Beiträge von wora

    shit, da hab ich mich grad ein wenig verhaspelt... obige nachricht war von mir, und hier kommt der dazugehörige text:


    hmmm...
    aber 2,5mm² bleibt doch 2,5mm³... ausser das ein litzenkabel natürlich einen etwas grösseren aussendurchmesser hat, wegen der luft zwischen den litzen.
    nur die oberfläche des gesamtleiters ist bedeutend größer gegenüber einer eindrahtleitung. und somit auch der effektive leitungsquerschnitt bei höheren frequenzen. egal, ob diese litzen jetzt nochmal gegen sich isoliert sind oder nicht.

    Zitat


    Jens Droessler schrieb am 2002-10-28 18:13 :
    Der Skineffekt spielt, wie der Vorredner gesagt hat, auch im Audiobereich eine Rolle. Allerdings wissen wir ja alle, dass im Bereich von 10kHz schon "keine" Leistung mehr fließt....


    noch eine frage:
    gehe ich recht in der annahme, das durch die verringerung des effektiven querschnittes des kabels bei höheren frequenzen auch ein erhöhter widerstand der leitung eintritt? (ich gehe der einfachheit mal von einer litze aus)
    und das dies natürlich auswirkungen auf unseren geliebten dämpfungsfaktor hat?
    diesbezüglich sind litzenkabel da im vorteil.
    ich glaube nicht, das es dabei im wesentlichen auf die leistung bei 10kHz oder höher ankommt.
    falls ich mich irre höre ich ja von euch...

    Zitat


    Jens Droessler schrieb am 2002-10-28 18:13 :
    ...Andererseits haben diejenigen Recht, die sagen, dass alle Litzen einzeln isoliert sein müssten, um maximale Oberfläche zu erhalten...


    was ich jetzt nicht ganz verstehe:
    warum sollte ein kabel eine grössere oberfläche haben, wenn es isoliert ist? die isolierung sollte doch NICHT leitend sein, oder? :wink:

    die aussage, das man subgruppen nicht braucht, kann ich ebenfalls in keinster weise nachvollziehen.
    aber letztendlich ist es ja immer eine frage der persönlichen arbeitsweise...


    ich komme ohne subgruppen jedenfalls nicht aus. :smile:

    von den obengenannten LS kenne ich nur PS15 und GAE Director, bei der dynacord bin ich mir nicht sicher, ob ich die schonmal vor der nase hatte. aber dynacord finde ich klanglich nicht so den renner...
    in punkto reichweite wird ein direktstrahler immer probleme gegen ein hornsystem haben, das ist klar. wenn eine direktabstrahlende box in 20m entfernung noch druck macht, ist das schon enorm viel. bei einer gut gemachten hornbox ist es so, das sie direkt vor dem horn sogar leiser zu sein scheint, der druck fängt erst nach ein paar metern an...

    Zitat


    Toff schrieb am 2002-10-28 12:57 :
    ...
    Soundcraft K2/K3/Venue: Find ich nicht so schlimm, daß die ordentlich Pegel brauchen.


    Gruß, Toff


    er spricht mir aus der seele :wink:


    _________________
    mit kollegialen grüßen
    Wolfgang


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: wora am 2002-10-28 13:02 ]</font>

    ja, mein K3 muss man auch schön "füttern", will heissen das die gelben lampen immer leuchten sollten, die erste rote schadet auch nicht. erst die "+16dB" ist wirklich gefährlich. aber die kiste, insbesondere der EQ, klingt wirklich gut.
    das mit den roten lampen ist bei soundcraft aber normal... man muss es halt nur wissen.
    wenn man mit einer yamaha-konsole ähnlich umgeht, kotzt sie nur.
    einfach gewohnheitssache.


    die recall-kiste klingt übrigens traumhaft, der EQ ist allererste sahne. aber er ist ja auch von neve... doch wenn die zuverlässigkeit zu wünschen übrig lässt, bringt das ja nix. ich kenne zwei recalls in der näheren umgebung. da hat es aber noch nie ernsthaften stress gegeben, soweit ich weiss. nur mit der rechnersteuerung gab´s zu anfang probleme.
    aber egal, amek recall ist ja hier nicht das thema.


    ob ich A&H als "high end" bezeichnen würde? ich glaube eher nicht. aber das zeug funktioniert wenigstens und man kann drauf arbeiten... meine beobachtung ist lediglich, das wenn irgendwo ein A&H pult steht, die anlagen auch nicht gerade der klanglichen oberklasse zuzuordnen sind. eher die kategorie "funktioniert gut". aber das ist ja wie gesagt auch nicht gerade unwichtig...


    auf Crest hab ich noch nie gemischt. das gibt es in unserer gegend offenbar nicht...
    habe gehört das die soundcraft MH4 auch nicht so toll sein soll, ich kann aber noch keine erfahrungen hiermit vorweisen.
    die Midas Legend neulich fand ich super unübersichtlich, ist meiner meinung nach eher was für touringgeschichten wo man genug zeit zum soundcheck hat. und dann ist das DM2000 sicher interessanter!
    auf dem Midas Heritage hab ich erst einmal gearbeitet, da war die raumakustik und die anlage dermaßen beschissen, das ich keine aussage treffen möchte (ausserdem war die bedienungsmannschaft sehr unkooperativ und hochnäsig)
    ein "rotes tuch" ist für mich mittlerweile das Mackie SR40, ich hatte mit verschiedenen konsolen schon verschiedene problems... wohlgemerkt - mit jeder!


    also scheinen A&H ML-serie und Midas Heritage sowie Saukraft K2 und K3 die angesagten pulte zu sein.
    schönen dank für die info´s.

    ich hatte einfach mal so die frage in den raum gestellt, um herauszufinden was denn so gewünscht wird.
    bei ein paar der companies, für die ich gelegentlich arbeite, stehen bald ein paar kaufentscheidungen an und es wäre ja blödsinn, auf "totgeborene" tische zu setzen.


    selber hab ich ein soundcraft K3 mit theaterkanälen, das ich sehr ins herz geschlossen habe.
    mein lieblingspult ist übrigens nach wie vor das amek recall, obwohl es sehr unübersichtlich ist. aber das ist offenbar auch so ne "totgeburt", weil keiner mehr darüber redet.

    hallo kai,
    da ich selten bis nie orchesteraufnahmen mache und doch eher in der R´n´R ecke unterwegs bin, ist für mich ein input-delay wirklich nicht relevant. ein delay auf den subgruppen schon eher... und wann bezahlt ein veranstalter schon mal einen monitormix? das kommt doch leider viel zu selten vor.
    zum PM1D: hab keinen zugriff darauf und für mich kommt eine anschaffung nicht in frage, weil zu teuer.


    das PCM91 hat tatsächlich AES/EBU... da ich bisher rein analog gefahren bin war es für mich uninteressant, hab´s glatt vergessen...
    ich habe, insbesondere für eine black-music-band die ich mische, in den letzten jahren viele spezielle effekte editiert (die meisten auf SPX990), wenn ich die auf einem digi-pult nachbauen wollte, müsste ich enorm viel zeit investieren. da hab ich momentan keinen bock drauf...


    gert,
    vielen dank für den tip mit der software, werde mich gleich mal "ins vergnügen" stürzen...

    hallo gert,


    schön, das ich dich mit diesem thema erfreuen konnte. aber ich dachte da natürlich in erster linie an MICH! :wink:


    vielen dank für die auskunft!
    das pult steht nämlich bei einer befreundeten verleihfirma in der engeren auswahl... die wollen mir das ding schmackhaft machen, damit ich da in zukunft auch mal drauf arbeite. und bei digitalteilen sagte ich bisher: no - thanks... - was nicht heisst, das ich noch nicht auf digitalen kisten gearbeitet hab. aber bisher gab´s nix, was mir gefallen hat.


    falls noch mehr erfahrungen auch von anderen leuten kommen sollten: nix wie her damit.

    die übergabe der signale auf deren splitter ist standart. ich kenne keinen rundfunkmann, der das nicht so machen würde.
    natürlich gibt es, wie überall im leben, fähige und weniger fähige techniker. vom menschlichen verhalten einiger leute will ich jetzt gar nicht sprechen... so ist es halt mit der menschheit, deshalb gibt´s ja auch kriege...

    thema skin-effekt:
    ich hab gerade mit einem befreundeten ing. gesprochen, um mich nochmal zu vergewissern und hier keinen scheiss zu schreiben.


    der skin effekt spielt schon im audio-band eine bedeutende rolle.
    so ist z.b. die eindringtiefe eines signals in den leiterdraht bei 10kHz nur noch ca. ein drittel des durchmessers!
    in der HF-technik ist es dann sogar schon so, das als leiter nur noch rohre verwendet werden (sog. hol-leiter)


    also kann man sagen je feindrähtiger ein kabel ist, desto besser werden höhere töne übertragen. ein isolieren der einzelnen litzen muss nicht unbedingt sein, bei hf könnte das höchstens die kapazität des kabels gleichmässiger machen (wellenwiderstand!)


    starre, einlitzige leiter können demnach eigentlich höchstens im tieffrequenten bereich sinnvoll zum einsatz kommen.


    schön ist doch, das durch die viellitzigen kabel als netter nebeneffekt auch die benutzung der kabel deutlich einfacher wird, denn wer will schon starres 4mm² kabel wickeln? somit kommt uns die physik ausnahmsweise sogar mal entgegen! :wink:

    was heisst da ELA? ist das schlimm?
    im gunde genommen ist eine PA auch eine "elektroakustische anlage".
    ELA wir ja oft mit kaufhausbelallung auf eine ebene gestellt. es gibt aber durchaus auch gut klingende ela´s...
    also geht das mit der DME auch für deine zwecke...


    hab allerdings damit noch nicht gearbeitet, bin ein soundweb´ler...

    so einen stereophasensauereiverbreiterer hab ich schon mal für keyboard als effekt eingesetzt. das war geil!
    auf der summe hab ich´s noch nicht versucht.
    na ja, als kurzer effekt vielleicht denkbar...


    aber natürlich nicht als standart-effekt.
    dann denken alle leute, die anlage sei kaputt :wink:

    hallo elias,


    die konsole hat keine delay´s in den inputs?
    ob ich das wirklich brauchen würde, weiss ich nicht. hab das bei analogen pulten noch nie vermisst.
    bedenke: dann bekomme ich ja auch das delay auf den monitor!


    keine internen effekte?
    mir ist kein pult bekannt, das ähnlich qualitative programme hat wie beispielsweise mein pcm91.
    und was hab ich in den letzten jahren an meinen effekten gebastelt, warum sollte ich die denn nun wegwerfen?
    in sofern bräuchte ich das auch nicht unbedingt...


    aber was mich interessiert:
    kann man mit dem pult gut arbeiten? es soll von der bedienung ähnlich einem analogen pult sein.
    hat es jemand von euch schon mal unter livebedingungen getestet?

    sorry shiva,
    die von dir genannten LAB-amps sind aber auch keine digitalendstufen...
    bitte schaltnetzteiltechnologie nicht mit digitalamps verwechseln :wink:


    tonzwerg:
    wieso soll denn der informationsgehalt bei digi-amps fehlen?
    also ich setze diese teile nur im bass ein, weil sie bislang im hochtonbereich noch so ihre schwierigkeiten haben.
    aber wenn mir der bass einer kickdrum herrlich in den magen drückt, kann ich keinen mangelnden informationsgehalt feststellen :wink:


    _________________
    mit kollegialen grüßen
    Wolfgang


    <font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: wora am 2002-10-27 04:18 ]</font>

    Zitat


    tonzwerg schrieb am 2002-10-26 15:20 :
    Beste klangliche Erfahrungen habe ich mit massivem Draht gemacht. Der Querschnitt spielt dabei nicht die Hauptrolle, 2,5mm² war da völlig ausreichend...- ...allerdings sollte man zumindest für die Vorverkabelung von Ampracks nicht unbedingt den feinverlitzten Kram nehmen.
    Ansonsten gilt: Kabel kurz kurz kurz.


    wieso soll man denn keine feinlitze nehmen?
    kannst du das begründen?