Beiträge von FF

    @ rdeeken:


    Nein Danke, brauchst du nicht ausmessen, war wie gesagt mehr aus Interesse, da ich noch je ein Paar EM 15-300er und 10-100er daheimhabe. Hätte ja per Zufall deine Kombination sein können... Naja, dann wird über den Jahreswechsel halt doch richtig selbst gewerkelt !!! Auch gut.


    Gruß FF

    Naja, es ist halt wie mit jedem Programm, das man autodidaktisch lernen möchte, es braucht halt seine Zeit! Die Frage ist, für was man es nutzt: beim Hobby investiert man Zeit i.d.R. gerne, es geht schließlich um Spaß, anregende Beschäftigung usw., ihr wisst schon! Im Beruf sind solche Bastellösungen eher Nerven aufreibend, denn Zeit ist da meist Mangelware.


    Ich persönlich finde das Programm fürs Hobby klasse, da der Funktionsumfang enorm ist. Im übrigen findet man über die Homepage 2 Tutorials, (ein kurzes und ein seeeehr langes), an denen man sich sehr gut entlanghangeln kann. Auch bei mir gibt es den einen oder anderen Bug, aber was solls, siehe Ausführungen oben zu "Hobby" :wink:


    Kummer machen mir nur die Hochtöner-Messungen. Gibt es eine Möglichkeit, das MLS-Signal von tieffrequenten Anteilen zu befreien? Ich habe Bedenken, einen Hochtöner mit 2,83V ab 20 Hz aufwärts zu betreiben... nicht dass er "hoch"-geht!


    Wie macht ihr das (auch bei anderen Messprogrammen) bei Hochtönern? Einen Kondensator zum Schutz dazwischenklemmen? Oder können PA-Tweeter so eine Behandlung ab?


    Freue mich auf Tips...


    Gruß von FF

    @ rdeeken:


    Rein interessehalber, mit welchen Eminence-Chassis sind deine 15/3er denn bestückt?


    War das ein Selbstbauprojekt oder "Kaufware"? Welche Daten hast du auf Lager (Gehäusegröße und Abstimmung, Trennfrequenzen und STeilheit, etc)?


    Lieber Gruß


    FF

    @ rdeeken:


    Rein interessehalber, mit welchen Eminence-Chassis sind deine 15/3er denn bestückt?


    War das ein Selbstbauprojekt oder "Kaufware"? Welche Daten hast du auf Lager (Gehäusegröße und Abstimmung, Trennfrequenzen und STeilheit, etc)?


    Lieber Gruß


    FF

    Hm... interessant, die Antworten! Wahrheiten und Lösungen scheinen tatsächlich immer interessant, im Sinne von inter esse, dazwischen zu liegen!


    Besonders die Erfahrungen von Wulfson, dass die Standardanordnung (TMM nehme ich mal an) in Innenräumen besser funzt. Das hätte ich nicht erwartet, gerade hier schienen mir MTMs von der Theorie her (Abstrahlwinkel) geeigneter zu sein... grübel, grübel? :?


    Und wie steuert ihr eure Standards (2 Bässe unter Hochtöner) an? Beide Bässe gleich? Und das gibt echt keinen Stress wegen dem großen Abstand von unterem Bass zu Tweeter? Noch mehr Gegrübel!


    Oder doch der untere Bass besser früher raus? Klar, die Soundklinik hat recht, dann man kann Mittenraketen so etwas geradebiegen...


    Wie ist den das bei dem LBP-Top in 2x10 Ausführung? Laufen die Bässe da gleich beschaltet?


    Ich finde es nicht so trivial wie Inspiron, sondern vielmehr recht spannend - s.o. in Bezug auf Wulfsons Erfahrungen. Und mit der Eindeutigkeit, wann es ein D´Appolito ist und wann nicht, ist es anscheinend seit der "Entschärfung" de Abstands- und Filtervorschriften vom Urheber selbst wohl vorbei, da kocht anscheinend jetzt jeder sein eigenes Regelsüppchen... Sei es drum, solange es gut klingt :wink:


    Gruß FF

    Hm... interessant, die Antworten! Wahrheiten und Lösungen scheinen tatsächlich immer interessant, im Sinne von inter esse, dazwischen zu liegen!


    Besonders die Erfahrungen von Wulfson, dass die Standardanordnung (TMM nehme ich mal an) in Innenräumen besser funzt. Das hätte ich nicht erwartet, gerade hier schienen mir MTMs von der Theorie her (Abstrahlwinkel) geeigneter zu sein... grübel, grübel? :?


    Und wie steuert ihr eure Standards (2 Bässe unter Hochtöner) an? Beide Bässe gleich? Und das gibt echt keinen Stress wegen dem großen Abstand von unterem Bass zu Tweeter? Noch mehr Gegrübel!


    Oder doch der untere Bass besser früher raus? Klar, die Soundklinik hat recht, dann man kann Mittenraketen so etwas geradebiegen...


    Wie ist den das bei dem LBP-Top in 2x10 Ausführung? Laufen die Bässe da gleich beschaltet?


    Ich finde es nicht so trivial wie Inspiron, sondern vielmehr recht spannend - s.o. in Bezug auf Wulfsons Erfahrungen. Und mit der Eindeutigkeit, wann es ein D´Appolito ist und wann nicht, ist es anscheinend seit der "Entschärfung" de Abstands- und Filtervorschriften vom Urheber selbst wohl vorbei, da kocht anscheinend jetzt jeder sein eigenes Regelsüppchen... Sei es drum, solange es gut klingt :wink:


    Gruß FF

    Ich bin neu im Forum, verfolge aber die Beiträge aber schon geraume Zeit. Allerdings finde ich nicht auf alle meine Fragen (zufriedenstellende) Antworten. Trotz Suchfunktion bleibt die Menge aller Beiträge schier unergründlich, so dass „alten Hasen“ so manche Frage bereits zum Hals heraushängen mag. Ich hoffe, meine gehört nicht dazu: :roll:


    Warum werden im PA-Bereich so wenig Tops nach MTM- bzw. D´Appolito-Designs verwendet?


    Denn die Vorteile dieser Anordnung sollten doch gerade bei PA-Anwendungen zum Tragen kommen. Natürlich bringen unqualifizierte Vergleiche a la 2x15er ist besser als 1x15er nicht weiter, Basis des Vergleichs sollte daher immer eine entsprechend gleichgroße Membranfläche sein.
    Dann sind, verglichen mit klassischen 2-Weg-Tops, die „Bass“-Chassis um 2 Nenngrößen kleiner, also z.B. entsprechen der Fläche nach 2x 10-Zoll in etwa 1x 15-Zoll (es sind nur rund 85% Membranfläche, aber das schenkt sich nicht viel). Da das Äquivalenzvolumen quadratisch zur Membranfläche ansteigt, reduzieren halb so große Membranflächen das erforderliche Volumen um den Faktor 4 – macht bei 2 kleinen Bässen statt einem Großen immer noch das halbe Gesamtvolumen. Das freut beim Transport.
    Weiter sind die kleinen Chassis beim Übergang zum Hochtöner im Vorteil, da ihre Bündelungsfrequenz um ca. 1,5-fach höher liegt. Damit kann die Übergangsfrequenz ohne Interferenzprobleme entsprechend höher liegen, was den Hochtöner entlastet, der sich auch wieder auf das obere Ende des Frequenzspektrums konzentrieren darf. Frequenzgangeinbrüche treten zudem erst in einem viel größeren horizontalen Anstrahlwinkel auf.
    Das Abstrahlverhalten ist überhaupt ein großer Vorteil, da neben einem größeren Horizontal-Winkel der vertikale Abstrahlwinkel über alle Frequenzen die gleiche Achse senkrecht zur Schallwand hat. Infolge der Symmetrischen Anordnung entfällt das bei herkömmlichen 2-Weg-Systemen übliche Kippen der Schallachse im Bereich der Übergangsfrequenz zum weiter hinten liegenden Chassis (meist der Hochtöner aufgrund der Hornlänge). Die Ausrichtung des Systems auf Raum bzw. Publikum sollte also aufgrund der besseren Abschätzbarkeit einfach und vor allem gleichmäßiger gelingen.
    Die durch Phasenunterschiede bedingten Einbrüche des Amplitudengangs bei der Trennfrequenz sind von der Entfernung zum Top abhängig und lassen sich beim Weichendesign z.B. in Bereiche mit großer Entfernung legen, wo Windverhältnisse, Raumreflexionen etc. bereits auf die Übertragung Einfluss nehmen. Überhaupt sind Einbrüche im Frequenzgang i.d.R. unproblematisch, was man von Überhöhungen nicht sagen kann, wie sie bei o.g. Kippen der Hauptabstrahlachse zwangsläufig auftreten.
    Die ursprünglich aufgestellten Anforderungen an MTM-Designs von unsymmetrischem akustischem Filterdesign und max. 2/3-Abstand der Chassis (nach Wellenlänge bei Trennung) zueinander sieht Herr D´Appolito selbst nicht mehr als zwingend an, das Prinzip funktioniert auch bei größerem Abstand zufriedenstellend.


    Bliebe der Vergleich mit der häufig verendeten Anordnung Hochtöner mit 2 (kleineren) Bässen darunter. Das kleinere Volumen und die größere Freiheit bei der Trennfrequenz gegenüber einem großen Bass hat man hier auch. Solange die Bässe mit unterschiedlichen Frequenzen im typischen 2-1/2-Wege-Design geschaltet sind, funktioniert das auch ganz gut, das Kippen der Schallachse tritt natürlich genauso auf.
    Völlig unklare Verhältnisse im Bereich der Übergangsfrequenz hat man bei gleicher Beschaltung beider Bässe, da gerade der untere Bass aufgrund des großen Abstands zum Hochtöner zu Phasenunteschieden und Auslöschungen führt. Diese Anordnung macht, zumindest theoretisch, am wenigsten Sinn – gleichwohl sie häufig verwendet wird.


    Also, warum werden so wenig MTM- bzw. D´Appolito-Designs verwendet? Ich sehe mehr Vorteile als Nachteile, woran liegt es? :?:


    Gruß FF

    Ich bin neu im Forum, verfolge aber die Beiträge aber schon geraume Zeit. Allerdings finde ich nicht auf alle meine Fragen (zufriedenstellende) Antworten. Trotz Suchfunktion bleibt die Menge aller Beiträge schier unergründlich, so dass „alten Hasen“ so manche Frage bereits zum Hals heraushängen mag. Ich hoffe, meine gehört nicht dazu: :roll:


    Warum werden im PA-Bereich so wenig Tops nach MTM- bzw. D´Appolito-Designs verwendet?


    Denn die Vorteile dieser Anordnung sollten doch gerade bei PA-Anwendungen zum Tragen kommen. Natürlich bringen unqualifizierte Vergleiche a la 2x15er ist besser als 1x15er nicht weiter, Basis des Vergleichs sollte daher immer eine entsprechend gleichgroße Membranfläche sein.
    Dann sind, verglichen mit klassischen 2-Weg-Tops, die „Bass“-Chassis um 2 Nenngrößen kleiner, also z.B. entsprechen der Fläche nach 2x 10-Zoll in etwa 1x 15-Zoll (es sind nur rund 85% Membranfläche, aber das schenkt sich nicht viel). Da das Äquivalenzvolumen quadratisch zur Membranfläche ansteigt, reduzieren halb so große Membranflächen das erforderliche Volumen um den Faktor 4 – macht bei 2 kleinen Bässen statt einem Großen immer noch das halbe Gesamtvolumen. Das freut beim Transport.
    Weiter sind die kleinen Chassis beim Übergang zum Hochtöner im Vorteil, da ihre Bündelungsfrequenz um ca. 1,5-fach höher liegt. Damit kann die Übergangsfrequenz ohne Interferenzprobleme entsprechend höher liegen, was den Hochtöner entlastet, der sich auch wieder auf das obere Ende des Frequenzspektrums konzentrieren darf. Frequenzgangeinbrüche treten zudem erst in einem viel größeren horizontalen Anstrahlwinkel auf.
    Das Abstrahlverhalten ist überhaupt ein großer Vorteil, da neben einem größeren Horizontal-Winkel der vertikale Abstrahlwinkel über alle Frequenzen die gleiche Achse senkrecht zur Schallwand hat. Infolge der Symmetrischen Anordnung entfällt das bei herkömmlichen 2-Weg-Systemen übliche Kippen der Schallachse im Bereich der Übergangsfrequenz zum weiter hinten liegenden Chassis (meist der Hochtöner aufgrund der Hornlänge). Die Ausrichtung des Systems auf Raum bzw. Publikum sollte also aufgrund der besseren Abschätzbarkeit einfach und vor allem gleichmäßiger gelingen.
    Die durch Phasenunterschiede bedingten Einbrüche des Amplitudengangs bei der Trennfrequenz sind von der Entfernung zum Top abhängig und lassen sich beim Weichendesign z.B. in Bereiche mit großer Entfernung legen, wo Windverhältnisse, Raumreflexionen etc. bereits auf die Übertragung Einfluss nehmen. Überhaupt sind Einbrüche im Frequenzgang i.d.R. unproblematisch, was man von Überhöhungen nicht sagen kann, wie sie bei o.g. Kippen der Hauptabstrahlachse zwangsläufig auftreten.
    Die ursprünglich aufgestellten Anforderungen an MTM-Designs von unsymmetrischem akustischem Filterdesign und max. 2/3-Abstand der Chassis (nach Wellenlänge bei Trennung) zueinander sieht Herr D´Appolito selbst nicht mehr als zwingend an, das Prinzip funktioniert auch bei größerem Abstand zufriedenstellend.


    Bliebe der Vergleich mit der häufig verendeten Anordnung Hochtöner mit 2 (kleineren) Bässen darunter. Das kleinere Volumen und die größere Freiheit bei der Trennfrequenz gegenüber einem großen Bass hat man hier auch. Solange die Bässe mit unterschiedlichen Frequenzen im typischen 2-1/2-Wege-Design geschaltet sind, funktioniert das auch ganz gut, das Kippen der Schallachse tritt natürlich genauso auf.
    Völlig unklare Verhältnisse im Bereich der Übergangsfrequenz hat man bei gleicher Beschaltung beider Bässe, da gerade der untere Bass aufgrund des großen Abstands zum Hochtöner zu Phasenunteschieden und Auslöschungen führt. Diese Anordnung macht, zumindest theoretisch, am wenigsten Sinn – gleichwohl sie häufig verwendet wird.


    Also, warum werden so wenig MTM- bzw. D´Appolito-Designs verwendet? Ich sehe mehr Vorteile als Nachteile, woran liegt es? :?:


    Gruß FF