Beiträge von falcocgn

    Der Comic mit den "Helfern" ist ja bezeichnend. Euer Fachpersonal? In manchen Gegenden von D ist diese Frisur und das Outfit sowie die dahinter stehende Qualität ja Standard...


    Ansonsten und davon mal abgesehen frage ich mich, warum ihr ausgerechnet über Eure "Ressource" so üble Witze macht, die genau in die Kerbe hauen, die eigentlich keiner mehr haben möchte, der das Gewerbe ernsthaft betreibt. Im übrigen bin ich ein Freund von regionalen Dienstleistern. Die müssen nicht erst 350 Km fahren, bis sie auf einem Tagesjob sind, den sie dann nicht mehr bei voller Kraft erfüllen können.

    @ sebbe:


    klar, gerne:
    Slagfast = Triblock
    Geluid = Ton(Beschallung)
    Hekke = Barrier/Absperrgitter


    Ist doch ganz einfach, oder? So weit sind die nederlanders ja nicht weg...


    Ich fände es übrigens toll, wenn tspode und von seinen Erfahrungen aus Amsterdam berichten könnte.


    Grüße,
    Falco

    Hallo Jens,


    nach EU-Recht solltest Du auf der sicheren Seite sein, wenn Du die deutschen Vorschriften befolgst. Gibt es dort denn keinen Ansprechpartner des Veranstalters oder des Betreibers, der dich über Specials aufklärt?


    Du solltest damit rechnen, daß, ähnlich wie in Paris/F die Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften kontrolliert wird. Also Helm, angelegte PSA auch in Steigern usw.


    Grüße,
    Falco

    @ SimonFB:


    ich stimme Dir fast komplett zu. Frankreich ist ein Land, in dem ich oft und gerne bin. Der französische Autofahrer scheint entspannt zu fahren. Jedoch herrscht auf den Autobahnen ein Tempolimit von 130, bei Regen/Nässe von 110, das auch intensiv kontrolliert wird (Ich bin pro-limit auf D-Autobahn) und die Zahl der festen Radarstationen auf den Autobahnen ist 3-stellig. Gleichzeitig sind die Opferzahlen im französischen Straßenverkehr um ein vielfaches höher als in D.


    Bei den Festen dort gebe ich dir voll recht. Mehr Fantasie, mehr Engagement der Kommunen und Vereine. Dafür viel weniger Sponsoren-Wahnsinn. Dort ist noch nicht jede freie Banner- und Schirmfläche auch eine Werbefläche. Ähnliches auch in Italien. Dort gibt es noch immer in einigen Kommunen die Festa de l'Humanita, die von der Kommunistischen Partei organisierten Sommerfeste. Ein Traum, was das Programm und die Vielfalt angeht.


    Grüße aus Köln,
    Falco

    Engelbert und Strauss ist ein guter Tip. Im neuesten Katalog haben die den Stonekit "Leo". Metallfrei und S3.


    @ Manuela: dort sind auch Damengrößen im Katalog. Zwar nicht für alle Modelle, doch es gibt sie.


    Grüße,
    Falco

    Nee, böse sind die nicht. Ich arbeite immer wieder gerne mit nederlanders. Was die Sprache angeht sind sie eben in dem Punkt sehr eigen.


    Apropos Sprache, kleiner Test für Veranstaltungstechniker.


    Was bedeutet auf Deutsch:


    - Slagfast?
    - Geluid?
    - Hekke?


    Bier in Holland? Welches Bier? Ansonsten suche ich auch immer noch den Holländischen Koch von Weltrang, der nur Holländisch kocht :wink: Ich bevorzuge Indonesier und so weiter.


    Groetjes,
    Falco

    Selbstverständlich setze ich Berufskleidung von der Steuer ab. Das FA erkennt allerdings nur echte Berufskleidung an. Bei Kellnern ist z.B. die schwarze Hose und das weiße Hemd keine anerkannte Berufskleidung.


    Im Idealfall kannst du Belege von einem Berufskleidungsausstatter vorlegen. Manchmal verkaufen die sogar echte Wild-West Arbeitskleidung :D der ältesten Berufskleidungsfirma im Westen von Herrn Levi...


    Grüße,
    Falco

    Hallo Martin,


    so richtig scheinst Du oder der, bei dem Du dich erkundigt hast das JArbSchG nicht zu kennen.


    § 14, Nachtruhe Abs. 7: auf Antrag kann die Aufsichtsbehörde bewilligen, daß Jugendliche bei ... anderen Aufführungen ... gestaltend mitwirken Gestaltend ist nach meiner Rechtsauffassung eben nicht aufbauen, sondern singen, tanzen usw.


    § 16, Samstagsruhe, Abs. 2 Punkt 7 ist mit Sicherheit analog zu dem § 14 nur auf das gestaltend bezogen. Im Zweifel einen Anwalt fragen.


    Außerdem sollen mindestens zwei Samstage im Monat beschäftigungsfrei bleiben.


    Ich finde es ja gut, daß Du dich so engagierst für eine Ausbildung, doch der Lehrherr muss eben einige Gesetze beachten und dafür sorgen, daß Du das auch tust, sonst kommt er in Teufels Küche.


    Grüße aus Köln,
    Falco

    Tach auch,


    Jugendarbeitsschutzgesetz JArbSchG §§8 - § 17


    - nur fünf Tage die Woche
    - die zwei Ruhetage aufeinanderfolgend
    - nicht mehr als 40 Std. die Woche
    - nicht mehr als acht Std. täglich
    - nur von 6-20 Uhr
    - in mehrschichtigen Betrieben bis 23 Uhr
    - Samstags nur Gaststätten und Schausteller, bei Theater und Musik nur gestaltend, dann aber wegen fünf-Tage-Woche Freistellung in der n. Wo.
    - Sonntags genauso


    Und Achtung: WENN Du in einem Bgj, Bgl oder in einer Lehre bist, ist die Nebenbeiarbeiterei zuende. Siehe oben. Der Lehrherr ist verpflichtet, darauf zu achten!


    Grüße aus Köln,
    Falco

    Hallo liebe Kollegen,


    neugeregelte Lenk- und Ruhezeiten, die Einführung des Digitalen Tacho...


    Viele Dinge der "Nebentätigkeit" Sprinter bzw. 7,5tonner fahren sind komplett geändert worden und können bei Nichtwissen oder Nichtbeachtung sehr teuer werden. Auch der Unternehmer/Auftraggeber ist jetzt ordnungsrechtlich mit im Boot.


    Schulung am 28. August in Düsseldorf bei der Ohratorium GmbH http://www.ohratorium.de , Waagenstr. 32, 40229 Düsseldorf um 09:00 Uhr

    Regeln des Güterverkehrs (auch für Veranstaltungsdienstleister) - Lenk- und Ruhezeiten, Nachweispflichten, Digitaler Tacho



    Zielgruppe
    Unternehmer, Disponenten, Techniker, Auszubildende und alle weiteren Personen, die Fahrzeuge im Güterverkehr führen und disponieren.


    Inhalte/Ziele
    Seit 11. April diesen Jahres ist die Neuregelung der Lenk- und Ruhezeiten bei Gütertransporten in Kraft. Die Verordnung EG 561/2006 ändert nach über 20 Jahren einige Dinge, die bei Benutzern von LKW ab 3,5t und Disponenten bereits in Fleisch und Blut übergegangen sind. Die Nachweispflichten der Fahrer und Unternehmer sind dabei ebenfalls geändert worden. Gleichzeitig wird löst der Digitale Tacho die bekannten Fahrtenschreiber in LKW ab.


    Mit dieser Schulung sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, die neuen Regelungen und technischen Einrichtungen sicher anzuwenden, um sich und dem Unternehmer Zeit und Geld zu sparen.


    Während der Schulung werden folgende Themen behandelt:
    - gesetzliche Grundlagen
    - Definitionen
    - Lenk- und Ruhezeiten in der Neufassung und im Vergleich
    - Digitaler Tacho
    - Nachweispflichten im analogen, digitalen und Mischbetrieb
    - Praxisbeispiele und -tipps


    Dauer
    ca. 7 Stunden


    Preis
    € 85,00 pro Person, zzgl. 19% MwSt. Gesamt € 101,15
    Auch vor Ort zahlbar.


    Info
    http://www.gvwd.de

    Die "geile Show" kann ich bestätigen. Ich war bei dem Aufbau in der Philipshalle in Düsseldorf als Teamleiter vor Ort. Die Show war ein weiteres gelungenes Bespiel dafür, was mit der heutigen Technik und vernünftigem Einsatz derselben machbar ist. Versatubes und O.lites in der richtigen Kombination und einem perfektem Zusammenspiel zwischen der "Band" und dem Lichtdrücker.


    Die beiden Jungs stehen in der Pyramide als Teil der Lichtshow.


    Wenn daraus ein Konzertvideo wird: kaufen.


    In dem Zusammenhang empfehle ich auch die aktuelle Show von "Muse" und die letzte Tour der "BeastieBoys".


    Grüße,
    Falco

    Hallo Sammy,


    dein Lehrherr hat Anspruch auf 100% Deiner Leistung, da er auch zu 100% für dich verantwortlich ist. Jeder Nebenerwerb ist mit ihm vorher zu besprechen. Er muss das genehmigen.


    Deine Fragestellung beinhaltet außerdem einige Steuerrechtliche Fallen, wegen derer Du, bevor Du irgendetwas unterschreibst einen Steuerberater aufsuchen solltest.


    In einer GbR ist jeder Gesellschafter zu 100% für die Taten und Fehler der anderen Gesellschafter mithaftbar, also Inhaber. Diese Haftung kann nicht ausgeschlossen werden. Je mehr Gesellschafter in einer GbR mitwirken, so gefährlicher wird das ganze. Da müssen schon SEHR gute Verträge her, um das Risiko auch nur etwas zu minimieren.


    Und außerdem, was heißt denn "Nebenerwerbs-GbR"? Beziehst Du dich auf §19UStG? Dann reden wir über €17.500 Jahresumsatz ./. 4 = €4.375 pro Nase im Jahr. Wofür dann der Aufwand, der nötig ist?


    Kopfschüttelnde Grüße aus Köln,
    Falco

    Hi Manuela,


    erstmal danke für die Blumen.


    Das das so läuft, wie Du es beschreibst, habe ich mir schon gedacht. Ich bin ja kein blinder Theoretiker. Die Frage, die sich daraus ergibt ist, an welche Türen man klopfen sollte, um in und mit den Strukturen im Sinne dieser Diskussion etwas zu bewegen. In diesem Forum sind doch sicher Kollegen anwesend, die mit Kommunen zu tun haben und Hintergründe erklären können.


    Wenn es um z. B. Material geht, das gespendet wird, müssen diese Spenden durch die Kommune m.W. offiziell angenommen werden und sollten so ihren Weg in die Bestände bekommen.


    Wie können wir also verfahren, um diese Idee von "safer Schulbühne" in die Wirklichkeit umzusetzen oder, wenn das Projekt zu groß sein sollte, einfach nur das Bewußtsein vor Ort zu schärfen?


    Macht es Sinn, einfach mal ein Forentreffen zu organisieren? Eventuell im Rheinland (Köln)?


    Schönes Wochenende und sonnige Grüße aus Köln,
    Falco

    So liebe Leute, die Ferien sind in NRW am Montag zuende, in anderen Bundesländern auch bald. Was tun wir also jetzt? Ich finde diese Idee mit der "Safer Schulbühne" super. Meine Tochter wird ab Montag in eine große reine Mädchenschule in Köln kommen. Ich habe mir daher vorgenommen, mal in der Schule nachzufragen, wie die es in der Aula halten mit Sicherheit und mich dann entsprechend ehrenamtlich einzubringen, wenn gewünscht...


    Das bringt mich dazu Euch zu fragen, ob ihr denn keine Kinder habt? Wäre es nicht ein schöner Ansatz, wenn jeder in die Schule seines Kindes geht und sich dort anbietet?


    Also, was tun? Die Idee von Markus Verza ist m.E. die richtige. An den GUV herantreten, evtl auch die DTHG involvieren und lokale Technikdienstleister. Bei der GUV ist das Problem, daß sie nicht besonders aktiv ist, um ihre Kurse zur sachkundigen Aufsichtsperson zu promoten. Die angebotenen Kurse sind zu lang (5 Tage) und die Gewichtung der Inhalte stimmt nicht. Dann stellt sich die Frage WIE und WER den Kontakt und die Gespräche sucht.


    Die Dinge, die Philip beschrieben hat, sind typisch für den Umgang mit diesen Themen bei den Kommunen. Das geht in den Schulen los, setzt sich bei den Bürgerhäusern fort und endet nicht bei den kleinen Theatern. Die kleinen Theater haben ja auch kein Geld. Deswegen arbeiten dort i.d.R. nur Leute, deren Arbeitsplatz gefördert wird und mit ihren Aufgaben allein gelassen werden. In Kölner Bürgerhäusern habe ich auch haarsträubende Dinge gesehen. Besonders in dem, in dem ich die praktische Übung meiner Sachkunde-Fortbildung gemacht habe. Es war schwer zu unterscheiden zwischen den für die Prüfung eingebauten Fehlern und den Dauerfehlern. Schauderhaft.


    Loss jonn, ich bin dabei.


    Grüße,
    Falco

    Erstaunlich in welche Sphären diese Diskussion geht.


    1. Ein Pult -FoH oder Monitor egal- mit der Peripherie ist offiziell ein "elektrischer Betriebsraum". Wenn Strom und Wasser zusammenkommen ist das selten gut. Es darf also -wie bereits gesagt wurde- nicht um Vermeidungstaktiken gehen, sondern es muß vorher geklärt werden ob ein ordentlicher Frontplatz vorhanden ist oder nicht. Wenn nicht, muss dafür gesorgt werden, daß eine Hütte dahin kommt.


    2. Der Veranstalter und der Betreiber -beide bei vielen Baustellen in einer Person- hat die Pflicht, die für die VA notwendigen baulichen Anlagen zu planen, genehmigen zu lassen und zu errichten. Das alles im Rahmen der beliebten anerkannten Regeln der Technik. Das Schutzziel ist der Personenschutz (Besucher und Beschäftigte) und nicht zuerst der Geldbeutelschutz. Also ist es nicht Sache des FoH-Manns oder -Frau einen Pavillon mitzubringen. Wenn es knallt und Leute kommen zu Schaden wird immer zuerst der Betreiber/Veranstalter gefragt, wie das denn sein konnte.


    3. Alternativ können gewisse Veranstalter ja mal darüber nachdenken, die komplette Hardwarebesorgung auszulagern: Besucher bringt ein Stück Barrier mit, Gitarrist ein Stück Bühne, Security ein Stück Strom...


    4. Wir reden über VA in Deutschland mit seinem "gemäßigtem" Klima. Gewisse Dinge sind daher eigentlich Standard bei Open-Air: Abzieher, gute Planen, Frischhaltefolie für die Wedges, Strömender Regen pünktlich zu Aufbau und Abbau...


    Sonnige Grüße aus Köln,
    Falco