Beiträge von guma

    Für die jenigen, die das mit dem "Wert" ihrer Arbeitskraft noch nicht verstanden haben noch ein kleines


    Kompendium zur Wirtschaftlichkeit von "Investitionen" in Tonmaterial
    ( kleine Stichprobe )


    Lautsprecherboxen:
    relativ langlebiges Wirtschaftsgut, es gibt nur sehr wenige gute und unendlich viele schlechte, wobei die untere Mittelklasse langsam besser wird, aber nicht wirtschaftlich zu betreiben ist.


    -> wenn Du nicht min. 50.000 € anlegen kannst, Dich gut auskennst und genügend dry hire Kunden hast, lass es !!!!!


    Mikrofone:
    sehr langlebiges Wirtschaftsgut, es gibt sehr viele gute und wenige schlechte, wobei die schlechten dank Asienproduktion zunehmen. Drahtlosmikrofonie ist in den letzten Jahren durch die liebe Politik von einem langfristig gut vermietbaren Produkt zu einem unkalkulierbaren Risíko geworden, ausserem ist viel zu viel Material am Start.


    -> schönes Hobby mit erfreulichem Wiederverkaufswert, wenn man sich gut auskennt und die passende Kundschaft hat, kann man damit auch Geld verdienen. Sonst bedingt als teure Visitenkarte tauglich


    Mischpult, heute gerne digital:
    Wird von einer Unzahl von Mitmenschen als Eintrittskarte ins Business gekauft oder als große Freiheit Nummer 7. Kurzlebige Sache, für 2.690 Okken genau so schwer wirtschaftlich zu betreiben wie für 26.900. Derzeit unsinnig viele davon am Start, jedem Heimanwender sein Mischpult, wird nur noch von der Zahl der unnötigen HiFianlagen zur heimischen Staubfängerei überboten und welche davon spielt richtig Geld ein ?
    -> ebenfalls schönes Hobby, bei Hobbyaufgabe nur beinahe zu verschenken, es sei denn, Du hast vom ersten Nutzungstag an 100 bezahlte Einsatztage im Jahr und kannst es nach spätestens 5 Jahren entspannt in die Tonne treten. :D

    Ich habe das mal aus einem vorwiegend amerikanisch genutzten Forum hierher übernommen. Vielleicht findet sich der eine oder andere hierin wieder und verzichtet auf "Investitionen". Beachtenswert auch die Schilderung der Rolle der 'union' :roll: Überlegt mal, wie weit die also mit der Gewerkschaft im Konzertbereich gekommen sind. :roll:


    Der Messfehler ist hier wohl ein Problem des Langzeitchronometers. Uhren mit dieser Art von Abweichung sollte man auch nicht nachkalibrieren, sondern aus dem Messplatz entfernen.


    Du hast beim Tanz in den April zu tief ins Glas geschaut....und dann auch noch Glühwein statt April-Bowle....wir haben Verständnis ( ich zumindest :wink: )

    @ ERICH


    ... einerseits finde ich es ja super, wenn jemand auch die alten Beiträge nach Wissenswertem durchforstet ... aber hast Du mal das Datum genau angeschaut :shock: :shock: :shock:


    Manche von uns sind ja echte Hellseher aber es ist schlechterdings nicht möglich, Dinge die 12 Jahre in der Zukunft liegen, zu vergessen :shock: :D :lol:

    Vielen Dank, Frank ! Da bin ich aber beruhigt. Bei Allem, was die Bedienung eines Computers betrifft auch wenn es ein 'Hausfrauenrechner' ist, gehe ich erst mal davon aus, dass ich zu blöd bin, obwohl ich in den letzten Jahren ziemlich "aufgeholt" habe ( ich übe mich seit Weihnachten sogar darin, ein MacBook zu bedienen ) :D, habe aber schon gehofft, dass es am 'offline' liegt. :wink: Dass man im realen Betrieb mit ipad 1 mini-fader und mini-meter aus lassen soll, weil das sonst zu lahm wird, hatte ich schon gelesen. Die App finde ich eigentlich recht gelungen. Auf keinen Fall sollte man da mehr Funktion hineinpacken.
    Ich erinnere mich auch, gelesen zu haben, wie in einem X32 Thread einem User der Zahn gezogen wurde, die App mache eine offline Vorbereitung wie der Editor möglich. Das ist ja klar, dass das nicht so ist und eine ipad-App auch "Antworten" aus dem Pult braucht.
    Sei's wie's will, es wird ja immer wahrscheinlicher, dass man diesem Pult begegnet und damit klar kommen muß, auch wenn ich sicher keins kaufe. Daher habe ich jetzt auch mal den PC Editor geladen, um mich ein bisschen damit vertraut zu machen.

    Leider finde ich per Suche nichts passendes:


    Ich spiele gerade mit XiControl im offline Betrieb und verstehe zwei Sachen nicht:


    1. Ich kann im FX Auswahlmenue keine Maschine anwählen, d.h. sobald ich eins der icons tappe, lande ich wieder in der "LARC", die ja wohl nicht alles bedient ?


    2. Im 'scene' Fenster ist die Kopfleiste dieses Fensters durch die hier unnötigen Auswahlfelder/Meterfelder für die 8-er Bänke überdeckt ?


    Ist mein ipad zu alt ? ( V1 ) Verstehe ich die Bedienung nicht ? Liegts am offline Betrieb ? Ist das irgendwie noch nicht fertig ?

    Vieleicht hat am anderen Ende jemand das Wort "Leichtbau" irgendwie falsch verstanden und daraus entnommen, es wolle jemand die Sparversion eines Einzelstücks bestellen. :roll:


    Eigentlich sollten die etablierten Casebauer den Kundenwunsch einer leichteren Alternative zum "heavy duty" Case für Pulte einer bestimmten Gewichtsklasse schon öfter gehört haben auch von ihnen bekannten Profis.

    Da ich zu ML keinen direkten Kontakt habe, sondern das über einen Händler abwickle, kann ich über deren Gebaren nichts sagen.

    Zu den Rev-Xen ist noch zu sagen, dass ich mich mit denen erst im zweiten Anlauf angefreundet habe. Zufrieden bin ich damit erst, seit ich da auch nach oben und unten passend beschnitten habe. Dann hört sich das auch dicht genug und weniger synthetisch als die alten Algorithmen an.

    ... Ja, wobei ich keine Empfehlung zur Predelay-Zeit abgebe, weil wir live ja immer auch eine natürliche Raumantwort des Veranstaltungsorts haben. Um die mit dem "Maschinenhall" sinnvoll zu verschmelzen kann es manchmal auch sinnvoll sein, eine noch längere Predelay Zeit zu wählen, den ER Level niedrig zu halten und/oder den Hall über shape/attack etwas verzögert auf sein Pegelmaximum zu laufen zu lassen. so kann man auch verhindern, dass das Orginalsignal zu sehr zugemüllt wird.

    Ja, Hall war neulich mal verpönt, ist aber schon wieder um, das Verpönte und ....
    ja, es gibt Räumlichkeiten, in denen Konzertveranstaltungen stattfinden, obwohl sie nur trashig aussehen, aber eigentlich nicht dafür geeignet sind ...
    ... Und ja, in manchen davon ist Hall wirklich sinnlos
    ... Und ja, manch alt- ( oder auch nicht so alt-) ehrwürdige Industrieruine wird nicht einfach durch bürgermeisterliche Anordnung und ein paar Isolierglasfenster zum Kulturtempel.


    .... Allerdings wollte der Threadstarter gerne was über Hall wissen und von daher wäre es vielleicht günstig, wenn hier der Hall-Thread und nicht der Nicht-Hall-Thread wäre. 8):D

    Hi WauWau 8)


    Ich benutze bevorzugt die REV-X Algorithmen Rev-X Hall/Room/Plate ( Preset 46-48 ) als Basis. Die klingen für Yamaha Verhältnisse am natürlichsten. ( Andere wie die von Dir genannten nutze ich eigentlich nur noch, wenn ich so einen 80-er SPX Sound brauche ). Darin gibt es einen Parameter, der unsinnigerweise "Decay" heißt. Dass der eigentlich attack heißen müsste und so ein bisschen wie 'shape' in den Lexicon Algorithmen funktioniert, versteht man, wenn man in die graphische Darstellung wechselt. Er bestimmt das "Anschwellverhalten" bis zum Pegelmaximum des Halls. Mit diesem "Decay", das eigentlich aus der "Hallsicht" ein 'attack' ist, würde ich zusammen der predelay Zeit spielen um das Original und Hallfahne zu positionieren.

    24.3.13


    "Wie man einen schönen kombinierten Delay/Hall Sound konstruiert"


    Von Graham prima erklärt, sollten wir das spätestens seit PCM 81 können. Echte Dual Engines mit einem entsprechenden internen Mixer konnten das zu Hardware FX Zeiten auch schon ohne an kleineren Pulten zusätzliche Kanäle oder Auxe für die entsprechenden Loops zu verbraten. Manche Digitalpulte sind da etwas spartanisch beim Thema "verlinkte Effekte" und im Umweg über Kanäle etwas umständlich zu bedienen.

    Zitat von "billbo"

    Alles ist ständiges Spiel/ Aktion/ Reaktion mit dem und auf das, was in der Musik, auf der Bühne, im Saal, im Publikum gerade vor sich geht. Es gibt es keinen wirklich funktionierenden statischen 'fertigen' Livemix – niemals, zu keiner Sekunde.


    Yes Sir ! :D

    Zitat von "billbo"

    Weshalb auch das immer mal wieder aufkommende "Wir stellen unseren Sound von der Bühne aus selbst ein, das klappt für uns am besten" in Wahrheit nichts weiter bedeutet als "wir haben kein Geld für 'nen vertrauenswürdigen ordentlichen Tonler und leben daher notgedrungen mit einer absoluten billigst – Notlösung.


    oder es bedeutet "Der Bandchef stellt seine Egomanie über den Verstand ( falls er welchen hat 8) )" .... auch eine häufig zutreffende Erkärung.

    22.3.13


    "probiere verschiedene Kompressoren für Vocals und vergleiche sie miteinander"


    Schon analog war es sinnvoll, live unterschiedliche Kompressoren einzusetzen und ich fand diesen Legobaukastenordnungssinn, mit dem 10 x XY in den Racks bestellt und geliefert wurde, idiotisch. Wir sind doch Töpfer und keine Trusspinzähler :roll: und Kompressoren klingen definitiv unterschiedlich. Zumindest durfte es schon immer gerne BSS und dbx und nicht oder sein. :D


    In den Digitalpulten ist es einfach, wenn es eine plugin Plattform gibt oder der Hersteller intern verschiedene Optionen wie z.B. im CL bietet. Darüber hinaus gibt es ja immer noch die Option, wenn es die Laufzeitsituation erlaubt, ein analoges Schätzchen zu insertieren. :wink:

    21.3.13


    "Mix your vocals last"


    wird zwar live meistens auch so gemacht, ist aber oft nicht sinnvoll !


    1. die ( Lead-)Vocals sind meist der "Money-Channel". Bei begrenzter Soundcheck Zeit wird den Drums ( idiotischerweise dem Kanal 1 ) am meisten Zeit gewidmet und die Vocals zum Schluß gemacht, wenn man schon entnervt ist und der Mann mit der Stopuhr hinter einem steht obwohl das eigentlich der wichtigste Kanal ist, der, den die Leute hören wollen !!!


    2. Spätestens wenn noch Zeit für einen Gesammtcheck ist, sollte man es umgekehrt machen, die Band ohne PA hören, den Gesang zuerst hochziehen und dann den Rest so dazumischen, dass der Gesang "Chef" bleibt. ( Kann natürlich auch anders sein, wenn etwas anderes der money channel ist, allerdings nie die Kick oder ? )