Beiträge von Jürgen Klingel

    Hallo Sebastian,


    zu den allgemeinen Fragen, ein paar allgemeine Antworten.


    Zu 1.) Master und Kanalfader auf 0 dB, bzw den dicken Strich stellen. Dann mithilfe des Gains das Eingangssignal einpegeln, bis die Pegelanzeige bei max. 0dB wackelt und die +xxdB Anzeigen nicht, oder nur seltenst aufleuchten.
    Damit hast du den Rest der Pegelreserve als "Headroom" und verhinderst, dass einzelne Peaks gleich besch... klingen.


    Zu 2.) Einstellung des Gain hängt von der Größe des Eingangssignals ab, kann daher quellenabhängig recht hoch eingestellt sein. Ich kenne das Pult nicht, wenn die Pegelanzeige als PFL (Pre Fade Listen=Signal vor dem Kanalfader) geschaltet werden kann, wird dort auf 0 dB gepegelt, siehe oben. Ansonsten mit Kanal- und Masterfader auf die dicke Markierung gestellt einpegeln.


    Zu 3.) Kann man machen, damit wird auch die Trägheit der Anzeige erschlagen, Musik wird dann auch funktionieren.


    Zu 4.) Die 3/4 Markierung ist ein Anhaltspunkt für die Stellung im normalen Betrieb, wenn du beim Mixen was kurzzeitig lauter stellen willst, kannst du diesen Headroom ausnutzen, ohne dass das Mischpult in den Clippingbereich kommen sollte.



    Wichtig, wenn du mit den Subs was zum Testen anstellst:


    Es klingt genauso sch..., wenn dein Signal übersteuert ist und nicht der Sub zuviel auslenkt, also erstmal gucken, dass Mixer und Endstufe nicht clippen (Dauerrotlicht!), dann kommt der Sub dran.
    Je nachdem was von den Dreien früher das Handtuch wirft, brauchst nen stärkeren Amp, stärkeres Steuersignal (also Mischpult mit mehr Output), oder falls es immer noch nicht laut genug ist: fettere Subs :grin:


    Gruß, Jürgen :)

    Zitat von "lichtfürlau"

    So, Lucas ist nun gegangen... vermissen werde ich ihn nicht - im Gegensatz zu kompetenten Usern wie z.B. Manu.


    Das würde ich sofort unterschreiben, vor Allem das mit Manu!


    Noch was:
    Feedback ist enorm wichtig (on stage eher :evil: ) in einem Forum, aufregen tut sich jeder mal und bringt das dann auch hier zum Ausdruck.
    Das sollte eigentlich Anreiz sein, mal über sein Geplapper nachzudenken. Mit "den Moralapostel" raushängen lassen, hat das nichts zu tun.
    Es gibt hier einige Kollegen, deren Wissen und selbstlose Auskunftsbereitschaft enorm groß ist und die sich - IMHO mit Recht - nicht jeden verbalen Hirnfurz eines beratungsresistenten Newbies geben wollen.


    Im Übrigen glaube ich schon, dass das Forum ein gewisses Niveau erreicht hat und verstehe diejenigen, die versuchen, das nicht ins Bodenlose sinken zu lassen.


    JM2C


    Gruß,
    JotKa

    Zitat von "Konstantin Nille-Hauf"

    Oha...das waren jetzt sehr viele Infos auf einmal...

    :grin:
    Manchmal ist das, wie wenn man ner frisch geöffneten Flasche Coke mit dem Messerrücken eine verpasst - es sprudelt halt raus :lol:


    Bevor Du anfängst Geld für nen neuen Trafo auszugeben (Du wirst den doch nicht neu wickeln wollen???), guggste mal nach den anderen Lötstellen und so, da biste billiger dabei...



    Gruß, Jürgen

    Zitat von "lucas schmitt"

    ich habe kein bock mehr abschluss thread und dann bin ich raus so unfreundliches bord habe ja schohn lang nemer gehabt


    Naja,
    vielleicht wäre es für den H. Schmitt opportun, sich in Foren anzumelden, in denen seine Muttersprache geschrieben wird.
    :lol:


    Offenbar bereitet ihm die hiesige Landessprache derart Probleme, dass das "unfreundliche Forum" den Aussagen seiner Sätze nicht in vollem Umfang Folge leisten kann. Wer könnt´s uns verübeln?


    Da geht er also hin, um im nächsten Forum sein Glück zu versuchen...merkwürdig nur, bei dem ganzen Verschleiß verschiedener Forum kommt er nicht ein Mal auf die Idee, dass er vielleicht selber...


    Noch ein gut gemeinter Rat:
    Wenns mit der Kommunikation mit den Forengemeinden nicht klappt - es gibt auch viele gute Bücher, die meckern nicht, da werden keine komischen Fragen gestellt, die sind garantiert in "amtlichem Deutsch" geschrieben und lernen kann man auch noch was daraus.
    Aber, Zeit muss man halt mitbringen, aber es lohnt sich... :wink:


    UND TSCHÜSS! :grin:


    J.K.

    Zitat von "ukw"

    Handkeissägen mit Führungsschiene: Ihr habt Mafell nicht im Blick - das ist schade.


    zu Mafell, Achtung OffTopic:


    http://www.breitmuuufrosch.ch/…lle_Arbeitssicherheit.mpg


    OnTopic:


    Bin zwar nicht so der Profi-Holzwurm, aber meine Kollegen Hobbyschreiner schwören auf die Qualität und praktische Handhabung von FESTO-Handkreissägen, der Preis wird durch die Freude damit zu arbeiten kompensiert - denn, wenns keinen Spass macht isses für´n A... :grin:


    Meine Rede, auch ich hatte schon so 30 Euro Winkelschleifer und derlei Dinge, beim ersten intensiven Nutzen ist der Kram fast abgefackelt. Seitdem nutze ich selber diverse blaue BOSCH-Geräte und nen MAKITA Akkuschrauber, bin hoch zufrieden damit...



    Gruß, Jürgen :)

    Zitat von "Konstantin Nille-Hauf"

    Das zweite Rauschen das ja wie dieses Feuerwerk klang geht nach eine bestimmten zeit weg. Diese zeit ist jedoch nicht richtig definierbar da es einmal nach 10sec sind und einmal nach 1h ...


    Hallo Rätselfreunde,


    wenn ich mir das so anhöre, glaube ich nicht an ein EMV- oder Masseschleifen-Problem. Das wäre durch den konsequenten Groundlift gelöst.
    :idea: Hängt da noch ne Antennenleitung irgendwie über nen Tuner oder so mit dran?
    Da hab ich mir mal den Wolf gesucht als es permanent hässlich brummte...


    Verdächtig ist das mit der Zeitverzögerung, das "riecht" nach ner kalten Lötstelle im Mischpult, oder nach nem Leiterplatten-Haarriss. :roll:
    Das würde sich nämlich durch ein Knistern, Prasseln "Atmen" - Geräusch bemerkbar machen - wie Feuerwerk vielleicht?


    Nach dem Einschalten erwärmt sich das Gerät bis auf eine Beharrungstemperatur, bei der sich die Bauteildrähte, Gehäuseteile und Platinen nicht weiter ausdehnen, erst dann hört der Spuk auf.


    Das mit dem anderen Netz sehe ich so:


    Die PA wurde transportiert, also bewegt, womöglich durchgeschüttelt, siehe da, zufällig einwandreier Kontakt, ohne Feuerwerk...wieder nach Hause gebracht, rüttel - schüttel: Feuerwerk :(


    Ein TN-C Netz (klassische 0ung) führt nicht zwangsläufig zum Brummen, wenn das Netz niederohmige PEN-Verbindungen hat und die Geräte räumlich beisammen am gleichen Stromkreis hängen, macht das meist wenig Probleme.



    Wie gehts weiter?
    Ich würde im Mischpult mal nach besagten Problemchen schnüffeln, schlechte Lötstellen finden sich erfahrungsgemäß an Teilen, die thermisch, oder mechanisch belastet werden.


    Thermisch: Halbleiter (Spannungsregler!) und Kondensatoren im Netzteil, alle Bauteile in deren Nähe sich die Leiterplatte bräunlich verfärbt, solche Lötstellen sind oft grau und merkwürdig körnig, nicht glänzend (zumindest bei den älteren bleihaltig gelöteten Teilen)


    Mechanisch: Beinchen der Anschlussbuchsen, die Lötstellen reißen gerne durch vielmaliges (vielleicht auch zu energisches) Einstecken der XLR´s, Cinch etc. vor Allem, wenn sie nicht durch Gehäuseschrauben gesichert sind und das Lötzinn sie am Platz hält = MURKS
    Schon in der Ausbildung wurde uns eingebläut: LÖTZINN IST KEINE DAUERHAFTE MECHANISCHE BEFESTIGUNG!


    Notfalls, alles Verdächtige entlöten und frisch verlöten - kann in Arbeit ausarten...



    Ganz übel wäre allerdings, wenn ein Folien- oder Tantal Elko ne Macke hat und ab und zu durchschlägt, da brauchts dann schon nen Oszilloskop und nen Schaltplan zum Aufspüren...


    Naja, will den :evil: nicht an die Wand malen *gg*



    Viel Erfolg,


    Gruß, Jürgen :D

    zeck(e)


    Wo ich das Muco sehe...musste ich an den Kauf von Meinem denken:


    Könnte aus dem gleichen Hause stammen, wenn ja, kannste jeden Kabelstecker und jede Einbaubuchse checken :shock:
    Bei mir haben die mit säurehaltigem Lötfett und nem Zinntropfen an der Lötspitze für Verbindungen gesorgt, die unter aller Kanone sind :evil:


    Aufgefallen wars nachdem nen Kanal 6dB zu wenig Pegel übertrug, da war die Symmetrie schlicht "Kalt gelötet" worden...


    Daraufhin hab ich alle Lötstellen frei gelutscht und neu gelötet, stupide Arbeit, aber was tut man nicht alles für nen billiges Muco :x


    Servus, Jürgen

    knirps


    Sehr interessante Links, Strommessung mit Hallsensor, das nenn ich elegant!


    Wenn diese Sensoren eine dem Strom proportionale Gleichspannung ausgeben, dann müsste man nur dafür sorgen, dass die Grenzfrequenz dieser Spannung im passablen Rahmen bleibt...


    Aber um den Eingriff in den Laststromkreis kommste nich drumrum, es sei denn man nimmt nen Zangenampèremeter :grin:


    Gruß, Jürgen

    Zitat von "marv"

    und jobsti, wie weit biste? Könnte mir sowoas auch für meine rack vorstellen


    Hehe, nachbauen kann jeder :wink: kannst ja mal ans Entwickeln gehen, Ideen gibts ja schon ein paar... :grin:


    Würde mich ja selber jucken da was zu friemeln, aber zu mehr als ein paar Postings nebenher reicht die Zeit gerade nicht :?



    Aber ehrlich, muss es so ne langweilige Digit-Anzeige sein? Könnte einem Analoginstrument durchaus etwas abgewinnen - mit dem im Basstakt wackelnden Zeiger :lol:


    So long,
    Jürgen

    Hallo,


    2-polige Speakonstecker passen auch in 4-polige Buchsen, aber nicht umgekehrt.
    ...oder haben die an den Satelliten 4-polige drin, aber davon 2+ und 2- beschaltet, dann biste mit den 2-poligen Steckern ohne Adaptierung angeschmiert?!


    :o Jürgen

    Zitat von "audigy"

    aber was soll mir das bringen ohne widerstand?
    dann dürfte das teil doch eigentlich bgleich abschalten weil es einen kurzen vermutet?
    der wiederstand im messgerät dürfte doch nahe richtung kurzschluß gehen?
    oder soll ich gegen erde messen und nicht zwischen den polen?


    Der Widerstand im Messgerät? Bei Spannungsmessung ist der im MOhm-Bereich also vernachlässigbar groß.
    Messen sollste zwischen den Amp-Klemmen rot und schwarz, die Ausgangsspannung wird sich nicht sonderlich bei Belastung ändern denn
    Leistungsverstärker sind gute Stromlieferanten mit niedrigem Innenwiderstand.


    Falls Du doch belasten willst:


    230 Volt-Wärmegeräte, Bügeleisen, Ölradiatoren, Friteusen, Heizstrahler, Tischgrills, Kochplatten, weiß der Geier...
    ca. 6,5 Kilowatt ohmsche Last (keine Lampen, Motoren, Trafos...) zusammengeschaltet über Mehrfachsteckdose an den Amp-Ausgang geklemmt ergeben garantiert "leise" ca. 8 Ohm Last :grin:


    Wenn Du kein Oszi hast, einfach ne Fullrangebox über einen rel. großen Widerstand als "Monitor" anschließen, wenns beim Aufdrehen des Signals anfängt nach "Clipping" zu tönen, weisste Bescheid...


    Gruß, Jürgen :)

    Zitat von "DMS SOUND"


    Das Grollen soll mehr so ne art Erdbeben sein und soll "mächtig" klingen!Bei der musik muss ich mal nachhaken was die so möchten.


    Hallo,


    schonmal probiert?
    Mikrofon (evtl. ohne Korb) aus größerer Entfernung sachte anblasen, dass der "Wind" die Kapsel trifft, Bässe rein, höhere Frequenzen rausfiltern.
    Rumpelt höllisch!


    Gruß, Jürgen

    Zitat von "databass.ch"

    Leistungsanpassung ist in unsere Branche eher unüblich. Es gab mal ein interessantes Dokument zu dem Thema (ich meinte von sengpiel), leider finde ich es nicht mehr.


    Hast du das gemessen, dass 0dB an der Pult Anzeige 0,775V am Ausgang entspricht?


    Hm, stimmt, Spannungsanpassung ist normal der Fall, ohne Kenntnis der Mixer-Ausgangsbeschaltung ist eine Aussage über das Pegel-Verhalten an hohen Impedanzen jedoch schlecht möglich.


    Hier hilft nur: Messen, zwischen XLR Pin 2 und 3, da reicht in der Regel nen einfaches Multimeter mit 2 Volt-AC-Messbereich...


    Also, beispielsweise mit Hilfe der "Sabbelbacke" Subwoofer Test CD ein Sinussignal von meinetwegen 50 Hz einspeisen und nach Anzeige einpegeln.


    Wenn da bei angezeigten 0 dB die im Manual angegebenen 850 mV (egal ob mit oder ohne 600 Ohm Belastungswiderstand zwischen Pin 2 und 3) rauskommen, dann stimmen diese Angaben.


    Gruß, Jürgen :)

    Zitat von "audigy"


    läuft an 4 ohm ;)
    an 8Ohm das selbe und ganz ohne Last ebenfalls



    Hallo,
    vielleicht meint DJ-Pichl die angeschlossene Eingangsimpedanz des Amps, die liegt laut Manual bei 20kOhm (symm. Anschluss).
    Das JB-Pult möchte für 0dbm-Ausgangsspannung aber 600 Ohm sehen=Leistungsanpassung. Das heißt die Leerlaufausgangsspannung - 20kOhm=quasi Leerlauf - kann durchaus doppelt so hoch sein, was das Clipping erklären würde...


    Könnte es das gewesen sein :D


    Gruß, Jürgen

    Zitat von "florian splettstößer"

    lass mal da wird Erfahrunf hinterstecken bevor dass ganze hier jedoch in einer Schließung endet bitte clevere Vorschläge unterlassen.


    P.s. Sicherungsautomaten pro Phase und FI Sicherungsautomat sind das mindeste


    Sorry, wenn mein Post nach Klugscheißerei klang, tuts mir leid. :roll:
    Dass ich nebenbei auch noch eine Antwort auf Deine Frage wegen den Schlitzen geliefert habe, ist Dir indes hoffentlich nicht entgangen?


    Was mir allerdings ´n Gschmäckle hat, wenn ich die Worte "Erfahrung" und "FI Sicherungsautomat" in einem Satz lese...das ist sehr frei nach dem Motto: "Mit Automat und RCD, ist alles OK!" :twisted:



    JM2C,
    Jürgen

    Zitat von "florian splettstößer"

    bin mir aber noch nicht sicher ob ich bei einem CEE Verteiler dann mit Lüftungsschlitzen wählen sollt ezwecks Wärmeentwicklung obwohl das Gehäuse Wärme schon ableiten wird.


    Hm, nen CEE-Verteiler, der "Wärme entwickelt" ist entweder hoffnungslos überlastet, kaputt oder noch nie gescheit konstruiert gewesen


    Verwendung des richtigen Verdrahtungsquerschnittes, der Schutzschalter, Klemmen, Steckverbinder sollte man nicht dem Zufall und schon garnicht dem klammen Geldbeutel überlassen.


    Ohne Dir jetzt mangelnde Fachkenntnis unterstellen zu wollen... :oops:


    ...rate ich an dieser Stelle dringend, von den großen Strömen die Finger zu lassen, wenn man nicht 100 %ig weiß, was man tut!



    Ansonsten würde ich für nen CEE-Verteiler einen ohne Lüftungsschlitze vorziehen, aus Gründen der Berührsicherheit/IP-Schutzart.
    Wie gesagt, wenn da drin was heiß wird, isses für´n A...


    So long,


    Jürgen :)