Hier meldet sich jetzt mal der "technische Hausmeister" zu Wort:
Also es gibt auch positive Beispiele! Ich bin Hausverwalter an einer Waldorfschule( http://www.Freie-Georgenschule.de ). Unser Theatersaal fasst 578 feste (Kinositze) Besucherplätze und kann auf 600 aufgestuhlt werden. die Szenenfläche ist 197m" groß, der Saal unterliegt folglich der VstättV. Es gibt jede Menge Unterrichtsaktivitäten (Proben, Aufführungen etc..) im Saal. Ich spreche jetzt mal nur von den internen Geschichten (nicht von den Vermietungen): Bei jeder Probe ohne Auf-/Umbau und ohne Eisatz von VA-technik ist immer eine als"sachkundige Aufsichtsperson in Versammlungsstätten an Schulen" (GUV-Lehrgang in unserem Saal/auch "SAP"genannt) fortgebildete Person anwesend. Licht, Ton und Bühnentechnik wird ausschließlich von mir betreut (Fachkraft für Veranstaltungstechnik mit mind.3Jahren Berufserfahrung). Ich habe zur Zeit 4 Schüler im Beleuchtungspraktikum (2xKlasse9 2xKlasse11), welche unter meiner Anleitung und in meiner Anwesenheit Beleuchten dürfen (Also Lampen hängen,einstellen, Lichtpult programmieren und während der Veranstaltung bedienen). Grundsätzlich bin ich bei allen Veranstaltungen und technischen Proben als TL anwesend. Außerdem werde ich noch von unserem Brandschutzbeauftragten unterstützt, welcher auch diese o.G. Fortbildung zum SAP absolviert hat. In Wirklichkeit wäre der Saal sogar eine Großbühne (wg.Portalhöhe + Obermaschinerie) aber das Baurechtsamt hat uns, wegen der Sorgfalt mit der wir daran gehen, vor dieser Einstufung verschont. Auf der Homepage gibts bei den Fotos einen Bilderlink zum Saal(Rundgang). Eine "technische Daten"- und Bilderseite ist in Arbeit (für Fremdveranstalter). Es gibt noch andere Waldorfschulen in Deutschland mit großen Bühnenhäusern, dabei dürfte höchsten ein viertel schon mal was von der VStättV gehört haben; jedoch gibts in BW schon einige Schulen mit Fachkräften on Board, die das Thema ernst nehmen.
Grüße von Jakobus,
Wer Fragen hat kann sie hier loswerden.