Beiträge von AMLB

    Um zum Thema zurückzukommen:


    Ich sitze gerade als Techniker bei einer kleinen Modenschau. Wir haben einen Laufsteg mit 10 x 2m und 50 cm Höhe aufgebaut.


    Zur Lichtinstallation haben wir ein Traversen-U in den Maßen 8 x 4m und 3,1m Höhe aufgebaut. Darin hängen 16 x 500 Watt Stufenlinsen (7 rechts, 7 links, 2 frontal; außerdem noch 4 x RCF ART 310). Alle Scheinwerfer sind mit Frostfolie abgefiltert. Dadurch erreichen wir eine nahezu übergangsfreie Beleuchtung.


    Einzige Möglichkeit, weniger Scheinwerfer einzusetzen: Größerer Abstand und höhere Höhe zum Laufsteg, dann pro Seite 4 1KW Baufluter (nicht schön, klappt aber notfalls...)

    Unsere 322er haben auch keinen Hochpass. Und da die Thomann Subs AFAIK auch keine integrierte Weiche haben, MUSS eine externe Weiche (oder controller) genutzt werden, da ansonsten die RCF 322er auch das Basssignal wiedergeben müssen und so früher an ihre Grenzen kommen.

    Wir werden das wohl folgendermaßen lösen:


    In beiden Kameras wird mitgeschnitten, den Ton dazu schicken wir vom Mixer per XLR-Leitung zu den Kameras. Außerdem schneiden wir hinter dem Extron ISS mittels eines HD-Recorders mit. Das Mitschnitt-Signal des Extron (RGBHV) wird mittels Converter zu S-Video heruntergemacht.


    Das Vormischen entfällt, da kein eigener Mischer (Edirol V8 o.ä.) verfügbar!

    Preiswerte Verteiler mit Deinen Ansprüchen gibt´s schon ab rund 170.00 Euro schon bei Jäger-Direkt.


    32 A in, 3 x Automaten 16 A für Schuko-Abgänge, 32 A Durchschleifausgang und Fehlerstromschutzschalter!!!


    Eventuell bekommst Du Verteilerstecker 32 A auf 3 x Schuko 16 A - allerdings mit Feinsicherungen - schon ab 100.00 Euro. => Baumarktware

    Infos zum Mitschneiden:


    Im Rahmen einer Schulungsveranstaltung in einem Hotel schalten wir per Kamera in die Küche und in die Cafebar. Diese Bilder übertragen wir - live - in den Hotelsaal.
    Dort werden auch Referenten mit PP-Präsentationen Vorträge halten.


    Nach der Schulung soll ein kurzer Zusammenschnitt auf DVD gebrannt werden. Dazu brauche ich ausschließlich die Kameraszenen (PP liegt ja eh vor).


    Bisher haben wir in den Kameras mitgeschnitten, hinterher dann per PC die Zusammenschnitte fertiggestellt. Allerdings mussten wir für ein ordentliches Tonsignal immer die Mischpultsumme (die Köche und Barrista tragen Headsets) an die Kamera funken, da die eingebauten Mikrofone zuviel Umgebungsgeräusche aufnahmen (Canon XL 2).


    Um diese Hin-Her-Funkerei zu den Kameras zu sparen (wir arbeiten bereits mit 8 Headsets und 4 Handsendern), suche ich Alternativen zum Mitschneiden direkt auf Festplatte. Der vorhandene Brenner hat Composite und Component-Eingänge.



    Momentaner Stand: Ich gehe mit den beiden (evtl. 3) Kameras in den Datavideo S 500, von dort erstens in den Brenner und zweitens in den Extron ISS 408, von dort per RGB zum Projektor und zu den TFTs.


    Vielleicht geht es ja noch einfacher?

    Für folgende Anwendung wird ein Pult gebraucht:


    2 x Kamera Canon XM 2 (FBAS)
    1 x DVD-Player (FBAS oder S-VIDEO)
    1 x Laptop (VGA)


    Zu 80 % werden Livebilder auf einen Projektor (Leinwand: 2,4 x 1,8m) und 2 TFTs (32") übertragen, die restliche Zeit wird eine PP-Präsentation übertragen. Die Kameraübertragungen sollen mitgeschnitten werden.


    Bisher haben wir einen Extron ISS 408 eingesetzt, der vollständig zufriedenstellende Ergebnisse lieferte. Allerdings war ein Mitschnitt auf einem HD-Recorder (FBAS, S-VIDEO) nicht möglich (VGA-Output des Extron).


    Ist es möglich, das Signal über einen Konverter zu FBAS oder S-VIDEO "kleinzumachen" und trotzdem eine ausreichende Qualität beim Mitschnitt zu gewährleisten? Dass es entsprechende Konverter gibt, ist selbstverständlich bekannt!!!


    Oder sollen zuerst über einen Edirol V4/V8 oder Datavideo S500 die Kamerasignale gemischt werden und die Summe zum Mitschnitt (FBAS, S-VIDEO) und zum Einspeisen in den ISS genutzt werden?


    Alternativ könnte ja auch der Extron weichen und ein Edirol V8 zum Einsatz kommen. Er konvertiert ja einen VGA-Eingang auf FBAS bzw. S-VIDEO. Ist die Qualität des Laptop-Signals deutlich schlechter als mit unserem ISS?


    Welche sinnvollen Alternativen gibt es sonst?

    Seit über 20 Jahren fahre ich VW Busse, angefangen mit dem T3 über den T4 bis zum T5. Meiner Meinung nach hat man nahezu PKW-Fahreigenschaften bei verhältnismäßig großer Ladekapazität (2,4m lang, 1,25m breit (Radkästen) und hoher Zuladung. Bei typischen Veranstaltungen (6 - 8 x RCF 310, 2 - 4 x TFT, Projektoren, Scheinwerfer, Audio- und Videoplatz) reicht er aus. Bei größeren Events kommt im Nahbereich ein 2000 kg Kofferhänger dran; im Bereich außerhalb 50 km (Fahrtenschreiber!!!) miete ich einen Sprinter.


    Meine Familie liebt den VW Bus und möchte kein anderes Fahrzeug mehr haben...


    Für kleine Geschichten haben wir noch einen Fiat Doblo-Cargo mit inzwischen 140 TKm. Als 65 PS Saugdiesel ist er bei 130 km/h am Ende und ein 1000 kg Hänger reduziert die Vmax auf 80 km/h.


    Dem T5 (1,9 Liter, 105 PS, TDI) merkt man die Beladung fast nicht an; selbst mit stark beladenem Hänger oder Stagemobil-Bühne kommt er gut klar.


    Vor Jahren hatte ich als Zweittransporter einen Transit: NIE WIEDER!!!



    Mit VW fahre ich seit über 20 Jahren problemlos, unser neuer "Kleiner" (Doblo-Ersatz) wird im Sommer ein VW-Caddy, 4 Jahre später kommt dann wieder ein Bus dazu...

    Bei Messen und Events nutzen wir im Regelfall einen langen Mietsprinter. Doch bei den letzten Ortsterminen (viele Hotels in Innenstadtnähe, Messegelände Hamburg, alte Eventlocations) haben wir festgestellt, dass wir mit unserem T5 und unserem Deckelhänger besser aufgestellt sind. In Parkhäuser bis 2m kommen wir problemlos herein, durch alte und flache Tore passen wir ebenfalls. Mit dem Sprinter gäbe es Ladewege von zum Teil über 50 Metern.
    Unser Deckelhänger ist ein Koffer aus Aluminium mit einer Ladelänge von 3,05m, eine Ladehöhe von 1,57m und einer Breite von 1,53m. Das Gewicht beträgt 2 Tonnen, die Zuladung 1600 kg. Durch den aufklappbaren Deckel kann man aufrecht beladen, mit der Heckklappe kann man auf Rollen einladen. Durch die Gesamthöhe von nur 1,96m ist der Hänger gleichhoch mit unserem T5; selbst über dem Doblo Kastenwagen (1,84m) ragt er nur wenige cm hervor!


    !!! Tachograph ist Voraussetzung bei Touren über 50 km Entfernung vom Firmenstandort !!!

    Wichtig ist eine Auffahrrampe (Klapprampe; statt Hecktüren). Bühnenpodeste und schwere Kabeltruhen sowie Racks können ohne großen Kraftaufwand in den Hänger gerollt werden.


    Achte auf das Gesamtgewicht des Gespanns. Wenn Du über 3,5 Tonnen zGG kommst, brauchst Du zwingend einen Fahrtenschreiber, falls Du mehr als 50 km vom Betriebssitz entfernt gewerblich unterwegs bist.


    Falls Du erwischt wirst, bist Du vierstellig dabei...

    Es ist immer eine Frage des Einsatzzwecks.


    Wir haben 12 RCF ART 310, die wir für folgende Veranstaltungen einsetzen:


    Messejobs, dezentral geflogen im Rigg: viel Moderation und ein wenig Hintergrundmusik
    Modenschauen, geflogen über dem Steg + RCF 905 Sub: Moderation und Musik mit mittleren Pegel
    Tagungen, dezentral auf Stativen: reine Sprachbeschallung, eventuell Videoton
    Parties bis 200 Gäste, verstärkt mit RCF 905 Subs: Partypegel
    Jazzkonzerte und Messeparties: 2 x RCF 905 Subs, 4 x 310 Tops (breite Abdeckung)


    Nur für größere Veranstaltungen oder laute Live-Musik setzen wir unsere HK T-Serie oder Dynacord Powermax-Systeme ein. Der Rest wird fast vollständig mit den RCF ART Systemen abgedeckt.


    Der Vorteil liegt im recht hohen Pegel, der guten Durchsetzungskraft und dem sauberen (und für 10") bassstarken Klang. Außerdem sind sie mit 12 kg recht leicht und mit den 55 cm auch recht kompakt. Die Schutzhüllen sind praktisch und verhältnismäßig stabil.
    Nur die Originalflugösen lassen zu wünschen übrig!


    Wir sind mit den 310ern zufrieden und würden sie wieder kaufen. Durch die kompakten Masse und das geringe Gewicht konnten wir bei einigen Events statt mit dem Sprinter mit unserem T5 anreisen!

    Ich empfehle 2 x ART 310 und 2 x ART 905. Schön leicht, sehr kompakt, passt problemlos in einen Kombi oder Doblo.


    Wir hatten sowohl die A6 als auch die LD-Aktivboxen. Die RCF ART 310 ist beiden vom Handling und Output her deutlich überlegen und klanglich völlig in Ordnung (da kann man verschiedene Meinungen haben, ob die RCF oder die Seeburg besser klingt, LD ist deutlich unsauberer).


    Zum Plastikgehäuse: Wir lieben Plastik, da es deutlich leichter ist. Und unsere Kunden, von großen Messeauftritten, bei denen wir 6 - 12 ART 310 im Truss fliegen, bis zu privaten Feiern, bei denen 2 Tops auf Distanzstangen stehen, haben wir ausschließlich positive Resonanz bekommen.
    Natürlich gehören entsprechende Taschen oder Cases zwingend dazu, ansonsten sehen die Boxen nach kürzester Zeit nicht mehr galatauglich aus. Das gilt aber auch für die Holzbrüder!


    Die oben genannte Kombi (310 mit 905) geht für Hochzeiten, Betriebsfeste, Jazzkonzerte und kleine Galageschichten raus.


    Bei den Bässen haben wir uns für die ART 905 wegen des geringeren Gewichts entschieden. Klanglich ist sie für Konserve prima, live kann es bei höheren Bassanforderungen schon mal grummeln. Doch der Gewichtsunterschied zur Bassreflex-8001 (live besser) war für uns das entscheidene Kriterium!


    Für Krachveranstaltungen wie dreckigen Rock und Saufparties gibts bei uns die HK T-Serie...



    Bei Hochzeiten schrauben wir oben in das 310er M10 Einbaugewinde jeweils ein Multiflood LED-Panel, dazu bei Bedarf an den Wänden verteilt einige LED-Bodenpars: Fertig ist das Partylicht (keine zusätzlichen Stative, kaum Aufbauzeit, sehr dezente Optik). Agenturen lieben diese Art des Aufbaus und die dezente Optik!

    Wir setzen als Zelt-Delays pro Reihe 2 x RCF ART 310 (12 kg/Stück) ein. Diese fliegen wir im Giebel an einer 3m Alupipe, die mit Zeltclamps an Stahlseilen geflogen wird. Zusätzlich safen wir die Boxen an der zeltüblichen Ringöse (an der sonst die Zeltleuchter hängen) im Giebel. Offiziell dürfen wir ein Gewicht von 25 kg einbringen, unsere Konstruktion wiegt 32 kg - ist also etwas zu schwer. Aber selbst bei allen Zeltabnahmen durch die Behörden wurde die Konstruktion immer problemlos abgenickt!

    Die genannten Shure Systeme sind für Deine Anwendung hervorragend geeignet. Wir verwenden sie bei Messepräsentationen, bei denen die Sprecher dauerhaft unter und vor die im Truss geflogenen Lautsprecher laufen. Trotz eines zum Teil sehr hohen Pegels haben wir KEINE Feedbackprobleme. Mit den vorher benutzten Countrymen sah das ganz anders aus.