Beiträge von Hörnli

    Moin,


    Zitat von "ddt"

    also kabelfehler bei dem test schließe ich aus. brückenmodus wars auch
    nicht, hab ich auch erst vermutet. und der klangunterschied stereo
    vs. parallel war schon gewaltig.


    dann hat der Amp wohl ne Macke - z.B. am Mode switch selbst, oder am internen Leistungsmanagement. Denn es dürfte keinen Unterschied machen, ob Y-Adapter oder Switch auf parallel. Auch müssten in beiden Fällen tatsächlich beide Pegelsteller funktionieren. Womöglich wird sie auch wegen dem Fehler wärmer.


    Irgendwie hatte ich die alte Dap Vision 3500 im Kopf, die Proline 3000 hat offenbar 10kg weniger Netzteil, und will 2ohm/Kanal nicht wirklich antreiben. Wenn der T-Service zurückrudert könnte das bedeuten, daß der Trafo selbst, unbemerkt von den Temperaturfühlern, überhitzen kann. Denn 40° Abluft sind ansich kein Drama (auch für Kabel und Stecker nicht). Als 2ohm-stabil wird sie beworben...


    Viele Grüße,


    Bernd

    Moin,


    ich hatte mich ja auch erst gewundert...


    1800Watt stereo in 2ohm meint: nur ein Kanal wird betrieben, der Andere bleibt unbelastet. Wäre das nicht so, würde da wie bei anderen Herstellern stehen: both channels driven.


    Belastet man wie üblich beide Kanäle gibt das >zusammen< 3000 Watt, egal ob mit Y, stereo vom Controller, oder Parallelschalter - also 1500Watt in 2ohm je Kanal, oder gebrückt 3000W in 4ohm. Das Netzteil kann halt nicht mehr, die 3000 kann, wie der Name sagt, insgesamt 3000Watt, mehr nicht.


    Warum keine Tiefbässe kamen liegt vermutlich an einem Kabelfehler, oder daß versehentlich auch Bridge geschaltet war.
    Wenn man das Ausblasgitter gerade eben nicht mehr dauerhaft anfassen kann sinds 40°C Ablufttemperatur. Das ist doch normal?
    Sowas wird erst kritisch, wenn die Abluft zurück zur Zuluft gerät (ungünstiges Rack, beengte Aufstellung z.B. unter Bühne), oder wenn der Amp zustaubt, da reichen schon 3 gut besuchte Veranstaltungen. Aber solange alles sauber ist und die Zuluft nicht selbst schon 40°C hat, dann passiert da nix.


    Für Deinen Fall bedeutet das: die Endstufe kann 6 Bässe, 3 je Kanal, mit jeweils etwa 500W versorgen (was für 99,9% aller 18er wirklich genug ist, nur sehr seltene 18er, die mit 18NLW9600 oder 18SW115 z.B., können mehr Leistung in Schall verwandeln => Hub... Achat, wo ist der Unterschied :roll: ). 8 Bässe unterschreiten real die 2ohm, darauf würde ich verzichten. 2,67ohm, ein realer Lautsprecher ist kein Laborwiderstand :wink: .


    Was die Clip-LED anzeigt, und was der Limiter und die Endstufe tatsächlich macht, siehst Du nur mit einem Oszilloskop, oder indem Du mittels einer (passiven ! ) DI-Box mit Absenker den Lautsprecherausgang auf einem PC aufzeichnest, und die Kurvenform anschaust.


    Achtung: Vorsicht mit Sinustönen zu Meßzwecken, Schwingspulen halten das nur 1-2 Sekunden aus.


    Zitat von &quot;ddt&quot;

    schade, gerade beim soundcheck hat das system gezeigt, was es kann. vor dem
    6er stack hats einen schon ziemlich durchgeschüttelt, ganzkörpermassage inklusive
    atembeschwerden

    Jetzt laß die Endstufe doch mal Verlustleistung machen, Du hast ein Eisenschwein gekauft, das wird eben warm. Wenn Dir das nicht passt musst Du auf PWM umsteigen, doch die supikleinen Kühlkörper in diesen "Digital"-Amps werden auch brutal heiß, nur die Auslaßgitter nicht ;)


    Viele Grüße

    Moin,


    die Leistung einer Netzsteckdose mit der Leistung eines Stromerzeugers zu vergleichen ist barer Unsinn, vor allem zum Betrieb von Endstufen. Endstufen "ziehen" die längste Zeit nahezu keine Leistung, auch beim Betrieb am Clipping. Nebenbei ist das auch der Grund warum Schwingspulen überhaupt überleben. Aber dann kommt die Bassdrum, oder die Snare - am clippen. Für diesen kurzen Moment, der kaum eine volle 50Hz Sinuswelle des Netzes dauert, liefert die Endstufe ihre Maximalleistung, und will auch Leistung haben, und zwar die Maximalleistung plus etwas Verlust, eine 1kw-Endstufe also etwas mehr als 1kw.


    Eine Schukosteckdose ist für einen Dauerstrom von 10A ausgelegt, die Sicherung lässt in der Regel 16A zu, das sind grob 3,5-4kW, je nach aktueller Netzspannung. AAAAber übliche Automaten lassen kurzzeitig weit höhere Ströme zu, C-Automaten mindestens den 5-fachen Strom. Das sind 20kW, Zwanzig! Deswegen laufen auch Ampracks mit 20kW an einer simplen Schuko, und solange keine lange Schukoverlängerung vom Verteiler zum Rack liegt auch noch recht gut.


    Am Generator ist ALLES anders. Da gibts keine Reserve, auch dann nicht, wenn der Motor groß genug ist und gut geregelt. Zieht man aus einem 3,5kw Generator 20kw kommen da, na? 3,5kw raus. Die Spannung bricht gnadenlos ein. CD-Player, Controller etc. - und auch manche Endstufen - müssen dann zuweilen neu booten. Betreibt man also das 20kW-Rack an diesem Generator kann dieses Rack in der Summe eine Impulsspitzenleistung von 3,5 kW an die Lautsprecher liefern. Ein kleiner Ausrutscher am Fader...


    Jetzt Praxis, auch ich arbeite ja manchmal mit Generator, und stelle kein Profimonster für die nette Nummer aufm 7,5er hin. Aber ich arbeite immer mit 2 Generatoren, mein 2,7kVA (sehr guter Motorregler, reichlich dimensionierter Motor, der verschluckt sich auch von 0 auf zwei Heizlüfter (4kW) nicht) macht die komplette PA (4,6 kW Amping, die Kleine) und eine Glühlampe (ich sehe am Flackern welchen Leistungsbedarf ich mische). Ein zugeliehener zweiter Generator macht den "Rest" also Backline und Tischgrill. Gastro ist die elektrische Pest, Zapfkühler... nichts braucht mehr Anlaufstrom, geht garnicht am Moppet.
    Selbstverständlich Beide sauber geerdet (LEBENSWICHTIG !). Ebenso lebenswichtig !! ist ein sauberer disziplinierter Zeitplan zum Betanken der immer zu kleinen Tanks, denn dafür muß !! der Motor stehen. Ich stelle die Generatoren weit auseinander, so kann einer weiterlaufen, auf den dann in der Tankpause das Licht gesteckt wird.


    Und BITTE, wenn Ihr von Strom und Benzin keine Ahnung habt, BITTE, mietet ein Profigerät und Verteiler mit FIs gleich dazu.


    Den Generatortankwart in der Stichflamme habe ich schon erlebt... Leute die Dinger haben den Tank quasi im Motor, der Unterbrecher ist nicht gekapselt, am Auspuff glimmt Ölkohle - und Kanisterbenzin knallt beim scharfen anschauen...


    Und: Mein Material schließe ich nie an Generatoren an die ich nicht genau kenne, wenn so ein Generator durchgeht, was leicht passiert wenn der Regler hängt oder nix taugt, oder wenn der Regler auf Handgas umgebaut ist, damit die große Trennschleifer auch richtig läuft.... kein Witz, der konnte mindestens 108Hz


    Viele Grüße,


    Bernd

    Moin,


    ich habe da einen Verdacht, Eminence hatte Probleme mit der bleifrei-ROHS-Umstellung - mit der Verbindung des Schwingspulendrahtes zur Litze. Wenn da ein Wackler ist heißt das noch lange nicht, daß das Knacksen auch aus dem 15" deutlich wahrnehmbar sein muß, denn die Störung wird durch eine passive Weiche auch auf den HT übertragen und der gibt so ein Knacksen viel lauter wieder als die riesige Pappe. Aktiv betrieben wird da nichts übertragen ;)


    Das ist jetzt nicht leicht rauszufinden, ob ich recht habe. Versuche folgendes:
    Bastle Dir mit einem Tongenerator (PC) ein paar verschiedene Sinustöne in dem Bereich der das Knacksen anregt. Dann hänge die Box im Aktivmodus an den Verstärker, also 15" direkt angeschlossen. Jetzt mußt Du geduldig und sehr vorsichtig sein, denn volle Kanne Sinus killt die Schwingspule des 15" innerhalb einer Sekunde. Also nur ganz kurz aufreißen und lauschen, dann mindestens 15 Sekunden Pause (Geduld!). Stecke Dir Gehörschutzstöpsel in die Ohren, ruhig die ganz Dichten, das hilft bei großen Lautstärken erheblich, auch feine Störgeräusche herauszuhören.


    Ich gehe jetzt wirklich mal davon aus, daß Du sauber löten kannst. Spulen, die ihre Kerne sättigen klirren zwar, das aber immer bei gleichem Pegel. Jobsti benutzt bei der Entwicklung auch seine Ohren, an eine grundsätzliche Fehldimensionierung glaube ich nicht. Daß die Basspule der Frequenzweiche heiß wird ist nicht ungewöhnlich, denn die hat nur eine sehr kleine Oberfläche um die Wärme loszuwerden. Baue die Spule aus der Frequenzweiche aus und befestige die an einer Stelle in der Box wo der Bassreflexport draufbläst, das hilft. Und passe um Himmels Willen auf, mit heutiger Musik solltest Du Deine Riesenamps niemals bis kurz vor Clipping ausreizen.


    Nochwas: Bist Du absolut sicher, daß nicht etwa ein suboptimal eingestellter Diskomischer, oder ein digitaler Ausgang (PC) verzerrt hat? Drehst Du den Amp immer voll auf?


    Viele Grüße, Bernd

    Moin,


    den großen Abstrahlwinkel mit der gleichmäßigen Ausleuchtung finde ich gerade gut, das fehlt den gängigen Leuchten. Mit dem Lichtstrom könnte man, konzentriert auf einen Fleck, nichts anfangen. Vor Allem weil sich die Augen sehr schnell darauf einstellen, und man dann nachts, nach dem Ausschalten, in der Rest-Umgebungshelligkeit nichts mehr sieht. Deswegen habe ich z.B. meinen , für einen Fahrradscheinwerfer, brutal hellen Busch&Müller mit einem Frostfilter versehen. Verglichen mit Deinem Scheinwerfer ist der allerdings Spielzeug.


    Von Lampenherstellern werden Lumen in der Regel wissentlich falsch angegeben. Entweder wird einfach die Herstellerangabe des Leuchtmittels genommen, oder ähnlich den ANSI-Lumen nach obskuren Formeln aus einer Lux-Messung unbekannter Entfernung im hellsten Punkt errechnet. Erstere Angabe ist meist seriöser.


    Viel Spaß beim weiter- "Basteln"


    Grüße, Bernd

    Moin,


    Zitat von &quot;deep-house&quot;

    aber aufgrund des MMS 210gramm und dem mit 12° Neigung fast flach liegenden Treiber hätte ich ärgste bedenken daß die Membrane langfristig aus er Nullage heraus nach unten wandert, es sei denn man dreht das gehäuse um 90° vor dem Lagern.


    Ich habe das auch schon bei lang lagernden 15"er gesehen.

    und ich habe das schon duzende Male gesehen bei Chassis, die Ihr ganzes Leben in neutraler Lage verbracht haben. Das kommt von DC-Displacement. Der B&C 18NW100 ist definitiv eines der stabilsten Chassis überhaupt, hat eine ultrastabile Spinne und wird ganz sicher nicht vom Membrangewicht in der Nullage verschoben, vielleicht bei brutalster Betriebsweise irgendwann doch durch DC-Displacement, aber viel später als die Mehrzahl anderer Chassis am Markt.

    Zitat von &quot;Jonnytrance&quot;

    Diesem Chassis ist es egal in welche Lage der sich befindet.

    eben


    Das Horn ist jetzt nicht gerade eine neue Erfindung, und geht ganz klar auf Cerwin Vega zurück. Modern und für heutige Belastungen >>>zwingend!!<<< ist dagegen die Bestückung mit einem DC-gesicherten Chassis. http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=27&t=35788&start=0
    Wer die Zeit für einen langen Thread hat empfehle ich nach "k.i.s.s. Horn" zu googeln, da habe ich mich über diesen Horntyp ausgetippt, über Viertelwellen und Länge...


    Gruß

    Moin,


    Urheberrecht, naja, die Pläne wurden damals öffentlich herausgegeben, wenn Deiner von University Sound oder den Rechtsnachfolgern stammt (EV war ebenso freizügig) sehe ich kein Problem. Wurde der Plan jedoch von irgendwem mühevoll gemessen und nachgezeichnet, dann hat derjenige wohl auch natürliche Rechte, die Du gerne achten sollst. Deiner ist metrisch bemaßt, und im EV-Stil, der fehlt in meiner Sammlung. Hast Du den Plan womöglich in Papierform? Woher? Gibts dort noch mehr davon?



    Zitat von &quot;Florian Freytag&quot;

    ...(bäähh Bandpass!) wechseln, und meine Seele Verkaufen:-)

    Ich hatte vor vielen Jahren ELIs, und dann ahnungslos Bandpässe gebaut. Die Elis beschallen heute noch einen Liveclub, die Rückwände der Bandpässe leben als Rollbretter weiter. Das Unterfangen ist überhaupt nicht halsbrecherisch, Du tauschst durchgespielte veraltete Chassis die wohl etwas verzerren, gegen grundsätzlich ähnliche Chassis moderner Bauart, die sicher weniger verzerren werden. Nach dem Preis des 15CL76 kannst Du googeln, die Maßnahme ist weder teuer noch "Rocket-Science". Nur höhere Pegel solltest Du nicht erwarten. Zu dem Preis baust Du keinen Bandpass, und müsstest zusätzlich auf Kick und Stil verzichten, solche Hörner gehen bei Partymukken problemlos ins Tanzbein. Band-Bähsse die nur die stehenden Wellen eines Raumes anregen sind je nach Längenverhältnissen des Raumes entweder nervig oder nicht wahrnehmbar, da würde ich sogar BähR vorziehen.


    Falls Du es nicht schon tust, stelle beide zusammen, und möglichst an eine Wand/Ecke, das wirkt Wunder. Auch eine V-Anordnung mit einem Brett drüber ist ein günstiges Upgrade.



    Viele Grüße, Bernd

    University Classic :)



    Moin,


    du benutzt das "nur" für Bass? Wieviele davon zusammengestapelt? Ich denke Du willst das Horn nicht nur als "Kickfiller" von 80-200 Hz einsetzen? Im vollen Bassbetrieb solltest Du nicht über mehr als 350Watt @8 nachdenken, mit keinem Chassis. Über Brückenbetrieb erst recht nicht (Instabilität).
    Beim EV ist wahrscheinlich die Mittellage durch DC-Displacement verlorengegangen, das zerrt dann. Gewisse Ähnlichkeiten zum EV hat z.B. der B&C 15CL76, auch Eighteensound hat 15er mit Mms unter 120 Gramm, 15W700? Für unsinnige Betriebsweisen brauchst Du aber was ultrastabiles wie den B&C 15NW100. Über Kappa und Co würde ich nur im Mietwohnzimmer nachdenken.


    Viele Grüße, Bernd




    PS Hast Du den Plan? Könntest Du den bitte vollständig hier reinstellen?

    Moin,


    Zitat von &quot;KurtSchuster&quot;

    Oha, versöhnliche Worte. Am Ende möchtest du noch konstruktiv mitarbeiten ?

    Es war sicher nicht klug Dich mittels der WSXe anzusprechen, wo mir andere Ansichten weit mehr gegen den Strich gingen ;)


    Zur Halle: Ohne Publikumsmassen bleibt ein realitätsnaher Vergleich unmöglich. Jede Anlage wird im eigenen Krach untergehen. Ich denke ich lasse das mit 100% Ohrstöpseln über mich ergehen.
    Mit Konserve hat man meiner Erfahrung nach sofort einen akustischen Overkill, einerseits wegen der Flut an Schallinformation, andererseits wegen der hohen Dosisleistung. Gerade Anlagen, die sich Live als besonders eigenwillig/störrisch erweisen, gewinnen mit ausgewählten/nachproduzierten Titeln geschickt vorgeführt jeden Shootout ...laut gewinnt immer. So wird es unmöglich aus subjektiven Eindrücken empirisch überhaupt eine rudimentäre Objektivität zu ermitteln. Die livetaugliche Anlage für diese Halle findet man so sicher nicht.


    Ich würde gerne aufzeigen, daß verschiedene Anlagen/Räume auch verschiedene Arbeitsweisen bei der Klanggestaltung der einzelnen Kanäle/Instrumente am Mischpult erfordern, sofern man die Band mit der jeweiligen Anlage bestmöglich zur Wirkung bringen will. Spannend wäre auch der Versuch z.B. Schlagzeug/E-Bass auf zwei Anlagen identisch klingen zu lassen ;-). Ich finde so kann man sich der Einschätzung des Wirkpotentials einer Anlage auch in dieser Halle nähern, und sie "nehmen" wie sie eben ist. Denn genau so sieht der Auftrag in der Praxis aus. Gut, wenn die Anlage neutral ist, und man so flexibler auf den Raum und die Band eingehen kann.


    Sicher ist eine solche Anlage auch für Konservenjobs sehr stressarm, und in der Realität gibts ohnehin immer nur eine Anlage zu hören ;)



    Viele Grüße, Bernd

    Moin,


    Zitat von &quot;Mechwerkandi&quot;

    Doppelte Negation insistiert vollinhaltliche Zustimmung.

    Zitat von &quot;SRAM&quot;

    Der war gut ! :grin:

    Zitat von &quot;SRAM&quot;

    Und im übrigen hab ichs nicht nötig, mich hinter dumm dahergebrabbeltem Schlagwortwissen ohne den geringsten Schimmer der tatsächlichen Zusammnhänge zu verstecken und bin ferner längst über den Punkt hinaus mit auf der Ebene zu kloppen, dasist mir zu blöd.

    aha!
    Du solltest lernen, was eine doppelte Verneinung in einer natürlichen Sprache ist, um nicht auf das Schlagwort reinzufallen, und Andi sollte lernen vor der Folgerung die Annahme zu verstehen.



    "Humbug"
    "Bullshit"
    "vollkommen daneben. Das tut nichts zur Sache"

    Zitat von &quot;KurtSchuster&quot;

    Die Leute mögen es viel mehr wenn was mit Volumen und Headroom dasteht

    Welche Leute? Größenwahnsinnige Musiker, die sich Kistenberge und möglichst viele Schleppsklaven wünschen? HKMs, die Inkompetenz im Headroom verstecken müssen? Ich verstehe wohl die Zielsetzung nicht. Primitive Aufgaben lassen sich mit Bergen primitiver Schallerzeuger (nicht Schallwandler ;) ) immer primitiv lösen. Dazu Billigbier und Schulterklopfen.


    Ich verstehe Euch nicht? Dann werdet deutlicher!


    Viele Grüße, Bernd




    HKM: Hobby Krach Mischer
    Headroom: leerer Schädel, oder Überkapazität?





    PS @Kurt/Frank: Ich denke ich verstehe Dein Ziel, doch ich vermute, daß es einen direkteren Weg gibt als den, der sich bisher abzeichnet. Mache doch mal Fotos der ganzen Halle ;)


    EDITH: Da fehlte ein "W"

    Moin,


    Zitat von &quot;Stefan Rechenbauer&quot;

    Und der letzte Teil dieser Schlussfolgerung ist schlicht falsch. Grosse Auslenkungen unterhalb fc werden stets Intermodulationsverzerrungen der Mitteltonsignale hervorrufen, da Bl eine stark nichtlineare Funktion der Auslenkung ist. Reduktion der Mitteltonverzerrung durch den Antrieb laesst sich nur erreichen, indem die maximale Auslenkung der Schwingspule so klein wie moeglich gehalten (alter Wein, verstaubter Schlauch

    2 Boxen, 60Hz, die eine schwingt -4/+4mm(CB-Reso 100Hz), die andere -6/+2(CB-Reso 50Hz), welche klirrt wie stark, bei 60Hz, bei 60 und 600Hz zusammen?


    Und sage jetzt nicht ich soll doch Bässe drunterstellen! Immerhin muß ich mit Dir nicht mehr darüber streiten, daß BR nicht alle Probleme löst ;)


    Viele Grüße, Bernd

    Moin,


    Zitat von &quot;Stefan Rechenbauer&quot;

    @ all: Ohne eurem Rechenehrgeiz vorweggreifen zu wollen: im CB-Cluster ist der auf einzelne Treiber wirkende Strahlungswiderstand ungemein wellig - und nicht nett ansteigend und dann konstant, wie man das vom Kolben kennt. Alle diese Welligkeiten stellen Resonanzen dar - und was die machen, hat sicher der Hoernli schon mal erklaert. Ja, die steigern die Anfaelligkeit fuer DC-Displacement verglichen zu einer einzelnen CB

    Bei CB (über Reso) wenig, weil die Membranmasse dominant bleibt, eine CB ist über der Reso ohnehin viel zu anfällig, als daß man sie bei Großbeschallung dem URPS vorziehen könnte . Der CB18 funktioniert ja auch "nur" weil der Chassisentwickler die Möglichkeiten genutzt und seine Arbeit gemacht hat.
    Beim URPS (unter Reso) bleibt die Zentrierung am maximalen BL erhalten, zudem dominiert die Luftfeder. Der Strahlungswiderstand verdoppelt zwar schnell die Kräfte auf den Antrieb des einzelnen Chassis, aber solange kein Horn davor ist bleiben die Kräfte durch steigenden Strahlungswiderstand (leider) sehr gering, gegenüber der Luftfeder.


    Ein großes DC- Problem haben allerdings Chassis in langen Hörnern, die überwiegend als einseitig offene Rohre betrieben werden, also im zu kleinen Stack, oder wenn im Großstack die Hubminderung zur Leistungserhöhung genutzt wird.


    Viele Grüße, Bernd








    Aber das ist alles ohnehin egal, das reale Problem hier im Thema ist so einfach, daß es nichtmal gestrickt ist.


    Unter Anderem soll ein nicht vorhandener URPS in einer Halle mittels 12Stk. WSX geschlachtet werden. Wenn man dort einen URPS vom Transportvolumen der 12WSX reinstellt, dann gibt es die Halle beim kleinsten Fehler nicht mehr :grin: Solange das hier auf UR-Schlachtfest-Niveau bleibt, und Musik als Belastungs- Testsignal irrsinniger Kistenschlepper mißbraucht werden soll, ist ein Treffen ganz ohne Kisten sicher viel netter.

    Moin,


    Zitat von &quot;RechenTroll&quot;

    @ Hoernli: Du hast Folgendes geschrieben: "Ich nehme eine CB mit fc=100Hz und gebe mit dieser Toene von 60Hz und 600Hz wieder. Durch die Selbstzentrierung der Schwingspule, hervorgerufen durch das 60Hz Signal, reduzieren sich die Verzerrungen des 600Hz Signals. Dies waere nicht der Fall, wuerde die Schwingspule durch die 60Hz Anregung nicht zentriert; i.e. die Verzerrungen waeren hoeher, wuerde der Treiber nur mit 600Hz angeregt." Bitte korrigiere mich, sollte dies nicht Deiner Schilderung entsprechen.

    Das habe ich mir schon gedacht, Dir ist der Kontext entgangen:

    Zitat von &quot;KurtSchuster&quot;

    Das ist richtig. Der tatsächlische Entwickler der Box ( also nicht Bruce, soweit ich weiß ) sprach mal davon das er die Box lieber nicht als BR gebaut hätte. Doch der Chef wollte halt ein Kästchen das noch etwas FR_tauglicher ist. Ist halt ein Verkaufsargument.
    Was soll der Kunde auch denken ? Steht vor ner Wand von Box....aber FR geht nicht ?!? Nö...also, äääh....wenn Sie jetzt sooo fragen.... :grin:

    jetzt ließ es bitte nochmal:

    Mir ist zwar immer noch schleierhaft wie Du mich, selbst ohne den Kontext, dermaßen falsch verstanden hast, aber ich weiß, daß Dinge passieren.


    Ich nutze die Entzerrung eines CB-Tops für den Fullrangeeinsatz als Alternative zum BR-Loch. Ein CB-Top hat im Konzept eines PA-Bestandes viele praktische Vorteile, und ganz im Gegensatz zum Mainstream-Glauben >>nicht<< den Nachteil stärkeren Klirrs, weder bei Nutzung als Fullrange, noch im Betrieb mit Bässen.


    Viele Grüße, Bernd

    Moin,


    Zitat von &quot;Stefan Rechenbauer&quot;

    Du behauptest, eine breitbandige CB wuerde geringere nichtlineare Verzerrungen oberhalb fc aufweisen, wenn durch Anregung unterhalb fc eine "Selbstzentrierung" der Schwingspule im Luftspalt erfolgt? Das waere nett, ist aber leider falsch gedacht.

    Mein lieber Troll, Polemik? Manfred rudert schon zurück, und auch Du wirst es tun ;)


    Zitat von &quot;Ralle14&quot;

    Oder verschiebt sich die Reso alleine durch die Luftlast derart, dass aus dem Under Resonance Prinzip doch wieder eine normale CB mit auftretendem DC Displacement wird?

    Manfreds Polemik zu Konstruktionsprinzipien ist ...eine Polemik ;)


    Zitat von &quot;Sound-Klinik&quot;

    Viel lustiger finde ich, dass ein Flächenstrahler als "URPS" bezeichnet wird, bei dem die Eigenresonanz - gerade bei sehr vielen (z.B. 128 x 10"-) Chassis - kaum noch eine Rolle spielen sollte. :grin:

    Die Argumentation über die Resonanzbehauptung unterlässt er hier, und rudert in Richtung Wahrheit. Doch, taugt ein UR-System, wenn die Impedanz nicht völlig linear wird? :grin:


    Auch nur eine Farce :D


    Viele Grüße, Bernd

    Moin,


    Zitat von &quot;KurtSchuster&quot;

    Aus dem Abmischen der Band einen Wettbewerb zu machen halte ich für vollkommen daneben. Das tut nichts zur Sache.
    Dabei möchte ich mal für mich sagen das ich noch nie ne Band vor mehr als 20 Leuten gemischt habe. Und das auch eher so wie die Mutter zum Kinde kam.
    Aber das soll sich ändern. SAC lächelt mich an.

    OK, dieser zitierte Absatz erklärt und entschuldigt sich selbst. Ich muß meine Erfahrungen der Reisen durch Mitteleuropa auch nicht im Schnellkurs weitergeben. Aber ich denke ich könnte es. Was ein Lautsprecher wirklich kann merkst Du erst, wenn sich eine PA Deinen Ideen der Klangestaltung in den Weg stellt. Das geschlossene Prinzip ist nach meiner Mischerfahrung das universellste, ermöglicht die freieste Klanggestaltung ohne Stilvorgaben. Und von den eigenwilligen Systemen mag ich Hörner am liebsten, weil sie meinen Klangvorstellungen entsprechen, und meiner Arbeit selten in den Weg kommen. Aber freie Gestaltung wie bei CB gibts schon mit Hörnern nicht. Bei BR habe ich genau eine z.B. Bassdrum, durch die jeweilige Abstimmung festgelegt, zur Verfügung. Jedenfalls dann wenn ich nicht erhebliche Wirkungseinbußen hinnehmen will, also den Resonator eben nicht voll ausnutze.


    Um das erfahrbar zu machen brauche ich die zwei Anlagen, die halbwegs gerecht aufgestellt sind, und die Möglichkeit für jede Anlage unterschiedliche Kanaleinstellungen des selben Instruments vorzunehmen. Nur die direkte Umschaltbarkeit der Anlagen ermöglicht eine empirische Ermittlung der Präferenzen. Um etwas Fairness zu schaffen möchte ich Euch mit Euren Geschmäckern an die Kanäle lassen. Sonst heißt es zu Recht, daß ich evtl. aufgebaute Helmholtzkisten bewusst schlecht klingen lasse. Ich kann natürlich zeigen, wie man seine künstlerische Absicht Anlagenspezifisch bestmöglich umsetzt, aber dazu brauche ich für jede Anlage einen Mischpultkanal, also zwei je Instrument. Einfach im Summen-EQ die Anlagen "gleich zu ziehen" geht nicht, und verschenkt Wirkung. Wirkung ist die Ware, Schall das Medium, Geld die Belohnung. Wenn ich jemals 12 WSXe bräuchte würde ich immer drauflegen. Kleines groß klingen zu lassen bringt Geld. Mischt man klug braucht man das wenigste Material hinzustellen, oder die auftraggebende Band klingt bei gestellter Anlage größer als die Vorgruppe/Hauptgruppe.


    Ob ich das mit SAC, oder Analogmonster, oder mit einem Behringer/Tapco Utility-Mischer zeige, ist unerheblich. Die iDR habe ich nunmal, und muß nichtmal Multicore wuchten, aber wenn irgendwas da ist brauche ich sie nicht.


    Ich hoffe mit dieser Erklärung plausilber gemacht zu haben, warum mich ein Vergleich mit Konserve, womöglich ohne Direktumschaltung, nicht reizt. Ich muß ja nicht, ich biete an.


    Viele Grüße, Bernd




    PS URPS, nun, leider das einzige Konstrukt mit absolut makellosem Impulsverhalten, unerreichbarer Überlastbarkeit, und unerreichbarer Lebensdauer. Der einzige Nachteil ist, daß man damit keine wirtschaftlich praxistaugliche 3-Wege-PA zustandebringt, diesen Nachteil teilt sich der URPS allerdings mit der Mehrzahl der populären Bauarten, ohne den vierten Weg geht nichts gescheites. Setzt man auf 4Wege, dann hat ein URPS keinen realen Nachteil mehr, auch nicht bei kleinsten Setups. Einzige Ausnahme (ohne 4ten Weg) bilden haufenweise gestackte Kurzhörner, aber wer braucht immer gleich einen Haufen?


    4 Wege waren mir zu aufwendig, jetzt habe ich CB, und damit ein wirtschaftlich praxistaugliches 3-Wege-System - mit guter Impulswiedergabe - ...mein nach langer Quälerei wunschgemäßes Werkzeug.


    Dem angehenden Partybeschaller rate ich dringend einen Beruf zu lernen ;)

    Moin,


    es wurde korrekterweise angemerkt, daß ein A/B/C/D... -Vergleich in einer Halle dieser "Größe" etwas schwierig wird. Ich füge an: das scheitert schon bei nur zwei Systemen an der unterschiedlichen Wandnähe. Zudem ist die Halle viel zu klein um Messungen bis in den Bassbereich hinab korrekt und brauchbar auszuführen. Nur für Sch**nz -Messungen Bassstacks auf die immer selbe Position zu rollern finde ich nicht erkenntnissbringend genug für die spaßfreie Mühe. Zudem wollen wir ja auch etwas subjektive Klangforschung betreiben, und nicht mit Konservendonner am Maß der Bauschäden (wer holt `ne Lampe runter) ablesen, was ein System kann. Und um noch einen draufzusetzen: Was denkt Ihr eigentlich wie eine PA in einer mit Uns ja immer noch menschenleeren Halle dieser Bauweise klingt? Womöglich noch groundgestackt? Sowas mache ich für Geld, und bete jedesmal daß es voll wird, nicht nur für die Solvenz des Veranstalters, sondern auch damit ich mir ein bisschen Hörgenuß mischen kann.


    Zitat von &quot;toadie&quot;

    Ein gutes analoges Referenzpult (Crest, Midas, o.ä.) sollte es schon sein.


    [capslock] MEINE FRESSE, JETZT KOMMT DOCH MAL AUF DEN BODEN DER PRAXIS RUNTER [/capslock]



    :wink: ich würde mich sehr freuen, wenn ich trotz meines bärbeißigen Ausbruchs was gekchtes zu Essen bekäme. Ich finde hier zu viele Ansätze für ein nettes Zusammenkommen, und will ja garnicht zerreden, was nach meiner Erfahrung immer ganz schön wird. Ich spüle lieber mit Stöpseln in den Ohren als mir eine wackelnde Halle anzuhören. Vielleicht zeige ich ja mal kurz wie DC-Displacement aussieht, aber eigentlich möchte ich mit Euch ausprobieren, wie ein E-Bass und eine Basstrommel über zwei verschiedene (Bass-) Anlagen klingt.


    Aus dem Brainstorm:


    8 Mischer bekommen jeweils 2*2 Kanäle, und dazu 5 Minuten Soundcheck, für zwei Mixes, eben für die zwei Anlagen, das wären 40 Minuten, äh.. ,eine Stunde. Dann Hören, macht 16 Hördurchläufe, in 16 Minuten, 16 Positionen auf dem Bewertungsbogen. Dann Kaffeepause, Auswertung, und die 8 besten nochmal durch. Dann sehen wir mal wer mischen kann, und welche Anlage taugt. Mit dem jeweiligen Siegermix dürfen die zwei Anlagenbesitzer dann zeigen was geht. Nochmal 2 Minuten... und in insgesamt 2 Stunden wissen wir mehr.


    Viele Grüße, Bernd




    PS Wenn ihr wirklich wissen wollt wie ein URPS klingt, dann baut Euch einen. Oder fahrt nach Berlin oder Ludwigshafen, da sind Welche installiert. Und meine CBs, hmm, soll ich ein völliges Open Source Projekt auch noch promoten? Ich bin geizig, alles über Pkw... . Wie wärs denn bitte mit aussagekräftigen Bildern der Halle, und einem Demo der geladenen Band, bzw. den zur Verfügung stehenden Rohspuren? Vielleicht, hmmm... aber ich habe doch nun wirklich schon jede Konstruktion gehört :roll: Was Ihr so mischt :D fände ich weit spannender, iDR bringe ich mit

    Frohes neues Jahr Ihr Lieben!


    Ich gestalte gerne ein Seminar zum Thema: Klangarrangement bei der Tonmischung, die gemeine Beschallungsanlage als dienliches Werkzeug?


    Dazu brauche ich:
    zwei perfekte Beschallungsanlagen
    eine Band
    komplette Mikrofonierung mit Verkabelung zur Stagebox
    2A Schuko :grin:


    Die Signale liefere ich auf der Bühne an


    Da ich morgens nicht aufstehe um Musiker mit technischen Belangen endlos zu quälen mache ich den "Seminar-Soundcheck" selbstverständlich virtuell.
    http://www.youtube.com/watch?v=uUkmkOo-LlM
    nein, das bin nicht ich ;) , nur damit Ihr ungefähr wisst was geht.



    Viele Grüße, Bernd