Beiträge von audiobo

    Hallo Wolfgang.


    Prinzipiell geht das, zu jedem Parameter der Mischoberfläche gibt es einen dazugehörigen MIDI-Controller-Datensatz.
    Ob eine Faderbank das kann, ist davon abhängig wie weit diese programmierbar ist, da sich z.B. die Veränderung der Kanallautstärke beim 01V96 aus 3 zusammenhörigen MIDI-Control-Change-Befehlen zusammensetzt (bei LS9 sind es glaube ich sogar 4). Ansonsten müsste halt noch ein Mapping Tool dazwischen um die Befehle zu verändern.


    Dazu fällt mir übrigens gerade ein dass es hier irgendwo einen Thread dazu gibt in dem jemand mit einer BCF ein 01V steuert aber bei einem Scenewechsel wohl die Daten wohl nicht vom Pult an die Faderbank geschickt werden.

    Zitat von "wora"

    das verlinken der thresholds für die einzelkanäle würde ich nicht wollen.


    Du musst ja nicht. aber in der Vergangenheit hatte ich z.B. Konzerte mit der SD9 bei denen alle 1-2 Songs die Musiker wechselten, da hätte ich so etwas etwa bei den Drums gut gebrauchen können -der eine Drummer haut da drauf wie bei "Hau den Lukas" der andere rührt in der Gegend herum wie ein Jazzer. Einfach Gains anpassen ist u.U. etwas zu heikel wenn man auch noch Monitore damit befeuert, dann lieber mal für einen Song Thresholds und Fader anpassen bevor es anfängt über die irgendwo zu hupen. Einzeln dauert das halt relativ lange, da kann der Song schon halb vorbei sein (Vocals, Gitarren, Keyboards und ähnliches müssen ja auch noch Beachtung finden).

    Zitat von "wora"


    diese funktion gab es ja auch schon bei Innovason.
    und ich finde das nach wie vor eine tolle idee!


    dennoch ist das einer subgruppe gar nicht so unähnlich, lediglich der zugriff auf die enthaltenen einzelkanäle ist besser gelöst.
    in meinem pult kann ich das so umsetzen, dass ich die subgruppe auf die "haupt-arbeitsebene" lege und die einzelnen kanäle der gruppe auf einen darunter liegenden layer. das ergebnis ist eigentlich das gleiche, denn wenn man in deinem pult die gruppe auf einzelfader legen möchte, verlässt man ja auch die "haupt-arbeitsebene".
    oder sehe ich das jetzt falsch?


    Der Unterschied ist halt: Kompression bleibt Einzelkanalkompression, auch wenn die Thresholds-Regler verlinkt sind - Aux-Mischungungen können aus der Hauptebene innerhalb der Gruppe lauter/leiser gemacht werden ohne dass das relative Mischungsverhältnis der Multichannel-Kanäle untereinander sich ändert. Und - what you see is what you get - du kannst sofort aus der Übersicht in die Einzelkanaldarstellung springen ohne wissen zu müssen auf welchem Layer die nun angelegt sind.


    Der grösste Vorteil gegenüber der Subgruppe ist aber, wie ich finde, dass man in der Übersicht alle Einzelpegel sehen kann. Wie du dich vllt. erinnerst hatte ich in der Vergangenheit gerade den Bereich Metering bei der iLive in Punkto Vollständigkeit schon einmal bemängelt.


    Gerade das hat auch viel mit dem zu tun was oton bei klein gebauten Pulten bemängelt. Wenn die Show im Vorfeld unbekannt ist und viele Kanäle zu verwalten sind muss man sofort sehen können wo etwas passiert und dann mit möglichst wenig Handlungsaufwand und Überlegungen darauf reagieren können. Das bedeutet z.B. dass eine zusätzliche Anzeige auf einem extra Bildschirm zwar ganz nett sein kann, aber wenn man erst einmal überlegen muss wo sich der dazugehörige Kanal befindet oder sich dieser Bildschirm nicht im Blickfeld befindet (man sollte ja auch noch die Bühne sehen können) dann ist es halt nicht optimal.

    Hallo rubicon.


    Die Angaben für den einzelnen Speaker sind Halbraumangaben (Schallwand). Im Frequenz/Pegel-Diagramm der Box sieht man ja ebenfalls die "lautere" Halfspace-kurve, da passt's also wieder.

    Damit habe ich gestern auch herumexperimentiert. Klar geht das, ich fänd's aber halt geiler wenn man nur eine Software mit gespeicherten Settings starten bräuchte.


    Interessant wäre diese Wormhole/ReaStream-Geschichte wenn man sich das über WLAN an's iphone oder so schicken könnte, dann hätte man direkt noch sein Control inear am start... :D Leider konnte ich aber keine genauen Informationen zum Übertragungsprotokoll finden, zumindest ReaStream bietet ja auch einen Broadcast-Modus an.


    Es gibt da auch noch ein PlugIn namens source-live incl. dazugehöriger App - leider habe ich das Demo auch nach dem ganzen nervigen ilok-Lizens-Gehampel nicht ans laufen bekommen. :-/ sehr nervig.


    Die Latenz von Wormhole fand ich aber für die Anwendung schon ohne jegliche Optimierung über's Heim-WLAN auf den normalen Kopfhörerausgang grundsätzlich ok, die Kommunikation mit dem FoH zum reinhören dauert meist viel länger und hält den Kollegen von anderen Tätigkeiten ab.

    Das dachte ich mir, danke. Ich glaube nicht dass shure da in nächster Zeit etwas entsprechendes in die Workbench programmieren wird, das Problem mit den ASIO-Treibern hätten die Jungs ja ebenfalls.


    Extra Hardware oder ein MacBook dafür anschaffen ist auch nicht drin, es geht ja auch darum mit der tagesüblichen Rucksackausstattung irgendwo ankommen und arbeiten zu können. Und im großen und ganzen bin ich mit meinem Lenovo für unterwegs voll zufrieden.


    Schade, aber was soll's. Ein "nice to have" weniger.


    Einen schönen Sonntag nachmittag wünsche ich euch noch.

    moin


    Um das hier mal wieder hochzuholen. als ich gestern mal wieder UHF mit ULX-D gemacht habe, kam ich auf den Gedanken mir das alte Logic genau dafür mal wieder zu installieren.


    Ergebnis: Es geht leider nicht. Logic kann zwar verschiedene Devices ansprechen, zum Steuern oder über das eine aufnehmen und über das andere abspielen - Live-Signale werden jedoch nur Device-gebunden weitergeleitet, also nicht an ein anderes "übergeben".


    Gibt es sonst noch Ideen für Multi-ASIO-Device-treiber? ASIO4ALL nutzt ja nur WDM-Treiber, WDM ist keine Lösung da es bei der Virtual Soundcard dann nur 8 Kanäle I/O gibt.

    Das lässt sich übrigens prima erweitern indem man bei Messeaufbauten Gaffa, Kabelbinder, Doppelklebeband etc. während der Aufbauphase anbietet. So gesehen in Köln letztes Jahr. :D

    Zitat von "hermste"

    [dann ist IP 192.168.1.70 und Subnetzmaske 255.255.255.0. Entsprechend stelle ich den Rechner ein...

    Danke. SO kenne ich das. SO sollte man es auch lassen, wenn es im Haus weder
    A) einen dafür konfigurierten Rechner,
    B) einen Haustechniker mit den entsprechenden Hintergrundinformationen oder
    C) eine schriftliche Dokumentation gibt und vor allem
    D) eine Umstellung ohne angeschlossenem Netzwerk eh keinerlei Vorteile bringt.


    Vor Ort passende IPs und Subnetzmasken suchen ist genau das gleiche wie Cases suchen - Scheisse, sonst nix.

    Sorry im vorigen Post meinte ich natürlich, dass ich anfangs überhaupt keine Verbindung (connect) hatte.


    Desweiteren muss ich dazu sagen dass ich mit haargenau dieser Konfiguration (mit dem XP-Rechner) schon öfter die ein oder andere R70/R1-Kombination laufen hatte, auch mit WLAN dazwischen, die Probleme (außer bei zu langen/falschen Kabeln) lagen bisher bei 0.


    Secondary hatte ich probiert, an das Webinterface habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht bzw. Mir war dann auch die Zeit zu Schade da noch weiter herumzuwurschteln. Alles in allem wäre es ein "nice-to-have" gewesen, aber nicht Jobrelevant.


    Naja vielleicht läuft mir dieses Rack ja mal wieder über den Weg. ;)

    Huch, eine Antwort... :D


    Mal schauen ob ich das gerade noch auf die Kette bekomme - IP vom R70 wusste ich nicht, ich bin mal von etwas mit 192.168.1.xxx ausgegangen. Wenn ich mich nicht irre hatte ich am Anfang noch im Rechner was mit 192.168.0.xxx eingestellt da gab's no Access - allerdings war da auch noch die Firewall an.
    Mit dem XP-Rechner war es übrigens dasselbe, ich wollte dann keine IT-Baustelle daraus machen (war nur ein kleiner Job) und habe einfach ganz "klassisch" meine Verteilung etc. Über die Pult-Matrix gelöst.


    BTW.: ich kann es nicht leiden wenn so Dinger derart verbaut werden dass man da nicht rankommt, patchfelder unvollständig sind (teilweise intern durchgelinkt) und dann keine Dokumentation in der Schublade liegt.

    Seite 14


    Im System-Diagramm auf Seite 8 laufen alle Output-Signale auf jeden Ausgang. Ich denke mal man wollte das Blockdiagramm etwas übersichtlicher halten...

    Hallo miteinander.


    Ich habe da ein kleines Problem mit einer d&b R70 in einer Festinstallation. Die Erkennung im R1 zeigt unter connect "yes (no access)". Laut Manual bedeutet dies dass das Interface bereits von einem anderen Programm genutzt wird. Allerdings ist kein weiterer Rechner angeschlossen.
    Strom ab- und wieder anstecken brachte auch keine Besserung, die Verkabelung kann ich leider nicht sehen, da alles fest in einem Rack verkabelt und mit Leerblenden verdeckt ist.


    Ganz ketzerische Frage: könnte dies an meinem Windoof8 liegen? (den anderen Rechner mit XP nehme ich so oder so morgen mal zum testen mit)

    Zitat von "guma"

    Ich habe den dringenden Verdacht, dass es um diese Größenordnung genau nicht geht.

    Ich weiß, es sollte eher beispielhaft sein.


    Zitat von "wuffwuff2003"

    Aber da es sich hier um eine Spendengala mit ca. 500 Leuten handelt, mit TV Aufnahme ist der Veranstalter schon recht pingelig was Kabel angeht

    Spendengeschiss (ganz ehrlich - da geht ohne einen eigenen Nutzen daraus zu ziehen eh keiner hin) hin oder her, besondere Bedingungen erfordern besondere Lösungen und die kosten Geld.


    Also entweder:
    - Sound toll, Optik bei ungünstiger Kamerafahrt etwas getrübt = Geld
    - Optik perfekt, Sound scheiße = Geld
    - Optik perfekt, Sound auch dank guter FoH-Position = ein ganz klein bisschen mehr Geld, nämlich das was die Zumiete eines Repeaters oder Glaskonverters kostet - kaufen lohnt erst bei wiederkehrendem Einsatz - es gibt garantiert Positionen wo der Veranstalter mehr sparen könnte, aber da traut der sich net... ;)

    Nö. Es gibt genug Faktoren die den Mix von der Seite vermiesen können und man auch nicht vernünftig reagieren kann ohne optimale Position und Finger am Regler. Akustik, laute Backline, undisziplinierte Musiker, lautes Publikum, usw. Manchmal funktioniert es weil man einen guten Tag hat und eh alle InEar spielen und manchmal geht's gar net, weil laut Murphy alles zusammen kommt.

    In der Größenordnung würde ich als erstes fragen ob es eine Kabelversorgungstruss gibt oder ich Einsicht in den aktuellen Vectorworks-Plan bekommen kann. Und von der Infrastruktur her sollte Glas dann auch kein Thema mehr sein.


    Alternativ kann man auch mal beim Veranstalter fragen wo die Gastro ihren Kram aufbaut. Wenn das im Gästebereich sein sollte haben die garantiert irgendwelche Kabel in der Gegend herumliegen.

    Ist aber eigentlich auch logisch dass die Clip-LED leuchtet, wenn der Input (auch digital) 0dBfs erreicht. Sie soll ja signalisieren "Obacht, da wird wahrscheinlich das Signal verzerrt." Im Pult ist das wiederum unwahrscheinlich da hier (meines Wissens nach) eine Floating Point -Struktur werkelt.
    Im Gegensatz dazu hatte ich übrigens letztens eine VI4 mit Rocknet-Inputs unter den Fingern, die konnte nur in den Ausgängen clippen...:D auch irritierend...


    Zitat von "scanco-tobi"

    eil ja quasi der Dynamikumfang immer komplett ausgereizt wird... (Bitte jetzt aber nicht anfangen und über tot komprimierte Konservenmusik diskutieren.)

    Nur kurz: Mit "Ausreizung" des Dynamikumfangs hat das nichts zu tun, eher das Gegenteil ist der Fall. Wer bis ins digitale Clipping mastert bekommt es halt nochmal einen guten Tacken lauter, die radikale Beschneidung der Signalspitzen erzeugt zusätzliche Obertöne welche die Signaldichte nochmals erhöhen (Rechtecksignal).

    Als Low-Budget-Lösung wäre z.B. eine einfache Video-Karte mit VLC als Streaming-Quelle (und auf der anderen Seite als Client, aber da geht eigentlich jeder streamfähige Player) einsetzbar. Geht bei Bedarf auch über Internet. Nur u.U. darauf achten dass die entsprechenden Ports weitergeroutet werden.

    Ich gebe zu, ich habe das Szenario schon mal durchgespielt - damals wollte ich wissen ob ich im Notfall ein komplettes Orchester auf die SD9 gepackt bekomme :D. Heutzutage fände ich das dank der Multichannel-Möglichkeit sogar gar keine so ungeile Option mehr...