Beiträge von phlownd

    Ich habe zwar zum Thema absolut nichts sinnvolles zu ergänzen, aber diese Beiträge zu lesen, mit Wissen über Teile aus einer Zeit, zu der ich noch nicht mal flüssig war, lässt mich staunen.


    Macht bitte weiter :)

    Ich habe offenbar die miese Angewohnheit, meine Erfahrungsberichte nur deutlich verspätet einzureichen. Danke für die Erinnerung :)


    Inzwischen sind wir mit der Lösung einigermaßen zufrieden.


    Folgendes wurde umgesetzt:

    • Großflächiges Anbringen von "Fiber Baffles" (keine Ahnung, wie ich das Übersetzen soll - Faserdämmplatten?) an der Decke, abgehängt mit ca. 10 cm Abstand
    • Aufstellung der zwei Bässe jeweils ca. 1,80 m von den Seiten- und 3,50 m von der Rückwand, kein Monostack
    • In den Raumecken hinter den Bässen mannshohes Stapeln von Kartons voller der o.g. Baffles (waren noch übrig) derart, dass sich in den Ecken ein Quadrat mit ungefähr 2m Kantenlänge ergibt (also zwei Kanten Raum, zwei Kanten Karton). Im Hohlraum dahinter lagert allerlei; teilweise Molton, teilweise Dämmmaterial, teilweise undefiniertes Zeug
    • Vierpunkt, Abstrahlverhalten der Tops 70°x55°, zur Raummitte eingedreht
    • Hartes Ziehen im PEQ bei 73 Hz


    Das Klangbild ist jetzt zumindest hinreichend homogen, erst recht wenn der Raum gut gefüllt ist.

    Die Wände sind (und bleiben) nackt; hier hat ein einfacher Molton keine nennenswerte Verbesserung gebracht, wie es hier auch schon prophezeit wurde. Mit mehr Material wäre hier vermutlich noch etwas rauszuholen, aber da sind wir dann an einem Punkt, wo der Nutzen zumindest für den aktuellen Anwendungsfall die Kosten nicht mehr rechtfertigt.


    Edit: Schallschutz nach draußen ist durch strikte Schleusenpolitik (kein ständiges Rein und Raus während VA's, beide Stahltüren zu, im Zweifelsfall Nutzung als Schleuse im wahrsten Sinne des Wortes) seit längerem kein Thema mehr.

    Wenn’s kein Troll ist, hab ich trotzdem den Hauch einer Vorahnung, wie das hier endet…


    Ja passt schon. Mein Fehler, dachte ein Forum speziell mit Einsteiger / hobbybereich wäre dafür da Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen… vermutlich hab ich da was falsch verstanden oder ne falsche Vorstellung.


    [...]


    Thread kann als geschlossen betrachtet werden.

    q.e.d.

    Wir sind mit Herzblut dabei, Gewinnmaximierung machen wir in unseren Berufen.


    Freude am Gäste glücklich machen. Weltspiele, Hanomag, Wurzel Open Air, ich war überall fleissig am arbeiten dabei

    Bei dem Hintergrund, dieser Einstellung und diesen Erfahrungen kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wieso *derart* gespart werden muss.


    Ich kenne von den genannten nur das Wurzelfestival und auch das nur aus Erzählungen, aber ich bin mir sehr sehr sicher, dass auch dort Material aus einer ganz anderen Liga (und natürlich auch in anderen Stückzahlen) rangekarrt wird, als hier aktuell zur Debatte steht.

    200qm Tanzfläche sind ja mindestens 200 Leute. 4-8 18er im Rudel und in jede Ecke ein 15“ oder 2x12“ Top, über den Daumen gepeilt.

    Wir haben knapp die Hälfte mit potenten 10“ern gemacht, das ging gut - aber das doppelte würde ich dem Material nicht zumuten wollen, wenn ich die Wahl hab.

    Die Frage die Du Dir stellen solltest ist halt: Was will ich erreichen? Und dann kann man schauen welche Wege dahin führen, oder ob das Ziel überhaupt realistisch ist.

    Wenn Du für dich und ein paar Gäste Party in der Scheune machen willst und dabei keine Hifiboxen schrotten möchtest, dann kannst Du, wenn Ihr keine Discolautstärken braucht und nicht die Hosenbeine flattern sollen, mit solchen Lösungen wie von Dir angedacht bei akzeptabler Klangqualität (darunter versteht jeder etwas anders) sicher zurecht kommen.

    Wenn Du davon ausgehst in der genannten Location Dir bei bester Klangqualität mal so richtig die Haare föhnen zu lassen und auf Bässe aus bist, die durch Mark und Bein gehen, dann ist Dein Ansatz sicher unbrauchbar.


    --> there's no such thing as a free lunch! ;)

    Das ist glaube ich genau der Kern, um den es hier geht.

    Es wurde eine Anwendung geschildert mit einem ersten Vorschlag (der schon gar nicht schlecht war) und es wurde nach Einschätzungen gefragt.

    Die Antworten waren sinngemäß "RCF ist nicht verkehrt, am besten keine Hersteller mischen, lieber aktiv".

    Das ist aus meiner Sicht für Anforderung und Budget schon beinahe die finale Antwort.


    Aus meiner Sicht geht es bei derartigen Anfragen oft mehr darum, sich das OK für einen schon festgelegten Plan zu holen und wenn dann andere Empfehlungen kommen, wird versucht, Gründe zu finden, warum die eigene Idee doch irgendwie gehen könnte.


    Gerade bei diesem Hintergrund

    Ob ich jetzt Jahre zeit in das Thema reinsteck keine Ahnung aktuell interessiert es mich einfach und so lange ich noch nicht alle Fragezeichen geklärt habe werde ich auch nichts kaufen.

    sehe ich durchaus das Risiko, dass ein passives System mit gemischten Komponenten eine neverending story wird und das Ergebnis nie wirklich zufrieden stellt.

    Auch mit einem "fertigen" aktiven System kann man viel lernen, was Aufstellung etc. angeht und sich darüber hinaus die Aneignung von viel Grundlagenwissen ersparen, das man nicht wirklich braucht, wenn es primär um "mit Freunden Musik hören" geht.


    Die Trollvermutung kam von meiner Seite aus dann wohl vorschnell - dafür möchte ich mich entschuldigen.

    phlownd einfach nur wow ... was soll ich dazu noch groß sagen .. xD

    Ich meins nicht mal böse, wirklich nicht.

    Mir fällt nur auf, dass es in vielen, wirklich vielen Fällen immer nach nahezu exakt dem gleichen Schema abläuft.

    So oft, dass ich mich eben jedes Mal frage, ob sich hier nicht jemand einen Scherz erlaubt.


    Sollte ich mich täuschen, neige ich mein Haupt in Schande und halte künftig demütig die Schnüss.

    Ich entschuldige mich im Voraus, sollte ich falsch liegen, aber ich komme nicht umhin, hier den klassischen Troll zu vermuten:

    • Stellt zunächst berechtigte Einsteigerfrage
    • Hält trotz mehrfacher anderslautender Hinweise an seinem Ursprungsgedanken fest
    • Viele Fragen, wenig Eigeninitiative
    • Kommt auf Seite zwei alternativ mit Line Arrays

    Das ist das übliche Kochrezept für eine ausufernde Diskussion, die manch einer vielleicht aus Spaß anzettelt, wenn man sich das ein paar Mal angesehen hat.


    Wenn’s kein Troll ist, hab ich trotzdem den Hauch einer Vorahnung, wie das hier endet…

    Ich hab hier vor kurzem Grundstücke angeboten bekommen. Schlappe 911€/qm, wobei man dann die alte Hütte, die da drauf steht, erstmal noch abreißen muss.

    Schnapper!

    Tja, der "Weibliche Akzeptanz-Faktor" ist nicht zu unterschätzen.

    Damit hab ich mir letztens tatsächlich ein Ei gelegt. Mit Müh und Not vor längerer Zeit schöne B&Ws im Wohnzimmer durchbekommen (in Klavierlack).

    Dann wollte ich den nächsten Schritt tun und bin damit gescheitert, weil die „neuen“ nur in Schleiflack Schwarz verfügbar sind und „nicht so schön aussehen“.


    Fazit: überlegt euch gut, welches Material ihr in den höchsten Tönen anpreist - Frauen vergessen deutlich seltener als Männer, ihr werdet an euren früheren Aussagen gemessen!

    Nichts für ungut, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass du dein Budget aufgebraucht haben wirst, bevor du auch nur annähernd in die Nähe des 8003ers gekommen bist - sowohl was den Klang angeht, als auch die mechanische Stabilität.

    Ich würde nach gebrauchten 8003/8004ern Ausschau halten, welche kaufen gut is'. Dann kannst Du dich wieder aufs Musik machen konzentrieren und gehst nicht durch das Tal der Tränen des Selbstbaus um des Sparens Willens.


    Um bei 30-35 Hz nennenswert Pegel zu bekommen brauchst Du vor allem eins: Viele, sehr viele von den Kisten.

    Gegenfrage: Warum wurden denn, als es die Impfpflicht für bestimmte Krankheiten noch gab, *ALLE* Menschen gegen Pocken oder Diphtherie geimpft? Genau. Weil alle Personen in der Bevölkerung dadurch gefährdet waren. Es muss hier also nicht mal ein Präzedenzfall geschaffen werden, wir müssten nur ein Instrument reaktivieren, das früher so schon zum allerüberwiegenden Teil akzeptiert war.


    ;)


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

    Versteh mich nicht falsch, ich halte eine Impfpflicht auch für ein besseres Instrument als die aktuellen halbherzigen Versuche eines sanften Zwanges.

    Alles was ich sage ist, dass auf Basis der zitierten Infektionsschutzgesetzes die Rechtslage m.E. nicht eindeutig genug ist, um eine Impfpflicht direkt zu begründen und dass darauf möglicherweise das zögerliche Verhalten bestimmter Entscheider fußt.

    Ich hab auch nicht behauptet, dass es einfach wäre, eine solche allgemeingültige Definition aus dem Ärmel zu schütteln. Aber die Frage nach der rechtlichen Grundlage steht und fällt eben mit der Definitionsfrage. Löst man diese nicht, löst man auch die rechtliche Frage nicht - zumindest nicht auf dieser Basis.

    Da sind wir komplett einer Meinung.

    Ich wollte nur verdeutlichen, dass die Aussage

    [...]Es fehlt nicht an rechtlichen Grundlagen[...]

    aus meiner Sicht etwas zu pauschal ist.


    Ich zumindest kann nicht beurteilen, ob nicht irgendwo ein Haufen Staatsjuristen im stillen Kämmerlein sitzt und darüber berät, wie eine solche Definition auszusehen hätte, damit man auf deren Basis entsprechende Maßnahmen treffen könnte.

    Ich spiele man den Advocatus Diavoli.

    Alles eine Frage der Definition, wer denn bedroht ist bzw. ab wann das der Fall ist.

    Diese Definition muss aber vor allen Instanzen Bestand haben und ist daher nicht mal eben so erstellt. Aus Sicht des Staates könnte man sagen: Der potenzielle Schaden, wenn man sowas auf tönernen Füßen durchboxt und hinter erfolgreich verklagt wird, ist größer, als es so zu machen, wie es aktuell gemacht wird.

    Alle, da dies einen schweren Krankheitsverlauf mit sich ziehen kann, bzw. zum Tode führen kann...

    Wo ziehst Du da die (statistische) Grenze, wer bestimmt sie, wie wird sie ermittelt? Das passt im Grunde zur Definitionsfrage oben - aber mit deiner Begründung dürfte ich auch Autofahren verbieten, denn auch da kann es zu schweren Unfällen, ja sogar zum Tod kommen.

    ich weiß, es ist ein unerfüllbarer, utopischer Traum, aber stellt Euch einfach mal vor, ALLE Menschen, bei denen es gefahrlos möglich ist, wären immunisiert…


    Es fehlt nicht an geeigneten Mitteln. Es fehlt nicht an rechtlichen Grundlagen. Es fehlt nur an Verständnis und Entschlusskraft der Entscheider.


    Mit freundlichen Grüßen Tobias Zw.

    Ich bin immer noch kein Jurist, aber so eindeutig sehe ich die Rechtsgrundlage dann doch nicht:


    [...]dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben[...]


    Da steht nicht, dass nicht bedrohte Teile der Bevölkerung zum Schutz des bedrohten Teiles irgendetwas zu tun haben.