Beiträge von AMLB

    Was soll das ganze "Auseinandernehmen" der technischen Daten?


    Entweder der Sub passt für Eure Anwendungen oder eben nicht.


    Wenn ja, kann gekauft werden. Wenn nein, gibt es eben einen anderen Sub.

    Ich habe 4 RCF 8003 im Lager. Sie werden zusammen mit ART Topteilen (310, 312, 522) eingesetzt.
    Allerdings mache ich kaum Rockkonzerte oder Jugendparties. Bei mir laufen die Boxen im Regelfall auf Galaveranstaltungen, Messeparties, Modenschauen. Da wird es zwar am späteren Abend auch mal etwas lauter, doch dafür reichen die 8003er völlig aus. Im Vergleich zu meinen HK LP 118 Subs (8 Stück) und den Dynacord-Powermax Subs (4 Stück) sind die RCF lauter und sauberer. Bei mir fristen Sie ihr Dasein mit Blue-Wheels und RCF Schutzhüllen. Im Regelfall bleibt die Schutzhülle auch bei der Veranstaltung dran, da die Boxen unter der Bühne oder im "Nicht-Haupt-Sichtgebiet" stehen.


    400 Mann Gala mit Live-Showband, Kabarett und Gesang mit 2 x 8003ern, 2 x 522 Front und 2 x 310 als Delay in einem typischen Hotelsaal (33 x 20m, 5m hoch) sind problemlos - sogar mit einigen Reserven - möglich.
    Mit 550 Mann bedienen wir die gleiche Veranstaltung in einer Sporthalle (45 x 28m, 9m hoch) mit 4 x 8003, 2 x 522 Font und 4 x 310 als Delay. Auch hier keine Probleme.


    Und zum Transport: Mit meinem T5 kann ich problemlos 4 8003er, 2 522er, 8 x 310er, Studiolive Digimixer, 2 6 HE Racks (Funken und Zuspieler), Kabeltruhe und MuCo problemlos transportieren. Da ist sogar noch Luft für ein paar LED Scheinwerfer.


    Selbst in meinen Berlingo passen 2 Subs und 4 Tops mit Zubehör.


    Ein Transportproblem kann ich also überhaupt nicht erkennen.



    Sollte ich noch einmal vor der Kaufentscheidung stehen (bei mir sind die Würfel ja gefallen mit 4 x 8003 und 12 x ART Tops), würde ich die Yamaha DSR Serie auch in die engere Wahl nehmen. Bei 2 Einsätzen hatte ich sie vor mir und sie hat mir sehr gut gefallen.

    Ihr müsst mal eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen.


    Bedenkt bitte, dass bei mit Strom betriebenen Heizungen (Radiotoren, Gebläse etc.) die Kosten schnell und immens in die Höhe steigen.


    Allein ein kleiner Lagerraum von mir (18 m², 2,2m hoch, vollisoliert) hat in einem Winter fast 300.00 Euro an Stromkosten verursacht.


    Deshalb habe ich angebaut und einen neuen Lagerraum an die Haus-Zentralheizung angeschlossen. Der kleine (alte) frostfreie und trockene Raum dient jetzt als Lautsprecher-, Stativ- und Kabellagerraum.

    Bevor die Elektronik in das beheizte Lager gewandert ist, hatten wir einen kleinen Lagerraum mit rund 25 m² per Elektroheizer (2 KW) mit eingebauter Zeitschaltuhr geheizt. Das führte zu großen Temperaturunterschieden innerhalb des vollgestellten Raums, so dass sich Pfützen von Kondenswasser auf dem PVC-Boden unter den Subwoofertürmen (auf Rollwagen gelagert) gebildet haben. Danach habe ich die Heizer entfernt und 2 Lüftungsrohre mit Gittern und einem Ventilator verbaut. Seitdem ist alles bestens. Die empfindliche Elektronik ist dann in einen benachbarten Lagerraum mit Wohnungsklima umgezogen.

    Bei mir wird das Equipment wie folgt gelagert:


    beheizter Lagerraum (18 - 20 °C):


    gesammte Elektronik:
    Mischpulte
    Endstufen
    Sideracks
    DJ-Player und Mixer
    Flachbildschirme
    Beamer
    Sendemikrofone
    Mikrofone


    Moltonrückwände und Skirtings



    frostfreier trockener Lagerraum (mind. 4 °C):


    Lautsprecherboxen (aktiv und passiv)
    Stative und Lifte
    Kabel (außer Drehstrom)
    Werkzeug und Zubehörkoffer
    Teppichböden/Messeböden



    regengeschützer Raum (Betonboden, Steinwände, Stahltor, Doppelstegdecke):


    Bühnenpodeste und Zubehör
    Alutraversen
    Scheinwerfer (in Regalen)
    Drehstromkabel und Verteiler
    Rollwagen
    Traversenzubehör


    Gummimatten


    Seit Jahren funktioniert dieses Lagersystem problemlos. Selbst die Source 4 Multipars vertragen seit über 10 Jahren diese Lagerung ohne Probleme.

    Auch bin seit über 25 Jahren auf Events unterwegs. Rund 20 mal ist auch dort im Laufe der Jahre die Polizei angerückt. Es war bis auf ein Mal sehr relaxed und es wurde etwas leiser gemacht. Alle waren zufrieden, die einen mehr, die anderen weniger. Und oft tranken die Polizisten auch noch einen Kaffee oder eine Cola mit.


    Die einzige Ausnahme mit Problemen entstand bei einer Festzeltparty mit rund 1500 angetrunkenen Jung-Erwachsenen. Nachdem die Polizisten schon beim Eintreffen von vielen "Gästen" angepöbelt wurden, kam es nach dem deutlichem Runterregeln der Lautstärke zu leichten Ausschreitungen.
    Gott sei Dank war innerhalb weniger Minuten die Bereitschaftsstaffel vor Ort und hat das Zelt geräumt (und somit weiteren Ärger erstickt).


    Ich bin dann früher als geplant daheim angekommen und habe mir da in Ruhe ein Glas Wein getrunken. Schön wars...



    Vielleicht bin ich schon zu alt oder mache einfach zu viele Industrie- und Messejobs. Doch diese Saufparties würden mir als Anlieger auch mächtig auf den Zeiger gehen...

    Das ist doch auch eine Frage der Preisgestaltung. Wenn der Preis in entsprechenden Regionen angesiedelt ist, kommen Teenie-Parties eh nicht in Frage.


    Bei Abi-Parties, die ja immer rund 500 bis 1000 Gäste haben und in Stadthallen oder großen Hotelsälen stattfinden, geht immer ein junger Mitarbeiter (mein Abi liegt fast 30 Jahre zurück) mit raus und verbleibt als technische Betreuung vor Ort.

    Ich setze regelmäßig die 310er mit dem 8003er Sub ein.


    Zuletzt 2 Freiluftparties mit 12 x 6m Tanzfläche: An der langen Seite rechts und links je 1 x 8003 mit 2 x 310 (Distanzstange mit Gabel).


    Bei kleinerer Tanzfläche hätte eine 310er pro Seite gereicht, jedoch musste bei 12m mehr als 90 Grad abgedeckt werden.


    Bei typischen Indoorgeschichten (Modenschau im Hotelsaal; 22 x 12m, 3,5m hoch oder Galaabend nach Messeschluß im Hotelsaal; 18 x 12 x 5m) reicht ein 8003er mit 2 310ern, je nach Moderationsanteil zuzüglich Delayline (2 x 310).

    Ich habe 10 x ART 310 und 4 x ART 312 Vers. II. Klanglich gefällt mir die 310er etwas besser (subjektiv). Auch bei "meinen" Bands ist sie als Monitor lieber gesehen. Außerdem spricht das Handling eindeutig für die Kleine: Deutlich kompakter und leichter als die große Schwester.
    Einzig positiver Punkt für die 312er ist der senkrechte Flugbügel, bei der 310er gibt es nur die horizontale Aufhängevorrichtung; nur deshalb habe ich die 4 312er gekauft.


    Im Konzertbereich (Gala-, Jazz-, Messejobs; kein "auf-die-Fresse-Rock") setze ich in der Front pro Seite einen RCF 4Pro 8003 Sub mit einem oder zwei 310ern ein (abhängig von der Bühnenplatzierung), dazu dann bei Bedarf eine 310er Delayline.


    Wenn geflogen wird sind die 312er am Start.


    Für kleine Parties bis 100 Gäste reichen 2 310er mit einem 8003er, je nach Location sogar mit einem dB Opera 41.15 Sub.


    2 - 4 310er passen auf eine 8003 mit Rollen > einfachster Transport!


    !!! Unbedingt die Boxentaschen mitkaufen !!!

    Unabhängig von der Lautsprecherauswahl ist die ABSOLUT ohne Knackgeräusche laufende Übertragung des Materials unabdingbar. Ebenso darf ein Funkmikro kein plötzlich auftretendes Rauschen (schwacher Empfang) erzeugen oder gar Knackgeräusche beim Ein- und Ausschalten machen!!!
    Die Klangqualität spielt eine untergeordnete Rolle.


    ! Subwoofer haben bei einer Reitveranstaltung nichts zu suchen !

    Wir haben vor rund 10 Jahren die 802er (Serie II) mit dem entsprechenden Analogcontroller eingesetzt. Sie dienten zur Sprachbeschallung (Messe, Konferenzen, Tagungen), Hintergrundmusik (Weihnachtsmärkte) und Kleinst-Mobil-Disco.


    Bei Reitturnieren haben wir gute Erfahrungen mit den Dingern gemacht, da sie wetterfest sind.

    Nein, das DJ-Funkmikro schließt Du mittels Adapter Klinke > 2 x Cinch einfach an einen CD-Line-Eingang an.


    Denon gibt die Signale der Line-Eingänge (Phono, CD, Line...) über alle Outputs aus, die der Mikrofoneingänge aber nicht über Booth-Out aus.

    Die Denon Pulte geben über die Booth Ausgänge nur die Line-Signale, nie die Mikrosignale, wieder. Lösung: Funkmikrofonempfänger über Adapter an Line-Eingänge anschließen oder Splitter an den Ausgang.

    Wir setzen auch ein Paar Multiform Fluter ein. Zusammen in dem entsprechenden Case, mit dem Kompakt-Controller und 2 KM Stativen ist es sehr beliebt für die typische Hochzeit, die kleine Party oder (in Notfällen bei Strommangel) mal für die Low-Budget-Kleinbühne. Absolute Kaufempfehlung!

    Schau Dir mal die Systeme XD 15 (Euro 3900) und XD 12 (Euro 2700) von dB Technologies an. Sie sind problemlos im Hundefängerauto (Berlingo, Doblo) zu transportieren und machen einen ordentlichen Klang bei enormen Pegel. Außerdem wiegt das Top um die 15 kg, der Sub gerade einmal 40 kg.

    Die wichtigsten fragen:


    Wie viele Gäste werden erwartet?
    Wie groß ist die Halle/der Saal?
    Welche Künstler/Bands treten auf/welche Erwartungen ("Rider") sind zu erfüllen?
    Wie professionell läuft das ganze ab?



    Bis vor einigen Jahren haben wir Karnevalssitzungen in Krefeld technisch betreut, sie waren regelmäßig mit 500 Gästen ausverkauft. Es kamen diverse regionale Büttenredner, regionale Bands (meist mit eigener Technik) und einige wenige Stargäste (Jacobssisters, Butterblömke, Stelter, G. Cantz).


    Eingesetzt haben wir:


    TON (HK-Audio):
    Front: 4 x LP 118 Subwoofer, 4 x VT 212 Topteile (geflogen), entsprechende Endstufen und Controller
    Delay: 4 x VT 108 Topteile (geflogen), entsprechende Endstufen
    Monitor: 4 x LP 115M Monitore auf 2 Wegen
    dazu 24er Pult, 2 x EQ, 3 x KL, 1 x MEff., Zuspieler, 6 x Handsender SM 58, 2 x Headsets Beta 53


    LICHT:
    8 x Stufenlinsen 1 KW
    1 x Follow 575 Watt
    div. Dekopars



    Damit sind wir immer ganz gut hingekommen.


    Aber leider wurde das Budget immer enger, da haben wir dann freundlichst abgelehnt...



    Heute würde ich für die Veranstaltungsgröße in die Front 2 x RCF ART 522 hängen, 4 x RCF ART 310 als Delay, 4 x RCF ART 310 als Monitore, dazu Aktivsubs unter die Bühne legen. Ein Studiolive-Digimixer mit Zuspielern und Mikros, FERTIG!