Beiträge von audiobo

    Zitat von "billbo"

    Die 'All Mute' – Szene ist eine schöne Idee. Klingt zwar im ersten Moment ein bisschen nach Kanonen auf Spatzen, erspart aber tatsächlich die Gewöhnungsphase/ Problematik bzgl. unterschiedlicher Mute- Logiken. Muss ich tatsächlich demnächst mal ausprobieren (hoffentlich ist das nicht so bald ).

    Auch hier wieder - eine schöne Idee, in der Praxis gut einsetzbar (vorausgesetzt das Szenenmanagement des Mischgerätes lässt eine kanal- und funktionsspezifische Auswahl der abzurufenden Parameter zu).


    Aber auch hier muss man sich für den Fall der Fälle über Grenzen im klaren sein:


    Wenn man beispielsweise die Mixszenen eines Gasttechnikers im laufenden Programm importiert, welche dann unterschiedliche Effekteinstellungen abrufen sollen, dieser es allerdings vermasselt hat die entsprechenden Focuseinstellungen zu tätigen - dann hängt halt mal eben das halbe Pult plötzlich im RecallSafe-Modus. (Ausnahme Digico SD - da bin ich im Scope Panel schneller)
    Allerdings kann man sozusagen übergangsmässig eine richtige Mutegruppe nutzen.


    Zitat von "guma"

    SD Konsolen haben die von Boris geforderte Kanalübersicht, die auch den Mutestatus zeigt, das hilft aber nicht bei Geisterkanälen, die nicht auf Layern aufliegen sondern nur in der Liste existieren. Da hilft nur Disziplin und Ruhe beim Anlegen.

    Dafür lässt sich ja seit einiger Zeit die SET SPILL-Funktion nutzen, um sozusagen "Service"-Layer (Von CH1 einfach geradeweg durch) zu bauen. (spill heisst ja nicht umsonst "Verschüttetes" :D )

    Auch das. Was mich allerdings dabei stört, zumindest wenn ich mal bei Yamaha bleiben darf: bei aktivierter Mutegruppe habe ich über den ON-Taster nur die Möglichkeit, Kanäle ein- aber nicht definitiv auszuschalten. Das geht über das Display (ON).
    So weit, so gut.


    Jedoch möchte ich am Ende wieder alles ausschalten - dafür wiederum muss ich die Mutegruppe erst aus-, um sie dann wieder einschalten zu können - auch blöd. Zwischendurch beim Gig die entsprechenden Kanäle über das Display nacheinader auszuschalten finde ich eher zeitraubend und ablenkend.


    Wenn alles postfader läuft (reiner FoH-/Monitormix) kein Ding, da zieht man einfach den Fader runter, aber bei Kleinkram-Nummern mit Monitor aus der Front ist das nicht so prickelnd.


    Workaround an der Stelle wäre eine 2. Mutegruppe mit gleicher Verteilung - Nr 1 bleibt dabei ständig an, Nr 2 schickt die Kanäle wieder in den Mute-Zustand in dem sie dann auch bleiben bis ich wieder auf ON drücke. Wenn dann jedoch die Überraschungszugabe kommt, müssen wieder alle einzelnen Kanäle entmuted werden.


    Wie man es auch dreht, ein Restrisiko bleibt, dass man sich irgendwo verheddert, zumindest unter "hektischen" Bedingungen.

    1. und wichtigste Vermeidungsstrategie:


    Genug Zeit und/oder Personal, welches einem den Kopf freihält - wenn man z.B. alleine einen Kleinjob mit wechselndem Programm/Bands mit eng gestricktem Zeitfenster macht, bei dem man zum Umbau auf die Bühne muss und dann z.B. mit dem Ipad den Monitorcheck macht (= viel relativ unübersichtliches Bildschirmgewische) geht das eher schon mal unter als wenn man sich konzentriert um seine Arbeitsoberfläche kümmern kann.


    2. Ein Pult nutzen, welches eine gute Gesamtübersicht der (nicht auf den Faderbänken anliegenden) Kanalzüge bietet - bei Yamaha fehlt z.B. in der "METERS"-Ansicht der ON-Schalter der Kanalzüge (EDIT: das ist natürlich Käse - ich habe mch nur nie an die Darstellung durch wechselnde Fader"Farbe" gewöhnen können -vergesse es immer wieder und übersehe es tatsächlich auch fast immer wenn's schnell geht... :-/) . Alternativ ein modernes PC-Flachgerät mit entsprechender Darstellung ins Setup einbinden.


    3. Was ich generell ab und zu mache, um einen Überblick über meine Mixverhältnisse zu bekommen - die Meter temporär auf postfader umstellen - dann sieht man in der grossen Gesamtanzeige wenn da noch was zappelt, obwohl es das nicht sollte.

    Hallo miteinander. Ich suche für ein Projekt von Mitte August-Oktober mögliche DryHire-Quellen für folgende Gerätschaften:


    - 20x Flachbildschirm: 15" (oder auch 17"), Format 4:3, FBAS-Eingang, Montagemöglichkeit für Traversen o.ä.
    - 2x 10fach FBAS-Distributor (Kramer o.ä.)
    - 2x lichtstarke Kamera (FBAS-Ausgang) für Aufstellung im Orchester
    - Zubehör


    Raum: Schweiz, Süddeutschland


    Wichtig: möglichst geringe Verzögerung, also keine Formatwandlung, etc.
    Die genaue Anzahl ist noch nicht sicher, ein paar mögliche Quellen habe ich schon, aber wer weiss...


    Gruss
    Boris

    Zitat von "wora"

    aber strikt ausserhalb der ballermann-zone!

    Na hoffentlich - mit 60dB(A) Schalldruckpegelbegrenzung darfst du ja nicht mal den Kopfhörer zu laut aufdrehen... :D


    Zitat von "billbo"

    Jepp, diese mit der noch immer weit verbreiteten 'Freelancerkultur' in dieser Branche einhergehende Freiheit ist mir sehr wichtig (mit zunehmendem Alter sogar wichtiger denn je); sie steht bei mir bis zu einem gewissen Grad über dem rein an Zahlen orientierten Zeit-vs.-Geld- Aspekt. Erlebnisse lassen sich nur schwer mit Einkommensverhältnissen gegenrechnen. Deshalb reagiere ich oft ein bisschen allergisch auf die Geringschätzung eben dieser Freiheit, und natürlich erst recht auf Versuche, sie mittels Regulierung/ Institutionalisierung immer weiter einschränken zu wollen.
    Klar ist aber auch: sie muss stets die Möglichkeit des 'Nein' Sagens beinhalten – nicht nur, aber auch und gerade in den Fällen in denen absehbar ist, dass ein Deal oder ein Geschäftsmodell mittel- bis langfristig auf wirtschaftliche Sinnlosigkeit hinausläuft.


    Jo. Manchmal ist es echt mühsam, wenn man versucht dies Leuten begreiflich zu machen, die nie selbstständig waren. Da kommen dann die beliebten Argumente wie Einkommenssicherheit, geregelte Arbeitszeiten, Pensionsansprüche, etc. Umso interessanter, wenn man eben diesen Leuten dann bewusst machen kann, dass sie bereits die 4. oder 5. Woche in Folge jegliche gesetzliche Arbeitszeitenregelung missachten, sie aus Angst um ihre Stelle (denn die wirtschaftliche Lage ist ja so unglaublich unsicher) immer länger arbeiten (den Stress nicht zu vergessen) und die Rentendiskussion ebenfalls immer absurder wird.


    Die Abrechnungsphilosophie Zeit=Geld ist ja noch gar nicht so alt, m.E.n. aber schon wieder völlig überholt...

    Zitat von "ac666-sound"

    Das Digitalpult soll gut ausgestattet, einfach in der Bedienung und günstig sein. Mir schwebt da das Behringer X32 vor.
    Hab bisher viel positives über das Pult gehört. Muss mal nach Threads suchen, in denen die negativen Punkte aufgezählt werden. Ich hoffe es gibt da nicht allzu viele.


    Definiere "gut ausgestattet"; Anzahl Kanalzüge, Busse (Fix/Aux), Matrix, Effekte...


    Was das Handling angeht - das muss man einfach ausprobieren. Am besten zusammen mit jemandem der das Ding kennt, aber auch alleine.
    Eine gute Alternative für jemanden der vom analogen kommt (davon gehe ich jetzt frecherweise einfach mal aus) dürfte die Qu-Serie von Allen&Heath eine sehr übersichtliche Alternative sein. Oder die kleinen Soundcraft-SI-Pulte, die ich persönlich (für meine Anforderungen umständliches und unflexibles Routing) jetzt nicht so mag.


    HandsOn :D

    Ich denke mal, es ging guma darum aufzuzeigen, wie man unterschiedliche Pultkonzepte für sich optimal zeitsparend nutzen kann. Gasttechs hat er dabei anfangs gar nicht mal erwähnt (wobei eine optimierte Vorgehensweise auch dann gewinnbringend einsetzbar ist, es sei denn der Gast "torpediert" das Ganze mit seiner eigenen Vorbereitung).


    Zitat von "wora"

    ich benötige den gleichzeitigen zugriff auf effektsends und effektreturns. ...
    z.b. bei den Vi mischpulten muss man dabei den umweg über eine VCA gruppe gehen.


    Das irritiert mich jetzt ehrlich gesagt ein wenig; dazu hat doch Input(user)-Layer und daneben den 8erBlock Output-Layer...?.

    Der Grad der Phasenverschiebung hängt sowohl vom Boost/Cut-Wert wie auch der Steilflankigkeit des Filters (Q) ab; die Centerfrequenz (bei einem Glockenfilter) ist dabei auf 0°, verschoben werden die Bereiche drumherum. Alternativ kannst du dir auch per LoCut/HiCut ein enges Frequenzband setzen welches du einfach mit hinzumischst - immerhin arbeitet jeder EQ (ausser FIR) so.


    Einfach ausprobieren... wenn´s klingt dann ist alles gut ;)


    Wo du etwas mehr aufpassen musst, nicht nur wegen Latenz durch Inserts, sind parallele hinzugemischte Distortion/Overdrive-Sachen - da konnte es schon rein analog je nach Gerät mal etwas phasig werden.

    Für mich ergibt sich eine wichtige Anpassung bereits bei dem Wechsel von (den, abgesehen von der Anzahl Bedienelemte, an sich sehr gleichen) QL- auf die CL-Pulte; letztere verfügen über das Feature des "DCA Rollout", also der Möglichkeit DCA-Gruppen als separate Layer öffnen zu können. So hat man bei wenig Fadern z.B. das Schlagzeug (bzw. Fell/Blech) oder die Keyboards zusammen mit wichtigen Einzelkanälen und den FX-Returns auf wenigen Fadern und kann sich sofort, ohne dass man sich vorher den entsprechenden Layer hätte merken müssen, die dazugehörigen Einzelkanäle aufrufen.


    Man kann auf diese Weise sogar direkt in der Kanalzuganzeige Einfluss auf seine "DCA-User-Layer" nehmen, z.B. um überflüssige Kanäle aus der Gruppe heraus zu kicken.


    In der Vorbereitung heisst das, dass man sich (wenn vorhanden) eine gehörige Anzahl Kanäle pro Gruppe vorbereiten kann und sich im Vorfeld nur die DCAs plus 3-4 Vocals sowie sonstige extrawichtige Kanäle (Mod/iPod/Delay/o.ä.) auf einen Userlayer legt.
    Nach Bandaufbau/Patch schmeisst man die Kanäle, die zuviel sind einfach raus, indem man die DCA-Gruppe im Kanal oder dem extra Zuweisungsfenster (unter Channel Job) entfernt. Fettich.


    Szenentechnisch legt man dann im Vorfeld 2 (oder mehr) Szenen an, für jede Band eine, mit allem drin. Was man aus dem ersten Soundcheck übertragen will kann man ja z.B. ganz klassisch per RecallSafe übernehmen und in die neue Szene überschreiben. Alternativ speichern und partiell importieren über USB-Stick.
    Wer keine DCAs (und damit den DCA Rollout) nutzen möchte braucht dies nicht zu tun, die Möglichkeit sich normale Userlayer anzulegen bleibt nach wie vor gegeben.

    Barcelona Born Viertel im Sommer - die Barcelonier machen gerne die Nacht durch und wenn man gerade das Gefühl hat, man ist jetzt müde genug ist um trotzdem schlafen zu können, dann kommt ein Wagen vorbei der mit einem Riesengetöse ca. 1Stunde lang die Strasse direkt vorm Zimmerfenster abspritzt.


    2 1/2 Wochen können da schon mal recht anstrengend werden...

    Zitat von "hermste"

    Das einzig Interessante für mich wären die verschiedenen EQ Typen.


    Gerade das finde ich am uninteressantesten: http://www.eventelevator.de/st…r-unterschiedlich-klingen


    Das einzige was sich dabei verändert ist das Regelgefühl beim Anheben/Absenken. Ich persönlich forme mir einen Grossteil von dem was ich ändern möchte eh zuerst im Kopf zurecht und da kam ich mit den Yamaha-EQs immer bestens zurecht, auch dank der recht guten grafischen Darstellung.


    Ich finde auch nicht dass man die Punkte ULX-D Zugriff (vor allem das Benennen der Kanäle finde ich ein super Feature, das erleichtert auch die Zusammenarbeit FoH-UHF), 2. Cue-Bus und DCA-Rollout-Scrolling (hätte ich vorgestern gut gebrauchen können) als uninteressant abtun kann.


    @Yamaha: wann bringt ihr endlich mal Userlayer aufs Ipad...? :?

    Grüne Gitarrenkabel gab es bei uns auch einmal - die kamen vom Gewerk Video und waren dank Wechselsteckersystem (mit anderen Worten: Steckeradapter*) sehr flexibel in der Anwendung... :D

    *(Jack->Cinch->BNC-BNC->Cinch->Jack)

    Zitat von "Natcho123"

    Muss mein Mac erst mit einem Dante fähigem Gerät verbunden sein um die Virtuelle Soundkarte dann auch im Controller zu erkennen ?


    Jup. ohne Dante-Hardware keine Erkennung. Das liegt daran dass nur entsprechende Hardware als Master-Clock fungieren kann, die DVS ist immer Slave.

    Naja, wenn man zusätzliche Wandlungen vermeiden kann, warum nicht? Viele Systeme bieten ja von Haus aus die Möglichkeit den Analogeingang als Fallback-Lösung zu benutzen.


    Das haben wir bei wichtigen Veranstaltungen auch schon so gemacht, AES vom Stagerack und zusätzlich eine analoge "Liveline" direkt vom FoH - da darf dann im Zweifel auch das Routing gerne weniger komplex ausfallen, was den Verkabelungs- und Ausspielaufwand einigermassen gering hält.

    Den Specs nach rauscht das dpa4060 knapp 10dB lauter als das km184 - durch die Grenzflächenpositionierung erhältst du wieder eine 6dB höhere Empfindlichkeit, kannst also den Gain reduzieren - bleiben noch 4dB mehr. Rein von den Mikrofonwerten her.


    Das Mikro ist ok (wobei, wenn es um Beschallung geht, würde ich an der Stelle einen Druckempfänger vermeiden wollen), viel kritischer ist jedoch die Position: ein resonierendes Weinglas schwingt so, dass die Abstrahlung seitwärts (je nach Form sogar leicht nach oben geneigt) verläuft. Auf Höhe des Bauches bekommst du einen schön klaren, lauten Ton, wenn das Mikrofon allerdings auf der Tischplatte liegt kommt davon (trotz Grenzfläche und gleicher Entfernung) weniger als die Hälfte an.


    Eine schöne Lösung wären Achterkapseln mittig zwischen jeweils 2Gläsern mit einem Tischstativ auf Höhe des "Bauches".

    Das Update steht seit eben bei mir zur Verfügung.


    ACHTUNG: Firmware V1.xxx wird nicht mehr unterstützt. Bevor sich jetzt jemand vorschnell freut und danach womöglich ärgert.