Beiträge von mringhoff

    Zitat von "knacker"


    Das Pult hat ja stattdessen 8 XLR/Klinke Combo Buchsen ... damit ist man m.M. nich flexibler


    oh, das hab ich übersehen, dann sollte es ja eigentlich passen, aber wie soll ich das verstehen?:

    Zitat von "Volker Holtmeyer"

    (...)
    - keine Stereo-Inputs


    kann man keine Kanalzüge mehr als "stereo" definieren?

    Zitat von "Insomnia"


    Was ich wirklich schade finde (ausser den genannten fehlenden Line Ins, wenn´s denn so ist) ist die fehlende Encoder Reihe.
    Für mich war das damals eines der Kriterien das Pult zu kaufen.


    Darüber grübel ich auch gerade. Ob man sich das nicht umgewöhnen kann? Letzendlich hab ich die Encoderreihe nur als Gain verwendet, alles andere via SEL und dem Parameterfeld.
    Aber schwierig wirds mit den fehlenden Line-Ins. Warum kann man dem Pult nicht einfach vier Klinkenbuchsen spendieren? In tausenden Brot- und Butterjobs kommen da dran CD-Player, Laptops, mp3-Player. Performer und Expression haben daraus dann einzügige Stereokanäle gemacht. Brauchen wir jetzt dann hier neben XLR-Adaptern auch wieder zwei Kanalzüge für einen Stereobetrieb?


    Schön finde ich die Kanaldisplays und ja auch die vierfache Vollparametrik. Und optisch finde ich das auch gelungener.

    Zitat von "Phimmi"

    Wir hatten viele interessante Gespräche in welchen wir einige Tipps und Ratschläge erhalten haben. Diese führten dazu, dass wir grundlegende Funktionalitäten überdacht und neu definiert haben.


    Ich übersetze das mal jetzt so: "wir programmieren nochmal dran herum, was wieder ein paar Monate dauern kann..."

    Im Grunde genommen sind die Tricks immer die gleichen. Ein amtliches anmutendes Formular täuscht eine vermeintliche Handlungspflicht vor, was letztendlich Kosten von einigen Hundert Euros verusacht (die mit einer Gegenleistung eines Eintrags in einer unbedeutenden Liste begründet wird). Ganz klare Täuschung, bei Verbrauchern nicht durchsetzbar, bei Gewerbetreibenden/Kaufleuten leider ein Vertrag, wenn man nicht aufpasst.


    In die Falle gehen hier meist Neulinge und ahnungslose Sekretärinnen. Erfahrene Gewerbetreibende haben immer wieder mit so "Offerten" zu tun.


    Auch beliebt: Bei Handelsregisteränderungen / -neueinträgen etc. bekommt man von solchen Firmen schneller das Anschreiben als von der Behörde. Und da man das ja nicht täglich macht, irgendwo im Hinterkopf weiß, daß da Kosten wegen Veröffentlichungen berechnet werden, unterschreibt man ahnungslos diese Verträge. Gewissenhaftes Durchlesen vor jeder Unterschrift hilft, man sieht es ja schon am Absender und es es steht klar im Text (natürlich kleingedruckt und amtlich umfangreich), um was es sich handelt.


    Interessanterweise liegen diese Kosten alle um den von Dir genannten Betrag (zwei Jahre Laufzeit zusammen unter 1.000,-). Nicht gerade wenig, denn es soll sich ja rentieren, aber auch nicht zu viel, so daß der Betrogene einen Prozess beginnen würde (oder die Sekretärin das dem Chef beichten müsste... ;) )
    Ein guter Anwalt klopft einen da gelegentlich raus, kostet aber auch nicht gerade viel weniger...

    Zitat von "4Art"

    ... Wir haben für einen Kunden wegen Farbfehlern die Reparatur eines Beamers veranlasst. Das Gerät haben wir vor 2.5 Jahren verkauft. Es handelt sich um ein klassisches Installationsgerät mit 7000 Ansi-Lumen, welches unter verschiedenen Brands gelabelt wurde bzw. wird (Christie, Sanyo, Eiki, Panasonic...).


    weil Du das gerade so ansprichst, wir haben auch vor rund 3 Jahren drei Sanyo XP200 gekauft und alle drei haben nacheinander den gleichen "Farbfehler" gehabt. Es hat sich eine Ecke langsam rosa verfärbt. Durch eine professionelle Reinigung des Geräts durch eine Fachfirma war das Problem wieder behoben (Preis rund 300,- EUR).


    Die Aussage war auch Verschleiß, kein Garantiefall, was bei einer Verschmutzung ja erstmal naheliegend ist. Aber seltsamerweise hatten alle drei Beamer das gleiche Problem, weshalb ich persönlich von einem Konstruktionsfehler ausgehe. Von Verschleiß kann aber von einer Betriebsstundenzahl zwischen 500 und 900 Stunden nicht wirklich die Rede sein. Da ersetze ich zwar mal eine Lampe, aber der Projektor muss sowas können!


    Und wenn ich das von Dir so lese, kommen alte Wutgedanken wieder zurück...

    Zitat von "Mister.Lange"

    Das klingt nach einer treffenden Analyse. Irgendwie kommen Sie seit dem A8 mit allen Produkten zu spät. (...) Ein kleinerer deutscher Hersteller mit guten Produkten aber relativ geringer Innovationskraft.


    Aus meiner Erinnerung war das früher auch nicht viel anders. Das ist eine Philosophie. JB hat noch nie extreme Innovationen gehabt im Sinne von komplett neuen Produkten. Aber wenn sie dann mit den Geräten auf den Markt gekommen sind, dann waren sie ausgereift, qualitativ hochwertig und "innovativ" in kleinen Verbesserungsideen. Wenn Du ein JB-Produkt gekauft hast, wusstest Du, daß das Ding lange hält, einen guten Output hat und servicefreundlich ist. Das sind alles Qualitätsmerkmale, die im ersten Moment nicht so prospekttauglich sind, aber auf langer Zeit sich im professionellen Bereich immer lohnen. Und je länger sich gute Qualität hält, desto riderfreundlicher ist das auch.


    Der MA-Scanco war lange zuvor das Steuergerät für Scanner bis die Licon auf den Markt kam. Langsam und stetig hat sie ihre Anwender gefunden und überzeugt. Und daß die Dinger heute alle noch spielen, liegt daran, daß man ein gutes Produkt entwickelt hat.


    Die Entwicklung der Lcion 2X ist natürlich etwas unglücklich gelaufen, aber es war verständlich, wenn man weiß warum. Einfach das Produkt auf dem Markt werfen, weil man es mal versprochen hat, wäre nicht richtig gewesen. Das hätte zudem den guten Ruf von JB-Produkten geschadet. Man hätte vielleicht nicht so früh schon Träume wecken dürfen...


    So manche Steuerkonsolen von anderen Herstellern haben inzwischen einen relativ kurzen Produktzyklus im Vergleich zu früher. Eine hohe "Innvovationskraft" bedeutet letztendlich auch, daß die Konsole, die ein Hersteller vor 2 Jahren mal groß herausgebracht hat, nach kurzer Zeit wieder inaktuell ist und somit auch an Wiederverkaufwert verliert, weil das Nachfolgegerät auf den Markt gebracht wird. Wenn ich ein Gerät habe, daß zukunftssicher ist und bei dem ich weiß, daß in den nächsten Jahren höchstens Softwareupdates herauskommen und nicht Nachfolgegeräte, dann rechnet sich meine Investition.

    Zitat von "Labian"


    Im Ernst:
    Der Dimmer hat ein Elektronikproblem. Nach dem Einschalten geht zunächst alles normal. Nach einer gewissen Zeit flackern alle kanäle massiv und lassen sich nicht mehr steuern...


    habe bei einem unserer LLT D212 auch ein Flacker-Problem, allerdings nur auf der Stromphase 3 (Kanäle 5+6, 11+12). Die Kanäle können aber noch gesteuert werden und das Flackern tritt eher selten auf.
    LLT baut tolle Dimmer, aber es ist eine kleine Firma, die hatten vor ein paar Jahren schon mal Schwierigkeiten und einen Neustart. Ich hoffe, die Firma bleibt uns erhalten, aber wenn man niemanden dort erreicht, ist das kein gutes Zeichen... :(

    Nun wird es mit der Versteigerung der 700Mhz-Frequenzen ja immer konkreter.
    Auf der Website der Bundesnetzagentur ist seit März eine neue Verwaltungsvorschrift "nichtöffentlicher mobiler Landfunk" online gestellt worden, die schon das ein oder andere regeln. Unter anderem wird es eine etwas größere Mittenlücke geben. Siehe im Kapitel 9 (ab Seite 120):
    http://www.bundesnetzagentur.d…df?__blob=publicationFile


    Daraus erkennt man, daß es eine Mittenlücke von 733 – 758 MHz geben wird. Die Bandbreite von 25MHz ist ja im Vergleich zur 800er-Frequenz deutlich größer und es ist erfreulich, daß viele Geräte, die wir aktuell in diesem Frequenzbereich nutzen, nicht gleich für die Tonne sind.


    Ob es hierfür dann eine Allgemeinzuteilung geben wird?

    Wir hatten das tatsächlich mal, daß ein Künstler abgesagt hatte, weil kaum etwas aus seinem Rider erfüllt wurde.


    Szenario: ein großes deutsches Kreditinstitut macht einen auf jung und lässt in seiner Schalterhalle eine Livebühne aufbauen. Der "Eventmanager" kommt aus der Marketingabteilung, interessierte sich einen Deut um Bühnenanweisungen, hatte seine eigene Anweisung "gebastelt", die besser ins Budget passte. Es war ein buntes Programm auf der Bühne mit div. Prominenz und mit einem Stargast aus Italien als groß angekündigtes Zugpferd, der damals 2-3 Top-10 Hits in Deutschland landen konnte. Der Auftritt war nur als Halbplaybackshow geplant, ohne Band, weshalb der Bank-Eventmanager das als Grund sah, die "normale" Bühnenanweisung komplett zu ignorieren.


    Der kam dann, sah die Bühne und wollte wieder gehen. Keine passende Lightshow, nicht grad viel Publikum und vermutlich auch die Location an sich etc. Der hat sich umgedreht und ist mit südländischen Emotionen wieder weggegangen. Ich konnte ihn durchaus verstehen, der Niedergang vom Top-10 Star zum C-Promi, der in einer Bankfiliale auftritt, war in diesem Moment in seinem Gesicht unübersehbar...


    Unmittelbare Folge: Der Moderator erklärte dem Publikum, daß der Flieger des Stargastes erst später abheben durfte und er vielleicht noch später kommt. Daß er dann gar nicht mehr kam, hat dann die Gäste zumindest in der Masse auch nicht mehr interessiert. Sie hatten auch kein wirkliches Anrecht drauf, der Eintritt war ja umsonst. Die Show haben dann andere gemacht...
    Zweite Folge: Der Stargast hatte sich an dem Tag mit seinem Manager und seiner Plattenfirma so überworfen, daß man seit diesem Moment NIE WIEDER etwas von diesem Künstler gehört hatte.


    Merke: die Leute, die den Künstler zum Star machen oder wieder absetzen können, sitzen im Hintergrund und meist am längeren Hebel. Und hier gelten die Gesetze des Geldes. Und nicht die der Bühnenanweisung.

    Zitat von "treibsand"

    Wo sind die Leute hin, die das beförderten/forcierten/beschleunigten?


    sie arbeiten jetzt was richtiges
    oder mach "fast freiwillig" eine Pause

    Zitat von "björn hünting"

    und zu letzt auch die Frage, was kann ich in meiner Region überhaupt aufrufen. Denn was nützt einem der best kalkulierte Preis, wenn die Lampe keiner haben will zu dem Kurs.


    richtig. Das ist der Dreh- und Angelpunkt, jetzt nicht unbedingt bei einer LED-Kanne, aber im Allgemeinen.
    Wenn in der Region ein Gerät X für 50,- EUR (+/- Schwankungsbreite) zu haben ist, dann wäre ich blöd, mein Gerät für 30,- EUR anzubieten, nur weil es irgendwelchen Prozentanteilen vom Neuwert entspricht. Nebenbei gibt es ja auch verschiedene Einkaufsquellen und -konditionen, somit schwankt dann auch die Basis der Berechnung, was den Kunden ja mal gar nicht interessiert.


    In Großstädten und im Süden Deutschlands wird man höhere Mietpreise haben, im Osten / Norden und auf dem Lande sind sie geringer. Einmal kann man in manchen Gegenden einfach mehr aufrufen, andererseits hat man dort auch wesentlich höhere Fixkosten (Lagermiete, Lagerpersonal etc.), die müssen einfach auch irgendwo gedeckt werden.


    Die Mietpreise interessieren darüber hinaus eher nur den Dryhirekunden oder preisempfindliche Kleinkunden. Die anderen Jobs haben einfach einen Gesamtpreis (mit dem ganzen Service, Betreuung etc.). Da schaut der Kunde nicht auf die einzelnen Mietpreise (sofern man die überhaupt einzeln im Angebot angibt), sondern auf den Preis der unter dem Strich steht. (Im Idealfall schauen sie auf das Preis-Leistungsverhältnis)

    Wie lange Geräte pro Tag verwendet werden, spielt im Vermietpreis keine große Rolle. Ob jetzt jemand 1 Stunde ins Funkmikro spricht oder 10 Stunden ist egal und auch dort, wo ein Verschleiß/Verbrauch mit der Nutzungsdauer einhergeht (Scheinwerfer etc.) macht man sich keine Gedanken mehr, das ist ja schon im Listenpreis mit einkalkuliert.


    Und: wer höhere Tagespreise hat, tut sich leichter, günstigere Mehrtagesfaktoren anzubieten. Für den Kunden zählt der Gesamtpreis. Wenn jemand anderes ein besseres Preis-Leistungsverhältnis anbietet, bist Du raus. Das ist die Kalkulation. Also, nicht alles an Faktoren aufhängen, es kommt viel mehr zusammen.


    Zitat von "jaan2204"


    Wenn man z.B. 10 LED-Scheinwerfer (z.B. Einkaufswert 350€/Stück) für 5 Tage Messe (MI-SO) und jeweils 1 Woche eher (Aufbau) und 1 Woche danach (Abbau, Logistik etc.) fremdvermietet, was würde man beispielhaft für diese Zeit kalkulieren? Die Scheinwerfer dienen mit als Grundbeleuchtung und laufen den gesamten Messetag. (Nachts aus)


    Tagesmietpreis x Faktor 5 (für die 5 Messetage)
    oder Faktor anders: Rolltage und Aufbautage zählen halb, Einsatztage ganz, danach nach passendem Faktor suchen. Also 5 Tage + 14 Tage (davon die Hälfte) = 12 Tage "errechnet" - macht Faktor 4,5 (oder 5,0 oder 5,5) je nachdem, was man halt so hat.


    Zitat von "jaan2204"


    Im Unterschied dazu:
    Gleiche Anzahl Scheinwerfer für 3 Tage Stadtbühne (FR-SO) und jeweils 1 Tag eher (Aufbau DO) und 1Tag danach (Abbau MO). Die Scheinwerfer leuchten von 18:00 - 24:00 Uhr auf der Bühne.


    Abholung am Tag vorher ist normal, Rückgabe am Tag danach auch - das wird nicht berechnet und je nach "Kollegialität" und Materialverfügbarkeit können es auch 1-2 Tage mehr sein.
    Macht dann 3 Einsatztage = Faktor 2,3 oder 2,4 oder 2,5 etc.


    "fremdvermietet" bedeutet dann ja auch, daß man an einem Kollegen vermietet, vermutlich auch mit entsprechendem Kollegenrabatt. Wer hier viel Rabatt einräumt, der rechnet die Tage vielleicht strenger. Wer dem Kollegen nur wenig Rabatt gibt, der ist dann bei den Tagen toleranter... etc.


    Es gibt kein richtig oder falsch... ;)

    pileo, neben Deiner (freundlichen) Hartnäckigkeit darfst ruhig noch etwas Geduld mitbringen, wir sind nicht immer alle online ;)


    Zitat von "pileo"


    1)Die PLI-02 hat keine Signalreduzierung. Die PLI-04 schon und zwar um 10db.
    Wieso? Wenn es doch gerade heisst, dass iPod Signale eher schwach sind, wieso dann noch zusätzlich (bei einer spezifischen "Media-Box") dämpfen?


    weiß ich auch nicht, am besten dort beim Hersteller nachfragen, warum ausgerechnet -10dB. Für den Preis wäre doch ein -20dB-Pad drin gewesen, dann hättest Du die Möglichkeit, die Dämpfung selbst zu bestimmen.
    Ansonsten kann ich mir es vielleicht als Relikt aus früheren Zeiten vorstellen, als es noch keine Ei-Geräte gab, die (CD-)Player eher zu laut als zu leise waren und man alles an einem analogen Pult mit klassischem Line-Eingang anschließen musste.
    Ich kenne manche analoge Mischpulte, da konntest Du beim Stereoinput den Gain nicht komplett runterdrehen und der Eingang war beim niedrigsten Gain noch grenzwertig laut. Da musste man mit dem Kanalfader sehr vorsichtig sein.


    Zitat von "pileo"


    2) können sowohl PLi-02 und -04 an einen Mic-Input und einen Stereo-Line-Eingang verbunden werden? Gibt es dabei Unterschiede?


    PLI-02 gehört an einen symmetrischen Line-Eingang, ein Mic-Input würde übersteuern. PLI-04 eigentlich auch, 10dB Dämpfung wird vermutlich zu wenig sein, um den verzerrungsfrei an einem Mic-Input anschließen zu können (kommt aber auch auf die Preamps an)


    Aber jetzt kommts: Der Thread lautet ja "Si-Expression". Diese (und andere digitale) Pulte haben einen "Kombi"-Eingang. Da kannst Du alles dran stecken, egal ob Mic oder Line. Am Gainregler passt Du alles an. Im Gegensatz zu den analogen Pulten gibts hier keinen nur-Mic an XLR und nur Line an Klinke - nein, hier kommt alles an eine XLR-Buchse und Du regelst das mit den Gainregler. Und somit es es auch vollkommen egal, ob ein PLI-02 10dB Dämpfung hat oder nicht.


    Also Fazit zum Einkaufen:
    für mischpultnahe Anschlüsse: unsymmetrische Line-Übertrager aus Budget- oder Platz/Gewichtsgründen. So ein kleines Adapterkabel mit Billigtrafo drin ist halt nicht nur günstig, sondern auch handlich.
    für mischpultferne Anschlüsse: symmetrische Line-Übertragung, um Störungen zu vermeiden. Also symmetrische Line-Übertrager.


    Wenn man nur das Geld für einen Übertrager hat, aber beide Optionen nutzen will, dann natürlich den symmetrischen.


    Anschlüsse:
    Für mischpultnahe Geräte würde ich aus Adaptergründen die "Stereo"-Eingänge (Klinkenbuchsen) wählen. Von Miniklinke oder Cynch auf 2xKlinke gibts genug kleine Adapter-Lösungen.
    Für mischpultferne Geräte kommen die XLR-Eingänge in Frage, weil man nichts adaptieren muss. Natürlich kann man aber auch die Klinkeneingänge verwenden, allerdings muss aber die weiter oben gezeigten Adapterkabel kaufen. Hier aber die richtigen Dinger kaufen (XLR auf "Stereo"-Klinke, nur so bleibt Dir die Symmetrierung erhalten. - nicht Monoklinke)

    Auf Messen gibt es zwei Ansätze: entweder übliche Rabatt-Faktoren über die gesamte Mietzeit (Offdays, Auf-/Abbautage etc. zahlen als halber Tag) oder auch gerne gemacht: jeder Messetag zählt 1:1 aber die Auf-/Abbautage sind umsonst. Also 4 Tage Messe = Faktor 4, egal wann Auf- und Abbau ist.
    Letztendlich zählt aber für den Kunden, was unten steht - das vergleicht er dann mit den anderen Angeboten...

    Zitat von "pileo"


    Vielleicht muss ich das trennen: ich brauche einen fixen Anschluss (in Rackblende) für ein Gerät gleich beim Mixer und evtl. eine solche Art Box für den Fall, dass der Laptop weit weg auf der Bühne ist... Diese wäre dann nicht eingebaut.


    dann brauchst Du auf alle Fälle für den längeren Kabelweg eine symmerische Signalübertragung und somit einen symmetrischen Line-Übertrager.
    Den symmetrischen Übertrager kann man natürlich auch für mischpultnahe Geräte verwenden, den unsymmetrischen aber nicht wirklich für lange Strecken. Der unsymmetrische ist aber günstiger, weshalb er auch seine Daseinsberechtigung hat.


    Zitat von "pileo"


    Die Eingänge am Expression sind ja alles symmetrisch. Wäre es dann nicht besser, wenn der Ausgang der "Box" auch symmetrisch wäre?


    An den Stereoeingängen der Expression kannst Du beides anschließen. Symmetrisch oder nicht spielt auf kurze Strecken beim Linesignal keine große Rolle.
    Die Frage symmetrisch oder unsymmetrisch würde ich nach der Leitungslänge des Signals beantworten.


    Zitat von "pileo"


    Vielleicht etwas grundlegendes, das ich noch nicht herausgefunden habe:
    Inwiefern sollte der Pegel der Quelle (Laptop/iPod) verändert werden für a) XLR Eingang und b) Line Eingang?


    "XLR-Eingang" ist keine Signalbezeichnung, sondern nur ein Stecksystem. Beim der Expression kann man auf dem XLR-Eingang sowohl ein Mikrosignal als auch ein Linesignal legen, der Gain passt das alles an.



    Zitat von "pileo"

    Ich nehme an für den Line Eingang kann der Pegel unverändert bleiben? Dann wäre das Signal beim Anschluss mit einer PLI-02 an einen XLR Anschluss ja viel zu laut, oder? Dann müsste man ja fast gezwungenerweise einen XLR-Klinken Adapter brauchen...?


    Du bringst echt Signale und Stecksysteme wild durcheinander. Die Empfehlung hier erstmal eine kleine Weiterbildung in Sachen Signale / Symmetrierung etc. ist echt angebracht. Das ist wie ein Fahrschüler, dem man erstmal die Funktionsweise von Gas und Kupplung erklären muss.... ;)

    Zitat von "guma"


    Nein, der Umstand, dass die Quelle unsymmetrisch ist, ist keinesfalls eine sinnvolle Begründung für die Verwendung einer unsymmetrischen Übertrageranordnung ...


    aus diesem Grund schrieb ich noch dahinter:

    Zitat von "mringhoff"

    Voraussetzung: das Gerät steht neben dem Pult!

    Zitat von "guma"

    Vielleicht hast Du doch mal den Läppe für einen Vortag auf der Bühne oder sonst wo stehen ? Aus dem gleichen Grund würde ich das nicht hinter irgendwelchen Rackblenden verbasteln.


    Ja, das ist vielleicht noch ganz wichtig hier in diesem Zusammenhang zu erwähnen.
    Aber ich denke hier an pileos Spezialfall: Soundcraft Si Expression ist im Rack und soll für eine Kirchenanwendung mehreren Leuten (technische Halblaien) zugänglich sein. Und da kommt immer wieder mal einer mit einem Smartphone oder Laptop daher, um ein paar Lieder etc. abzuspielen.
    Ähnliche Situation in Fitness-Studios... Irgendwo steht "die Technik" und da dran schließt man sich an...
    symmetrische Lineübertrager wären da unnötig.

    Zitat von "pileo"


    Möchte einen Anschluss an einer Rackblende. Ich denke am besten wäre ein Cinch-Eingang. Dann bräuchte ich die FGA-102?
    Nur zur Verständlichkeit: ist das eigentlich das gleiche wie die Palmer PLI-02 einfach mit Cinch Ausgängen statt XLR?


    Also die FGA-102 entspricht der PLI03 (unsymmetrisch, Cynch) und die FGA-202 entspricht der PLI02 (symmetrisch, XLR-Kombibuchse)


    Du hast als Quelle ja ein unsymmetrisches Signal, also genügt die unsymmetrische Variante oder einer von diesen kleinen Miniteilen von Monacor. Vorraussetzung: das Gerät steht neben dem Pult!


    Bei den kleinen, ja fast adapterähnlichen Massetrennfiltern kannst Dir fast den Anschluss auf der Rackblende sparen. Einfach das Kabel hängen lassen und ggf irgendwo zugentlasten.


    Ansonsten musst du basteln: Rackblende mit Cynchbuchsen wäre der Standard, keine Miniklinke. Dann kann man auch mal einen CD-Player etc. anschließen. Und als "Adapterkabel" Miniklinke stereo auf 2 x Cynch dient eben der FGA-30M...
    Alle anderen Geräte die mit einem Cynchkabel angeschlossen werden, brauchen keinen Lineübertrager.


    Von der Rackblende innen an die Stereoeingänge der Expression musst Du Dir ein Kabel selber bauen und an die Cynchbuchsen löten.

    Zitat von "guma"

    ... Wobei die meisten "PC-DI-Boxen" eh zweikanalig sind ... :wink:
    ... Und davor und dahinter nicht noch 100 Adapter brauchen .. :wink:


    mit "bessergesagt zwei" meinte ich das Signal bzw. das XLR-Kabel.
    PC-DI-Box in mono hab ich noch nie gesehen...