Beiträge von WPeter

    Ich musste ertmal suchen, wo der Thread hinkopiert wurde.

    Spätestens hier hätte man die Diskussion bei maximal populistischem Argumentationsansatz vor 1933 für lächerlich gehalten, nach 1945 ist sie leider bedrohlich dumm.

    Ich gebe zu, dass die Aussage etwas unreflektiert war. Ich würde mich aber freuen, wenn du dich weiterhin an der Diskussion beteiligst. :)

    Ich weiß ja jetzt nicht, ob WPeter ein mit der ehrenvollen Aufgabe betrautes Vereinsmitglied oder der örtliche Anbieter ist und hab auch keinen Einblick in die Kalkulation der Veranstaltung und was da noch so an Licht, Pyro oder LED Walls steht.

    Vereinsmitglied bin ich nicht. Ich mache das nur hobbymäßig und habe Kontakte zu einer Veranstaltungstechnikfirma. Hier im Ort kennt man sich halt und ich bin gerne bereit für einen kleinen Obolus zu helfen.


    Ne sehr günstige aktuelle Box wäre ne Linear5 LTS von HK (2 Stück je Seite headgestackt) oder von Nova gibt es ein neues interessantes Horntop.

    Hört sich erstmal ganz schick an, ist aber wahrscheinlich zu teuer. Mit dem genannten Horntop meinst du das EL10?


    Sowas würde zum Beispiel auch schon mit nem alten Hornstack wie C7, R-Serie, MSL3, Access T6, Seeburg K2 oder Ähnlichem deutlich besser gehn.

    Sowas findet man ja hin und wieder mal vergleichsweise günstig auf dem Gebrauchtmarkt. Wobei man hier natürlich auch ein paar Limitationen hat. Die MSL3 sind schon ziemlich wuchtig. Der Kram muss ja auch irgendwo gelagert werden. C7 läuft wahrscheinlich nur an d&b Systemamps vernünftig.
    Wie sieht es mit den Seeburg K2 aus? Kann man die an einfachen Endstufen betreiben oder braucht man dann wieder Controller mit Presets?
    Fliegen wird bei 43kg auch eher schwierig. Wie schaut es mit einer Aufstellung links und rechts der Bühne aus?
    Reichen zwei Boxen als Front PA + Bässe mit Delayline und Nearfill aus?


    Es ist jeweils nur eine Veranstaltung bei 10€ Eintritt.
    Ich versuche auch nicht das absolut beste aus der Halle rauszuholen. Fakt ist aber: Die aktuelle Situation kann ich dem Publikum nicht weiter antun.

    Für eine Halle in der Größenordnung würde ich rechts und links ein stark richtendes Pointsourcesystem mit horzintal ca 60Grad oder ein mindestens 1,5m langes Linearray nehmen. Beide unbedingt so geflogen, dass die Bühne weit außerhalb der Coverage der PA ist. Zusätzlich auf der Bühnenkante 4-6 8"/1" Lautsprecher als Nahfeld.

    Liebend gerne würde ich ein Kiva-Array in die Halle hängen, aber das sprengt den finanziellen Rahmen des Vereins dann doch extrem. Auch das Fliegen ist so eine Sache. In der Halle gibt es auf ca. 6m Höhe Querstreben. Direkt über der Bühnenvorderkante befindet sich so eine.


    Wäre es sinnvoll dort zwei oder drei 10" Lautsprecher (z.B LD DDQ10) aufzuhängen und nach schräg unten zu richten und den hinteren Bereich der Halle mit einer Delayline aufzufüllen?


    Dann hätte man das Problem mit der Reflexion an der Hallenwand eingedämmt und hat keinen ungerichteten Schall aus der Box zur Bühne.
    Dafür kommt aber eine ziemliche Strecke zwischen Box und Zuhörer zusammen.


    Nearfills hätte ich auch jetzt schon gebraucht. Direkt vor der Bühne ist ein massives Loch. Aber es darf halt nix kosten. ¯\_(ツ)_/¯

    Danke für die zahlreichen Antworten!


    Der Feedback Destroyer hat leider nicht das feedback, sondern den kompletten Sound zerstört. Ich hatte nicht beachtet, dass er permanent an der Güte der gesetzten Filter rumschraubt, wenn er weiterhin feedbacks auf der Frequenz erkennt. Das hat dazu geführt, dass der Sound mit der Zeit immer dünner wurde. Die Headsets hatten keine Mitten und Tiefen mehr und sind bis zur Unverständlichkeit abgesoffen.
    Mitten im Vortrag wollte ich jetzt aber auch nicht großartig rumpfuschen. Ich habe den FD dann letztlich deaktiviert und mit den nun verfügbaren 12 Filtern im Pult (Mic channel, FD send, FD return) die Raumresonanzen rausgefiltert. Das lief tatsächlich besser als erwartet, aber immer noch nicht optimal.

    Sind es nur die C1000, die Ärger machen?

    Mit den beiden Headsets hatte ich massive Probleme. Die haben eine Kugelcharakteristik, die natürlich recht feedbackanfällig ist. Bei Headsets mit Nierencharakteristik handelt man sich aber auch wieder Probleme ein, wenn sie mal nicht richtig sitzen.
    Die C1000 machen nur Ärger, wenn der Darsteller >10cm entfernt steht.

    Die Handfunken haben eine SM58 Kapsel und sind unproblematisch.

    Molton aufhängen kann auch helfen, wenn die Reflexionen Ärger machen. Und sonst die PA leiser machen.

    Das werden wir definitv mal ausprobieren.


    Kannst du die Lautsprecher in der Vertikalen anwinkeln, um damit (wie mit einem Scheinwerfer) in den richtigen Bereich zu "zielen"? Nach innen gedreht sind sie ja schon.

    Das wird eher schwierig. Damit wird die Schallverteilung ja auch schlechter, weil man nicht mehr in die Mitte des Raumes kommt.


    Effekte hast du nicht auf den Miks? Kompression?

    Weder noch.


    Die C1000 würde ich mal gegen einfache SM58 tauschen.

    Das probiere ich mal.

    Hallo zusammen,

    ich betreue jährlich eine Fastnachtsveranstaltung als Tonmann, die in einer Sporthalle (ca. 20m x 40m groß) stattfindet. Bild der Lautsprecheraufstellung: https://ibb.co/GcqZ3tH
    Als Mikrofone kommen zwei Headsets, zwei Handfunken und vier AKG C1000S für Gesangs- und Gruppenbeiträge zum Einsatz.

    Das Problem ist nun folgendes. Bedingt durch die Raumakustik hat man einen kleinen Nachhall (mit und ohne Delay Line), der auch wieder in die Mikrofone zurückkommt. Auf diesem Nachhall sind zwei "Rückkopplungen" überlagert. Man hört also die Stimme und zwei Störfrequenzen, die allerdings nur dem Hall überlagert sind. Hebt man den Pegel weiter an, schaukelt es sich zu einer richtigen Rückkopplung auf. Das Feedback kommt eindeutig von der PA.

    Weiterhin flammt immer mal wieder kurz aus heiterem Himmel ein kurzes Feedback auf, das dann von selbst wieder verschwindet.


    Ich habe also nun die zwei Störfrequenzen ausgemacht und mit dem parametrischen EQ des Qu-16 rausgefiltert. Allerdings entstehen dann zwei neue Frequenzen. So viele Filter kann ich aber nicht setzen.
    Ich dachte mir, dieses Jahr biste schlau und besorgst dir einen "Feedback Destroyer". Mit der Intention ihn als parametrischen EQ zu benutzen, der seine Filter automatisch setzt. Ich habe die Funkstrecken in einer Subgruppe zusammengefasst und in den linken Kanal des FDs geroutet und die vier Kleinmembraner in den rechten Kanal. Beim Einpfeifen hat er dann fleißig seine 12 Filter gesetzt. Aber auch das hat das Problem nicht wirklich verbessert.

    Die einfachste Möglichkeit ist es, wenn die Darsteller die Mikrofone wirklich nah besprechen würden. Das ist aber laut deren Aussage nicht immer möglich. Zurück bleibt dann ein dünner, klingelnder Sound, der einfach nicht meinem Anspruch gerecht wird. ;)

    Ihr habt doch bestimmt ein paar Tipps für mich.