Beiträge von mathias k.

    Zitat von "bernd häusler"

    Es ist mir auch ein Rätsel wie das Meßgerät Diesen ermittelt.


    Da Rockline freundlicherweise ein Foto seines Messgerätes bereitgestellt hat:


    Manual zum Leistungsmessgerät mit Erklärung der Messverfahren


    Hier muss also tatsächlich zwischen Leistungsfaktor und cos(phi) unterschieden werden. Die beiden Werte sind nur bei rein sinusförmigen Kurven gleich.


    Zitat

    Bei vielen Kleingeräten an einem Niederspannungstrafo "verschleift" sich das, weil sich kapazitive und induktive Verbraucher ausgleichen. Zudem sind sinusförmige Blindanteile noch recht einfach zu kompensieren.


    Na ja, die Verbraucher sind schon überwiegend induktiv...


    Zitat

    Was sich jedoch nicht kompensieren lässt - und nicht verschleift - sind Oberwellen. Die enthält auch der Netzanschluß von Rockline schon sehr deutlich - die schiefe Abplattung an der Spitze. Das kommt von, na?


    Einspruch, jedenfalls teilweise :)
    Ich behaupte mal, dass diese "Abplattung" eine Auswirkung der Endstufe selbst ist. Diese Abplattung ist in der Messung (fast) synchron zur Stromaufnahme der Endstufe. Da ich davon ausgehe, dass Rockline kein ideales Netz in der Werkstatt hat, hat sein Netzanschluss einen bestimmten Innenwiderstand. Da ist es klar, dass bei der hohen Stromaufnahme die Spannung etwas einbricht.


    Damit sind wir aber wieder genau beim Thema, diese Spannungsverzerrung "sehen" andere Geräte dann natürlich auch.


    Grüße
    Mathias

    Zitat von "andi.bt"


    Wenn ich gerade richtig gerechnet habe ist das ein Leitungswiderstand von ca. 28 Ohm = bei 230 V ca. 8 Ampere. Dazu noch die 3 kW = 13 Ampere und schon sind wir bei 21 Ampere Gesamtlast in der Theorie


    Da solltest Du deine Theorie aber noch mal gründlich überdenken... wie gerade schon geschrieben wurde, ist das eine der normale Nennstrom der Lampen, das andere der Kurzschlussstrom der Leitung. Du müsstest die Widerstände addieren, nicht die Ströme... und da wir hier "verteilte" Widerstände haben, ist das ganze noch etwas komplizierter.

    Zitat von "JohannesP"

    Er hat eine Lichterkette - also ein Beleuchtungsgerät - gebaut und keine Verlängerungsleitung. Ob dort Spannungsfall auftritt oder nicht, ist in diesem Fall egal.


    Rein praktisch, unabhängig von den Vorschriften, ob es eine "Verlängerung" oder ein "Gerät" ist, wird der Schutz bei Kurzschluss aber nicht sicher gestellt.

    Du hast immer nur die Leistung zur Verfügung, die von der (vorgelagerten) Absicherung bestimmt wird.


    Also bei einem Verteiler mit 32A Eingang maximal 22 kW, auch wenn die Summe der Abgänge mehr Leistung ermöglichen würde.


    In der Praxis reicht das für viele Anwendungsfälle aus, wenn nicht alle Abgänge immer voll belastet werden.

    Zitat von "Floodwave"


    Werd mich mal informieren allerdings könnte das einige Kosten nach sich ziehen, mal gucken was im endeffekt günstiger ist, danke für die idee!


    Allerdings haben die passiven Filter einen großen Nachteil:
    Bei geringer Last (weit unter Nennlast), haben die Filter einen sehr schlechten cos-phi.
    Dazu gibt es auch einige Infos im Datenblatt.

    Zitat von "andi.bt"

    Der Markt quilllt ja schon über an schlechten LEDs und die Probleme in den Stromnetzen werden immer größer. Die Frage ist nur: Was kann man JETZT tun?


    Vielleicht nicht das billigste Gerät benutzen :)


    Bei Geräten mit aktiver Leistungsfaktorkorrektur gibt es diese Probleme nicht. Die Stromaufnahme wird so geregelt, dass die Kurvenform von Spannung und Strom übereinstimmen. Somit nimmt das Gerät (fast) keine Blindleistung auf.

    Hallo zusammen,


    wir betreiben ein altes Yamaha 01V (ohne 96), bei dem jetzt leider die Encoder springen bzw. mechanisch defekt sind.
    Zusätzlich tritt gelegentlich ein Brummen am Netzteil auf.


    Gibt es zu dem Pult ein Service-Manual oder etwas ähnliches, in dem die Typen der Encoder beschrieben sind?
    Bzw. hat jemand die Typenbezeichung greifbar, am liebsten mit Bezugsquelle (es geht um die PAN/EQ-Sektion und um das große Jog-Dial).


    Zusätzlich die Frage zum Netzbrummen, gibt es da Erfahrungen, wo man mal genauer nachschauen sollte?


    Vielen Dank,
    Mathias

    Zitat von "klauston"

    ... unterschiedliche Frequenzen helfen da ( um 2-3 Hz )
    Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber vor 25 Jahren war das normal und wurde damals auch so gelehrt


    2-3 Hz Frequenzänderungen treten im Verbundnetz nie auf, die üblichen Schwankungen liegen im Bereich von weniger als 0,1 Hz.
    Beispielsweise erfolgt bei unter 49 Hz bereits die erste Stufe des Lastabwurfs. Das bedeutet, dass dann sofort 10-15% der gesamten Verbraucher in Deutschland keinen Strom mehr haben... Nachzulesen in [1].


    Richtig ist, dass die Regelung im Verbundnetz vor allem über die Frequenz funktioniert, aber die Schwankungen sind sehr gering.


    [1]
    http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/DE_7B6ERD_NetzCodes_und_Richtlinien/$file/TransmissionCode2007.pdf

    Zitat von "djobi"

    Ich bezweifel gerade, daß ein 1200m Kabel mit 2x1,5qmm zulässig ist - allein wegen Spannungsfall / Absicherung


    Es ist "nur" etwa Faktor 15 zu lang, zulässig sind etwa 80m.


    Und dass die hinteren Lampen noch leuchten, grenzt an ein Wunder :)
    Es sei denn, dass wesentlich mehr als 1,5 mm² verwendet wird.

    Zitat von "AndyS"


    BTW: was heißt in dem Zusammenhang sicher getrennt? Man kann
    Hartingstecker doch eh nur in einer Richtung aufstecken.


    Es geht auch eher um die Verkabelung innerhalb des Steckers. Bei einem Defekt im Stecker könnte z.B. die Netzleitung Kontakt zu einer Signalleitung bekommen.
    Daher sollte/muss Netzspannung immer getrennt von den Signalleitungen verbaut werden.

    Zitat von "surfvill"


    Kommt wahrscheinlich drauf an: Überlast oder Kurzschluss... Bei Letzterem löst immer der Automat zuerst aus und das war ja meine Intention!


    Ich habe gerade mal die Auslösekurven verglichen:
    Im Überlastbereich löst theoretisch der Automat zuerst aus. Bei hohen Überlastströmen könnte auch die Sicherung zuerst auslösen.
    Bei "normalen" Kurzschlussströmen ist der Automal wieder schneller, bei extrem hohen Kurzschlussströmen ist wieder die Sicherung im Vorteil (die kann der Automat nämlich nicht mehr abschalten, das ist hier aber eher nicht relevant).

    Zitat von "bs-markus"

    Mal etwas anderes aus der Kategorie - Bug or Feature ?


    Dann will ich auch mal:


    In der 1.8 sind alle "Presets" für die Kanalnamen leer... ist jetzt nicht so störend, aber trotzdem auffällig

    Zitat von "Sven H"

    Kommt auf den Typ an Petzl Vertex (ohne Vent) entspricht beispielsweise der EN 397. Also einfach beim Hersteller gegenchecken.


    Petzl Vertex ist allerdings kein Sportkletterhelm, sondern ein Industriekletterhelm/Höhenarbeitshelm. Daher ist es auch logisch, dass er der genannten Norm entspricht.