Beiträge von skyper

    Mögliche Ursachen (Ferndiagnose ohne weitere Kenntnisse des Systems und der PA):
    a) Gleichspannung am Ampausgang - macht aber nur was, wenn keine Passivweiche vor den Treiber geschaltet ist, sonst sollte der erste Kondensator da bereits DC-seitig die Bremse ziehen
    b) undichte Verbindung Horn-Treiber - dann knüppelt der durch die Basschassis erzeugte Luftdruck auf die Membran des HT, evtl. verkantet er dann und reibt sich im Magnetspalt auf -> Kurzschluß
    c) irgendwas im Amp defekt -> HF-Anteile, die den Treiber grillen, ohne dass man was hört. Entweder mit dem Oszi mal rangehen und nachmessen, oder prophylaktisch einen kleinen Kondensator (als Tiefpaß mit 6dB) parallel zum Treiber hängen, der eben ab beispielsweise 12kHz anfängt, die höheren Frequenzanteile dezent auszublenden. (Dimensionierung für eine 6dB-Weiche sollte im Netz zu finden sein) Ist sicher Klang- und Phasenverlaufstechnisch nicht perfekt, aber vielleicht erstmal besser als noch ein paar Spareparts zu finanzieren...

    ich meinte damit:
    a) Messung der Ausgangsspannung - die 60V hast Du ja gefunden.
    b) in Serie zum Lautsprecher ein Amperemeter hängen (hat einen für die Messung vernachlässigbaren innenwiderstand).
    Dann ist die Leistung hinterher durch P = U * I zu berechnen (jeweils Effektivwerte), respektive die tatsächlich vom Verstärker bei dieser Frequenz gesehene Last
    (induktive Anteile mal ausgeklammert, ist für Dich erstmal wurst...)
    R = U / I


    in Deinem Fall wären also bei tatsächlichen* 6 Ohm ziemlich exakt 10A zu erwarten.


    Damit:
    P = 60V * 10 A = 600W
    oder P = 6 Ohm * (10 A)² = 600 W
    oder P = (60V)² / 6 Ohme = 600W


    Kontrolle: U = 6 Ohm * 10A = 60V


    Kontrolle: I = 60V / 6 Ohme = 10A


    bzw. R = 60V / 10A = 6 Ohm


    hoffe damit sind die gröbsten Unklarheiten beseitigt.


    *die Impedanz schwankt tatsächlich stark mit der Frequenz, hängt u.A. von verschiedenen konstruktiven und elektrischen Parametern von Gehäuse und Chassis wie auch beispielsweise einer verwendeten Frequenzweiche ab...

    aktuelle Schaltpläne habe ich zwar nicht, allerdings wenn es nur um das grundlegende Verständnis einer Endstufe geht, bietet Crown einen hervorragenden Produktsupport für die ausgelaufenen Serien...
    (Die I-Tech ist eh nur noch ein digitales Transistor- und Prozessor-Massengrab mit einem Schaltnetzteil davor...)


    http://www.crownaudio.com/gen_htm/legacy/legacamp.htm


    ferner diverse technische Infos, die beim Verständnis helfen sollten:


    http://www.crownaudio.com/amp_htm/ampinfo.htm

    P = U² / R oder I² * R,


    also in Deinem Fall so um die 600 Watt.


    Grüße von Onkel Ohm...


    [Formel gilt aber nur für Efektivwerte. (Spuckt aber jedes Schätzeisen bei reinen Sinussignalen aus, bei anderen Signalformen muss es dann schon ein TRMS-Multimeter sein)
    Ferner ist fraglich, ob die Box bei der verwendeten Frequenz tatsächlich 6 Ohm impedanz hat. Die kann schon mal um - 50... +200 % schwanken...]


    Je nachdem wie steif das Netzteil ist, lässt sich mit den 60V aber schon relativ gut die Hausnummer auch für andere Lasten abschätzen...


    Falls die tatsächlich abgegebene Leistung des Amps von Relevanz ist
    besser zwei Mesungen für Spannung bzw. Strom machen, und hinterher Leistung und Impedanz ausrechnen.

    Sorry, dass die erste Antwort schon fast OT ist:
    die 150er LKs haben hier im Forum relativ böse Kritiken vom PA-Peter bekommen. Wenn es tatsächlich für mehrere Jahre Tourbetrieb taugen soll, lieber über 85er nachdenken, auch wenn das nicht unerhebliche Mehrkosten für Steckersets und Multicore bedeutet.
    (Thread war dieser hier: http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=53801 )


    Was spricht darüberhinaus über einen zusätzlichen Direct-Out? Dann kannst Du Dir bei vorhandenem Haussplit das hintereinanderschalten der Trafos schenken. Macht die Sache vielleicht akustisch noch eine Nuance schöner...

    niggles hat da schon ein paas sehr treffende Statements abgeliefert, aber da ich jetzt schon getippt habe noch mein Senf hinterher:


    a) ja, man kann davon leben können - zum reich werden wird es aber nicht genügen. Allerdings ist der Job ja nicht gerade familienfreundlich, und als freier wirst Du ziemlich am rödeln sein, um die nötige Kohle zusammenzubekommen. Die Frage ist dann, ob unter diesen Umständen noch eine Familie zum Ernähren da ist...
    b) Deine Aus-/Vorbildung ist vorerst ziemlich egal, es sei denn, Dir schwebt etwas beispielsweise im öffentlichen Bereich vor (Rundfunk oder Theater/Stadthallen), da werden im Regelfall verbriefte Kenntnisse verlangt bzw. sind förderlich. Im freien Gewerbe sehe ich eher die Fachkraft VT als Wunschvorstellung, ist aber häufig nichtmal entscheidend, insbesondere wenn es um Pult geht (und extra Kohle gibt es erfahrungsgemäß auch nicht immer - angeblich dumpen sich bereits jetzt die Meister in Köln gegenseitig in Grund und Boden...)
    Wichtiger ist häufig kollegiales Auftreten und Praxiserfahrung
    c) wenn Du schon bei der Kölner Fraktion arbeitest - warum arbeitest Du dann noch im Lager??? Da solltest Du vielleicht lieber mal der Personaldispo auf den Tisch klettern und Klartext reden. Vom träumen und jammern wird da nix draus...
    d) die Firmen finden Dich im Regelfal nicht. Entweder es empfiehlt Dich jemand (was die meisten Profis erst mal nicht machen werden - damit kann man sich nämlich sehr schnell den Ruf versauen wenn man jemanden falsch empfiehlt...) Oder Du must dort aktiv versuchen, mit ins Team zu rutschen. Das kann aber dauern - und erfordert häufig viel Sitzfleisch und ggf. einige Referenzen.
    e) immer dran denken - man wird nicht jünger. Die meisten Kollegen versuchen sich mit spätestens 40 aus dem R&R zurückzuziehen, und entweder in die Planung, ins Studio oder in irgendeine Halle als "Haustechniker"abzutauchen - weil es anders eigentlich nicht mehr geht, und irgendwann die Faszination am R&R der eigenen Gesundheit weicht...



    Btw. kannst Du Kalla einen schönen Gruß von den Jungs aus Playmobilhausen ausrichten...

    ich tippe eher auf die zwei Pins für Phase und Null.
    Wäre dann beispielsweise ein "Electrical-Ground-Expander" oder die Vollendung des Energiesparens ...

    hmmm... 0,14 ist schon etwas sehr dürftig (um nicht zu sagen einfach Pfusch und an der völlig falschen Ecke gespart...)
    Die Zünder schnapen sich ja schon mal ein paar Ampere... würde da mal nicht unter 0,5mm² anfangen. Dann ist das Kabel auch mechanisch etwas robuster, und hält in der Zugentlastung besser.

    mir wurde im Zuge eines Lehrganges bzgl. Anschlagmitteln folgende Faktoren beigebracht:
    R = Radius des Seiles
    r = Radius der Kante


    R = 6 x r = 100% Tragfähigkeit
    R = 3 x r = 75% Tragfähigkeit
    R = 2 x r = 65% Tragfähigkeit


    Mit 4mm (Seil) und 25mm (Traversenrohr) bist Du damit im dunkelgrünen Bereich

    naja, sooo schrecklich ist der Job nun auch nicht.


    Weniger Geld als bei im Getränkemarkt um die Ecke bekommt man fürs jobben auch nicht, wo bekommt man sonst schon mal einen bezahlten Job für 15 Stunden am Stück, und fragt mal einen x-beliebeigen Handwerker, ob er schon mal auf der Baustelle durchgängig warmes Catering und Getränke bekommen hat...


    Zumindest auf meinen Baustellen versuche ich immer den Hands mit dem entsprechenden Respekt entgegenzutreten, und gegebenenfalls mir die Hände genauso schmutzig zu machen. Ich halte recht wenig von dem (von einigen Kollegen aus kürzester Entfernung) gehörten Spruch unseres Schmusegeigers Andre R.: "Helfer sind Menschen dritter Klasse".
    Eine gut eingespielte Handcrew macht den Job äußerst angenehm, wenn Du sie allerdings schei*e behandelst floppt der Job eben komplett.
    Klar ist das nichts bis ans Lebensende (zumindest für die meisten Leute - manche stehen drauf...), aber zum Einstieg sicher nicht das schlechteste, und manchmal durch die "flexiblen" Arbeitszeiten besser zu handeln, als ein fester Job. Grüße an die Studenten...


    Die Nummer "einmal Helfer - immer Helfer" befürworte ich so nicht - besseren Kontakt zu fremden Firmen und fremdem Material bekommt man eigentlich nicht. Es hängt immer davon ab, was man selber draus macht.


    Zum Einstieg:
    a) feststellen, welche Company welche Veranstaltung betreut. Dann ein Praktikum ein bis zwei Monate vorher dort anfangen - und dann eben gezielt darauf hinarbeiten, dass man dort mitwurschteln kann.
    b) bei einer größeren PA-Bude anfragen, wer ihnen so die Hands vercheckt - und schon hat man die Nummer
    c) Mal im Bühnengraben einen Helfer mit Paß um den Hals für 15 Sekunden von der Arbeit abhalten, und sich seine Nummer geben lassen. Hands vermitteln gerne mal andere Hands weiter, weil da manchmal noch ein paar Cent Provision je Stunde rausspreingen - und Schwupps ist man ebenfalls dabei.
    d) gut sein - ein paar Wochen vor der eigentlichen Nummer bei der entsprechenden Company ein paar kleinere Jobs machen, und sich dann für die große Nummer einkaufen lassen.


    e) für Masochisten: an den Konzertveranstalter direkt wenden. Die sind in der Regel da immer offen, insbesondere weil sie keine Provisionen für Dich abdrücken müssen. Ferner hast Du dann keinen mehr der sich für Dich stark macht, da kann es auch mal kein Catering geben, oder Du wirst mal für sechs Stunden ohne vorherige Absprache ausgecheckt, oder gerade auf den großen Festivals für ca 25 Stunden am Tag fest zum Buckeln verplant . Jeder wie er mag...