Beiträge von tufkalauni

    Weia, zwei Prolines in einem Case... die wiegen doch so um die 35 Kilogramm?? Mann, und dann noch Controller und Panel dabei, das Case selber, das Rollbrett... da biste aber schon hart an den 90kg Gewicht summa summarum dran :shock:

    Zitat von "Michael Rutenbeck"

    Aber, was passiert denn wenn ich eine Monoklinke nehme ? Kann es zu Beschädigungen kommen?


    Michael, das *ist* keine Monoklinke. Es ist ein asymmetrischer Steckverbinder. Wenn du einen solchen benutzt, machst du dir die Vorteile der symmetrischen Übertragung kaputt: erstens garantiert sie Brummfreiheit und Schutz gegen Einstreuungen, zweitens hast du auf diese Weise 6dB Pegelverlust (= weniger Signal). Kaputt geht da nichts, aber du handelst dir handfeste Nachteile ein.

    Wenn dein Mischpult symmetrische XLR-Ausgänge hat (wie du ja auch schreibst), dann benötigst du ein Kabel von XLR symmetrisch auf Klinke symmetrisch. Das heißt: das Kabel enthält zwei Innenleiter plus Schirm, der XLR-Stecker hat drei Pole und auch der Klinkenstecker hat drei. Achtung: 'symmetrisch' hat mit 'stereo' gar nichts zu tun, das musst du fein auseinanderhalten. Ein Klinkenstecker, der ein Stereosignal überträgt (z. B. am Kopfhörer), sieht zwar genau so aus wie einer, der ein symmetrisches Signal überträgt (z. B. bei dem hier angesprochenen Einsatzzweck) - was da aber elektrisch jeweils passiert, ist vollkommen unterschiedlich. Ein Stereostecker überträgt zwei (asymmetrisch laufende), voneinander unabhängige Signale (zum Beispiel rechts / links) und den Masseschirm (der gleichzeitig Signalrücklauf ist). Ein symmetrischer Stecker überträgt nur ein Signal, aber eben symmetrisch (das bedeutet: neben der Masse ist ein und dasselbe Signal zwei Mal im Stecker vorhanden: auf dem einen Kontakt wird es phasenrichtig, auf dem anderen vertikal rückwärts, also um 180° gedreht übertragen. Diese Übertragung ermöglicht den Einsatz von Differenzverstärkern im aufnehmenden Signalgerät und eine erdfreie und dadurch störungsresistente Verbindung.


    Dein Kabel hat, wenn du störungsfreie und verlustfreie (-6dB) Übertragung zwischen Pult und Sub wünschst (wovon auszugehen ist), also eine XLR-Armatur auf der einen und eine symmetrische Klinke auf der anderen Seite. :)


    HTH,
    Phil

    Herrje Dirk, das ist aber auch fatalistisch, was du da schreibst.


    ...wenngleich sicherlich manches davon wahr ist. Aber nicht unergänzt lassen möchte auch ich den Punkt "Spaß an der Sache" bzw. "Interesse". Ich würde schon vielen Leuten hier unterstellen, dass die geil auf das Zeug sind und sich gerne damit umgeben - und das ist ja auch eine gute Voraussetzung, damit anständige Sachen zuwege zu bringen. Andere sammeln Briefmarken für viel Geld, die man aber nicht vermieten kann. Bei PA-Kram kann man nicht nur zuhause lecker sich dran ergötzen, sondern das Zeug auch Gassi führen und manchmal sogar fünfzig Mark oder frei Essen, frei Trinken dafür obendrauf kriegen. Einen ganzen Abend Fun! Ist doch schön. Naja, und mancher Außenstehende guckt erstaunt / bewundernd ob des technischen Krempels, mit dem man sich prostituiert. Ich denke schon, dass da ein Mix verschiedenster Aspekte eine Rolle spielt.


    Nun, und ein bisschen bekloppt sind wir sowieso alle, dass wir das machen. But in every job that must be done, there is an element of fun :D

    Das ist alles absolut klar und nachvollziehbar. Aber ein normales Paket kostet 7 Mark. Sperrgut: 30,-. Da ist schon einiges an Differenz zwischen. Mehr als sieben Tage sollte das innerhalb der Republik eigentlich auch nicht brauchen... :?

    Zitat von "Jürgen Klingel"

    ein 32 A auf 16 A-Adapter


    Der hat ja sogar einen 63A auf 16A im Lieferprogramm... "ein Muss auf jeder Baustelle" :D :D


    So lange diese Dinger als praktische Problemlöser funktionieren, wird man sie auch nicht ausrotten können... und die Zahl der Zeitungsberichte, in denen missbräuchliche Nutzung eines Drehstromadapters größere Schäden nach sich zog, ist auch irgendwie überschaubar. Das spielt den Leuten, die das Gefahrenpotential nicht einzuschätzen vermögen, natürlich etwas in die Hand. Man mag sich als Fachkundiger echauffieren (und so tun, als sei die Verwendung mit Sicherungen tauschen etc. der Inbetriebnahme eines Atomkraftwerkes gleichzusetzen --> Schaumschlägerei) - aber helfen tut es am Ende doch nichts. Und weil von unten immer neues Volk heranwächst, ist der Versuch, Einsicht durch technische Aufklärung zu erzeugen, ein Kampf gegen Windmühlen 8)

    Ich war letzte Tage bei einem Bekannten, der Inso-Verwertungen macht und vor ein paar Wochen eine VA-Firma aus dem Ruhrgebiet auseinandergenommen hat. Die machten in Konferenztechnik und Videoübertragungen etc. und verfügten über eine beachtliche Menge an HDMI-Kabeln, teilweise 25 (!) Meter lang. Das funktioniert offenbar auch über lange Distanzen recht zuverlässig.