Beiträge von audiobo

    Falls du erlaubst, Guma, ich möchte hier noch einen kurzen Hinweis zu dem Thema "konfektioniertes Kabel + Neutrik-Durchgangsbuchse nutzen" erwähnen, da diese Möglichkeit bereits angesprochen wurde:


    Abgesehen von zusätzlichen, unnötigen Kontaktübergängen passt dieses Konstrukt nicht in die vom Threadstarter erwähnten Aufputzdosen, welche eine Bautiefe von 47mm aufweisen.
    (Durchgangsbuchse 36mm + Stecker + x (Dosenrückwand/zurückgesetzte Frontplatte)

    Wie wär´s wenn du das "Warum" in einen eigenen Thread abspaltest, Gunther? Anscheinend gibt es diesbezüglich Unsicherheiten/Unklarheiten warum und wann ein solcher "Trick" überhaupt eingesetzt werden soll/kann.
    Ich finde es gehört dann auch eher ins Praxis-Board...

    2x 8" klingt auch danach als ob es unterschiedliche Settings für das System gibt: Fullrange oder LoCut für RocknRoll. Bei letzterem liegt auch der Gedanke nahe dass das Array um Flugbässe erweitert werden sollte. Leider ein Punkt an dem der ein oder andere gerne mal spart, denn "man kann ja eh nirgendwo genug Last einbringen".


    In der Vergangenheit haben wir mal eine größere Nummer mit GAE-Waveline gemacht (Doppel-10"), ich glaube 12 pro Seite. Dazu kam pro Seite ein Gehänge mit 4x Director Doppel-18" und am Boden (die eigentlichen dem System zugehörigen) Etamax Hornbässe.


    Ohne die Doppel-18er war´s ok (so wie man es halt oft hört), wenn man sie dazu nahm gab das gerade bei tiefen Stimmen auf einmal richtig Volumen ohne zu dröhnen. (Natürlich alles mit entsprechender Anpassung, es geht nicht um reines lauter/leiser aufgrund von Membranfläche.)
    Ich denke mal, wichtig ist hier auch die Übernahmefrequenz und die örtliche Trennung der Lautsprecher. Kleine Pappen, RocknRoll und Subs auf Boden führt da zwangsläufig zu Kompromissen.

    Zitat von "guma"

    Bei Yamaha kann man den Oszi in LS9 und M7CL ebenfalls nur auf einen out-bus ( group/aux/matrix ) patchen und kommt dann nur über einen physikalischen output/slot per Kabel ( ? ) zurück in einen input. Immerhin im CL ist das patchen direkt in die inputs vorgesehen.


    Als Ergänzung dazu, ich habe das immer so gemacht: Oszi in Bus (z.B.10), Expander als Alternative zum fehlenden Gate, Kick auf den daneben liegenden Bus (9), welcher den Expander des ersten antriggert. Man verbraucht zwar 2 Busse, spart sich aber das Hardware-Patching.

    Das war jetzt etwas hart formuliert, wora hat ja nur geschrieben dass er das nicht mag was sein gutes Recht ist. Im Zweifel hilft in so einem Moment das gute alte Stück Papier auf dem man sich die paar Gainwerte für´s manuelle recall notiert hat, das passt gefaltet für gewöhnlich in jede noch so kleine FoH-Kofferjob-Tasche in der auch ein Kopfhörer Platz hat.



    Btw. der Thread nennt sich ja "LS9...Praxis" - wie steht es eigentlich mit der Praxis um Digitalnetzwerkanbindungen, es ist ja mittlerweile schon einiges an DANTE-Material unterwegs?! Vorletzte Woche hatte ich z.B. eine LS9-16 mit einer RIO1608 im Einsatz das fluppte so gut als würde ich die internen I/Os nutzen (ohne dabei ein File zu benutzen), allerdings kann ich sonst nicht viel dazu beitragen, da das Pult bereits eingerichtet war.

    Zitat von "marcoboy"

    Denken wir an das Tap-Delay, oder das Delay im Input.

    Häh????? Wir sind immer noch im LS9-Thread. Ersteres davon ist ja wohl ganz klar mega-easy, das 2. eine bewusste "Weglaß"-Entscheidung seitens Yamaha - ob das zwecks Abgrenzung zu PM5 sein sollte oder weil Y dachte dass das eh live niemand braucht (was ja auch zu schätzungsweise 99,xxx% der Fall ist) weiß ich nicht.

    Ja Wolfgang, ich weiß. Das gilt aber auch für Yamaha-Pulte. Es geht darum dass marcoboy mal wieder meint hier gegen ein Produkt argumentieren zu müssen, welches zugegebenermaßen nicht ganz dem heutigen Feature-Standard für Neugeräte entspricht, aber dennoch nicht zum alten Eisen gehört und, selbst ohne Zusatzspielerein, ein solides und bei fachgerechter Anwendung auch gut klingendes Tonsignal-Misch- und Verteilwerkzeug darstellt.
    Da stehen sich Pultabhängig diese 2 Aussagen gegenüber:

    Zitat von "marcoboy"

    Weil es gewisse Dinge in den Pulten nicht gibt die an anderen Pulten aber Standard sind. Oder vielleicht nicht so gut arbeiten.

    Zitat von "marcoboy"

    Vieleicht weil sie die selben Effekte benutzen wollen wie im Studio?


    Der Zusatzkartenkram ist entweder für a) funktionelle Erweiterung (Digitalmulticoresysteme,-netzwerke, zuätzliche Analog I/O, Automatikmischeroption) oder b) klangliche Verfeinerung nach eigenem Geschmack bzw. mit bewährten/gewohnten Studiotools. Das gilt gleichermaßen für japanische wie auch englische oder sonstwo angesiedelte Hersteller von Tonmischgeräten.


    Aus letzterem Grund hat guma an seiner SD8 ja auch immer noch ein PCM91 (oder mittlerweile ein neueres?) eingebunden. Das liegt bestimmt daran dass eine Digico ja viel schlechter klingt als eine SSL... :wink:

    Zitat von "marcoboy"

    Oder man war kein Fan von dem SPX Kram.

    Vom Digico-Hall bin ich auch kein Fan. Die Kompressoren der iLive treffen ebenfalls meinen Geschmack nicht immer so ganz, meistens dann wenn es um sehr schnelle Regelzeiten geht.


    Zitat von "marcoboy"

    Vieleicht weil sie die selben Effekte benutzen wollen wie im Studio?

    Warum soll es bei dem einen Pult andere Gründe geben die Waves-Option zu nutzen als bei anderen? (bei LS9 als Mängelausgleich, bei z.B. iLive als Sahnehäubchen nach eigenem Gusto)


    Zitat von "marcoboy"

    Die Ausstattung ist bei Digico oder iLive schon recht Ordentlich.

    Auch M7 und LS9 hatten schon Multiband-Kompressoren. Sind zwar auch nicht ganz einfach einzustellen (gerade beim LS9 ohne angeschlossenen Rechner) durch automatische Pegelanhebung bei Thresholdsenkung, machen aber im Live-Gefüge einen hervorragenden Job.

    Zitat von "marcoboy"

    Warum man das Auslagern musste? Weil es gewisse Dinge in den Pulten nicht gibt die an anderen Pulten aber Standard sind. Oder vielleicht nicht so gut arbeiten.


    Was wiederum zu der Frage führt: Weshalb gibt es die Waves-Option dann auch für "anerkannt gut klingende" Produkte wie iLive und Digico SD?

    Newsletter bekommt er wohl, hat er ja geschrieben. Aber: "auf Verdacht" ist genauso scheisse wie "kannst du mal den Termin optionieren?" (das Wort an sich geht schon gar nicht). Entweder Buchung oder halt nicht, ich persönlich jedenfalls werde mir keine Termine mehr für "womöglich" freihalten.

    500. Mindestens. Auch wenn der nächste schon bei 50 Leuten mindestens 6 Q1 + QSubs und B2 verbaut. :D


    Aber mal im Ernst: es ist ne 12"-2Wege- + 15"-Blubb-Box. Professioneller Standard, kein Hexenwerk. "Discopegel" kann alles mögliche sein, das hängt z.B. u.a. vom Jahrgang der Discobesucher ab.
    Definiere dein Einsatzgebiet (interessanter als die Personenanzahl ist nämlich noch die zu beschallende Fläche) und lass dich von jemanden beraten der verschiedenes Zeug kennt und nix verkaufen will.


    "Disco" mit ordentlich Remmidemmi würde ich damit vllt. auf 70qm Indoor bei einem Pärchen machen, genau wie mit den meisten anderen Kisten dieser Grössenordnung. Und dafür braucht´s kein d&b.

    Argh. was mir jetzt gerade erst wieder einfällt - ich hatte mal massive Einstreuungen in meinen 300ern als ich im Case einen Billig-Switch mit dem mitgelieferten Schaltnetzteil auf engstem Raum verbaut habe. Und es lag echt am Netzteil. Was für akustische Effekte das u.U. verursacht weiß ich nicht, hab´s auf der RF-Anzeige gesehen und direkt rausgeworfen.

    Ganz ehrlich? So wie´s gefällt...


    In der "klassischen" E-Gitarre werden die Tonabnehmer (auch verschiedene Typen) elektrisch meist mit einem einfachen elektromechanischen Schalter zusammengelegt, meist 2 aber auch bis zu 3 Stück - eine gegenseitige Beeinflussung ist natürlich nicht ausgeschlossen bzw. gar erwünscht.
    Um diese gegenseitige Beeinflussung zu minimieren könnte man nun mit Vorwiderständen arbeiten (aufgrund der hohen Impedanzen so im 100kOhm Bereich) oder sogar hinter jeden PU einen Impedanzwandler und dann letztendlich eine aktive Mischstufe einfügen.


    Der Entwickler wird ja wohl ein Ideal des zu erreichenden Klangbildes im Kopf haben, da muss man sich u.U. auch einfach mal herantasten.


    Ergänzung: falls ihr die PUs noch nicht besorgt habt, es gibt auch aktive Modelle mit eingebautem Impedanzwandler. (z.B. von EMG)

    Ich muss kurz dazu sagen: für die Firma habe ich noch nicht gearbeitet (Anruf kam von einem Kollegen), kann auch nicht abschätzen ob es an Fehlplanung, Krankheitsfall oder spontaner Kundenkreativität liegt - wollte es daher eher wertfrei darstellen. Ich wünsche den Kollegen dass sie fündig werden, einfach wird es zweifelsohne nicht, wenn man im September spontan fähiges Personal für mehrere Tage Industrie-/Messejob sucht.