Beiträge von audiobo

    Zitat von "Daniel M."

    Oder "lebt" der Sound vielleicht auch von den auftretenden Laufzeitunterschieden?


    Wenn du einen guten Schlagzeuger mit einem guten Set innerhalb eines gutes Bühnensounds, abgenommen mit guten Mikrofonen über eine gute PA in einem guten Raum mit einer guten Stereosymmetrie hast; dann erhältst du durch die Laufzeitunterschiede eine gute räumliche Darstellung des Drumsets, vorausgesetzt du stehst als Zuhörer an einer der ganz wenigen guten Positionen (genau mittig) an welcher du die Laufzeitunterschiede präzise ohne Überlagerung verschiedener Laufzeiten der Beschallungskomponenten wahrnehmen kannst.


    IdR. geht es aber eher darum alles mit möglichst wenig Bühnensound/Nebengeräuschen einigermassen gleichmässig ins Mischpult zu bekommen und dabei den Schlagzeuger nicht in seiner Bewegungsfreiheit einzuschränken (dies natürlich ausschliesslich als Schutzreflex der Mikrofone zuliebe).


    Im übrigen empfehle ich zur Fortführung dieser Thematik eher den Thread hier: http://paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=28&t=91567&hilit=schlagzeugmikrofonierung

    Ach und noch was zum Thema "Guter Drummer, gutes Drumset, gute Felle" - was definitiv hilft (und da ist ein guter Drummer mit Sachkenntnis von Vorteil) - passend zum Raum stimmen. Das beste Mikro hilft nix wenn der Grundton auf einer Resonanzfrequenz des Raumes oder der stehenden Welle zwischen den Beschallungskomponenten liegt.


    das passt bestimmt auch hier:

    Zitat von "wora"

    meiner beobachtung nach spielt übrigens auch die pa eine entscheidende rolle, wie gut ein bassdrummikro funktioniert.
    vor jahren war ich mal mit einer band unterwegs, da hatten wir immer ein AE2500 dabei. der drummer war immer der selbe, nur die pa und die pulte wechselten. und manchmal war es einfach so, dass man sich nen wolf schrauben musste, bis es schön geschoben hat - und ein anders mal hat man nur die fader hochgezogen und hatte sofort ein breites grinsen im gesicht, weil es sofort gepasst hat..


    Von Limiting und bassschwachen Anlagen mal abgesehen.

    Die Rio "vergibt" überhaupt keine IPs, sie gibt sich höchstens selber eine, wenn ihr nichts (per DHCP oder von Hand) zugewiesen wird, genauso wie der PC dies tut. 169.254.x.x sind immer vom System selbst zugewiesene IP-Adressen. Ob das dann so funktioniert (ausser auf Bonjour-Ebene) ist oft eher fraglich.


    Auch wenn ich kein DHCP mag, der einfachste Weg das zu probieren wäre wenn du einen Router mit IP-Vergabe mit ins Netz hängst, evtl. musst du die Systeme dann neu starten.

    Dann zählen musikalische Argumente (geringe Latenz) tatsächlich nicht sooo sehr... ich würde mich an der Stelle eher darauf berufen, dass du volle Einsicht auf deinen Arbeitsbildschirm brauchst.


    Bau die Röhrenkiste ab und häng dir noch einen 8" oder 10"-LCD irgendwo ins Sichtfeld - die kosten beim ebay-Chinamann so gut wie nix.

    Zitat von "schallereignissortierer"

    "Optimierer" kam dann auf die schlaue Idee, da könne man doch bestimmt ein Bild-in-Bild draus machen,

    Mit welcher Begründung bitte??? :shock:


    Wenn man schon herumtönt von wegen Ergonomie etc. sollte man sich auch mal mit der Arbeitsweise und den Anforderungen der Beschäftigten auseinandersetzen...
    Wir hatten mal so einen, der hat die schwarze Computertastatur im Büro (mit üblicher, heller Beleuchtung) bemängelt - seltsam dass sich massenhaft schwarze Tastaturen in den Büros der grossen Konzerne finden.



    Kurzum - solange es sich nicht um den Pförtner handelt, der Dirigent und Fussballspiel gleichzeitig sehen möchte, gehört das Bild auf einen eigenen Bildschirm.
    Nicht nur aus Latenzgründen. Auch die Grösse ist wichtig, man muss den Dirigenten noch aus dem Augenwinkel gut wahrnehmen können.


    Das wäre ja wie die Geschwindigkeitsanzeige im KFZ als PIP im Radiodisplay :evil:

    Wenn ich mich recht erinnere, in dem Fenster mit der Dateiübersicht, unten links.


    Zumindest die Inputs kannst du doch bei 1:1 per Auto-Setup mit einem Klick neu patchen, der weitere Inputpatch steckt ja im File. Und ja, die Dante Ausgangszuweisung nervt... :?

    Ich habe da mal so eine - irgendwann im Netz gefundene - Bachorarbeit herausgekramt, die sich mit dem Thema "Vergleich von 1176 Hardware und Plugins" befasst:


    http://www.eti.hfm-detmold.de/…beit%20Guido%20Hahnke.pdf



    Zum Thema Yamaha und Sättigung:
    Mir kam bis jetzt alles, was irgendwie mit Klirr zu tun hatte, in den Yamaha-Kisten nicht so richtig schön "analog" vor.


    Vor ein paar Monaten habe ich dann mal bei einem mehrtägigen Langweiler-Job mal so zum Spass die QL1 von vorne bis hinten durchgemessen, u.a. da mich die Latenzen der Routingstrukturen interessiert haben:
    Und siehe da: bei allen Signalen über 5-6kHz traten, bei Verwendung von Plugins die irgendeine Form der Sättigung/Zerre beinhalten, die ersten Aliasing-Artefakte auf. Woraus ich den Schluss ziehe, dass da kein internes Oversampling stattfindet.
    Leider habe ich darüber - im Gegensatz zu Latenzen und Frequenzgang - keine Dokumentation, da mit Sinus und Echtzeitanalyzer getestet. Vllt. hole ich das aber mal nach. Der nächste Langweiler-Job kommt bestimmt... :D

    Sobald hochauflösendes Bildmaterial über Funk läuft (Steadycam) biste latenzmässig idR. am Arsch.


    Was dann noch über Formatwandler, LED-Matrix etc. dazu kommt kann ich dir nicht sagen.
    Ich hab's aber auch schon in gut erlebt.


    Zitat von "schallereignissortierer"

    Alles andere -Flachbildschirme usw.- funktioniert nicht, oder zumindest nicht bezahlbar günstig.


    Das kann ich so nicht ganz unterschreiben. Wenn man analog in die Kiste geht, sollte man sich mal kurz mit dem Deinterlacing beschäftigen - die "langsamen" Bildschirme sollten irgendwo auf Gamer-Modus umstellbar sein.
    Verkabelung ist latenzmässig analog immer noch am sichersten, das stimmt natürlich. Aber auch digital ist, nachdem was ich in letzter Zeit so gesehen habe, besser geworden.


    btw., ich kenne ein Haus, da wurde vor ein paar Jahren in HD investiert - und zwar in der Form dass man Converter auf Antennenleitung installiert hat, um die vorhandenen Leitungen weiter nutzen zu können. Die Folge war eine VideoLatenz von über einer Sekunde und ab dem Zeitpunkt mussten z.B. bei Hauptversammlungen die Saaltüren strikt verschlossen gehalten werden, damit das Echo vom angepassten Tonsignal drinnen nicht stört. Übrigens ganz grosses Kino, wenn dann der Elektriker die Zonen der 100V-Anlage zwischen Backoffice und Bühnenbereich vertauscht... :D

    Wie immer: Für alles, wo es dir gefällt ;)


    Generell handelt es sich vor allem um einen sehr schnellen Kompressor mit feedback-Regelung (d.h. der Abgriff für den Regelkreis liegt hinter dem VCA) was zu einer andere Kennlinie als moderne forward-Kompressoren führt. Hat dazu noch ein paar Nichtlinearitäten durch die Übertrager etc.
    Gerne genommen für fette Vocal-Sounds, Drums uvm. Die Stereo-Variante war früher gerne als Limiter in Radio-Studios verbaut.


    Ich mag's für Live nicht so aufgrund der Input/Output-Regelung zur Thresholdbestimmung - vor allem bei Pulten, bei denen man nicht beide Regler gleichzeitig bedienen kann (z.B. Yamaha QL1/5). Hängt aber auch mit den Jobs zusammen, wenn man feste Künstler betreut und in Ruhe voreinstellen kann, dann kommt man da schon eher rum.

    Ach ja, noch was: Es gibt Menschen, da ist untenrum einfach nichts mehr wenn sie auf Kopfstimme wechseln - da hilft auch das beste Mikrofon oder Zaubertool nicht. Das geht nur über Arrangement und Instrumentierung.
    Ich habe zwar auch schon mal zum andicken das Signal dezent über Oktaver/PichShifter in den Reverb geschickt, das ist allerdings wieder sehr speziell und muss halt passen.

    Zitat von "4711"

    Das Pult hat leider keine Inserts


    Doch hat es. Musst du nur im Menü konfigurieren - Voraussetzung sind noch freie I/O-Löcher am Pult.


    btw.: Je nachdem wie oft das passiert und wie plötzlich kannst du auch einfach ganz oldschool den Kanal splitten und unterschiedlich einstellen - 1 Kanal eher Lo(Mid), 1 Kanal Hi(Mid). Leider hat das Pult keinen Kompressor-Sidechain, auch die Anordnung vor dem EQ verhindert leider den ein oder anderen Trick17... :roll:

    nicht channelstrip aber Multiband-Dynamic


    19": gebrauchter tc triple-c - achtung beim Kauf, die hatten oft Displayprobleme - vllt geht auch ein finalizer express, noch nie probiert
    Software: z.b. waves C4/C6, fabfilter pro-MB plus viele andere, mit einem schnellen USB-Interface und Host-software ala liveprofessor für FoH völlig i.O.


    Ich schätze mal du arbeitest mit verschiedenen (lokalen) Pulten?