Beiträge von bemi

    wenn die 5dB woanders wieder aufgeholt werden, sollte man das nicht merken. Du verlierst etwas an Auflösung. Aber das Feeling verändert sich natürlich schon, also z.B. wann die Dynamics greifen. Ich finde deshalb auch oft die Arbeitspunkte der Standardeinstellungen komisch (ich glaube bei Yamaha -8dB beim Comp). Wenn man gewöhnt ist, das Signal so hochzuziehen, dass der Standardcomp arbeitet, ist man - für mein persönliches Gefühl - schon weit über gut und böse. Deshalb bastle ich mir Standards , die an meinem Wohlfühlarbeitspunkt schon was machen und kopiere die schnell durch oder speichere sie in die Library.



    Zu beachten ist aber, dass inzwischen viele analoge Eingänge so ausgelegt sind, dass man analog "heiss" hört vor die digitale Ebene am Ende ist. Das hat zur Folge, dass es durchaus sein kann, dass man einen Unterschied hört, ob man den Kanal kalt fährt und digital hochzieht oder analog heiß (und vielleicht digital wieder was wegnimmt).




    VG bemi

    ich kenne beide. Kommt drauf an für was. Ich mag die AT Electrete, wobei die halt - wie so viele Condenser in der Preisklasse - ein wenig "hell" klingen. Was nah mikrofoniert toll funktioniert, *kann* weiter weg schon ziemlich nerven. Kann man aber gut EQen. Bei mir sind sie dennoch die Standardmikrofonierung für Orchester, wenn mir wahre Schätze zu schade oder außer Budget sind. Die Richtcharakteristik über der Frequenz ist ok. Seitlicher Schall ist klanglich also gut erträglich.

    hat das X8 nicht sogar symmetrischen Inserts? Dann ist der Insert doch genau der Punkt, an dem du deine DAW haben möchtest (ok, wo ich sie haben wollte: post hpf und pre eq). Über Insert on/off kannst du somit sogar die Quelle wählen. Wenn du einen echten Insert brauchst, musst du das Zusatzgerät halt nach der DAW einschleifen, ggf. über eine Patchbay.

    ist, glaube ich, bei Presonus schon so ;)



    Meine Gedanken zum Ui: wenn ich selber Musik spiele, bin ich ja nicht am aktiv Mischen, d.h. für viele Combos ist ein Ui für mich die beste Wahl. Ob ich ein Pult mit Fadern per app fernsteuere oder eine Kiste ohne Fader, spielt ja keine Rolle.

    bemi: Wenn ich deine provinziellen Oberkrainer Abmischungen vom Live Pult etwas besser finden würdest und du freundlich fragst hätte ich mehr Lust dir zu antworten. Danke.



    Was, ausser des Headrooms, unterscheidet einen provinziellen Mix von einem urbanen? Wo hast du mich Oberkrainer mischen gehört?


    Nein, ich bitte dich nicht um eine Antwort, sondern verdrücke mich lieber, Oberkrainer hören, und entschuldige mich beim Threadstarter, diesen Thread ins OT geführt zu haben.

    Also ich nehme an es geht um Live, nicht um Studioproduktion. Denn im Studio fährt man im Regelfall fast alles ohne Headroom um die Geräte gut auszusteuern.



    achso, dann hab ich das jetzt jahrelang falsch gemacht. Ich fahre im Studio immer mit extra Headroom, dass das Signal in der ganzen digitalen Kette sicher nicht clippt. Pro 6dB Reserve verliere ich 1 Bit Auflösung.


    Und die Hochvolttechnik der angesagten Studiogeräte ist somit deiner Ansicht nach auch Blödsinn?

    nehmt euch länger Zeit zum umziehen wenn die Lager nicht zu weit auseinander sind. Unser letzter Umzug hat innerhalb eines Monats stattgefunden (zumindest die Mietdauer hat sich solange überschritten). Neues Lager: neue Einrichtung. Dann kann man einfach Material vom alten Lager auf den Job schicken und ins neue zurückbuchen.

    ThoSchu: sehr gute Frage, wäre auch meine erste gewesen. Meine zweite: man renoviert ein historisches Gebäude und braucht für sein Seelenheil Glockengeläut und es verrinnt an 10000 EUR???



    Eigentlich ist es doch ganz einfach: entweder man kauft das was man braucht zum günstigsten Preis (das sind 12000 EUR) oder man bekommt das beste im vorgegebenen Preisrahmen. So funktioniert Wirtschaft.




    Zum technischen Aspekt: man braucht wohl kaum wirklich Hochton, d.h. ein Schreiner könnte einen Selbstbauhorn basteln und da kommt ein passender Billigtreiber rein. Selbst in der Kirche - da sogar noch viel mehr - dürfen und müssen die Glocken ja dumpf klingen. Es braucht Pegel. Klang eigentlich fast völlig egal.





    Viel Spaß dann noch ...

    doch, sie geht. Immer. Aber man kann zumindest den Demomode abschalten, dass sie wenigstens keinen Sony Bildschirmschoner startet. Ab und zu mal den Zoom fahren ... Aber es geht lange. Vermutlich kann man die Zeit umstellen. Gefühlt muss ich an einem Abend zweimal "restarten".

    Servus,




    das Signal ist Composite Video. Geht über XLR, ist analog, wird also mit zunehmender Länge einfach schlechter. Gedacht ist eigentlich die Übertragung über Koaxkabel, unsymmetrisch, 75 Ohm, so wie wir Audioheinis das für Wordclock oder SPDIF verwenden.



    Früher haben wir das aber notfalls auch übers Audiocore adaptert ;)




    VG bemi