Beiträge von ha321f

    Deine „Kick In als Key“ Methode nutze ich auch und find sie genial! Lese hier ja schon viel länger mit als ich angemeldet bin und hab seitdem ich die nutze nichts anderes mehr gemacht! Auch wenn man das „In Mic“ im Mix selbst kaum nutzt, als trigger ist es top, selbst für „natürlichere“ Geschicjten, da muss das Gate ja nicht direkt 40dB+ GR machen, räumt einfach auf. Ähnliches Verfahren nutze ich auch oft zB bei Snare Top/Bottom mit mehr oder weniger stark greifendem Gate/Expander auf bottom. Finde ich musste mich mal bedanken für die Tips die man so mitnimmt über die Zeit!


    Ansonsten sind die meisten MuFu Mikros die mir so einfallen würden hier schon genannt worden! Ganz oben auf der Liste „möglichst multifunktional“ ist bei mir auch das 4099.


    SM57 find ich übrigens gar nicht soo schlecht für manche Gitarren oder Snare Sounds aber gerade Soundmäßig deshalb ebenfalls auch eher nicht so multifunktional. Manche Sounds funktionieren finde ich schon sehr gut, wenns bisschen „schrammeliger“ wird oder die Gitarre eh nicht so extrem viel Raum im Mix/Arrangement einnimmt gerade Frequenzmäßig. Ist da halt Teil der Signalkette. An snares auch ungern als einzelnes Mikro.


    Definitiv nicht „super multifunktional“ im Sinne von möglichst wenig verschiedenen Mikrotypen für möglichst viele Quellen, Stile und Situationen aber grundsätzlich sehr interessant für viele verschiedene Quellen in den richtigen Situationen finde ich auch Bändchen. Nichts um eine Sammlung zu füllen aber ein kleiner Satz für OH/HH und evtl Gitarre (evtl auch als 2. Mic, vlt sogar mit 57 zusammen) kann man schon mal in eine Sammlung miteinplanen. Sind halt in der Richtcharakteristk sehr beschränkt aber wenn man damit leben kann geht so ein M160 oder sowas schon recht gut überall wo es sonst gern „schrill“ werden könnte (also alles geschlagene Blech, Gitarrenamps aber wenn es passt auch zB Trompeten). Wenn man überwiegend Jobs macht bei denen das hinhaut schon sehr facettenreich aber wohl auch nichts für den Keller Punk Club.

    Bin ja auch eher aus der jüngeren Generation und wenn ich denn mal was von einem Leslie lese freue ich mich erstmal denn was da soundmäßig rauskommt ist schon genial meistens. Ist halt auch immer eine Frage der Spielweise und Lautstärke, kann einem schon den (Bühnen)sound versauen aber klingt an und für sich schon sehr cool!


    Zur Ursprungsfrage:

    Aus dem gezeigten Rider würde ich, so kontextmäßig (Clubshow), herauslesen dass die Band mit FoH'ler kommt (sehr wichtig; mische also nicht selbst und brauche kein File erstellen) und eigenes IEM mitrbingt (muss keine Wedges vorbereiten - außer Drumfill-sub). Da eine Inputliste mit Mikros angefügt ist, wäre ich prinzipiell mal davon ausgegangen dass die Band keine mitbringt. Dem Kontext würde ich entnehmen dass die Band keine PA mitbringt und dass örtlich auch Stative gestellt werden müssten. Riser genauso weil eben Clubshow und kein Vermerk dazu. Wenn keine Mikros mitgebracht werden kommen XLR-Kabel vermutlich auch von Local.

    Was am FoH gefordert wird ist ja halbwegs klar.


    Finde den Rider weit weg von gut und kann die Fragen gut nachvollziehen aber nicht komplett katastrophal. Definitiv kein gutes Beispiel wie man Rider schreiben sollte und auf jeden Fall verbesserungswürdig aber könnte auch noch schlimmer sein.

    Kommt auch immer auf den Kontext (sehr kleiner oder großer Club bzw. Band mit entsprechendem Publikum, One-Off oder Tourshow, evtl. Festival) an, die Fragen die aufgeworfen werden sind je nach dem evtl. verschiedene.


    Finde den Thread eher aus der Sicht interssant, welche Fragen man sich beim Rider schreiben stellen sollte. Vor allem wie dieser interpretiert wird und ob wirklich alles so klar ist wie man beim schreiben denkt. Die ewige Frage nach Zuständigkeiten und "Aktualität" zwischen Techniker/in, Band, Tourmangaer/in, Agentur etc.


    Bisschen darüber nachdenken wie verschiedene Locals den Rider je nach Kontext interpretieren werden ist auf jeden Fall super wichtig; das nehme ich aus dem Thread jedenfalls mit!


    Das der Kontakt fehlt bzw. erschwert wird ist natürlich ein riesiges Problem, das verkompliziert die Sache ungemein, ein kurzes Telefonat oder wenigstens ein bisschen Mailverkehr zwischen den richtigen(!) Leuten klärt ja oft einiges.

    Bei mir ist längerfristig planen gerade sehr schwierig daher bitte keine Rücksicht nehmen! Aber Heilbronn ist nicht so weit weg und würde mich freuen den einen oder anderen mal persönlich kennenzulernen. Falls ich an dem Termin sobald er denn steht Zeit habe würde ich auch gern mal vorbeischauen!

    Sehr gute Frage, bin auf die Antworten der "vollzeit Monitorleute" sehr gespannt als FoH'ler der gelegentlich mal Monitor mischt und hin und wieder mal Monitor "mitmacht".

    Persönlich hab ich angepasste Hörer von VE und zusätzlich HD25 dabei. Wenn ich Monitor mische (meistens Festival-Situationen), hab ich meistens die custom-VE an einem Cue-Pack hängen für die Betrachtung der Mixe und einen Cue-Wedge weil meistens auch Bands mit gemischten oder reinen Wedge-Setups durchrutschen. Habe bisher nur positive Rückmeldungen erlebt aber bin sehr gespannt auf andere Rückmeldungen. Bin ja meistens am anderen Pult unterwegs aber wenn ich eine längere Tour als Monitormann machen würde, würde ich überlegen ob ich evtl; die Hörer der "wichtigsten" Position mitnehme, oft also Leadvocal.

    Ansonsten komme ich mit diesem Setup gut klar denn gerade bei unbekannten Bands kann ich mich vermutlich sowieso schlecht in die Vorstellungen jedes einzelnen Musikers hineinversetzen. Wenn die auch noch verschiedene Hörer verwenden wird das sowieso nochmal schwieriger. Da bleibt mMn. nur die Konzentration auf die "wichtigsten"Leute auf der Bühne.


    Ansonsten bleibt nur, die Hörer gut zu kennen, also z.B. viel (bekannte) Musik darauf zu hören und die Klangvorstellungen derMusiker/innen abzufragen bzw. kennenzulernen. Wirklich hinversetzen ist immer schwierig, da dafür ja auch z.B. Faktoren we persönliche Vorlieben, Bühnensound, Körperschall, Zustand des Gehörs etc. hineinspielen.


    Finde die Frage also sehr interessant und bin gespannt von anderen Antworten zu lernen aber könnte mior vorstellen dass man das Thema "technisch" nicht überbewerten aber dafür mit Fingerspitzengefühl auf das Feddback der Menschen auf der Bühne hören sollte. Die eigenee Abhöre einschätzen zu können hilft aber auf jeden Fall!

    Klingt nach Pufferbatterie! Sah bei mir so aus wie wenn sie lange bootet und dann beim weißen Screen hängen. Braucht man nicht, vor allem aufm Job , aber die Batterie ist wenigstens flott getauscht. Müste eine CR2032 sein. Evtl. gibts da einen Jumper für einen "Always On"-Modus, evtl. musst Du den umsetzen falls es nur mit neuer batterie nicht bottet. Leider kann ich nicht genau sagen wo der sitztt, hatte das Porblem vor fast 2 Jahren, war aber kein großes Problem NACHDEM ich ein Ersatzpult für den Job hatte:D

    Die Idee ist sehr cool glaube ich, hatte immer mal wieder einen ähnlichen Ansatz für z.B. Lead- und Backingvocals wo ich einen identischen Raum mit fast gleichen Settings aber unterschiedlichen PreDelays genutzt hatte, wie du auch beschreibst lässt sich damit schön alles irgendwie '"natürlicher" machen und trotzdem gewünschte Signale weiter nach vorn holen, hat mir immer gut gefallen.

    Ich habe gerade ein bisschen überlegt, die Matrix-Lösung erscheint mir die besste für dein vorhaben. Alternativ kannst Du evtl auch spezifische Signale vom Send runternehmen (anstatt muten), also z.B. bei dLive und Co. über den Routing tab, vom entsprechenden Send runternehmen.

    Das ist halt etwas "frickelig", gerade bei mehr Kanälen die runter sollen vom Send.

    Evtl. kann man sich je nach Pult was basteln über eine "Bookmark"-Funktion auf einem User Key die die entsprechende Page/Tab direkt aufruft aber würde hier schon fast dazu übergehen doch die Matrix-Nummer zu machen. Am Ende kommt man ja grundsätzlich mit 2 Bussen aus: 1x "bleibt auf dem Rev" und 1x "muss in Ansagen aus", z.B. alle Vocals, das ist ja grundsätzlich noch überschaubar.


    Evtl. geht auch was mit Szenen in denen man alles "Recall-Safe" setzt ausser dem Fx-Send Level bestimmter Kanäle.

    Für spontane Geschichten oder wenn etwas anderes Priorität hat klingt die Matrix-Nummer aber finde ich ganz sinnvoll, wenns nur um Busse geht: man hat ja nicht mehr als mit einzelnen Hallräumen.

    Hi, ich bin mal gespannt auf deine Erfahrungen!
    Bisher hatte ich ähnliche Fälle/Wünsche nur als Monitormann und bisher immer Glück gehabt: bei IEM ist das ja eh kein Thema und hatte hin und wieder bei einem kleinen Festival das ich als Monitormann betreue den Wunsch auch Vocal Effekte wie Reverb und ein kurzes Slapback Delay auf Wedges zu hören (bei dem Genre ist das ein bestandteil des "klassischen" Sounds). Da hatte ich kiene Feedback Probleme und war ja eh auf Wunsch des Sängers, d.h. keine wirklichen "Soundproleme", als Monitortechniker habe ich halt einen Effekt nur dafür angelegt. War also ziemlich problemlos.


    Bin aber gespannt wie Du damit klar kommst und was Du berichten kannst!


    Viele Grüße

    ha

    Hi zusammen,


    Erstmal ein Hallo an alle, ich lese im Forum schon sehr lang still mit und habe jetzt auch selbst einen Account hier.

    Finde die Diskussion hier sehr spannend, auch oder gerade weil diese Situation in meiner Welt bisher kaum vor kam, gelegentlich habe ich mal Chöre oder "Orchestergruppen" aber dann meistens entweder Laienchöre als "Vorprogramm" alleine mit 4-8 Kleinmembranern oder in z.B. kleinen Kirchen wo grundsätzlich erstmal das meiste per Direktschall ankommt und ich den Rest mit Kleinmembranern nur ganz saft dazuschiebe und alles als Multitrack und Summe mitschneide für den Chor und den MD selbst.


    Wie handhabt ihr das denn hier im "Close-Mice-Fall" mit der Kanalbearbeitung? Bin selbst eher im Rock-und Popbereich unterwegs und auch da oft bei der lauteren Fraktion. Rein nach Gefühl hätte ich persönlich wahrscheinlich sehr stark untenrum gefiltert da der "klassische Chorsound" ja weniger vom Nahbesprechungseffekt lebt als andere Genres und sonst wenig an den einzelnen Kanälen gemacht. Hätte wahrscheinlich dann, je nach Situation, Kanalanzahl, Musikern, Pult etc., entweder den ganzen Chor oder Stimmgruppen auf Subgruppen gepackt und hier dann ein bisschen komprimiert wenn nötig und vlt. ein bisschen "Geschmacks EQ" gemacht.

    Wie machen das diejenigen, die öfter mit sowas zu tun haben bei Einzelmikrofonierung? Und was hilft euch, den Chor wirklich nach Chor und nicht nach einer Ansammlung von Einzelsängern klingeln zu lassen? Auf der Bühne sind ja oft einige Sänger deutlich leiser als andere und das passt ja trotz allem einigermaßen? Setzt ihr z.B. Gains anhand der lautesten Sänger/Gruppen und nutzt dann den gleichen Gain und gleiche Mics für alle anderen Gruppen um die Lautstärkeverhältnisse untereinander zu erhalten? So würden, wenigstens in "meiner" Theorie ja die Unterschiede, die man von weitem hört und wenn man den Chor als mehr oder weniger einzige, große Schallquelle betrachtet, erhalten bleiben oder habe ich da einen Denkfehler?
    Wie gesagt, meine Welt ist sonst eine andere was das gebotene Programm angeht.

    Ansonsten hatte ich schon wenige Male die Gelegenheit bei solchen Produktionen mitzuwirken, allerdings nicht am Pult und ist schon etwas her. Meine Erfahrungen hier sagen aber dass das ganze mit sinnvollem Subcore-Einsatz doch schneller verkabelt ist als man denkt und dass Plexiglas und möglichst große räumliche Trennung zwischen Chor und Band sinnvoll sind wenn möglich unter den lokalen Gegebenheiten aber das ist ja keine neue Erkenntnis schätze ich:D