Beiträge von lisa f.

    Haha...


    Also, nach 2 Wochen Industrie mit den Dingern: man kann sie schon so zurecht biegen dass sie halbwegs halten und eine Haarklammer die das Kabel am Hemd festhält hilft auch. Trotzdem habe ich am Ende fast niemanden ohne Transpore auf die Bühne gelassen, denn das Risiko wollte ich nicht eingehen. Auch wenn sie nicht gerade vom Ohr rutschen können sie doch ihre Position teilweise stark verändern und damit die Tonqualität. Bei meinem faderschubsenden Kollegen haben die E6 omni in dieser Anwendung über dpa cardioid Headset gewonnen, was allerdings auch daran lag, dass ich die E6 ideal positionieren konnte.


    Bei mir gewinnen die dpa Headsets weil ich die Unsicherheit der E6 Mikros echt stressig finde. Ich habe die Sprecher konstant im Auge behalten um evtl. verlorenes Tape oder verbogene Mikrofone zu richten.


    Bei den Herren habe ich versucht, so weil wie möglich das Tape hinter dem Ohr zu setzen, damit es nicht so sichtbar ist, bei Damen direkt am Mikrofonarm direkt vor dem Ohr, da i.d.r genug lange Haare den Kleber verdecken konnten. Transpore oder Leukofix sind durchsichtig, auf Kamerabildern trotzdem unansehnlich.

    Schon krass, dass die Schule die noch kaufen konnte... Bzw. dass der Großhändler die verkauft hat, obwohl er mit hoher Wahrscheinlichkeit um die Problematik wußte.


    Ach, Funkzeug. Wenn das so weitergeht wird bald kein Spektrum mehr da sein, auch nicht für Großveranstaltungen mit Sondergenehmigungen. Olympische Zeremonie mit kabelgebundenem In-Ear? Lion King mit kabelgebundenen Mikros? Drahtlos Intercom mit Handy App? Viel Spaß!


    Nettes Video :)

    Zitat von "billbo"

    Gut wär ja, wenn irgendwie beides... :roll: :D


    Mit freundlichem Gruß
    BillBo

    Hab ich echt oder geschrieben? Da frag ich mich dann doch, an was ich gedacht habe, als ich das schrieb... UND. Natürlich.

    Ich kann ja nicht bei IDN was schreiben ohne bei IWMO auch einen Beitrag zu hinterlassen, das ist nicht gut für's Karma, also


    IWM großartige Kollegen denen ich blind vertrauen kann. Das habe ich bestimmt schon mal geschrieben, aber so'ne kann man nicht genug haben.


    IWM entspannte Serienshows wie Theater oder längere Fernsehgeschichten. Einmal Aufbau, dann nur hingehen und bedienen / betreuen. Geregelte Arbeitszeiten, sicheres Geld, oftmals vernünftiges Catering oder ausreichend Essenspause, wenig Idioten. Und je nachdem noch eine spannende Arbeitsaufgabe, Herausforderung bzw. endlich mal richtig Zeit mit dieser PA / jenem Pult / sonstigem Equipment verbringen.

    Zitat von "wora"

    ich würde im augenblick viel darum geben, ein bisschen winter zu haben. das messgerät zeigt gerade 35,5°C und 90% luftfeuchtigkeit... der Rheingraben ist im sommer manchmal wirklich gnadenlos :evil:


    Nehm ich sofort!!! Kannst gerne meine 7-15 Grad bei 92% Luftfeuchte haben. Brrr. :evil:

    Zitat von "azelle78"

    Wenn ich das jetzt aber richtig verstanden hab, arbeitet eigentlich keiner mit den Clips oder den Sennheiser Taschen?


    Jein
    Für Theater und Musical haben wir Elastikgurte mit Klettband und angenähter Baumwolltasche mit Klettverschluss. Viele Produktionen haben ein eigenes Garderobenteam, die die Fertigung übernimmt, ansonsten haben sicher auch etliche Verleihbuden solche Gurte. Googlesuche nach "mic pack pouch belt" bringt etliche brauchbare Ergebnisse.


    Für andere Veranstaltungen kommt es immer drauf an, aber ich habe in den letzten Jahren häufiger IEM und Micpacks an Gürteln, BH Gurt und sonstwelchen Teilen der Kleidung befestigt als in Elastiktaschen. Sobald allerdings jemand tanzt oder sonstwelche stärkeren Bewegungen vorhat empfehle ich immer das Tragen einer geschlossenen Tasche, weil diese Clips dann tatsächlich gerne den Dienst versagen.


    Die von Dir verlinkten Taschen kannte ich noch nicht, aber warum nicht die?

    Hey Klaus, ach, dafür dass Dir das nimmer passiert, weißt Du aber ganz genau, über was ich rede ;)


    Mit anderen zu arbeiten heißt auch, manchmal deren Fehler auszubaden. Ist ja nicht so, dass Zeug ständig passiert. Und es ist auch nicht so, dass ich nie Fehler mache.
    Die Ehrenamtlichen hatte ich 1x in 4 Jahren - allerdings haben die mich an dem Wochenende fasst meine Geduld gekostet :shock:

    In meiner Erfahrung hat die Technologie für drahtlos Kameras defintiv zuviel Latenz für irgendeine Adioanwendung.


    Drahtlos Muco? Praktisch gesehen stelle ich mir die Frage: Warum?
    - Optisch? Also ehrlich, spätestens wenn die Videokollegen mit ihrem bunten Wirrwar an Chaosverkabelung fertig sind ist doch die ganze Freude über den supersauberen batteriebetriebenen drahtlos FOH dahin ;)
    - Weniger Zeit und Arbeit? (Endlich keine 5-30 Minuten um das Muco auszulegen) ist vermutlich hinüber, wenn man die hochspezialisierte Funkeinheit fertig und sicher aufgebaut hat.


    Finde es allerdings spanned, darüber nachzudenken. Wenn ich das alles hier lese denke ich, dass es über mehrkanalige Audioübertragung (Stereo IEM macht es vor, da geht noch mehr meines Wissens) gehen könnte. Davon mehrere Blöcke. Ein guter Nebeneffekt wäre, dass wenn eine Strecke ausfällt nicht gleich alle Kanäle futsch wären.

    Zitat von "madmax"


    IDN: Komplette Handcrew OHNE Schuhe.. :shock:


    Vorletzten Sommer hatten wir zum Abbau eines kleinen Festivals in der Pampa einen Arbeiter ohne Schuhe - ein Blick auf die Füße hat mir aber gesagt, dass die seit Jahren kein Schuhwerk mehr gesehen haben, und der hat wie seine Kollegen einen guten Job gemacht. (Und für alle die jetzt die deutschen Vorschriftenbücher schon aufgeschlagen haben - andere Länder. Es ist auch hier nicht wirklich ok, aber das war ein Ausnahmefall.)


    IDN. ehrenamtliche Helfer. Echt nicht. Vor allem weil sie fast nicht zuhören, meinen sie wären so großartig, weil sie es für umsonst machen, und sich selbst hypen mit dem tollen Fest auf dem sie arbeiten. Argh.


    IDN. lose Speakonlaschen die nicht mehr sperren und man entweder den Stecker / das Kabel tauschen muß oder festkleben, was auch nur bedingt sicher ist und doof aussieht.


    IDN. irgendwelche Vollpfosten, die klar als defekt markiertes Equipment zurück ins Regal räumen. Vor allem wenn es kritisch für die VA ist, die man grade packt und Ersatz zugemietet werden müßte.


    IDN. Winter.

    Um das zu spezifizieren:


    Die Mikrofone sollen nicht sichtbar sein
    Es geht nur um die Aufnahme, keine Live Wiedergabe auf Lautsprecher, die sich im selben Raum wie das Mikrofon befinden.
    Es handelt sich um eine TV Produktion.
    Die Kollegen Darsteller haben wenig zu sagen, wo sie das Mikrofon / Taschensender gerne hätten. Wir achten selbsverständlich auf die Situationen, in denen sie sich befinden werden (stehend vs. sitzend etc)
    Es werden dpa Mikrofone verwendet (d:screet)


    Wenn wir irgendwas Live (im Sinne von Live Publikum, welches zuhören soll) machen, dann nehmen wir natürlich keine meilenweit entfernten Bugmics, da kommen dann mindestens vernünftige, sichtbare Nierenanstecker oder besser Handmikros oder Headsets zum Einsatz


    Nun ich komme aus der Live Ecke und bin in den letzten 2 Jahren in dieses Live TV Ding reingerutscht, vorwiegend wegen meiner Affinität zu RF. Wenn sich hier keine erfahreneren Broadcaster melden, dann werde ich im Laufe der Zeit meine Erfahrungen nachtragen. Für mich wäre es allerdings interessant mehr Stimmen zur Ursprungsfrage zu hören. Es gibt da einfach wenig falsch oder richtig, sondern vorwiegend Erfahrungswerte.


    Nasenflügel kannte ich noch nicht, da reden wir dann aber von Mikros in der Größe Countryman B6 / Sennheiser MKE1 oder wie? Und wie und wo genau befestigen? Wie ist die Kabelführung? Verwendest Du das bei Theatervorstellungen oder wann?


    Und was meinst Du mit Stimmlage: veränderst Du Deine Mikrofonpositionierung abhängig von der Stimmlage des Kollegen? Und wie?


    Mit Ohrposition meine ich Wangenknockenansatz. Also Kabel über das Ohr gelegt und Mikrofon kann grade so rausgucken.

    An alle, die häufiger Mikrofone verstecken müssen (Broadcast): habt Ihr mit Kopfpositionen, wie in Musicals üblich sind gute oder eher schlechte Erfahrungen gemacht, was Sprache angeht?


    Wir hatten letzens die Situation eines unmöglich geschnittenen Kleids aus dickem Stoff, der eine Kollege mit 40 Jahren TV Erfahrung empfahl, das Mikro doch über dem Ohr fest zu stecken, der andere mit immerhin knapp 30 Jahren Erfahrung war strikt dagegen. Ich hätte gerne beide Positionen gehört, aber die Zeit war knapp, und ich war leider am Mikrofonende, nicht am Faderende ;)
    Mit meiner Musicalerfahrung hätte ich eigentlich keine Bedenken gehabt und war somit überrascht über die Ablehnung des faderschubsenden Kollegens.


    Was meint Ihr?

    Zitat von "kob1"


    Aha. Hatte erst "Kirchenumfeld" geschrieben, dachte dann, dass ich mich damit zu weit aus dem Fenster lehne. Wohl nicht.


    Bodenanker: Wenn man den anderen Thread liest bekommt man einen Eindruck. Also Ihr gebt Euch das so jeden Sonntag mit zwar immer anderen MusikerInnen aber immer dem selben Konzept?


    zegi: Klar, Berichte von anderen sind immer fein. Warum fängst Du nicht an und machst einen neuen Thread auf? 8)

    Frag mich grade, an welcher Art Show Bodenanker arbeitet... Klingt, als würdet Ihr mit Laien arbeiten, aber immer mit denselben :?:


    Ich find das ja gut, mir geht das auch immer so, dass sich die Gast Techs und deren Künstler freuen, wenn alles gut vorbereitet ist, eine Kommunikation zwischen lokalem und tourendem Personal statt findet, die Bühne ordentlich ausschaut und man noch 9V Batterien vorrätig hat.
    Und ehrlich gesagt, Festivals kann man fast nicht anders machen. Wer da sein Zeug nicht im Griff hat, freundlich kommunizieren kann und einen echten Servicegedanken hat, wird es schwer haben.

    Hi Flo, bei Deiner Band tut es wohl auch der 20er Split - und ich vote auch für passiv. Multipin Stecksysteme für Deine 15m Peitsche zur Haus-stagebox gibt es viele, ich mag Tourline Multipinstecker gerne.


    Zusammenfassend: Dein Aufbau wird schnell wenn alles in einem Rack ist und Splitter, Pult und In-Ear Sender vorverkabelt sind. Am Rack gibt es dann ein 20 oder 24 oder was auch immer Kanal Patchfeld und einen Multipin Abgang. Multipin für die Verbindung auf Hausanlage, Patchfeld für Deine Sublooms zu den MusikerInnen. Der Aufbau dafür sollte unter 5 Minuten sein (natürlich kommt das übliche Bühne verkabeln, Stative hinstellen usw. noch dazu, aber das ist ja immer. Was nicht heißt, dass es da nicht Optimierungsmöglichkeiten gibt). Ach ja, und überleg Dir auch Deine Antennen BNCs auf eine Blende oder sogar mit auf's Patchfeld zu legen.


    Ich mache ja hin und wieder Patch für Festivals und ich mag die Kollegen, die mit solchen IEM Lösungen ankommen am liebsten, wenn sie organisiert sind - Also entweder eine Multipin Auflösung von uns akzeptieren oder mir ihre eigene Splitout Auflösung in die Hand drücken.... Wenn Ihr ab Hausstrom / Haus Stagebox autark seid ist das toll für den Lokalen, weil er/sie dann mal kurz die Füße hochlegen oder zur Kaffemaschine gehen kann. Und Euch im 2. Fall grad noch einen Kaffee mitbringt.


    Und in Bezug auf Schnelligkeit lernt man viel bei den VAs, bei denen die Vorgabe für den Umbau Band A auf Band B < 5 Minuten ist, das hat aber nichts mehr mit Deiner Situation zu tun sondern v.a. mit ausreichend Proben und - ach - wer wirklich Lösungen für so Zeug wissen will kann ein neues Thema aufmachen oder mir eine PN schreiben.

    Ich finde es nicht quatsch, sich zu ueberlegen, was man wirklich fuer Ausgaben und Ziele hat und danach einen Gehaltsbedarf ermitteln. Ob der erreicht wird oder nicht steht woanders.


    billbo, Du machst das schon 100 Jahre oder so, Du hast eine ganz andere Perspektive als die Kids, die heute auf den Markt geschmissen werden und voellig ueberfordert mit dieser "Einzelunternehmung" sind.


    Fuer Leute wie mich die nicht gut darin sind sich zu vermarkten, eine gewisse Sicherheit und Zuverlaessigkeit des Einkommens bevorzugen und auch nicht in den Prestige traechtigen Positionen arbeiten ist eine gut bezahlte Festanstellung wie ein Lottogewinn, wenn der Arbeitgeber passt.