Beiträge von utzr

    Richtig. Es sind im wesentlichen die verschiedenen Schutzmechanismen, die mit herkömmlichen Digitalcontrollern nicht nachgebaut werden können und durch die Senseleitungen endstufenunabhängig aber treiberspezifisch justiert sind. Diese sind aber nicht unwichtig und ein Kernfeature des Systems. Das System ist vor 30 Jahren entwickelt worden, die verwendeten Treiber waren damals nicht so leistungfähig wie aktuelle Modelle. Wenn nun noch die originalen Treiber mit einem digital-irgendwie-controller genutzt werden, die eh schon ca. 20 Jahre gespielt haben werden... dann wünsche ich maximale Erfolge bei der Ersatzteilbeschaffung ;).


    Und zur analogen Analogie bzgl. Meyer und d&b: auch diese verwendeten in den damaligen Systemen ähnlich raffinierte Schutzschaltungen um aus den schwachen Pappen maximale Erfolge zu kitzeln. Deshalb waren und sind zB. UPAs und F2-B1 mit den jeweiligen analogen Controllern unverwüstlich. Und eben dort wird kein Hersteller digitale Ersatz-Parameter rausgerückt haben, weil es eben nicht nur darum geht den Frequenzgang "gerade zu biegen". Ganz abgesehen davon, daß jeweils der Ruf eines Systems und die Austauschbarkeit zwischen internationalen Usern nur gegeben ist, wenn ein System zusammen bleibt und nicht jeder das Rad neu erfindet...

    Hallo "Unser",

    es stimmt schlicht nicht, daß die Controller nicht käuflich erwerbbar wären!

    Ich habe dir meine Systeme angeboten, aber du wolltest partout das dbx Teil nutzen und ich ging davon aus, daß du weißt, was du tust. Dem scheint nicht so zu sein. Und nun sammelst du hier Daten ein? Und das wie in deinen Emails unter höchster Geheimhaltungsstufe anonym ohne Namen, echt seltsamer Stil !

    Wenn ich wollte, könnte ich Daten liefern, hab die Controller 1989 ja entwickelt und mit Martin Kling an die CPA angepasst und weiß genau was in den analogen Geräten passiert ;). Ich will und werde aber nicht. Nur so viel: einige Funktionen sind mit keinem! digitalen Controller nachbaubar!

    Und an die "kannste ausmessen Fraktion" und "warum sind die so zickig mit ihren Controllerdaten" Diskutierer: habt ihr mal bei Meyer oder d&b angefragt, ob man euch die Presets zB. der D12 gibt, damit ihr was billiges sonderbares nutzen könnt? Die Antworten dürften auch da recht schmallippig ausfallen ;) .

    Aktueller Fall im Bundestag:
    http://www.zeit.de/politik/deu…%A4ndigkeit-sozialabgaben


    Zitat

    Bundestag sieht sich im Recht
    Die Bundestagsverwaltung sieht dies nach eigenen Angaben anders. Es sei "unzweckmäßig", solche Kräfte sozialversicherungspflichtig zu beschäftigen, "weil die Einsatzorte und -zeiten stark differieren", zitiert die Zeitung einen Sprecher.


    Wenn das die ganze Begründung ist, und das sogar unsere obersten Verwalter so sehen, warum dürfen dann Hands und Techniker nicht selbstständig sein? Die haben auch stark differierende Einsatzorte und -Zeiten....

    Zitat von "Jens Droessler"

    Und wer hier im Thread kennt das Produkt??? ...


    Iihich :-), z.B. hihihi, und andere hier sicherlich auch, die sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen, eine fundierte Meinung haben und auch dem Hersteller als professioneller Anwender der anderen Systeme ein Feedback geben können. Und demenstprechend gebeten wurden sich intensiv mit den Protos auseinanderzusetzen. Es sei nur soviel gesagt: ein großer Teil deiner Vermutungen ist entweder falsch und / oder unvollständig! Und dadurch vollkommen nutzlos.


    Aber, falls jetzt die nächsten Fragen kommen: ich sach nix! Das ist so verabredet und hat seinen Sinn ! Aber es wird super, wartet halt bis zur offiziellen Launch zur Prolight und gut is!

    Zitat von "Frank_Nachtigall"

    Hi
    Mal von unserer Seite:
    ...
    2. Einen Splitconverter mit 4 x SC I/O am Localrack.
    ...


    Hallo Frank,
    kannst du mal kurz erläutern, was damit gemeint ist, bzw. wie das aussieht?
    MfG
    Utz

    1.
    Nach meiner Erfahrung sind Ausfälle bei Digitalpulten (Innovason, Yamaha, Soundcraft Vi) zwar deutlich seltener als Ausfälle bei den Analogtischen, allerdings, wenn ein Fehler auftritt meist mit heftigen Folgen (Kontrollverlust, Signalverlust, Mute, 0dB Rauschen, komische Geräusche), und vor allem selten in Teilbereichen die man mal eben durch umpatchen etc. umschiffen kann. Digital eben: geht oder geht nicht :( .
    2.
    Unterwassererfahrung Soundcraft: nach einem Transportfehler der Hafenarbeiter tauchte eine meiner VI Stageboxen aus 8 Metern Höhe in einem Whirlpool eines Kreuzfahrtschiffes ab ... richtig gestorben ist dabei nur eins der Netzteile, wahrscheinlich aber eher durch den Aufprall am Rand des Pools, als durch das Wasser.... Ansonsten hat alles gespielt. Wegen möglicher später auftretender Folgeschäden haben wir allerdings sicherheitshalber die ganze Stagebox durch Neuware ersetzt.

    Hier waren ja noch nicht einmal Seitenplanen drin, und eine Hälfte der Dachplane hat sich ja freiwillig entfernt. Trotzdem ist alles zusammengeknickt.
    Hier ganz gut zu sehen:
    http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-71573.html


    Wobei seitliche Abspannungen zu sehen sind, aber keine Kreuzverspannungen.
    Bei der immensen Höhe der Tower müsste man vielleicht auch in der Mitte eine seitliche Abspannung einbringen? Im zweiten Bild sieht man wie die Tower oben auseinanderbrechen, wohl alle Bolzen reissen...

    Tipp:
    Meyersound nutzt in den Mehrkanalnetzteilen ganz normale Computer-Schaltnetzteile, die man im Industrieelektronikbereich im Original einfach käuflich erwerben kann. Es fehlt lediglich das Gehäuse.
    Da Meyersound keine 2 Kanalvariante anbietet, wir aber oft abgesetzte einzelne MM4XP(D) betreiben müssen, haben wir uns selber einen Satz solcher Netzteile im Format einer größeren DI Box (Europaformat) gebaut. Ist kein Hexenwerk...

    Hallo Wolfgang,
    Fresnelzone - siehe z.B. Wikipedia, Google etc. .
    Ergebnis auf unsere Anwendungen bezogen: es muß nicht nur eine direkte Sichtverbindung bestehen, sondern es dürfen auch im Bereich dieser Zone (Ellipsoid wie ein Luftschiff) keine Hindernisse sein, auch nicht der Fußboden. Ergo; hoch mit den Antennen. Je weiter man möchte , desto höher muß man raus, nicht nur wegen der Erdkrümmung :) . Also am besten immer ans obere Ende des Towers krabbeln und dort den SK50 festbinden (nicht 10m BNC Kabel dazwischen, dann hat man wieder nix gewonnen).


    Richtig indoor, gebe ich "niggles" Recht, schafft man natürlich keine 500m, aber deutlich mehr als mit UHF, da ist nämlich bei der ersten Wand Schluß.

    Wenn du es genau nimmst: auch eine passive Richtantenne mit Antennengewinn ist nicht legal zu betreiben, da du die zugelassene EIRP überschreiten wirst.
    Aber SK50 mit den passenden Adaptern an die normale Sennheiser Groundplane (die mit 4 den Stäben) als Sender und am Empfänger 2 lange VHF-Fernsehrichtantennen im Diversity geht locker die 500m.
    Etwas Höhe über Boden natürlich vorausgesetzt. Stichwort: Fresnelzone.

    mit VHF (200 MHz) Strecken überhaupt kein Problem (z.B. Sennheiser SK50 Taschensender mit externer Groundplane oder sogar Richtantenne) Die Richtantennen für beide Seiten ( Sender + Empfänger ) findest du auf jedem Dachboden :) .
    An diese Frequenzen wollen die Mobilfunker ja auch noch nicht ran und du kommst damit sogar durch Beton, was bei UHF schon schwierig ist.

    Noch eine Achtung Baustelle:
    als Stereo gelinkte Kanäle verhalten sich auf StereoAuxbussen ohne gesetztes Channelpan sehr eigenartig.


    Also z.B. der banale CD Zuspieler auf einen StereoRecordingBus oder StereoKeyboard auf StereoInEar.
    Der Pan des Kanals funktioniert wie ein Balanceregler, der Pan des Aux im Kanal irgendwie gar nicht mehr richtig....
    Es kommt auch drauf an, in welcher Reihenfolge man die Konfiguration macht. Je nachdem ob man erst den Kanalpanorama einstellt und dann die Kanalverlinkung setzt oder umgekehrt gibt es ein anderes Ergebnis. Im dümmsten Fall stehen beide Kanalpans auf einer Seite und wollen von Stereo nix wissen...

    Ich wäre auch FÜR Stereomatrixen !


    Ich hänge sämtliche Ausspielwege an Matrixouts, nie direkt an den Master. Damit bleibt der Master "clean" und kann als Stereosend über die Matrix an Recordings, P.A., Outfills, Delays etc. gegeben werden. In den Matrixouts wiederum setze ich EQs und Delays. Eine externe Matrix spare ich mir dann. Warum soll ich noch eine DME mitschleppen und programmieren, wenn eh alles im Pult drin ist? Noch mehr Fehlerquellen und Wandlungen....
    Und da nun mal einige Anwendungen in Stereo angefahren werden, wäre ein Link zwischen Matrix EQs und Delays hilfreich. Man muß das nicht Stereo nennen. Warum nicht auch 3 EQs benachbarter Matrixen linken (siehe obiges Beispiel mit 3 MackieBoxen). Das konnte schon meine alte Innovason ...
    Klar geht das über Gang, ist aber echt umständlich.


    Ich wäre grundsätzlich FÜR je eine Linkmatrix für Inputs und Outputs. Warum soll ich immer das Ganging neu setzen nur weil ich zwischen 10 Geigen und 6 Cellis wechsle die jeweils fast identisch eingestellt werden.... Da möchte ich z.B. nur die EQs von 10 Kanälen verlinken. Drehe ich einem der betreffenden Kanäle, ändert sich der Parameter relativ in den anderen auch. Möchte ich trotzdem nur einen EQ ändern, könnte das über die gedrückte Kanalselecttaste gelöst werden.

    Es ist ja wohl noch immer meine freie unternehmerische Entscheidung, wem ich wieviel für eine bestimmte Leistung berechne. Und von dem was ich berechne (und bezahlt bekomme), bekommt der Staat dann sein Teilchen ab. Und wenn ich nichts berechnen sollte, kann er auch nicht meckern, außer ich mache das immer so, nennt sich dann Liebhaberei ... :) .


    Es soll ja auch Verleiher geben, die um einen bestimmten Kunden zu bekommen, weit unter Marktpreis reingrätschen ( nennen wir dumping ) . Führt dieser dann auch die volle USt auf einen fiktiven Marktpreis ab? Wie soll dann die Rechnung aussehen? 1000,- netto plus 190,- MwSt minus 900,- Dumpingrabatt ist gleich 100,- netto plus 190,- MwSt ...? Der Kunde wird sich wundern. Das glaub ich also kaum. Abgesehen davon, ist sich die Branche ja auch nicht einig, was ein Marktpreis ist, aber das wird jetzt OT.