Beiträge von Hanseat

    Fragen:

    • Raum: Größe, Höhe, Skizze/Grundriss, Bilder?
    • Bühne: Position, Größe, Höhe?
    • Boxen: Position, Höhe, Neigung?
    • Akustik: Nachhallzeit, harte Flächen, vorhandene Akustikmaßnahmen?

    Mit ein paar Infos lassen sich dann sinnvolle Vorschläge machen.

    (...) und was den klang angeht bin ich der meinung : das orchester sollte einfach so klingen, wie es klingt.



    und was das pegel-messen mit dem behringer messmikro angeht: schau dir mal die klirrwerte dieses mikros bei höheren pegeln an. in der nähe von einem lautsprecher sollte man das wirklich nicht benutzen, denn hier verfälscht es deine messerte. die mikros von ISEMcon sind da wesentlich besser geeignet.

    genaueres kann dir sicher Tomy sagen.

    Was den Klang angeht kann man dazu offensichtlich unterschiedlicher Ansicht sein. Wir machen das gern und aus gutem Grund genau so. Dass unsere Schulaufführungen dadurch eben nicht so klingen, wie eine "typische Schulaufführung", damit können wir bestens leben (und haben schon viel positives Feedback dafür bekommen). Aus Scheiße wird ja dennoch nicht Gold und Autotune oder Playbacks gibt's auch nicht. :S


    Auch Bands in Clubs nutzen gern das ein oder andere Mikrofon - laut genug könnten viele auch ohne. ;) Die NDR-Bigband, die wir gerade noch so eben vor Corona im Rahmen ihrer "School's Out" Schul-Tour zu einem gemeinsamen Konzert mit der Bigband zu Gast hatten, hat auch mit voller Abnahme gespielt (und dabei einen ganzen Satz Neumänner-TLMs genutzt).


    Wir fahren die PA übrigens mit ca. 95-96dB Kurzzeit-Leq - nur selten mal darüber. Das Mic steht bei uns ca. einen guten Meter vor der Box, die ersten Zuhörerohren sind etwa 3m weiter weg. Die Klirrwerte des ECM-8000 sind laut Tools-Test bis 130dB noch im Rahmen (etwa 2,5%) - diese Peakwerte haben wir beim letzten Konzert nicht erreicht. Für unsere Zwecke reicht das ECM-8000 daher eigentlich völlig aus, auch wenn es den theoretisch möglichen Wert (der bei der Kalibrierung angezeigt wird) vermutlich nicht ganz sauber messen würde.

    genau das habe ich mir auch sofort gedacht... wow, eine schule mit mehreren tausend zuhörern! ;)

    Nunja, es waren zuletzt rund 500 Leute da. Mit der Zeit kommen also schon ein paar Tausend zusammen. 8o


    Es geht ja nicht nur um Pegel, sondern um Klang. Das ist eben eine Schul-Bigband mit Schülerinnen und Schülern von Jg. 6 bis 12 und ein paar Ehemaligen. Die Besetzung verändert sich jedes Jahr. Mal gibt es 6 Trompeten und nur 2 Posaunen, 4 Tenorsax aber nur ein Alt, dann wieder 6 Altsax aber nur 1 Trompete (und die war diesmal noch krank). Ach ja, Querflöten spielen auch mit - und die hätten ohne Mics wohl nicht den Hauch einer Chance. Dazu stammt das Repertoire auch nicht aus der Swing-Ära, sondern eher aus dem Pop/Rock/Funk/Soul-Bereich. Der Rausschmeißer war diesmal "Liebe" von Moop Mama. Schöner Titel - nur erfordert der entspannte Genuss des Textes auch die Fähigkeit, Selbstironie und doppelte Böden zu erkennen.


    https://www.youtube.com/watch?v=N6xd8542AVg#t=2m01s.

    Was habt ihr für ne Aula :) Voll mikrofonierte Big Band....
    Vielleicht solltet ihr mal über ein Pegelmesssystem nachdenken :)

    Wir kontrollieren mit Level Check und einem durch ein Center 326 jeweils kalibrierten Behringer ECM-8000 Mikrofon, das näher an den Tops positioniert ist als die ersten Zuhörerplätze. Das Setup gewährleistet einen Peak-SPL von max. 137dB (die Anlage schafft das aber sowieso nicht).


    P.S.: Hab mir privat kürzlich ein iSemcon-Messmikro geschossen. Brauche aber noch einen passenden Adapter für den Center 326. Hat jemand einen Tipp, wo man den günstig bekommt?

    Kurzes Feedback nach Abschluss der Installation und erstem Einsatz: Die Entscheidung ist letztendlich für das Zero 88 FLX-S 48 gefallen und hat sich als absolut richtig erwiesen.


    Bei einem Workshop mit unserer AG Veranstaltungstechnik haben sich vor allem einige sonst eher schüchterne Schülerinnen schnell mit der Bedienung vertraut gemacht und mit leuchtenden Augen eigene Lichtdesigns mit LEDs und MHs erstellt. Die Bedienung des Pults gelang nach einer kurzen Einführung sehr intuitiv (so dass sie die ersten Schritte gleich auch noch meiner Kollegin erklären konnten, die es ihrerseits noch ein paar Nachzüglern an dem Tag gezeigt hat).


    Das Konzept des Pults ist sehr ausgereift (Software-Version 7.x). Die integrierten Hilfetexte ermöglichen es auch blutigen Anfängern gegebenenfalls nachzuschauen, was man im jeweiligen Bereich gerade machen kann (wurde aber nicht benötigt). Die Einschränkungen (keine frei programmierbaren Effekte) sind für uns in der Praxis eher eine Hilfe als ein Hindernis.


    Daher: Für Schulanwendungen können wir das Pult uneingeschränkt weiterempfehlen!

    Kurzes Feedback: Die Installation ist durchgeführt und nun nutzen wir ein Wing zusammen mit drei Midas DL-16 auf der Bühne (fest installiert vorne an der Bühnenkante, links und rechts auf der Bühne)-


    Nachdem die Einrichtung noch etwas ungewohnt war (Source 1 liegt auf Kanal 13 bei Stagebox 2 und im zweiten Fader-Layer auf Fader 5 oder so...) haben wir die das Wing beim ersten Einsatz (Konzert mit voll mikrofonierter Bigband, Bands, Chören) im Vergleich zum X32 schon deutlich als deutlich nutzerfreundlicher erfahren und etliche Vorzüge des Wing bereits nutzen können (etwa die frei belegbaren Fader-Layer). Die zusätzlichen Kanäle haben wir auch gern genutzt (der Chor konnte eigene Mikrofone nutzen und wir konnten damit auf größere Umbauten verzichten).


    Ein Schüler (8. Klasse) aus dem AG-Team bringt als Musiker ein super Gehör mit und hat zuhause schon länger mit Musikproduktion experimentiert, so dass ihm die Arbeit am Mischpult nicht ganz neu ist. Nach einer Einführung während eines Workshops mit der AG hat er sich gut am neuen Pult eingefunden und beim Soundcheck mit einigen Bands schon einige Einstellungen übernommen. Dem kam das Interface des Wing auch sehr entgegen. Zukünftig werde ich ihm sicher deutlich mehr Verantwortung überlassen können, was mich besonders freut.


    Alles in allem ein echter Gewinn für uns!

    Bei uns ist nun ein Behringer WING eingezogen. Ich versuche gerade, ein Setup in Mixing-Station zu erstellen (um dieses dann aufs Pult zu laden).


    Mir sind in Kürze ein paar Dinge aufgefallen, die das Erstellen eines Setups erschweren:

    - Die Belegung der Faderbänke und der Custom Controls lässt sich so nicht vorbereiten.
    - Wo kann ich HPF/LPF/Tilt-Filter einstellen? (Vor allem der HPF wäre mir wichtig)


    Meine Frage: Gibt es aus eurer Erfahrung bei dieser Vorgehensweise weitere Dinge, die man mit Mixing Station NICHT gut vorbereiten kann?

    Bei uns ist nun ein Behringer WING eingezogen. Leider gibt es für das Pult ja noch immer keinen Offline-Editor (vielleicht weiß ja jemand ob da in einigermaßen absehbarer Zukunft was zu erwarten ist?). Der X32-Editor hat mir in der Vergangenheit gute Dienste dabei geleistet. Gern würde ich nun einiges Zuhause vorbereiten. Wie umgeht ihr den fehlenden Offline-Editor? Oder nutzt ihr für die Vorbereitung ausschließlich die Hardware?


    Und wo ich gerade dabei bin: Kann man die Regler der Plugins auf dem Touchscreen des WING tatsächlich nicht einfach mit dem Finger bedienen? Hab's ja bislang nur kurz getestet, aber das kam mir seltsam vor (die Buttons der Plugins funktionieren ja auch per Touch).

    Ich liste mal ein paar weitere Produkte auf, die ich nun gefunden habe (interessiert ja vielleicht noch jemand):


    MR16/GU5.3:

    • Die günstigsten (die nun bei mir einziehen werden): (im 10-erPack ab ca. 3,50€/Stück) - nicht dimmbar
      - Greenandco (110° mit R9 bei 95) oder vermutlich baugleich: Sebson RA97 (110° mit R9 bei 96)
      - Greenandco (36° mit R9 bei 91)
    • Kobos - 400lm - RA95
      (noch keine Info zum R9-Wert) - 11,90€
    • ISOLED 113573 Vollspektrum LED Strahler 7W COB, 36°, 2700K, dimmbar - RA98
      (noch keine genaueren Infos gefunden) - 15,90€

    G9 (und andere kleinformatige Leuchtmittel wie GU4 oder G4) => keine guten Typen zu finden


    Sonstige Formate:

    • ISOLED LED CCT Stripe Vollspektrum 24V 14W/m IP20 warmweiß 120° 3000K 1700lm/m CRI:99
      (5m Strip - 115€)

    Von Müller gab es ein wirklich gutes Produkt mit recht hohem R9-Wert, das ist aber nicht mehr verfügbar und die derzeit verfügbaren Produkte sind lange nicht so gut.


    Wenn ich Tests von anderen Leuchtmitteln mit ca. RA90 gefunden habe (Melitec...), dann gab es bei diesen leider meist einen eher gelb-orangen "Farbstich" statt des rötlichen Lichts eines Halogen-Leuchtmittels. Meist kann man das auch ganz gut im Farbspektrum erkennen. Den "Blau-Peak" haben dagegen viele Hersteller warmweißer LED-Leuchtmittel gut im Griff.

    Eine ähnliche Frage (allerdings für E27-Sockel) hatte ich hier gefunden: https://www.digitec.ch/de/prod…edergabeindex-ra-cri-9560


    Dort wurde auf ein Dokument mit Testwerten verlinkt. Darin fällt der ziemlich schlechte R9-Wert bei darin enthaltenen (wenigen) LED-Leuchmitteln auf, welche die von mir benötigten Fassungen besitzen:
    https://docs.google.com/spread…xAhqw3ebxPLCZA/edit#gid=0

    Die Membran wird vorne durch die Sicke in Position gehalten und hinten bei der Schwingspule durch die Zentrierspinne. Würde sie nur vorne, oder nur hinten gehalten, würde sie im Betrieb Taumelbewegungen ausführen, was die Schwingspule im Luftspalt kratzen lassen würde.

    Einbaulagen, welche die Lautsprecher nahezu waagrecht ausrichten, führen durch die wundersame Welt der Schwerkraft dazu, dass auf Grund des Gewichtes von Membran und Schwingspule sich nach längerer Zeit eine Ruhelage außerhalb der Mitte einstellt. Das ist natürlich alles andere als vorteilhaft...

    Muss da nochmal nachhaken: Für wie relevant hältst du den Effekt bei Lagerung in waagerechter Position? Wenn ich meine Subs auf Rollen "parke" (das ist eben bequem und passt in meinem Fall auch viel besser am beschränkten Lagerplatz), dann liegen die Speaker leider waagerecht. Speaker sind Faital 18HP1030.

    Bislang dominieren noch immer Halogen-Leuchtmittel mein Zuhause. Das ist vor allem meinem Wunsch nach "schönem" Licht geschuldet. Halogen-Leuchtmittel haben ja einen recht hohen rot-Anteil im Farbspektrum (LINK) und ich wünsche mir LED-Leuchtmittel mit ähnlichem Charakter. Gerade dieser Teil des Farbspektrums ist aber eben nicht gerade die Stärke von LED-Leuchtmitteln Der bei den LED-Leuchtmitteln pauschal angegebene Ra-Wert gibt leider keine Auskunft zu Details und in den kaum zu findenden Messungen fällt immer wieder ein sehr schlechter R9-Wert auf.


    Nachdem ich in der Vergangenheit bei der Suche nicht erfolgreich war, bin ich aufgrund des wachsenden Wunsches nach Energiesparen erneut auf der Suche nach LED-Leuchtmitteln (12V / LED-Reflektor mit GU 5.3-Sockel und Leuchtmittel mit G9-Sockel). Die Farbtemperatur sollte um die 3000k liegen (Halogen-ähnlich).


    Meine Fragen:

    • Ist der Stand der Technik so weit, dass es auch Haushalts-LED-Leuchtmittel mit Halogen-ähnlicher Farbwiedergabe gibt?
    • GIbt es Seiten mit aussagekräftigen (Vergleichs-)Tests oder Messungen zu derartigen Produkten? (Auch zum detaillierten Farbspektrum)
    • Habt ihr selbst empfehlenswerte Produkte gefunden?

    Vielen Dank für eure Tipps!

    Hätte auch an was von RCF gedacht. Die ART 732 MKIV wäre z.B. eine Möglichkeit. Hat ein tief einsetzendes Horn, einen HT-Treiber mit 3"-VC und verfügt über FIR-DSP. Preislich bist du beim Pärchen mit rund 1.600€ dabei.


    EDIT: Aus der 9er-Serie gibt's noch die ART 932A - sieht Gala-tauglicher aus und hat anscheinend auch noch etwas mehr Pegelreserven (sonst ähnlich aufgestellt wie die 732 MKIV). Damit hast du dann dein Budget auch ausgereizt.


    Ich bevorzuge ja Holzboxen, das wäre dann die NX 9er-Serie von RCF. Leider sind dort wieder kleinere HT-Treiber mit hoher Trennfrequenz verbaut. Mag ich persönlich nicht so. Und die NX32A/NX45A (mit großem HT-Treiber und als Holzbox) liegen oberhalb deines Budgets.

    Die Vertus kenne ich nur vom Datenblatt (bzw. durch die gll-Files, die man mit EASE-Viewer anschauen kann). Das Teil hat eine extrem präzise vertikale Richtwirkung (ab ca. 800Hz bei ca. 25° - siehe Bild) , horizontal ist die Richtiwirkung ähnlich wie einem eher breit abstrahlenden normalen Top (viel besser als z.B. die RCF Evox 12, die mit ihren Breitbändern erst extrem weit aufmacht und dann zu den Höhen extrem eng einschnürt).


    Ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Top, wenn man vertikal eine engere Bündelung nutzen möchte. Praxiserfahrungen würden mich auch mal interessieren, hatte leider keine Gelegenheit zum Test.


    Ich persönlich mag die RCF NX45A - ein sehr gut klingendes und präzise abstrahlendes Top, macht aber vertikal weiter auf (ca. 50°). Dazu entsprechende Aktiv-Bässe (z.B. 8004AS) wären eine weitere Möglichkeit.


    Kannst du Anlagen vor dem Kauf mieten oder (evtl. sogar im Vergleich) testen?

    stb Schade. Den Typ gibt's wohl nicht mehr. Lange haltbar und so günstig wäre natürlich ein Traum im "Hobby"-Bereich. Mit der Transport-Länge hätte ich auch kein Problem, hätte im Hänger noch Platz.


    slaytalix: Wie viel kostet denn so ein gutes Stück? Ist das noch als "günstig" auch im preislichen Sinne zu verstehen, oder ist das - in jeder Hinsicht - eine Profi-Rampe?`


    Herr Nink: Bei Rollstuhl-Rampen finde ich die seitliche Profilkante gut gelöst und die zusammenhängende Rampenfläche gefällt mir auch besser.

    Mobilex SC 1.82m hat bei mir kein Jahr überlebt. Nieten sind ausgerisse, ist nach kurzer Zeit so 2cm durchgeebogen (nicht längs, sondern die zwei ca. 35cm breiten Alubleche).

    Mein schwerstes Case hat 72Kg.

    Oh - das klingt ja nicht gut. Aber gut zu wissen. DANKE!


    Diese 27mm Schalungsbretter scheinen (bei uns) absolute Standardware zu sein. Die gibt es quasi in jedem Baumarkt so zu kaufen.

    Tja, bei uns sind 27mm nicht zu finden, nur 21mm und das ist mir zu wenig. Aber vielen Dank für die Details - so kann ich mir das viel besser vorstellen!


    Wenn die Bretter nass werden, sind sie rutschig (...). Könnte man ggf. noch beheben, indem man so ein Antirutschband anbringt.


    Das Gewicht scheint mir nicht wirklich höher zu sein, als die schöne, professionelle Alurampe des Kollegen - kann das aber nicht mit Fakten belegen, ist nur ein Gefühl.

    Wenn man das Gewicht anhand des spezifischen Gewichts von Fichte kalkuliert, sollte das in etwa hinkommen. Rutschig ist natürlich Mist.