon so alt, dass ich in ganzen Sätzen zum Ausdruck bringen kann, was mich stört. :wink:

    ... Frage an vorwiegend Einsteiger und junge Anwender:


    Ich bin ja jemand, der mit sehr 'vorbereiteten' settings in die Jobs geht und das als großen Fortschritt gegenüber analog betrachtet. Wird das von jungen Anwendern auch so gemacht und strickt ihr auch mal schon zu Hause am Editor ein Band-preset oder geht das im Wesentlichen aus dem Default nach trial and error ?

    @ Zegi
    Danke für den unemotionalen, sachlichen und selbstkritischen Bericht. Ich denke, dass man das als repräsentativ für Einsteiger mit wenig oder keiner analoger Vorbelastung betrachten kann. Bei der Beurteilung dieses Mischgerätes sollte man nicht vergessen, dass hier ein sehr großer Anteil von entweder ganz jungen, analog unbelasteten Anwendern oder Anwendern mit einer bisher ganz schmalen Analogausstattung an den Start kommt.


    Umgekehrt mag es manchem dieser Anwender unverständlich erscheinen, warum mancher "Seniormischer" ein > 10.000 € Pult oder dieses oder jenes "extra" braucht .... und bitte, das möchte ich jetzt nicht als Anlass zur Grundsatzdiskussion darüber verstanden wissen, ob's überhaupt noch "Bandmischgeräte" jenseits der 2,5 K€ braucht, sondern lediglich um beiderseitiges Verständnis werben. :wink:

    Das Schlimme daran ist, dass es genau das nach dem Preis zweitwichtigste Kaufargument ad absurdum führt :
    "Wenn schon aus Kostengründen Minischirm, dann aber wenigstens lecker Lichterkranzencoder". Wenn dann dieses Bedienelement zum "Beinaheausfall" wird ... :roll:

    Zitat von "nojunk"

    mangels schreibberechtigung kurz meine eingebung (ich liebe dieses wort :lol: ) um XL88 style beizubehalten (vielleicht ein bisschen umfangreich):
    Pro1/2/wasauchimmer mit dl451 (modular i/o, 3 he) mit folgenden karten: dl441 8x analog mic/line-in, dl442 8x analog line-out und dl452 8x aes/ebu i/o.
    ...und in der Pro ist ja der XL88 als plug-in integriert ;)

    Das Argument für die "Unsichtbarkeit" sehe ich genau so wie Du, :wink: wobei ich bei AES rein-raus und Verzicht auf jegliche Bearbeitung die Ressentiments gegen ein LS9-16 als "klangverhunzendes Teufelszeug" ganz klar der Esoteriker-Irrationalisten-Front unter uns zuordnen würde. :lol:

    Wir hatten ja vor einiger Zeit das Thema "Pulte summieren in der Festivalsituation" und waren im Wesentlichen einig, dass wir das aus hoffentlich allseits verständlichen Gründen nicht als SUB Anordnung durch eine "Festival Mainboard Matrix" wollen, sondern durch ein externes Gerät. Analog kamen da XL88 + ein kleines Zuspielerpult für die Pausen oder der APB Dynasonics Mix Switch in Frage.


    Um nun die unnötige DAAD-Wandlung zum digitalen Lautsprechermanagement zu vermeiden, wäre es sicher sinnvoll, die ubiquitär vorhandenen AES/EBU Outs der Pulte zu nutzen. Gibt's hierfür inzwischen ein robustes, einfach handlebares, "clockneutrales" Gerät ? ( mir fällt hierfür nur ein kleines zusätzliches Yamahapult mit AES in/Out Karte ein )

    Ich weiß .... macht aber nix ... Ich könnte genau so in einer Endlosschleife 606's Spruch 'there ain't no such thing as free lunch' schreiben. Statt dessen mache ich mir die Mühe, davon immer wieder neue 'durch die Blume' Varianten zu erfinden. :lol:

    So ich war jetzt noch im Laden meines Vertrauens, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht von "Messemodellen" habe täuschen lassen. Ich will ja wirklich keinen Quatsch erzählen:


    Auch bei Exemplaren aus dem normalen Verkauf ist der Unterschied in der Encoderhaptik krass:
    Expression wie nicht angeschraubter Potiknopf, X32 elastischer Widerstand wie bei teuer. Leider wahr. Wenn ich da noch an das Gekasper wegen der M7 Haptik denke ... :roll: ... die Expression Encoder gehen IMO garnicht.

    Zitat von "mringhoff"

    ..Ich finde es schon etwas dreist von der Messegesellschaft, die Chinesen einfach auszulagern...


    das wiederum fand ich äussert angenehm entspannend und in jeder Hinsicht adäquat ! Schön, dass es jetzt ein Kopisten-Ghetto gibt und ich dem beim Messegang nicht mehr aktiv ausweichen muß. Vielen Dank liebe Messegesellschaft!


    Geradezu salomonisch fand ich dabei, dem Hersteller 'micW' den Zugang zur Halle 8 zu gewären quasi als Adelung der Tatsache, dass dieser Hersteller ein echtes eigenes Produkt mit eigener Entwicklungsarbeit dahinter präsentiert, um klar zu machen, dass es hier eben nicht um die Nationalität sondern um geistiges Eigentum geht. Hut ab !!!! :D