Beiträge von fladdi-for-president

    Zitat von "aw-audio"

    Jezt verstehe ich was du mir sagen möchtest , du meintest die Güte-Charakterisikt des 18db Filters, und in der Tat nahm ich das zum Anlass doch ein paar Änderungen vorzunehmen (Weichenplan geupdatet).


    okay. aber bist du sicher, dass der zuletzt gepostete plan korrekt ist? ich bekomme in der simulation ein sehr unausgewogenes pegelverhältnis zwischen TT und HT.


    Zitat von "Sabbelbacke"

    Addiert es sich denn überall zu 100% grob Überschlagsmässig würde ich vermuten, dass es im Übernahmebereich partiell zu gegenseitigen Auslöschungen kommt.


    das habe ich oben ja auch schon gefragt. der verdacht ist, angesichts des einfach abschätzbaren laufzeitversatzes sowie der problemlos simulierbaren phasenverläufe an den weichenausgängen, wie ich finde nicht unberechtigt.

    Zitat von "aw-audio"


    ?? Auf's Länge / Breite Verhältniss der Gesamtdarstellung kommt es an, nicht den absoluten Wert (nichts für ungut...).
    Aber das sagt nichts aus über die Glätte was du vielleicht meinst ist die Glättung pro Oktave (1/12) ,ist durchaus üblich und ausreichend, mehr wäre unnötig.


    nochmal: du hast die y-achse mit 100db skaliert. üblich sind 50 bis 60db. selbstverständlich kommt es durch die von dir gewählte darstellung zu einem (optischen!) glättungseffekt, der das ablesen erschwert. die glättungsfunktion (oktavbreiteninterpolation) habe ich weder gemeint noch beschrieben - genauer lesen bitte.
    hier sind zwei beispiele für die selbe kurve, jedoch mit 50 bzw. 100db skalenumfang.
    http://img29.imageshack.us/i/50db.png/
    http://img861.imageshack.us/i/100db.png/


    Zitat von "aw-audio"


    Einen Boden hat man immer unter den Füßen.


    über das quasi-reflexionsfreie messen kannst du dich hier informieren:
    http://www.fesb.hr/~mateljan/a…P4-FreeField-Rev01Ger.pdf


    Zitat von "aw-audio"

    Zur Flankensteilheit....ähm.....das ist ein 18db /oct Filter + Sperrkreis im HT zweig....
    Generell zu einem 6db Filter (Falls du das meinst zu sehen) würde ich mich doch sehr wundern dass eine Spule anderer Größe aufeinmal mehr oder weniger als 6db/oct bringt.
    Zumal es bei nur einer Spule ein Tiefpass und kein Hochpass Filter wäre. Anderenfalls verstehe ich deine Aussage nicht worauf du dich beziehst.


    Bitte an dieser Stelle genauer informieren.


    eine 1,0mh-spule (also eine in diesen relationen "große" spule) führt bei einem 18db-filter zu einem starken "aufbuckeln" des frequenzgangs am unteren ende. darauf zielte meine frage. von einem 6db-filter habe ich nicht gesprochen!


    deine weiche habe ich soeben mit den daten der "alten" emi- bzw. oberton-chassis nachsimuliert. stimmt es, dass die trennfrequenz bei ca. 2,1khz liegt und du rings um die trennfrequenz interferenzbedingte welligkeiten von ca. 3db hast? angesichts des geringen groupdelays des tiefpassfilters bei der trennfrequenz und dem angenommenen laufzeitversatz wäre das sehr wahrscheinlich.
    wie gesagt, ohne weitere messungen ist das nicht mit sicherheit zu beurteilen.



    gruß,
    ffp

    die messung ist leider nicht besonders aussagekräftig. bei einer y-skalierung von 100db sieht beinahe jede kurve irgendwie glatt aus. hinzu kommt, dass offenbar in reflektierender umgebung gemessen wurde, der kammfilter ist ab 1,5khz deutlich sichtbar. ich wäre daher mit einer beurteilung sehr vorsichtig, zumal alle weiteren daten fehlen.
    zur weiche: ob eine parallelspule mit 1,0mh für einen treiber dieser größenordnung eine ausreichend steile flanke erzeugt, erscheint mir fraglich.
    nichts für ungut, aw-audio. ich möchte den finger nicht in die wunde legen, aber zumindest aus großer entfernung drauf zeigen.


    ja, klar. immer diese billigen konsistenzforderungen. langweilig.

    Zitat von "Mechwerkandi"

    Ich zitier mich mal selber... :grin:


    Es gibt keine verlässliche Untersuchung zu der Frage, inwieweit sich ein "Einfahren" überhaupt irgendwie bemerkbar macht.


    so, so! es gibt also "keine" untersuchung in diesen breitengraden, die wasserfest wäre.
    darf man annehmen, dass du zu diesem urteil gekommen bist, weil du bereits "alle" gelesen hast? oder zumindest zwei-drei, an die du dich namentlich erinnern kannst?
    es wäre sicherlich nicht nur für mich interessant, welche "untersuchungen" du hier meinst.

    ...und wenn der bauer nicht schwimmen kann, ist die badehose schuld :grin: .


    im ernst: die mathematischen sowie physikalischen grundlagen, die nicht nur zur korrekten bedienung sondern auch zur angemessenen interpretation der gemessenen daten nötig sind, ändern sich nicht durch einen wechsel der software. selbstverständlich sind die vorstellungen von ergonomie und logischen reihenfolgen so individuell wie das krumme stück holz, aus dem mensch nun mal geschnitzt ist - die software bleibt letztlich immer nur mittel zum zweck. ein "besser" oder "schlechter" gibt es in diesem zusammenhang nicht.



    - gez. -
    euer präsident

    sehr geehrte fachprominenz, werte geschwollene...


    wie mir scheint, ist der einblick in redaktionsinterna von fachmagazinen der audiobranche hier so frisch wie der fisch von verleihnix. macht natürlich nichts, solange man gut gelaunt beispiele von anderen baustellen interpoliert und mit der dampframme in passende, überstülpbare form gebracht hat. die tatsächliche auseinandersetzung mit der sache oder gar - schreck lass nach - ein eigenes, kritisches nachfragen bei den autoren scheint außerhalb des menschlich leistbaren zu liegen. sehr amüsant, wenn auch bisweilen mit der träne im gesicht - eben ganz so, wie es sich für eine richtige tragödie gehört. ich jedenfalls freue mich schon auf die nächste aufführung des party-pa-theaters!


    - gez. -
    euer präsident

    lieber thorgy,


    du misst augenscheinlich nicht mit dem stammprogramm der ARTA-programmfamilie (ARTA), sondern mit STEPS.
    dort sind, wie du schon angedeutet hast, die reflexionen der messumgebung deshalb so deutlich sichtbar, weil STEPS primär zur messung von nichtlinearen verzerrungen gedacht ist. wenn du messungen im zeit- UND frequenzbereich machen willst, verwende ARTA und nicht STEPS, denn dort lassen sich reflexionen im zeitbereich ausfenstern.


    zur theorie der nichtlinearen verzerrungen: was hast du denn bisher schon gelesen?

    Zitat von "skyworker"

    In der absolut marketinggesteuerten, fremdbestimmten und unseriösen "Soundcheck" übrigens auch - mit erstaunlicherweise fast absolut identischem Ergebnis... und was sagt uns das?


    wie so vieles im leben: eine frage der perspektive.
    (ich dachte mir, gemeinplätze passen hier ganz gut...)

    immer wieder amüsant hier. noch amüsanter: die behauptung, 6db mehr kämen selbstverständlich raus, wird mehrfach wiederholt. auf die (berechtigte) frage nach messungen kommt die antwort: "da musst du auf besseres wetter warten.", wobei man sich fragt, wie man die zuvor aufgestellte behauptung denn zumindest für sich selbst erklärbar macht, wenn diese messungen offensichtlich noch gar nicht vorliegen.


    ein verwirrter ffp.
    (helau?)

    Zitat von "Peerless"

    Jahaha, das glaubt der gutmütige HobbyHifi Leser :) (...) ein normaler Br hat eine 6db Flanke, ein doppelkammer BR eine 12db (man nagel mich da jetzt nicht drauf fest, kann auch 12 und 24db sein)


    aha. also 6. oder 12. 24 eventuell auch. aber bitte nicht immer so "gutmütig" mit "literatur" umgehen! wer weiß, was dann noch passieren könnte.

    nun gut, ich gebe zu dass man die 6-7cm links (vom zuvor als porteintritt bezeichneten teil) befindliche strebe durchaus als "verlängerung" des gesamten ports mit (ebenfalls) recht geringer eintrittsfläche bezeichnen kann. schon etwas interessanter wäre deren funktion, wäre sie nicht "u"-förmig ausgeschnitten.
    im ergebnis aber bleibt die bewertung, man hätte es mit einer etwas übermässig bedämpften BR-kiste zu tun, bestehen. zum vergleich: oberfläche port = ca. 340cm², membranfläche chassis = ca. 1150cm² (durchschnittswert für einen 18"er). das entspricht in etwa einer portfläche von 30%/ SD.
    aber wenigstens ist das brett schön schräg.