Beiträge von mellotron

    Ich hole mal dieses Thema hervor, verbunden mit einer ähnlichen Fragestellung:


    Ich suche einen In-Ear-Gehörschutz mit einer größtmöglichen Absenkung jenseits 30 dB.
    Nein, der muß nicht "klingen", der muß nur extrem leise machen.
    Ja, da schnarcht jemand SEHR laut im Nightliner.
    Ja, mir ist bewußt, daß das Tragen der Dinger über Nacht zu Entzündungen führen kann. Bei mir hat es das in den letzten 10 Jahren aber nicht getan. Normalerweise sind meine MusicSafe völlig ausreichend und super im Handling. Normalerweise...
    Preis egal, möglichst wiederverwendbar.
    Gibt es für die angepaßten Dinger vom Hörakustiker eventuell sehr starke Filter?

    Aber man muß auch an den "Spieltrieb" denken:
    Eventuell würde es sich eine Firma doch überlegen, zu ihrem SD8-Paket mit Rack noch eine nackte SD9 für den Monitor dazuzunehmen, statt wie bisher nach analogem Split ein analoges Pult oder ein Yamaha-Produkt hinzustellen.
    Wenn das alles so funktionieren würde. An dieser Stelle wäre es an DiGiCo, Kaufanreize zu schaffen.


    Festivalbetrieb: Klar, je mehr Kisten, desto besser. Muß es nur noch jemand bedienen können.


    1 Kiste statt 3 Kisten, nur ein Pult mit vollem Zubehör und 1 nacktes Pult einfach dazu eingepackt, keine analogen Patchprobleme.
    Auch für mich bleiben nach wie vor (zu) viele Fragen offen. Das von DiGiCo gepriesene Gain Tracking ist meiner Meinung nach im Livebetrieb komplett wertlos, nicht mal für ein paralleles Monitoring ist es szenenstabil. Ja, auch ich habe schon die analoge Splitterei auf zwei DiGiracks durch.

    So, habe Tatonka Flightcase getestet und bin nicht begeistert.
    Die nicht abnehmbaren Rucksackträger und die leicht gewölbte Rückenplatte (zur Verstärkung) sorgen für einen unebenen Innenraum. Viel Platz ist dann nicht mehr. Große Schuhe plus Jacke plus Laptop kann man vergessen.
    Verarbeitung aber sehr gut, Griffe und Reißverschlüsse machen einen sehr stabilen Eindruck. Trotzdem leicht.
    Es bleibt vorerst eine Trolley-Tasche.

    Danke für die Antworten!
    Das Tatonka "Flightcase" kommt meinen Vorstellungen sehr nahe, das hab ich mir mal bestellt.
    Die anderen Vorschläge sind entweder viel zu groß oder dann doch zu rucksackmäßig-sperrig.

    Hallo Forum,


    ich bin auf der Suche nach einer neuen "Produktionstasche".
    Bisher war das bei mir immer eine mittelgroße Reisetasche mit zwei Seitenfächern - die ist jetzt kaputt. Vielleicht gibt es dazu auch Alternativen.
    Warum so eine große Tasche? Ich will alles in einem Gepäckstück haben, nicht die Jacke extra und die Wasserflasche in der Hand. Erleichtert das Packen und "im Auge behalten" der eigenen Sachen ungemein.


    Was muß rein?


    - Laptop mit Zubehör (darf gern in einem extra Fach geschützt sein)
    - bis zu 3 Jacken (Fleece/Kapuzenpulli/Goretex-Außenjacke) / etwas Bekleidung+Waschzeug für Nightliner / im Sommer lange oder kurze Hose für Wechsel
    - ein A4-Leitz-Ordner
    - ein Buch
    - eine 1,5 l-Wasserflasche
    - Platz für Kleinkram, wenn der Toolkoffer schon verpackt ist oder man noch was auf der Bühne findet (Taschenlampe, Adapter, auch mal der Router oder 5 NF-Kabel)


    Nein, ein Laptop-Rucksack ist definitiv zu klein, hab ich probiert. Da passen die Jacken nicht mit rein.
    Nein, ein größerer Rucksack ist mir zu unübersichtlich, weil man nur von oben rankommt.
    Nein, ein starrer Koffer geht nicht, wegen flexiblem Stauraum.


    Wie macht ihr das?

    Das altbekannte Problem: Kaltgerätestecker haben etwas Spiel in der Gerätebuchse und/oder rutschen durch den Transport heraus.
    Es gibt dafür Drahtbügel, die am Gerät neben der Buchse befestigt werden und um den Stecker geklemmt werden, um ihn am rausrutschen zu hindern. Habe ich z.B. schon an Yamaha-Konsolen gesehen.
    Nur: wie heißen die genau und wo kann man die kaufen?

    Verstecktes Arbeiten mit Laptop an einer SD8/9?


    Situationen:
    1. Ein Bandmischer bittet mich als FOH-Betreuer, ihm in den ersten Songs z.B. die Gates nachzuziehen oder mal nach den Gains zu sehen, während er sich um die Stimmen usw. kümmert. In der analogen Festivalwelt gängige Praxis.
    2. Ein Bandmischer braucht dringend Hilfe (ob er sich dessen bewußt ist oder nicht). Zum ersten Mal am Pult, zum ersten Mal mit der Kapelle unterwegs, wie auch immer.


    Problemstellung:
    Kann ich mit dem Laptop im Pult "mitmischen", ohne daß der Bandmischer gestört wird oder es bemerkt (wie Ihr wollt, Ihr kennt solche Situationen bestimmt auch). Es sollen keine EQs aufpoppen, keine Layer wechseln usw. Es soll also alles äußerlich unverändert bleiben.
    Auch hier wieder der Yamaha-Vergleich: Additional View im Selected Channel nutzen, Window Control und (wo vorhanden) Layer/Channel Select abschalten.

    Hallo Roger,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort, auch an Holger!


    Zur Nutzung des gemeinsamen Racks:


    "Speichere keine Gains im Snapshot."
    Aber genau das ist es doch, wofür ich ein recallfähiges Digitalpult einsetzen möchte: nachmittags einen Soundcheck machen und diesen abends 1:1 recallen, unabhängig von dem zweiten Pult. Sonst müßte ich mir nach Deaktivierung von Gain UND Trim wieder die Werte aus dem Soundcheck aufschreiben.
    Wenn nur der Gain-Recall deaktiviert und Gain Tracking trotzdem aktiviert werden könnte/müßte, hätte man wirklich nur die Möglichkeit, Start-Gains auf allen Kanälen festzulegen und sich dann an beiden Pulten die Trims zu speichern.
    Gefahren: bestimmte Signale clippen (am Gain, d.h. vor dem Trim), oder sind so leise, daß die AD-Wandler nicht ausreichend genutzt werden. Und die größte "Gefahr": der fremde Bandmischer, der einfach nur seine mitgebrachten Snapshots mischen will. Der soll dann in jedem seiner Snapshots die Gains auf unsere Festival-Gains abstimmen und die Trims nachziehen, nur damit der Monitormann klar kommt? Das möchte ich dem nicht verklickern müssen...


    Und noch eine Anmerkung: wenn ich für die beispielhafte Monitorstartszene KEINE Gains speichere (bzw. die Gains nicht mit recalle): was passiert dann? Dann übernimmt er doch beim Recall die gerade aktuell am jeweiligen Pult eingestellten Gains (bzw. über Gain Tracking die am Monitorplatz kompensierte Einstellung), oder? Das kann sehr unschöne Auswirkungen haben, da kann ich keinen Weg aus dem Mute nehmen, ohne vorher am Slave alle Pegel mit Trim heruntergerissen zu haben. Und dann muß ich mir das mit den Trims wieder mühsam einrichten.


    zu 1.: Unpraktikabler Workaround, sorry. Damit ist für mich die von DiGiCo gepriesene Möglichkeit, zwei Pulte über ein Rack zu versorgen, für den Festivalbetrieb hinfällig. Ausnahme könnte ein eingespielter Tourbetrieb sein (Gains bleiben konstant, Gain Tracking ist aktiviert, Trims werden je Szene gespeichert).


    zu 2.: Sehr gut. Und das funktioniert so schnell, daß die Gain-Kompensierung am Monitor nicht zu (kurzzeitigen) Pegelveränderungen führt?


    zu 3.: Praktikabel: Trim in die neue Flötenszene speichern, durch Gain Tracking unabhängiges Arbeiten vom anderen Pult.


    Bitte korrigiere mich, wenn ich etwas falsch verstanden oder interpretiert haben sollte.


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    Zum Thema "Snapshot live ins Pult schieben":


    Da sollte DiGiCo meiner Meinung nach dringend nachbessern. Die Lösung über Presets berücksichtigt doch nur die Einstellungen von Inputkanälen, oder? Ich möchte aber auch Outputs, Effekte, GEQ, DCA (CG) usw. übernehmen.
    Eben alles, was man für seine Band gern hat, inkl. Layerbelegung. Nur das Patching passe ich vorher offline an, damit die Stereosumme oder die Matrix-Outs wirklich dorthin geroutet sind, wo sie am realen Pult/Rack auch abgegriffen werden. Und die Moderations- und Zuspielkanäle schalte ich in Recall Safe.
    Euer Workaround mag bei einem einzigen Snapshot noch möglich sein. Aber wenn der Bandmischer für jeden Song einen Snapshot dabei hat?
    Es gibt sicher viele Leute, die das "Szenenschieben" bei den Yamaha-Pulten noch nie benutzt haben. Aber es ist kein Geheimnis und dauert keine Minute, sich eine externe Szenendatei anzulegen.
    Es darf ja auch keine Zeit am Pult selbst verloren gehen. Ich kann doch nicht den Bandmischer für 3 Minuten von seinem Pult wegschicken, nur um die nächste Band vorzubereiten.


    Viele Grüße!


    Ivo

    RTFM... ja, die PM5D kann DJ-Talk Over ;-)! Hab ich aber noch nie benutzt, vielleicht weil ich mir mein Talkback auf einen normalen Input lege, um unterschiedliche Pegel zu den einzelnen Mixen schicken zu können.


    Falls Du noch eine V1 hast: S. 216 (dann wird es Zeit für ein Update!) (http://www2.yamaha.co.jp/manua…/german/mixers/PM5DG1.pdf)
    V2: S. 239 (http://www2.yamaha.co.jp/manua…/pm5dv2_de_om_d1_1005.pdf)


    Ferndiagnose ist schwierig: Talkback-Ziele angewählt? Talkback UND Dimmer eingeschaltet? Ist der Talkback auf Never Latch, d.h. Du mußt die Taste gedrückt halten zum sprechen? (V2: S. 235)


    Und Glückwunsch zum Kauf!


    P.S.: Warum könnte das sinnvoll sein? Nun, die Todesmetallkapelle Ihrer Wahl beim Soundcheck noch überschreien müssen, damit sie aufhören? Nö, da wird eben sofort das Monitoring leiser bis aus. Kann man bestimmt auch schöne Tourscherze treiben damit, ein im Takt des Lichts schwankender Monitorpegel ergibt sicher schöne Effekte für die Musikanten... ;)

    Szenenunabhängiger Festivalbetrieb mit zwei Pulten an einem MADI-Rack möglich?


    Situation:
    Festival mit zwei Pulten per MADI an einem Rack, Gain Tracking macht's ja möglich.


    Problemstellung:
    Ein Pult FOH (Master), das andere Monitor (Slave): Können die Pulte unabhängig voneinander Szenen recallen?


    1. Während am FOH noch der Bandmischer eingewiesen wird, soll am Monitorplatz bereits die folgende Band vorbereitet werden. Am FOH ist also z.B. noch Szene 5 (Snapshot, wie auch immer) geladen, mit der Festivalbelegung.
    Am Monitor wurde die letzte Band auch mit Szene 5 gemischt. Jetzt soll Szene 1 als allgemeine Startszene geladen werden, um die nächste Band vorzubereiten. Geht das, ohne daß die Gains beeinflußt werden, d.h. wird sich das Gain Tracking des Slave-Pultes sofort anpassen, bevor Audio offen ist?


    2. Nun ist auch der FOH soweit, und ein vom Bandmischer mitgebrachter Snapshot (unter Beachtung der Festivalbelegung, aber natürlich mit anderen Gains) wird recalled (siehe mein 1. Post). Nennen wir ihn Szene 6. Wie reagiert das Gain Tracking des Monitorpultes?


    3. Die Show geht los, beide Pulte haben eine Szene offen, Gain Tracking funktioniert natürlich. Nun schreibt sich der ambitionierte Kollege am FOH und/oder Monitor während der Show verschiedene Szenen für bestimmte Abläufe auf der Bühne (FOH: Ins Mikro des Trompeters bläst an einer Stelle eine Blockflöte (mehr Gain nötig); MON: Musiker tauschen die Bühnenseite, singen unterschiedlich laut, brauchen unterschiedlichen Gain). Können diese Szenen beliebig und unabhängig voneinander recalled werden?

    Zitat:
    "Sind die erstellten Files innerhalb der SD Pulte austauschbar? Es macht keinen Sinn, Files unter Mischpulten auszutauschen, deren Funktionsumfang stark unterschiedlich ist. Sollte der Markt dies wünschen, wird es zukünftig eine Aufwärtskompatibilität geben."

    Wie kann ich bei einer SD8 (bald auch SD9) fremde Szenen ("Snapshots") in ein laufendes Pult integrieren?


    Das Manual schweigt sich dazu leider aus, und auch regelmäßige Anwender konnten mir das nicht sagen.


    Situation:
    Festival/Stadtfest/usw. - eine Veranstaltung, wo pausenlos Musik oder Moderation zwischen den einzelnen Acts laufen muß.


    Problemstellung:
    Als FOH-Betreuer habe ich ein Grundsetup im Pult und kann dann verschiedene Acts in einzelne Snapshots speichern und recallen - alles super. Nun kommt ein FOH-Mann einer Band und bringt ein eigenes Setup für die SD 8 mit. Das Routing/Patching paßt er dann vor Ort auf seinem oder meinem Laptop an.
    Jetzt möchte ich seinen Snapshot live in mein Pult schieben, ohne daß ich meine Session überschreiben oder das Pult neu starten muß. Ich möchte, daß sein Snapshot einfach live in der Snapshotliste meiner Session auftaucht und ich es dann bei Bedarf recallen kann. Dabei setze ich dann z.B. den Pausen-DJ oder die fortlaufende Moderation auf Recall Safe, wenn sein Snapshot lädt. Es darf zu keinen Audioaussetzern kommen.


    Das alles ist Standard bei den Yamaha-Pulten, das würde ich gern bei DiGiCo auch so machen.
    Könnt Ihr mir helfen?