Beiträge von jimmy_punk

    "Blubbern" hab ich von Elektronik noch nicht gehört.

    Ich nutze ein AT Pro35x mit AT8533x Speiseadapter. Der Speiseadapter hat irgendwann angefangen sporadisch zu rauschen, das klang wie Windgeräusche an einer Mikrokapsel. Genauere Analyse hat dann ergeben, dass abgerissene Lötpads die ursächlich waren.


    Grüße

    Moin,

    es ist (und war schon immer) sinnvoll, die endstufen erst als letztes glied der kette einzuschalten. [...}


    außerdem schaltet man mischpulte (ebenfalls normalerweise) mit gemuteten kanälen aus ... dann sind die auch beim einschalten gemutet.

    Warum schaffen das Mischpult-Hersteller nicht, die Ausgänge erst zu aktivieren, wenn das komplette Pult initialisiert - und damit eine Phantomspeisung für alle fraglichen Kanäle gesetzt - ist?

    Im Automotive-Bereich ist es seit sehr langer Zeit Stand der Technik, dass man entsprechende Sequenzen implementiert.


    Gruß

    Henrik

    Mein Paar Studiomonitore ist an einer schaltbaren Steckdosenleiste, die ich durch den abgesetzten Schalter blind per Fuß bedienen kann. Allerdings nicht wegen des Stromverbrauchs. Der eingesparte Strom reicht vermutlich nach 6-8 Jahren aus um die Investition in die Steckdosenleiste zu decken. Aber ich hab Ruhe und kann die Lautsprecher bequem anschalten, wenn ich das will.

    t-z Das könnte ein Konzept für dich sein.

    So, ich möchte ein wenig weiter prazisieren:

    ein Verstärker wie von yamaha4711 oben beschrieben, verstärkt linear von 1V nach 10V sofern er nicht übersteuert wird. Wird eben jener Verstärker am Eingang übersteuert (Eingangsspannung Vin > 1V), so hängt es von dem verwendeten Schaltungsdesign ab, wie sich das Ausgangssignal verformt:

    • In einigen Fällen wird direkt bei der maximalen Ausgangsspannung abgeschnitten: dieser Fall heißt "clipping". Für diese Zeit ist die Spannung gleich und nicht mehr wechselnd: Gleichspannung liegt am Ausgang an. Die Folgen für den Lautsprecher hat yamaha4711 oben erläutert.
    • In manchen Schaltungen tritt "Sättigung" vor Clipping ein. Hierbei wird ein (oberer) Teilbereich der bisher linearen Wechselspannung komprimiert bzw verformt: der Spannungsverlauf am Ausgang folgt nicht mehr linear der Eingangsspannung.

    Beide Signalveränderungen sind nicht mehr linear zur Eingangsspannung. Nichtlineare Signalveränderung bewirkt in der Signalverarbeitung (Grundlagen der Elektrotechnik) die Entstehung von "Verzerrungsprodukten", man spricht vom z.b. "Klirrfaktor".
    Die Verzerrungen die bei der Sättigung auftreten werden allgemein als angenehm wahrgenommen, während die beim Clipping entstehenden Verzerrungen als unangenehm wahrgenommen werden.


    In der Praxis werden z.b. die Wandler in Soundkarten so designed, dass sie das Signal nur minimal Verzerren: Sättigung ist hier in der Regel nicht gewünscht. Clipping zu vermeiden obliegt allerdings dem Nutzer, der für die Aussteuerung eines Signals zuständig ist.


    Gruß

    Henrik

    Ist bei Besuchen auf der Kirmes oder im Vergnügungspark auch schon vorgekommen - so mancher Fahrablauf hat da die Unfallroutine aktiviert.

    Auf der anderen Seite hatte ich letztens den Fall, dass ein Oberklasse-KFZ eines deutschen Premiumherstellers bei einem Waschanlagenbesuch einen "Aufprall" detektiert hat und mir vorschlug einen Notruf abzusetzen. Netterweise hat es wenigstens gefragt...

    Moin,

    der Vollständigkeit halber erwähne ich hier kurz, dass ich an meinem >15 Jahren alten Pro35x mit festem Speiseadapter letztens ca 30 cm des Kabels kürzen musste, da sich der Schirm aufgelöst hat. Das gab auch unschöne Geräusche, die klangen allerdings anders.


    Ich hatte mal ein SM57, das wohl Bier trank. Jedenfalls war die Membran verklebt und angerissen, das klang ähnlich, ist aber unabhängig vom Pegel gewesen. Bei einem neuen Mikro halte ich das aber für abwegig.

    Wenn man ein Pro35(x) sehr nah bespricht, dann zerrts bei entsprechendem Pegel. Aber für mich klingt auch das anders als das Tom in der Aufnahme. => ich würde auch nach der Mechanik schauen.


    Gruß

    Henrik

    Moin,

    Nicht sicher ob ich es ganz verstehe: Du willst beispielsweise ein Button, der den Send für den aktuell ausgewählten Kanal muted, und der soll immer den Send des Kanals verwenden der das Signal auf das aktuelle Sends On Fader Ziel sendet?

    ganz genau so.

    Inzwischen weiß ich auch, dass es bereits geht:

    Ich wiederhole mich: die App und dein Support ist großartig!

    Hallo David,

    - Layout editor: Man kann verschiedene Channel Strip Einstellungen speichern und den Mixer/Channel Strip UI Elementen zuweisen. Damit kann man z.b. eine kompakte DCA Faderbank basteln die nicht alle Elemente beinhaltet

    Danke für die App und die stetige Weiterentwicklung!

    Die Möglichkeit verschiedene Konfigurationen des Channel Strips zu hinterlegen ist großartig!


    Was mir jetzt noch fehlt: die Möglichkeit den als "Send on Fader" ausgewählten Kanal quasi als Variable zu benutzen. So könnte man einen Button anlegen, der für einen (oder mehrere) FX returns den Send Nr. "Variable SoF" muted.

    Viele Grüße
    Henrik

    Hi,

    Ein Punkt der mir in der Diskussion ein bisschen kurz kommt: klar ist AutoMix eine schöne Sache, hat aber vermutlich seine Grenzen wenn es um den Noisefloor geht. 20+ Schüler in einem Klassenzimmer sind in der Regel nicht besonders diszipliniert und wenn dann alle auf einmal die Hefte rausholen könnte das für die Remote Teilnehmenden richtig unangenehm werden.

    Oder übersehe ich was?

    Gude,

    ich hab schon ein bisschen gesucht, aber keine gute Antwort auf meine Frage gefunden.

    Demnächst steht eine (kleine) Veranstaltung mit dem Bandeigenen M32R an, bei der wir uns selbst die Monitor-, als auch die Publikums-Mischungen machen.


    Bitte keine Diskussionen über Sinn und Unsinn: ist eine Gartenparty und hat in den letzten 10 Jahren schon so geklappt. Musiker der einen Band korrigieren ein wenig den Publikumsmix der anderen Band und umgekehrt - das wird schon.


    Wir werden ein Schlagzeug haben von dem zumindest die Trommeln stehen bleiben, das Routing wird sich auch nicht unterscheiden.

    Jetzt habe ich mich gefragt: gibt es eine gute/einfache Möglichkeit

    1. Für jede Band eine Szene anzulegen um Kanäle zu benennen und (Fx-)Routing vorzubereiten?
    2. Und gleichzeitig am Tage der Show die Mischung (Gain, EQs, Dynamics) von einigen (4-8) Kanälen von einer Szene auf die nächste zu übertragen?

    Die Intention: ich möchte gerne soweit wie möglich vorbereitet in den Soundcheck gehen und dann beim Soundcheck der zweiten Band von den Ergebnissen des Soundchecks der ersten Band profitieren.

    Speichere ich mir nach dem Soundcheck von Band 1 einfach ein Snippet der betreffenden Kanäle, lade dann die vorbereitete Szene der Band 2 und darüber dann das Snippet?

    Damit das Routing konstant übernommen wird, nutze ich da besser die Mixer-Safes für Busse und Mixer, oder eher die Scene Safes?

    Wie macht ihr das?


    Beste Grüße

    Henrik

    Ahoi.

    Mein M32R spielt ganz problemlos per USB mit dem HP EliteDesk 800 G1 (Mini PC).


    Als Embedded-Entwickler klingt das für mich eher nach einem Problem von bestimmten USB-Controllern bzw. dem Behringer-Treiber in Verbindung mit bestimmten USB-Controllern. Dafür spricht für mich, dass manche Nutzer die Probleme haben und manche nicht.

    Möglicherweise könnte man auch mal Chargen-Nummern von den Mischpulten vergleichen - manchmal wechseln Hersteller ja auch die verwendeten Chips, gerade bei Geräten die über so lange Zeit produziert werden. Die ersten Boards aus diesen Serien sind ja mittlerweise fast 10 Jahre alt.


    An ein reines Software-Problem glaube ich bei der Symptomatik eher nicht.

    Aber:

    Wenn man an einem W10 Rechner keinen Treiber von Behringer (ja ich weiß, die kommen nicht von Uli) verwendet, wird es auch im class compliant Modus erkannt. Allerdings nur mit zwei Kanälen.

    Das widerspricht meiner Einschätzung allerdings leider :)


    Grüße!

    Hi,

    ich hänge mich mal an die Frage von Stepu dran, obwohl ich ne alte Fritbox 7312 mit einem Android 12-Smartphone nutze. Findet das Android keine Route ins WWW, mag es gar nicht mit dem WLAN spielen und damit kann ich auch das X32 nicht fernsteuern. Bei älteren Androiden konnte man das Gerät noch überstimmen, aber diese Option scheint sich Google jetzt gespart zu haben.


    Hat damit jemand Erfahrungen gesammelt oder gar einen Workaround gefunden?


    Grüße!

    Henrik

    Gude,

    Vielleicht hilft die Information, dass beim fraglichen Pult nur die Main-Outs vollsymmetrisch sind ( hot = in phase, cold = inverted phase), während die Sub- und Aux-Outputs den cold-pin auf Masse ziehen. Dadurch würden sich auch die 6dB-Pegeldifferenz erklären.

    Diese Information stammt direkt vom technischen Support von Presonus.


    Allerdings sollte das die Brumm-Neigung deutlich reduzieren, oder?


    Gruß

    Henrik

    Ja, ich weiss dass ich grob fahrlässig gehandelt habe. und ich weiss auch, dass ich jetzt dafür verantwortlich gemacht werden kann, wenn irgendwelche Folgen an der Installation auftreten.
    Und ja, dessen war ich mir auch vor meinem Handeln bewusst, denn mein Ausbilder arbeitet gewissenhaft. Glücklicherweise.


    Einzig die Folgen durch die aufgeschaltete Last, von der ich nichts wusste stellten ein Problem dar. Was natürlich auch sehr plastisch verdeutlicht, warum man nur an Installationen arbeiten soll, die einem bekannt sind.


    zu guter Letzt: ich bin nicht ganz blöd - auch wenn hier evtl der Eindruck entstanden sein mag. Klar hätte ich das isoliert, wenn ich Gaffa zur Hand gehabt hätte. hatte ich aber nicht (wie übrigens schon im ersten Beitrag geschrieben).


    Danke für alle hilfreichen Antworten...
    Henrik

    Danke für die schnellen Antworten.


    an die Einschaltströme habe ich nicht gedacht.


    Wie gesagt: über die Verantwortung bin ich mir bewusst.
    Die Sicherheitsregeln habe ich missachtet, weil ich der Meinung war, es kontrolliert zu tun.
    Die Verantwortlichen für die Anlage waren nicht erreichbar und es ist nicht absehbar, wann sie erreichbar gewesen wären. Ein Isolieren durch Abdecken der Spannungsführenden Leiter war mir nicht möglich - jedoch das Abklemmen. Also habe ich dies getan um eine Gefährung für andere auszuschliessen.


    Die Zuleitung ist definitiv wieder Angeklemmt - in der Abzweigdose befinden sich nur drei Leiter: Zuleitung, Abzweigung zu Schukodose und die Leitung die in den Proberaum besagter Band führt.
    Es wurden von mir nur zwei der Drei Leitungen wieder in die Klemme geschraubt: die Schukodose wollte ich ja Spannungsfrei machen (Sinn der ganzen Aktion)
    Die Antworten 3 und 4 von Holger halte ich für die Lösung.


    Grüße
    Henrik

    Hallo,


    eben hatte ich ein Erlebnis, dass ich mir noch nicht mit 100%iger Sicherheit erklären kann. Da ich die Fachkenntnis in diesem Forum sehr schätze bitte ich euch mir mal kurz zu sagen, ob ich richtig liege mit meiner Einschätzung.


    Vorneweg ist zu sagen: ich befinde mich in einer Ausbildung an deren Ende ich Elektro-Fachkraft bin, kenne die 5 Sicherheitsregeln und habe den Ausbildungsabschnitt "Installationstechnik" mit all seinen Sicherheitsunterweisungen hinter mir.


    Folgende Situation: vorhin habe ich auf dem Flur, an dem sich mehrere Proberäume befinden, eine Aufputz-Schukodose entdeckt, deren Abdeckung fehlte. Der "Block" mit den Kontakten hing also frei in der Luft und war folglich in keiner Weise gegen direktes oder indirektes Berühren geschützt. Die Kontakte standen unter Spannung!
    Da die Dose auf Hüfthöhe angebracht ist, besteht eine erhöhte Gefahr (nach meiner Einschätztung) - die Dose ist also Spannungsfrei zu machen.
    Leider habe ich keinen Zugang zu den Sicherungseinrichtungen (LS-Schalter oder Schmelzsicherung; ich glaube kaum, dass hier RCDs verbaut sind, da es sich um eine ehemalige Kaserne handelt), allerdings befindet sich in der oberen Installationszone eine Abzweigdose aus der die Schuko-Dose gespeist wird.
    Da ich vor Ort über VDE-Werkzeug verfüge, habe ich die Schraubklemme der Phase geöffnet, die Zuleitung zur Steckdose daraus entfernt und die beiden anderen Leiter wieder in der Klemme verschraubt. Beim Aufschrauben der Klemme gab es einen Funken und kurz darauf stand eine der Anderen Bands vor mir und teilte mir mit, dass ihre Verstärker nicht mehr gingen. Auch an der Zuleitung zu Klemme war keine Spannung mehr messbar.
    Ich habe also den LS-Schalter ausgelöst. Damit hatte ich nicht gerechnet.


    Meine Frage: Wie kann das sein? Liegt das daran, dass durch die Gitarrenamps und die Raumbeleuchtung ein geschlossener Stromkreis vorlag? Oder wäre das genauso passiert, wenn der Kreis nicht geschlossen gewesen wäre?
    So sehr ich auch drüber nachdenke: ich kann mir nicht erklären warum das Schutzorgan die Leitung abgeschaltet hat?


    Derzeit bin ich ziemlich verunsichert, denn ich dachte eigentlich dass ich die Lage überblicke. Daher wäre ich für klärende Antworten sehr dankbar.
    Was ich nicht brauche sind Antworten a la: "du hast dich in grosse Gefahr gebracht". Das weiss ich selber, daher habe ich Werkzeug benutzt, das für solche Arbeiten gedacht ist.


    Viele Grüße
    Henrik