Beiträge von Hagen Jaeger

    Hallo,



    Artikelstandort: 56338 Braubach, 56068 Koblenz oder 56564 Neuwied.



    Bei Interesse: Mail an hagenvontronje1 [ätt] gmx [punkt] de (bitte keine PN)



    Versand bei Artikeln unter 50cm Kantenmaß und 30kg Gewicht generell möglich.



    1.) "Cordial CAT 5 CSE75NN5 SD, geschirmtes CAT 5 Kabel mit Neutrik RJ 45 Stecker, 75 Meter, mit dem tourtauglichem CCAT Kabel, auf Kabeltrommel!"



    Ich biete hier o.g. CAT5 Kabel an. ich habe es zum Verbinden meines Digitalmischpultes mit einer digitalen Stagebox benutzt. Das Kabel hat eine tolle Qualität, ist robust und tut was es soll. Da ich das Mischpult veräußert habe brauche ich die Verbindung nicht mehr.



    Das Kabel wurde vier mal benutzt, ist also quasi neuwertig. es ist noch über ein Jahr Restgarantie vorhanden (Bestellt am 26.1.2016), Rechnung wird beigelegt.



    Neupreis: 465 Euro, hier für 300 Euro VHB excl. Versand.



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    2.) "The sssnake MC 24/8 Multicore" auf "Millenium AV310 Metall-Kabeltrommel"

    Ich biete hier o.g. Multicorekabel an. Das Kabel wurde auf eine große Trommel montiert. Alle Verbindungen funktionieren. Eine XLR-Buchse und zwei XLR-Stevcker fehlen (Stecker/Buchse hat sich verhakt, musste ausgebaut / entfernt werden), ansonsten sind alle Verbindungen ok. Das Kabel stand die letzten paar Jahre in der Ecke rum und wurde von A nach B geschoben, höchstens 5 mal benutzt. Eine Rechnung und Restgarantie gibt es nicht mehr.


    Neupreis war c.a 350 Euro excl. Umbau, hier für 100 Euro VHB excl. Versand.


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    Viel Spaß beim Bieten,

    LG - Hagen

    Hallo,


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    1.) "Cordial CAT 5 CSE75NN5 SD, geschirmtes CAT 5 Kabel mit Neutrik RJ 45 Stecker, 75 Meter, mit dem tourtauglichem CCAT Kabel, auf Kabeltrommel!"


    Ich biete hier o.g. CAT5 Kabel an. ich habe es zum Verbinden meines Digitalmischpultes mit einer digitalen Stagebox benutzt. Das Kabel hat eine tolle Qualität, ist robust und tut was es soll. Da ich das Mischpult veräußert habe brauche ich die Verbindung nicht mehr.


    Das Kabel wurde vier mal benutzt, ist also quasi neuwertig. es sind noch zwei Jahre Restgarantie vorhanden (Bestellt am 26.1.2016), Rechnung wird beigelegt.


    Neupreis: 465 Euro, hier für 350 Euro VHB excl. Versand.






    2.) "The sssnake MC 24/8 Multicore" auf "Millenium AV310 Metall-Kabeltrommel"


    Ich biete hier o.g. Multicorekabel an. Das Kabel wurde auf eine große Trommel montiert. Alle Verbindungen funktionieren. Eine XLR-Buchse und zwei XLR-Stevcker fehlen (Stecker/Buchse hat sich verhakt, musste ausgebaut / entfernt werden), ansonsten sind alle Verbindungen ok. Das Kabel stand die letzten paar Jahre in der Ecke rum und wurde von A nach B geschoben, höchstens 5 mal benutzt. Eine Rechnung und Restgarantie gibt es nicht mehr. Neupreis war c.a 350 Euro excl. Umbau, hier für 150 Euro VHB excl. Versand.





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    LG - Hagen

    Hi,


    kurze Ergänzung:


    Zitat

    Dürften sie nicht. Die Phasendrehung an der Portresonanzfrequenz ist immer 180°.


    Der Port ist ein Feder-Masse-System (Tiefpass), somit müssten das imo auf der Resonanzfrequenz 90° sein, oder? Unter der Resonanzfrequenz geht die Phase vom Port gegen 0°, es kommt also der rückwärtig abgestrahlte Schall des Lautsprechers immer mehr ohne Phasenänderung nach vorne. Deswegen fällt BR mit c.a 24 dB/Oct nach unten hin gegen über CB (12 dB/Oct) ab. Über der Resonanzfrequenz werden es dann immer mehr 180° (und natürlich wegen Tiefpass sinkende Amplitude), d.h. der invertierte rückwärtige Schall wird ganz grob um 180° gedreht und überlagert sich deswegen konstruktiv mit dem vorwärts abgestrahlten Schall der Box. Bei der Resonanzfrequenz steht die Membrane fast still (kaum Amplitude) und der BR-Port arbeitet hauptsächlich (viel Amplitude), deswegen ist die nicht ganz günstige Phasenlage von 90° (besser wären 180°) in dem Fall egal. Darüber arbeiten Membrane und Port zunehmend mit gleicher Amplitude, deswegen ist es wichtig, dass das System gut abgestimmt ist damit es hier keine Senke gibt. Aber WinISD kann ja heutzutage jeder bedienen :) . Korrigiert mich wenn ihr denkt ich rede Unsinn :wink: .


    Zitat

    Wie sieht es eigentlich mit dem Phasengang des Ports gegenüber der Pappe selbst aus? Dort dürften ja Abweichungen zu einer geänderten Abstrahlcharakteristik führen.


    Wir reden hier üblicherweise von <= 50 Hz Tuningfrequenz, das sind fast 7m Wellenlänge. Wenn der Subwoofer nicht riiiiiesig ist und beide Schallwandler (Port und Membrane) auf der gleichen Boxfläche sitzen ist das egal. Aber wie bereits gesagt beeinflusst die Phasenlage die summierte Schalldruckamplitude aus Port und Membrane, d.h. die Phasenlage (die auch über die Güte des Masse-Feder-Schwingers beinflusst werden kann) ist wichtig für den Frequenzgang über der Tuningfrequenz...


    Kurz meine Meinung zu dem Thema: Theoretisch ist es egal. Praktisch macht für mich Variante 1) O| |O das beste Ergebnis, wenn man 4 und mehr Subwoofer auf einem Haufen nutzt. Warum kann ich dir nicht sagen, aber es ist sicher, dass bei dieser Art von Schallabstrahlung viel mehr Dinge passieren als die Theorie, an die Ottonormalverbraucher drankommen, uns erzählen kann.


    Beste Grüße, Hagen

    Hi,


    habe so eine ähnliche Box selbst mal erfolgreich getuned.


    - Alle Piezos aus der Kiste rausschmeißen. Neue Holzplatte (z.B. Spanplatte oder OSB) drüberschrauben. Gehäuse zweiteilen (Span-OSB-Platte rein), sodass oben wo vorher die Mittel-Hochtöner waren eine neue, geschlossene Kammer entsteht.


    - Pro Box 3-4 Visaton FRS 8M in die geschlossene Kammer reinsetzen. Nach Möglichkeit alle übereinander, wenn das nicht geht... ist halt eben so. Alle in Reihe schalten.


    - 47-68 uF-Kondensator vor die FRS 8M. 100V Bipolar-Elko fürn Euro reicht.


    - 2,2-3,3 mH-Spule vor die 10"er setzen. Kernnspule mit Drahtdurchmesser 1-1,5mm reicht (c.a 5-10 Euro)


    Holz+Treiber+Kondensator+Spule ~ 50-60 Euro. Ergebnis ist eine mit günstigen, schwachen Verstärkern recht unkaputtbare, einigermaßen gut klingende Box (Der FRS8M klingt sogar teilweise richtig, richtig fein).


    Ist lang keine lineare Box. Hat irgendwo im Tiefmitteltonbereich eine Senke oder Überhöhung (da stört sie nicht wirklich). Abstrahlung ist je nach Treiberanordnung unter aller Sau, interessiert euch abr wahrscheinlich eher sekundär wenn es mit den bisherigen Komponenten auch irgendwie ging.


    VG, Hagen

    Hi,


    meiner Erfahrung nach muss man so große Breitbänder auch etwas im Mitteltonbereich einbremsen (oder im Hochtonbereich nachhelfen, das geht mit einem Shelving-Filter gut). Die Idee das mit einem Kondensator zu machen finde ich gut, das kann funktionieren. Das habe ich selbst schon so gemacht und je nach Impedanz- und Frequenzverlauf klappt das wie gesagt auch wunderherrlich.


    Außerdem (vorsicht, Praxis) klingen so "große" Breitbänder halt auch. Soll heißen - wenn man den Sound mag kommt man gut drumherum einen kleineren BB zu nutzen, die sounden wieder anders. Warum das so ist ist sicherlich größtenteils mit Abstrahlung, (IM-)Verzerrungen durch Nichtlinearitäten bei der Membranebewerung u.s.w. zu erklären.


    Zitat

    Wenn man im Sweet Spot sitzt, ist der Frequenzgang des Breitbänders einigermaßen ausgewogen (Für mich), erst wenn man die Bündelung verlässt, sinkt der Schallpegel des Hochtonbereiches.


    Das ist richtig, aber hier muss man aufpassen. Ich denke du wirst über 50% der Zeit in einem Raum Musik mit der Box hören. Wenn du jetzt nicht mit voller Entschlossenheit immer darauf achtest, dass du im wie auch immer definierten Nahfeld der Box sitzt (z.B. im Hallradius - eher selten der Fall), dann ist das was du hörst mehr die Summe aus dem direkt abgestrahlten Schall und den Raumreflexionen als nur vom Direktschall. Wenn deine Box auf Achse jetzt schnurgerade ist, aber im Hochtonbereich zu den Seiten hin stark abfällt kann es gut sein, dass du wieder zu dem Problem gelangst, dass Dosenfutter angesprochen hat (Mitteltonbereich zu präsent).


    VG, Hagen

    Schönes Projekt, bei dem Bildern bekommt man doch glatt Lust gleich wieder was zu basteln. Aber:


    Deine Box hier hat niemand als Müll bezeichnet. Dosenfutter hat ein paar praktische Erfahrungen, die auf fundierter Theorie aufbauen eingebracht. Dazu hat er jedes Recht, außerdem darf und soll er das auch ruhig tun. Dazu ist ein Forum da.


    Du baust eine Spaß-Box. Das ist schön und wird Erfolg haben (hatte es ja anscheinend auch schon, im Sinne des Spaßes). Du schreibst aber in ein Forum in dem Leute posten, die gerne etwas theoretischer fachsimpeln und teilweise andere Ansprüche an eine Box legen als "maximalen Spaß beim Bauen". Das ist durchaus legitim und produktiv, wir sind hier nämlich in einem PA-Forum und nicht in Freddie''s Online-Bastelstübchen. Das Forum ist für dieses Antwortverhalten nicht unbekannt und das weißt du auch, da du dieses typische Antwortmuster in deinem Eingangsbeitrag direkt abwürgen willst.


    Zitat

    Damit hat sich das für mich jetzt endgültig erledigt hier nochmal ein Projekt zu posten. Ich habe ja schon ein paar Jahre nichtsmehr an Lautsprecher / Technik-Projekten gepostet, mit der Hoffnung, dass sich das hier beruhigt hat, aber scheinbar nicht!


    Sei mal nicht so empfindlich. Du stellst hier ein nettes Spaßprojekt vor. Du erhälst Lob und Kritik dafür. Du bist dir im Klaren, dass viele Leser die Box diskutieren möchten, da sie ein theoretisch fundiertes Wissen im Lautsprecherbau haben und Verbesserungsvorschläge, sowie Hinweise einbringen möchten. Du möchtest diese Diskussionen aber nicht haben, sondern lediglich dein Bastelprojekt gelobt haben und von reinen Praktikern, die sowieso nix von theoriegefachsimpel haben auf die Schulter geklopft werden. Aber du weißt auch, dass das in diesem Forum wahrscheinlich nicht passieren wird. Kannst du mir bitte mal erklären welches Ziel du jetzt also tatsächlich mit deiner Projektvorstellung und gleichzeitiger Kritikunterdrückung verfolgst? Im Moment sieht das nach reinem fishing for compliments aus, was du sicherlich nicht so meinst.


    Zitat

    Ich baue Boxen für MICH und dies ohne den Einfluss anderer Personen.


    Das ist eine sehr engstirnige Heransgehensaweise, die dich über den Lautsprecherbau hinaus in keiner Lebenssituation voranbringen wird.


    Ich freue mich wenn du deine Box weiter vorstellst. Die klingt auch sicher sehr nett, ich kenne solche Bastelprojekte "aus dem Gefühl" heraus, das macht Spaß beim Bauen und Hören. Dein Ziel deine Spaßbox zu bauen ist nahe. Und jetzt lass uns doch mal in Ruhe in netter Runde über die anderen Facetten der Box mit dir reden. Momentan bist leider du das Problem in dem Thread, nicht die von dir unerfolgreich abgewendeten Diskussionspartner.


    Viele Grüße, Hagen

    Wer kennts nicht... Aber, genau wie beim Lautsprecher - gearbeitet wird ja dann trotzdem noch.


    Also denke ich mal, das solche Symptombekämpfer wie DC-Schutzmaßnahmen bei den momentan gängigen Verstärkerleistungen leider in jede gute Medizinschublade gehören... Zumindest bei Patienten, bei denen man weiß, dass die Ansteckungsgefahr hoch ist :wink: . Den 15MB700 schließe ich da natürlich aus, den habe ich einfach falsch eingesetzt (oder vielmehr einsetzen lassen :? ).


    VG, Hagen

    Ich glaube jetzt weiß ich was du meinst.


    -Elektrische Überlast ("Krankheit")


    -DC-Offset (Symptom der "Krankheit")


    -Fehlende DC-Schutzmaßnahmen (fehlende "falsche Medizin" zur Eindämmung des Symptomes? :wink: )


    -schneller Exitus durch elektrische Überlast bei gleichzeitigem DC-Offset (Tod durch "Krankheit" mit ihren stark ausgeprägten "Symptomen")


    Maßnahmen :


    -Die Schutzmaßnahmen für Arbeitspunktverschiebung erhöhen, was die "Krankheit" auch nur weiter hinauszögert und verschleiert, weil man das "Symptom" und nicht die Ursache bekämpft


    -Weniger elektrisch belasten


    -Mehr Patienten hinstellen :grin: .


    Wenn ich dich damit jetzt nicht falsch verstanden habe gehe ich damit natürlich absolut konform. Wir haben sozusagen aneinander vorbeigeredet, weil ich die Ausprägung und Bekämpfung des "Symptoms" näher beschrieben habe und du (zurecht) kopfschüttelnd darauf hingewiesen hast, dass das die Krankheit an sich nicht bekämpft.


    VG, Hagen

    Hi Andi,


    Zitat

    Ad eins bewertet er seine Betrachtungen nicht.


    Das stimmt, aber ich finde, dass das auch nicht in jedem Fall die Aufgabe des Verfassers ist. Aber natürlich kann man das auch so sehen wie du es angeführt hast :wink: . Zumindest eine persönliche und als subjektiv gekennzeichnete Abschätzung der tatsächlichen Relevanz einzelner Phänomene wäre aber ganz nett, richtig.


    Zitat

    Ad zwo will er was verkaufen.


    Das stimmt :wink: . Und das sollte man natürlich auch immer im Hinterkopf behalten. Trotzdem empfinde ich (subjektiv) als jemand, der nicht zum ersten mal die Qualität einer Informationsquelle beurteilen muss das Ganze als... naja, zumindest nicht realitätsfern.


    Was wäre denn deine Einschätzung zu meinem Bild? Sind wir uns denn einig, dass die Spule an Überlast in Verbindung mit einer Arbeitspunktverschiebung (Erzeugungsweise erstmal außenvor) kaputtgegangen ist? Oder hast du eine ganz andere Meinung dazu?


    Und wenn die Annahme mit der Arbeitsverschiebung tatsächlich auch deiner Meinung nach zutrifft, würdest du denn wirklich sagen, dass diese durch die Verklebung erzeugt wurde? Oder eher "Ursache unklar, aber sicher nicht durch elektrische / mechanische Unzulänglichkeiten der Schwingeinheit an sich" ?


    VG, Hagen

    Zitat

    Wieso ist die Einbausituation in ner BR Box schwierig?


    Beim geschlossenen Gehäuse sieht die Lautsprechermembrane durch das abgeschlossene, recht leicht komprimierbare Luftvolumen, eine zusätzliche akustische (und damit auch auf die Mechanik, sowie Elektrik rückwirkende) Feder. Beim Bassreflexgehäuse sieht die Membrane einen zusätzlichen Feder(Gehäuse-Luftvolumen)-Masse(Bassreflexkanal-Luftvolumen)-Resonator. Dieses komplexere Schwingsystem kann die Offsetbewegung der Membrane viel schlechter abfangen, weswegen das Auffangen dieser Bewegung allein an dem Federsystem des Lautsprechers hängen bleibt. Moderne Subwoofertreiber nutzen neben Doppel- oder Dreifachzentrierungen und progressiven Spider-/Sickenvarianten leicht asymmetrische Antriebssysteme und andere Tricks um das gut abfangen zu können, aber das geht alles zulasten der effektiv bewegten Masse (Effizienz), und letztenendes auch den Verzerrungswerten.


    Deswegen sind die meisten Mitteltontreiber nicht darauf ausgelegt große Gleichstromversätze mechanisch abfangen zu können. Müssen sie eigentlich auch garnicht, da die sich üblicherweise nicht mehrere Millimeter bewegen müssen (es sind eben Mitteltontreiber). Kommt jetzt jemand wie ich auf die Idee einen Tiefmitteltonlautsprecher mit wenig bewegter Masse (also vermutlich wenigen DC-offset-Schutzmaßnahmen) im Fullrange-Prügelbetrieb im Grenzbereich zu fahren passiert das Unglück schnell.


    Dass am Gleichstromversatz die Mechanik (damit meine ich nicht die Verklebung) und Elektrik maßgeblich beteiligt sind sieht man auf der Klippel-Page finde ich ganz gut : https://www.klippel.de/measure…ffset-the-voice-coil.html . Ich möchte aber nicht ausschließen, dass die Verklebung den Effekt weiter verschlechtern kann. Ob der Einfluss signifikant ist wäre zu prüfen...


    VG, Hagen

    Die Einbausituation des Lautsprechers (in einer BR-Box) zusammen mit dem recht schmalbandigen Equalizer auf dem Hubminimum trägt die Hauptschuld an der oben gezeigten Situation. mechanisch war da nix im klassischen Sinne überlastet, es ist keine Aufhängung gerissen und auch auslenkungstechnisch war da nichts über dem absoluten Limit. Das wäre mir aufgefallen.


    hier wurde irgendein Post zwschendrin gelöscht glaube ich, habe meinen auch etwas gekürzt.


    VG, Hagen

    Dass DC-Offset folgerichtig durch mechanische Überlast entstanden sein muss kann ich leider nicht unterschreiben.


    Wir können uns aber darauf einigen, dass der Lautsprecher nicht ganz so betrieben wurde wie er eigentlich betrieben werden sollte (ab 100 Hz c.a) und die Einbausituation schwieriger war (BR-Box).


    VG, Hagen

    Zitat

    Hattest Du schon mal einen Ausfall der einigermaßen zweifelsfrei ein Hitzetod durch Überlastung war? Details?


    Ja, schaut bei mir so aus :



    Das ist ein Eighteensound 15MB700. Der lief in meinen VS11-Topteilen :



    c.a 90l Nettovolumen, 50 Hz Tuningfrequenz. Lief an einem gebrückten Hypex PSC 2.400 (80V Spannungshub -> c.a 800W, Netzteil kann aber nur c.a 500W dauerhaft bereitstellen), die Limiter dadrin klappen ausgezeichnet - Übersteuerung ist also auszuschließen.


    Jedenfalls war das Ding im Fullrangemodus geschaltet, weil die als DJ-Monitore liefen. D.h. ordentlicher Boost auf der Tuningfrequenz (c.a +10dB bei 50 Hz, erzeugt mit einem peaking Hipass bei 55 Hz, Q=1,4 (also +6dB auf der Trennfrequenz, weil der Filter 2x angewendet wurde -> Filter 4. Ordnung) und einem zusätzlichen Peakfilter, glaube nochmal +5dB bei 50 Hz, Q irgendwas bei 2.


    Tja, war wohl zu viel Leistung. Man sieht auch ganz klar, dass der an zu viel elektrischer Leistung bei gleichzeitigem DC-Offset gestorben ist. Hat noch alles ok geklungen, aber der Lautsprecher ist einfach mal nicht für Prügel-FR-Betrieb geeignet (3mm reeller Schwingspulenüberhang).


    Also :


    - Wo 400W draufstehen sollte man keine 800W reinschicken.


    - Auf der Tuningfrequenz boosten kann im Vollastbetrieb eventuell gefährlich werden


    - Limiter im Zweifelsfall mit langer Releasezeit im Bass einstellen. Ist die Releasezeit zu kurz eingestellt und man überfährt das Teil extrem sinkt der Crestfaktor des Signales auf ein kritisches Maß (wenn es nicht schon vorher kritisch war aufgrund des "Musik"stils).


    Habe ich beim DCX ausprobiert. RMS- und Maximalwertanalyzter dran, elektronische Musik an, gemessen. Kam man im Bass immer auf irgendwas von 9 bis 15 dB Crest. Limiter auf -24 dBFS, Releasezeit minimal (glaube 50ms gehen minimal). Limiter um gute 20 dB überfahren, schon war der Crest bei 6 dB, teilweise sogar bei fast 3 dB (vgl. reiner Sinus). Sowas mag kein Speaker mit zu potentem Amping dahinter.


    VG, Hagen

    Hallo,


    Ich bin auf der Suche nach für den PA-Alltag tauglichen Aktivmodulen für Bässe und Topteile (gern auch Kombinationen).


    Preislich eben angemessen, einfach mal anbieten.


    VG, Hagen

    Hast du den Sub mal verpolt? Vielleicht ist die Phasenlage einfach ungünstig. Ich finde flache Filter bekommt man irgendwie immer recht gut zueinander eingestellt (das klingt nie wirklich verkehrt), wenn die Einzelkomponenten das belastungstechnisch mitmachen. Wenn du also kein Problem mit der mechanischen Belastung des Tieftöners bei bisherigem Setup hast würde ich gerade mal bezweifeln, dass ein (in dem Fall fall dann eigentlich unnötigerweise) steilerer Filter wirklich besser "klingt". Außerdem sind 150 Hz vielleicht etwas hoch? Mal testen ob auch 120 oder 100 Hz gehen.


    FIR- und IIR-Filter kann man natürlich mischen... aber da wäre jetzt die Frage was passiert da im Subwoofer? Wenn der tatsächlich linearphasige FIR-Filter verwendet (Impulsantwort der Filter ist punkt- oder achsensymmetrisch), dann wird das Signal vom Subwoofer bei so einer tiefen Grenzfrequenz auch gut und gern mal um ein paar Millisekunden verzögert. Außerdem: FIR-Filter heißt, dass da unweigerlich ein DSP oder zumindest eine spezialisierte MCU samt AD/DA-Wandlern mit drinsitzen muss. Kann die denn das Topteil nicht auch mit einer leichten Modifikation crossovern?


    Zitat

    Der Sub verwendet FIR-Filter. Die machen glaub ich ja keine Phasendreher oder?


    Bei minimalphasigen Systemen (mit denen man in solchen Fällen idR arbeitet) gibt es einen Zusammenhang zwischen dem logarithmischen Frequenzgang und der Signalphase. D.h. man kann in dem Fall niemals etwas am Frequenzgang ändern ohne auch die Signalphase mit zu beeiflussen. FIR-Filter mit symmetrischer Impulsantwort haben halt einen linearen Phasenverlauf und somit eine konstante Gruppenlaufzeit. das heißt einfach nur, dass das Signal frequenzunabhängig am Ausgang um die gleiche Zeit verzögert wird (anders als bei IIR-Filtern, übelster Bass-EQ = übelst zu spät kommender Dröhnbass... oder so in der Art, ne :wink: ). Generell finde ich den Einsatz von FIR-Filtern eigentlich sinnlos wenn nicht das Gesamtsystem penibelst darauf abgestimmt ist. Aber naja, es muss ja dir taugen...


    Übrigens: 100Hz mit 12dB/Oct wird man so im Sinne des Wortes / der Zahlen mit einem FIR-Filter auch eher nicht eingestellt bekommen. Es wäre jetzt also wirklich erstmal die Frage: was macht dein Subwooder denn da tatsächlich?


    VG, Hagen

    Hi,


    Das Signal auf Vs/2 zu schieben und das danach wieder rückgängig zu machen ist eine ganz schöne Fuddelei wenn man keine Bauteilschlacht veranstalten will. Habe das selbst schon probiert und würde es eher sein lassen. Man kann das Ganze nämlich auchn viel einfacher haben und gleichzeitig die Batterielaufzeit in einen sicheren Bereich schieben.


    Lieber gleich zwei 9V Blöcke hernehmen und diese in Reihe schalten. Die 9V "nach" der ersten und "vor" der zweiten Spannungsquelle dann zu deiner virtuellen Masse machen, somit hast du dann +9 und -9V für den OPV, damit kann auch der Großteil aller OPVs vernünftig arbeiten. Das muss entkoppelt werden, ist aber im einfachsten Fall ein Bauteil. Und 3-4V sauberen Spannungshub am OPV-Ausgang bekommst du damit idR immer hin, egal wie schlecht der OPV. Das entspricht dann c.a 1,4V RMS (Sinussignal) und damit kann man so gut wie jede am Markt befindliche Endstufe voll aussteuern.


    Sallen-Key-Verschaltung kann mit nur einem OPV einen Filter 2. Ordnung realisieren. Diese werden dann kaskadiert. Was zu analysieren ist : wie stark wirken sich Bauteiltoleranzen auf deine Schaltung aus? Und welchen OPV nehme ich? (GBWP muss reichen, da du aber wohl keinen positiven Gain nutzen wirst ist das recht unkritisch) Letztenendes kannst du mal probieren rumzubasteln, aber man trifft dann doch oft auf nicht einkalkulierte Probleme, das Ganze ist nämlich einfach nicht auf 5 Bauteile und einen Doppel-OPV herunterzubrechen.


    Übrigens: Warum gerade 3. Ordnung? Reicht nicht 2. Ordnung? Wenns steil sein soll, warum dann nicht 4. Ordnung (2 Bauteile mehr)? Wie stark dreht ein Filter 3. Ordnung die Phase des Signales auf der Grenzfrequenz, passt das für dich? Welche Flankensteilheit hat der Subwoofer-Tiefpass? Welche Grenzfrequenz? Passen die Flankensteilheiten und elektrischen Phasen zueinander, oder muss eine der beiden Komponenten dann verpolt angeschlossen werden, bzw. die Grenzfrequenzen überarbeitet werden?


    Reicht dir für kleinere Jobs denn nicht einfach ein Hochpass 1. Ordnung passiv? Sprich einfach einen entsprechend dimensionierten Kondensator vor den Topteileingang tüdeln. Kann man auch nach dem Verstärker machen, ist aber teurer und verbiegt den Frequenzgang ziemlich übel, vor Allem bei BR-Konstrukten (siehe Impedanzverlauf). Wenn du die Grenzfrequenz des Hochpasses 1. Ordnung auf 120 Hz z.B. setzt hast du bei 60 Hz schon c.a -9 dB und somit nur noch fast ein zehntel der Leistung anliegen. Reicht doch wenn nicht vollkommen überdreht und ins Limit gefahren wird. Es klingt erfahrungsgemäß auch immer recht "nett" wenn noch ein wenig Bumms aus dem Topteil kommt.


    VG, Hagen

    Hi,


    Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die auf den 18S801 im ESW 1018 mit L18S801 schwören. Meiner Meinung nach stehen die aber auf die Harmonischen die entstehen, wenn man das Teil mechanisch überfährt (den kann man wirklich flott ans Limit bringen, da warnt oftmals noch die Nase noch vor den Ohren...). Der L18S801 ist imo kein Treiber, der in einen ESW 1018 reingehört und hat dort bei der heute üblichen Belastung von 18er-Subs keine sonderbar hohe Lebenserwartung. Meine Empfehlung wäre eindeutig der G401. Wenn man keine potenten Bassverstärker hat, es nicht bei jeden Gig richtig wissen will und dennoch große Kisten mit durch die Gegend schleppen mag, weil man lieber mit wenig Leistung recht viel Lautstärke bei einer Impulswiedergabe haben will, die einfach nur Spaß macht, dann kann man den L18S801 wohl nehmen. Allerdings gibt es dafür dann eventuell auch wieder besser geeignete Gehäuse als den ESW 1018.


    Ich möchte es nicht beschwören, aber ich würde vermuten einen Unterschied hören zu können. Gütewerte sind nette und durchaus auch sinnvolle "Hilfs"einheiten, sagen aber lange nicht alles über einen Lautsprecher aus was man wissen sollte. Zumindest die Federsteife und die Freiluftresonanzfrequenz sollte man sich noch anschauen, beim Großsignalverhalten ist auch der lineare Hub wichtig.


    Was aber sicher genauso zutrifft ist, dass man beide in dem Gehäuse zum Klingen bringen kann. Wichtiger als die Auswahl des Treibers ist da meiner Meinung nach ein Händchen beim Crossovern zum jeweiligen Topteil (Hier gibts zwar auch Güten, aber leider ebenfalls keine "Weltformeln" ;) ...)


    VG, Hagen

    Hallo,


    die S1 ist meiner Meinung nach zu teuer für das, was sie kann. Signal kann die aber genug ab, ich meine da kommen bis zu 5 Volt hinten raus (aber auch nur wenn man ähnlich viel vorne reingibt). Außerdem wurden und werden teilweise falsche Potibeschriftungen und (zu) häufig Brummen von Reckhorngeräten berichtet (selbst auch schon mal erlebt). Da gibts zwar auf der Website eine Abhilfeanleitung gegen, aber sowas ist imo einfach unprofessionell.


    Die Aktivweichen von Ebay würde ich sein lassen. Die Chance, dass die Potistellungen stimmen geht gegen null, da das ein passiver Aufbau sein muss (kein externer Stromanschluss). D.h. die Übertragungsfunktion und somit u.a. auch Grenzfrequenz des Filters ist von der angeschlossenen Last abhängig. Die Eingangsempfindlichkeit einer Endstufe / eines Verstärkers ist aber nicht genormt. Die Flankensteilheit mit 12 dB/Oct ist ebenso für einige Fälle nicht ausreichend und hat eine i.d.R. sehr ungünstige Phasenlage im Übergangsbereich zur Folge (bei gleicher Grenzfrequenz für Hoch- und Tiefpass hat man 180° Phasenversatz).


    Das geld für den T.Racks lohnt auf jeden Fall. Gebraucht ist der außerdem schon für 100-120 Euro zu haben, die Dinger gehen eigentlich nicht flott kaputt und sind um den Faktor 10 flexibler, genauer und umfangreicher als jede Analogweiche.


    Einziges Manko : Die Bedienung des T.Racks-Controllers ist, vor Allem wenn man noch nie mit so einem Gerät gearbeitet hat, anfangs ein Krampf. Aber dann investiert man etwas Geduld und Mühe und bekommt 1a Ergebnisse.


    LG - Hagen