Beiträge von godjoker

    Ich kenne das Problem von beiden Seiten, da sowohl Schlagzeuger in einer (zwar nicht ganz so lauten) Band, als auch Tonmann einer etwas lauteren Kapelle.


    Zunächst als Schlagzeuger:
    Ja man kann auch leiser spielen. Das funktioniert je nach Musikrichtung, Songtempo, Beckensetup, Drumkit, Sticks und Bühnensound auch mehr oder weniger gut. Für gewöhnlich habe ich keine Probleme und brauche eigentlich auch nur selten z. B. die Kick auf dem Monitor. Manchmal ist es jedoch so, dass man das Gefühl hat völlig ins Leere zu treten/trommeln. Dann wird man automatisch lauter. Ausweg wäre dann ein potentes, direktes Monitoring was meist nicht vorhanden ist.


    Nun als Tonmann:
    In schwierigen/kleinen Locations habe ich es mir abgewöhnt alles auf die PA legen zu wollen. Wenn Snare, Bass und Gitarren schon an sich laut genug sind, dann sind halt nur noch die Vocals und ein Bisschen Bumms von der Kick drauf... dann werden nur Solos etc. bei Bedarf etwas gepuscht, oder es wird gezielt unterstützend gemischt (das kann dann am Kanal EQ auch schonmal etwas seltsam aussehen :shock: ) Ich verstehe nicht warum einige Techniker zwanghaft versuchen alles auf die PA zu presssen.


    Und noch ein Punkt:
    Einige Drummer stopfen sich ja erstmal den Gehörgang voll, damit man nachher so richtig reinhauen kann.
    Nach Entfernen des Gehöhrschutzes fällt es dann oft bedeutend leichter etwas leiser zu spielen....

    Zitat

    In Protools mischen hat nichts mit Esotherik zu tun. Nimmst du nur die Drums beispielsweise, wie beschrieben flat auf und eq'st die , so musst du die Volumes unter ziehen, um keine Clips am Master zu haben. Mixt man nun diese Spuren an einer Konsole, so hat man mehr Headroom und verliert keine bit's am Master. Das klingt ganz klar anders!



    ..na ob DAS in einer digitalen Konsole anders ist? :roll:


    Ich hab das gleiche mal mit nem Presonus Digimax FS und dem Octamic II gemacht.
    Studiomonitor (KRK VXT8), Neumann KM184. Das ganze schön mit Gobos eingebaut.


    Ergebnis für mich:
    Mir ist kein hörbarer Unterschied aufgefallen.
    Dann hab ich mir gedacht, ich mach einfach ne Differenzbildung aus den Signalen vom Digimax und Octamic (natürlich Samplegenau und mit Lautstärkeanpassung etc.), dann hört man schon, was der Unterschied ist...
    Tja weit gefehlt! Klar, gehört hat man im Differenzsignal so einiges ABER:
    Zweimal das gleiche Signal mit dem Octamic Aufgenommen, unmittelbar hintereinander.
    Auch hier war eine perfekte Auslöschung nicht möglich (gut hab ich auch nicht erwartet, aber es war mehr als ich dachte, und klang ungefähr so wie das Differenzsignal zwischen Octamic und Digimax...) Folglich scheinen hier noch viel mehr Einflussfaktoren entscheidend zu sein, wenn man nichtmal mit zweimal dem genau gleichen Setup ein "annähernd" gleiches Signal erzeugen kann...


    Was bleibt is das gute Gefühl, dass man mit dem Octamic zur hochwertigeren Vorstufe greift, aber der bittere Beigeschmack, dass man für kaum hörbare Unterschiede ziemlich tief in die Tasche greifen muss (und ob das Ergebnis wirklich besser ist...?)


    Wurst Werner: Find die Idee aber sehr gut, ist ja doch mit etwas Aufwand verbunden...


    EDIT: Foglich wäre es wohl besser die beiden "störenden" Elemente (Mikro und Lautsprecher) erst gar nicht in den "Messaufbau" einzubinden.


    Grüße

    Sorry für OT aber passt zum Thema:


    Ich hoffe immernoch, dass RME auch für die HDSP(e) Serie sowas wie TotalMix FX (wie beim neuen Babyface) rausbringt.
    Fehlen nur noch die elementaren Dynamik Funktionen und der 4- statt 3-band Eq und ich bin völlig glücklich auf kleinen Geschichten, auch wenn ich keine Plug-Ins reinladen kann... (Für Send-Effekte würde mir da spontan ein Workaround mit Cubase einfallen...)
    Und an den Coputer werden auch keine großen Ansprüche gestellt, weil der das ganze audio-processing nur noch "überwacht"...


    *träum träum*

    Hallo Zusammen,


    leider bin ich auf das Kabel meines DT-770 M Köpfhörers gestiegen und das hat der Klinkenstecker samt Adapter auf 6,3 mm mit einem Durchbruch quittiert.
    Bin nun auf der Suche nach einem ordentlichen Ersatzstecker (Miniklinke 3,5 mm) der auch die Möglichkeit haben sollte den Schraubadapter auf 6,3 mm aufzunehmen.


    Bis etz hab ich nix gefunden, notfalls muss dann halt doch das gesamte Kabel getauscht werden... (Ein Ersatzkabel mit angegossenem Stecker hab ich schon gefunden, find es aber nicht so ganz güstig! (22 €) :? )


    Grüße godjoker

    Zitat von "guma"


    Ich kenne das jedenfalls so, dass live im direkten "Overhead auf - zu Vergleich" die Snare meistens schlechter ( selten besser ) mit ( nicht delayten ) OHs als ohne klingt. Da ich kein Input Delay an meinen Pulten habe, mache ich, wie schon an anderer Stelle erwähnt, daher eher eine 'Becken-Nahmikrofonie'. Das verringert zwar den absoluten Abstand zur Snare, vergrößert aber den relativen Abstand zur Snare in Relation zu den Becken, wenn man es geschickt anstellt. Dadurch wird die Snare auf den OHs leiser und "verschmiert" dadurch weniger.


    Das kann ich bestätigen. Im Studio kann man da natürlich sehr leicht die Snarespur an die OHs anpassen. Auch mir fehlen Live aber meist die Input Delays oder die Zeit (bzw. der Soundcheck) um diese exakt anzugleichen. Meist bekomm ich aber schon durch ändern der Polarität des Snare Top oder aber beider OHs ein deutlich "druckvolleres" Signal. Bis jetzt hab ich aber noch nicht viele Leute gesehen, die live wenigstens mal getestet hätten, ob der "verschmierte" Snaresound evt. aus dem Zusammenspiel von Snare mit den OHs resultiert.

    Hallo Zusammen!


    Ich habe einen Vergleichstest zwischen dem Presonus Digimax FS und dem RME Octamic II gemacht. Ursprünglich ging es um einen Klangvergleich, ein anderer Effekt beschäftigt mich aber mehr:


    Die Signale gehen über ein RME Digiface in Cubase. Jetzt habe ich festgestellt, dass wenn man das gleiche Eingangssignal (z.B mit Y-Split) an beide Preamps anlegt, die Wandlung des Digimax schneller ist.


    Beide Preamps werden von einer externen clock versorgt.


    Bei 44,1 kHz ensteht ein Unterschied von 14 Samples.


    Wenn ich jetzt zurück rechne, welchem Mikrofonversatz das entsprechen würde, komme ich auf:


    1/(44100 Hz)* 14 * 343 m/s = 0,1089 m !


    Das finde ich persönlich schon recht viel, und bei Multimikrofonierung isr dieser Effekt nicht mehr vernachlässigbar.


    Weiß jemand warum das so ist? Was haltet Ihr davon?


    Grüße godjoker

    Die user Presets lassen sich sicher überschreiben!


    Ich hab auch ein etwas seltsames Speicherverhalten bei meinem M-One XL.
    Wenn man ihn für längere Zeit ausschaltet und davor das Preset geändert wurde ruft er nicht das letzte Preset auf (obwohl er das mal gemacht hat, wenn ich mich richtig erinnere).
    Hab allerdings einen Weg gefunden wie er es macht:
    Wenn man ein anderes Preset aufruft und ihn ganz kurz aus- und wieder einschaltet dann ruft er das zuletzt gewählte Preset auf.


    Bsp.:
    1.
    Beim Einschalten: Preset 2 -> Wahl: Preset 4 -> "lange Zeit aus" -> Einschalten Preset2


    2.
    Einschalten: Preset 2 -> Wahl: Preset 4 -> kurz "ein" und "aus"-> immer noch Preset 4 ! -> "lange Zeit aus" -> Preset 4!!!!


    Folglich speichere ich meine Presets lieber ab oder mach den kurz "aus-an-Trick" wenn ich will, dass er das nächste mal das gleiche Preset wählt...


    Keine Ahnung warum das so ist! Ich glaub ja, dass das ein Fehler ist, der sich bei mir mit der Zeit eingestellt hat (wie so manche Display Probleme... :( ).


    Schöne Grüße

    Gesucht werden Praxiserfahrungen mit dem Octamic II und sehr lauten Instrumenten (Drums etc.)


    Bietet das Gerät genung Headroom (da kein PAD!) -> kommt es in der Praxis zum Clipping (im ADC) z.B. durch eine laute Snare trotz minimalem Gain?

    Guten Abend...


    kenne dieses "Geknacke" wenn was mit der Synchronisation nicht stimmt.


    Gehe aber mal davon aus, dass Du eindeutige Master-Slave Vorraussetzungen geschaffen hast.
    -> evtl. mal tauschen?


    Für den Adat Input (sync mit Pult) am ADA mal einen sehr kurzen LWL verwenden, wobei ich nicht glaub, dass es daran liegt.


    Schöne Grüße

    Hab damit auch schon viel experimentiert.


    Egal ob von oben oder von unten, vom Beckensound her hab ich ähnliche Ergebnisse im Mix erhalten, wobei ich jedoch nie einen direkten AB-Vergleich gemacht hab.


    Eine deutlich bessere Kanaltrennung zur Snare konnte ich nicht feststellen.


    Der Sound ist bei kleinem Abstand natürlich extrem von der Position abhängig. Ähnlich wie bei Gitarrenspeakern gibt es da große Unterschiede bei minimal anderen Positionen.


    Interessanter fand ich Überlegunen zu den Laufzeitdifferenzen zwischen Snare/Tom und OH-Mikros, welche ja bei einer Mikrophonierung von unten allgemein etwas geringer sein dürften.


    Hab auch schon probiert Tom-, und OH-Mikros entegengesetzt zu positionieren, so dass sich die Membrane auf gleicher Höhe befinden -> nur geringe Laufzeitdifferenzen...


    Gleiches hab ich mit Snare- und HiHat Mikros gemacht und war eigentlich ganz zufrieden mit den Ergebnissen.


    Eine Idee wäre natürlich gleich nur ein Mikro mit 8-Charakteristik zu nehmen, das Signal zu Splitten und je nach Instrument getrennt zu bearbeiten.


    (der Aufbau des Kits muss natürlich dazu passen und die Becken über den Toms hängen)