Beiträge von Frank Uhlig

    Wir haben die Erfahrung gemacht dass für zeitgemäß fettes LowEnd doch 3 G-Subs unter einem G3 gute Dienste tun (dp Versionen).
    (Das schaffe ich notfalls alleine aufzubauen, auch wenn das deutlich keinen Spaß macht, aber es geht.)
    Ausserdem ergibt das (3 Subs quer) eine gute Stackhöhe.
    Grundätzlich sind Kunden mit dem G3 System sehr zufrieden, der Output ist beachtlich, der Sound gut.
    Man sollte die Möglichkeit das G3 mit 120° auszustatten nicht vergessen, das System ist (auch wenn es natürlich kein frei skalierbares LineArray ist) doch flexibel; der Aufwand mit konventionellen Horntops (60°) ein 120° breites UND weit werfendes System zu bauen ist vergleichsweise sehr hoch, beim G3 sind das 2 Stück untereinander.
    Die Presets in der dp Version sind gut gelungen. Die Optik mag fraglich bleiben.
    Die 120° Abdeckungen sind aber auch optisch gefälliger....

    Ziel:
    "ein Bass der Single mit A6 spielt (Hochzeiten, Duo)"
    = G-Sub. Genau diese Zusammenstellung spielt bei uns hervorragend: 1 G Sub unter 2 A6; Endkunden lieben das.


    "mit 3-6 Bässen auf 4 TK 115 400-600 Leute schafft.(Top 40 Cover)"
    = G-Sub


    "(mit K2 hamoniert)----das steht erstmal an letzter Stelle."
    = G-Sub. Seinerzeit liefen bei uns oft als Stack 1 K2 unter 1 B1801 unter 1 Infra. in etwa den Sound haben wir jetzt mit dem G-Sub. Harmonieren ist aber auch eher eine Frage des Controlllers...


    3x G-Sub unter einem G3 (=3x Galeo) spielen enorm druckvoll und tief; es braucht da keinen Infra mehr. Umgekehrt kickt zB der TSE Sub mehr (Drumfill/Sidefill), man sollte man wissen was man will. Der G-Sub klingt wie ein grosser PA Sub, in klein. Der Witz dass ein einzelner G-Sub so klingt wie "ein grosser" ist zB dass für ne kleine corporate Nummer richtig tiefer Sub für den ImageClip zur Verfügung steht während der Kunde nix zu meckern hat (die 52er Breite quer passt zB noch unter ne 60er Bühne).
    Der G-Sub tut mE nach also ziemlich gut das was Du möchtest. Er hat wenn man so will ein issue, die aber alle anderen Subs die tief können auch betrifft: wer richtig tief kann, der kann nicht auch gleichzeitig ultra kurz & kicken; das ist aber eher Physik als Manko.
    Das Packmaß ist 1:1 TSE Sub, also immer noch extrem klein & handlich, 3 Stück + Top drauf stacke ich zur Not auch alleine (nicht schön, geht aber).
    Was Tobias zB sagt würde ich anders formulieren: Er "braucht" nicht einen dicken Antrieb, sondern er kann die Energie eines dicken Antriebs in akustische Energie umsetzen. Das ist eher ein Plus meine ich?
    Wir hatten hier einen A/B(/C/D/E) Vegleich, u.a. 3 G Sub gegen 3 SB1000. Wir (und drei anwesende Kunden) haben den G Sub gekauft.

    Zitat von "puma"

    Bei einem Mehrpreis der dp-Versionen von knapp 1000 Euro (inkl. MwSt.) pro Stück kann man durchaus auch für das gleiche Geld bei 2 Lautsprechern eine hochwertige Endstufe anschaffen. Diese wäre im Zweifelsfall dann auch in der Lage 4 oder gar 8 Lautsprecher anzutreiben.


    Bei so einer Mehrpreis Rechnung sollte man aber auch bedenken dass mehrere solcher Lautsprecher auf einer Veranstaltung fast niemals alle auf eine Zeit hängen oder dasselbe Signal bekommen, wofür man dann bei passiven Systemen je Box einen Ampkanal benötigt. Da ist man mit aktiven Komponenten wesentlich flexibler.
    Ganz davon zu schweigen dass man 8 A6dp beispielsweise auch auf 8 verschiedenen VAs einsetzen kann. 8 Passive A6 mit einem Amp kann man genau 1x einsetzen.


    Zitat von "puma"

    Summiert man dann mal die Mehrkosten bei 4 oder 8 Lautsprechern auf, so muss man sich ernsthaft fragen, ob die klanglische Verbesserung diesen Mehrpreis wirklich wert ist. Sicherlich bietet das digitale bi-amping gewisse Vorteile durch DSP-Controller und Co., aber es macht noch keine völlig neue Box aus dem Lautsprecher, zumal ja die Bestückung identisch bleibt...


    Die A6dp klingt ein ganzen Stück besser als die passive A6; die Seeburg DSP´s sind klanglich richtig gut. Ein A/B Vergleich der A6dp mit passiver A6 an hochwertigen Amps (Camco DL3000, Lab Gruppen fp+) ergab dass wir 12 A6dp gekauft haben. Der Unterschied ist tatsächlich beachtlich.

    Das Augenzwinkern sollte man bei Manowar mal generell nicht vergessen ;)


    Zitat von "simonstpauli"

    Die Überschrift passt übrigens nicht ganz, weil das Video nichts mit dem Beitrag zu tun hat. Das ist von der Magic Circle DVD und es geht um ein Adamson-Rigg.


    ... welches in 2007 da hing & nicht laut genug war, und danach geht es im Video um Magic Circle 2008 wo Meyer Milo hing & es -für Joey- laut genug war.
    Andere Shows sind auch laut, vielleicht nicht gaaanz so, aber nun: Manowar kündigt es als so laut an, die Fans wollen es so haben, alles gut, oder? Es hat sich zumindest keiner beschwert dass es zu laut wäre.
    Zudem ist mir ehrlich gesagt kein Gesetz bekannt nach dem man nicht laut machen darf? Diese 99dB/leq Nummer ist eine DIN Empfehlung (oder so), und wo kein Kläger da kein Richter. Ich fand das auf jeden Fall erträglicher als mit ner völlig kreischenden & überfahrenen PA in nem kleinen Club.
    Zudem: Verwechselt peak spl nicht mit dem was man sonst so mit nem RadioShack Ding zB mit dB/a misst.
    Bei anderen Bands war der Sound völlig iO und angemessen laut: Ist doch RnR, und datt darf & soll doch drücken.
    Wer will denn ac/dc bei 99dB/a haben? Kommt schon....

    Kai, spät aber dennoch:
    LS9! Kai! LS9UNDKai!! Wieviele Wochen darsft Du jetzt an dem Ding noch sitzen?
    -> Buuaaaahhh :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D


    sei bloss froh dass man dir nicht meine neue SD9 hingestellt hat: Es gibt da einen 2er InputBlock, ein Poti der per UP Taste scrollbar durch Gain/sämlitcheEQ/Auxe usw (PWR ON+STORE+Kanal17 auf 67% scrollt rückwärts), einen Master L (einen Layer tiefer dann Master R), und aus Kostengründen kein display.


    In Paris gibt´s schon Internet, aber auch soviele hübsche Dinge >6cm Höhe dass wir auch gern nur im Cafe sitzen und staunen (kontra PAForum lesen im Hotel).


    ..... :lol:

    So ungewöhnlich ist das doch nicht, siehe die Lichtkollegen: Es gibt doch Hog Leute und GrandMA Leute, Maxxyz (oder so) Leute, oft können sie nur ent oder weder und werden entsprechend gebucht. Ein Kollege meint sogar zu wissen es gäbe gar "Avolites" Leute, aber das halte ich für ein Gerücht....

    Wie ich es sehe war die von BillBo beschriebene Situation auf eben dem Festival Usus; man verlangte lauter zu sein als die vorherigen, was eben in dem Desaster des unnötigen und sinnlosen SIM-Highscores endete, auch wenn der Freitag Sub/Pre/CoHeadliner bereits Bereiche erreichte die schon ausreichend waren. Da gab es ganz klar Order von oben. Ich glaube nicht wirklich dass die jeweiligen FoH Jungs das wirklich und unbedingt so wollten.
    Mir taten die Security Kumpels im Graben leid....
    Aber zudem tut sicherlich das PA seinen Teil dazu bei, es klirrt nicht, ist eher überdimensioniert, und DU selbst hattest ja auch das zucken in den Fingern... Du bist doch bestimmt nach den Shows im Hotelzimmer wie Rumpelstilzchen umher gesprungen und hast dich geärgert dass Du nicht doch.... :wink:


    From a battle I come,
    to a whirpool I ride.

    .. und der Kleine hat sogar nen Cardioid Preset ... wenn das mal nicht -gerade in akustisch schwierigen Umgebungen- ne gute Sache ist!


    Der DSP kann schon von dir programmiert werden, aber will man wirklich dass es so einfach möglich ist?


    Die aktuellen DP Produkte sind einen Blick oder zwei wert; es hat halt ein bisserl gedauert. 12.11 ist Hausmesse, vielleicht sehen wir uns mal auf 1 bis 19 lecker Tannenzäpfle? ;)

    Ich würde eine solche Entscheidung grundsätzlich vom Umfeld abhängig machen: Ihr werdet 3-5x im Jahr etwas mehr PA brauchen als das was ihr euch kauft, eure Kunden werden auch euren Brand haben wollen, da ist es oft unklug mal eben was anderes hinzustellen.
    Desweiteren werdet ihr Service brauchen, hier ist ein zuverlässiger Partner wichtiger als 2-3dB.
    Was dir persönlich besser gefällt sollte nicht an erster Stelle stehen, sondern das was mehr Sinn macht.
    Dazu würde ich mich nach einem Partner in der Region umsehen mit dem ich zusammen arbeiten kann, sich ergänzen ist idR besser als sich bekämpfen.

    Wenn Gewicht keine Rolle spielt sind Camco DL3000-2p interessant (Ausführung "2p" wg 2 Ohm fähig), sehr robuste Arbeitspferde die viel Strom liefern, viel Headroom haben, gut klingen, und zudem auf dem Gebrauchtmarkt günstig zu bekommen sind. Siehe B2B (wink wink)....

    Nicht dass der Eindruck entsteht ich könne nicht schlafen wenn es jemanden gibt der den LA400 nicht mag, es soll auch nicht in PA- Quartett ausarten, und auch wenn es völlig an der Fragestellung vorbei ist; nur der Gerechtigkeit halber:


    Wenn jemand den Eindruck gewinnt es komme nur ein laues Lüftchen aus dem Bass, würde ich wetten dass da am Setup was faul war. Ich kenne den LA400 seit 3 Jahren als prima Sub, der neben richtig laut eben auch sehr präzise & furztrocken spielt, was eben Doppelachtzehner nicht (alle) sooo schön tun. Manch 2x18 lassen wohl die Hosenbeine flattern, und man ahnt auch dass da vermutlich jemand nen 5-saiter spielt, was er aber genau spielt ist oft im schwammigen wuuummmm nicht zu erkennen, da wiederum ist der LA400 (oder BH760) mal direkter & präziser.


    Controller Settings! Das ist auch genau der Grund für meine Kritik an offenen Controller-Settings: Jeder der meint er sollte mal, tut´s dann auch, und schon habe ich teils erbärmlich schlechte Ergebnisse mit einem System, was korrekt eingestellt richtig gute Ergebnisse liefern würde. In fachlich talentierten Händen mögen offene Settings vielleicht noch Sinn machen, aber ich bin mehr & mehr des l-acoustics Gedanken Freund: Der Entwickler soll es einstellen, dann möglichst mit Kunstharz vollgiessen/verplomben, punkt.


    Zitat

    Man braucht also mindestens vier Stück pro Seite.


    Das meinte ich so nicht, bzw man sollte den Satz

    Zitat

    Nach meiner Erfahrung steht auf den meisten "Small Venues" nicht der Platz für 2 Kubikmeter Bassboxen zur Verfügung, die diese 2 Vierer-Cluster benötigen.

    mal beleuchten:


    Mit den erwähnten
    2x 4 LA400 + 2x 3KF730


    ersetze ich zB 4 Stacks Alpha, bestehend aus:


    2x M3, 2x M8, 8x B1, 2x S2.


    Soooo wenig Kisten sind das nun auch wieder nicht, genaugenommen sind es mehr Kisten & mehr kg: Im Truck habe ich mit dem EAW weniger kg, und auch weniger m³.


    Das Alpha ist klanglich ein Hauch tiefer, aber mal auch schwammiger.
    Das EAW spielt präziser & trockener.


    Dabei messe ich mit nem RadioShack Schätzeisen geschmeidige 106dB/A/slow am FoH in ~18-20m, habe in beiden Fällen sehr satten Sub für zB Rammstein-artiges.
    Beim EAW sind die Amps nichtmal gelb, beim Alpha die Sub Amps schon.


    Oben erwähnte 2x 4 LA400 reichen auch definitiv locker für ein 2000er OpenAir im Sinne eines Stadtfestes. Ein Kollege in der Region macht das zB auch mit 3x LA400 / Seite, mit nicht wirklich viel schlechterem Ergebniss.


    Wenn man mit "Small Venues" einen Club meint, wo man sonst mit 2 UPAs & 2 USWs aufkreuzt, jaaa, da ist da wahrlich kein Platz für 2x 4 LA400, -> stattgegeben! ;). Da würde ich aber auch nicht wirklich einen 700HP, oder SB218 (oder...) für einpacken. Die Amis meinen mit small das was mit mittel nennen, und wenn die BIG sagen meinen die den Super Bowl, bei dessen Dimensionen unsereins schon fast gar keinen Begriff mehr zur Hand hat?


    Was homogen spielt ist zB 1x KF650 auf 2x LA400.
    Ich habe auch schon 2x KF730 auf 2x LA400 gestackt, und das spielte ok.
    2 LA400 hochkant ergeben auch eine gute Stackhöhe.
    1x JFX260 auf EINEN LA400 als Drumfill, untere f des LA400 ein wenig hochgestzt, geht ganz hervorragend.
    Mit 1560,- VK ist der LA400 auch nicht wirklich teuer.


    Zitat von "Ton_Opa"

    Das wäre mal ein interessanter Shoot-Out: 8 LA400 gegen 16 Billig-15er.


    Lass mich wissen wie´s ausgegangen ist!


    Natürlich gibt es reichlich Anwendungen wo der LA400 nicht so geeigenet ist, vor allem wenn es sehr kein wird. Auch meine ich nicht dass der der einzige Sub auf der Welt sei, überhaupt nicht. Aber wenn ich alternativ 1-4 Doppel18er á 100kg je Seite stacke.....


    Vielleicht sollte man mal einen neuen Thread eröffnen und dort der Suche nach DEM optimalen, allround Sub nachgehen?

    Wieviele Leute hast Du denn so bei deinem OpenAir? Wie ist die zu beschallende Fläche? Was ist der gewünschte Pegel in wieviel m Entfernung zur PA?
    Die KF650 fliegen ja, aber mehr als 2 je Seite macht nicht wirklich viel Sinn. Deine alternative Alpha ist lauter als 650, mit 3x Alpha M3 je Seite wirst Du mehr Pegel haben, und Alpha klingt auch erstmal weicher, vielleicht nicht ungewünscht? Handelt es sich um Alpha-E würde ich die 650er vorziehen. Musst Du lauter als 650 würde ich KF730 nehmen.
    Die LA400 lass unbedingt zusammen, mindestens in 4er Paketen, besser 6er oder 8er Klumpen, und immer schön größe Hornöffnung bauen, zB 2 quer nebeneinander, das 3-4 übereinander, Logo je nach aussen.


    Zitat

    während beim LA400 nur ein laues Lüftchen zu erwarten ist


    ??? Da würde ich mal vermuten dass Du da einfach Pech mit einem schlechten Setup hattest?


    Der LA400, im 4-8er Stack je Seite, hält ganz locker mit 2 bis 6 Stacks Alpha -inkl.S2 wohlgemerkt- mit. Ich besitze sowohl LA400 wie auch Alpha, arbeite oft genug mit beidem, habe auch beide lieb. Vorausgesetzt man hat Controller&Amps wie sie sollen! Der LA400 kann u.U. tricky sein, wenn man vergurkte Settings hat, oder zu wenig davon.


    Halle bis 1200pax mit Coverrockband: -2x 4 LA400 unter 2x 3 KF730.
    Stadtfest OpenAir bis 2500pax: 2x 4 LA400 unter 2x 3-4 KF730
    Hallen um 1200-1600pax RnR: 2x 8 LA400 unter 2x 6 KF730.
    2000-3000pax RnR: 2x 8 + 6x centerSub


    Das Datenblatt sagt (wobei man EAW landläufig keine Übertreibungen auf Papier nachsagt):
    -> 107dB /1w /1m
    -> -3dB bei 45Hz
    -> 134/140dB (average/peak)
    Das für einen LA400, und wie das so ist mit Hornmundfläche: mehrere werden dann tiefer. Wer so eine Art "Hornformel" zur Hand hat möge das mal vorrechnen....
    dh LA400 profitieren davon in großen Klumpen verbaut zu werden, dann spielen sie aber verdammt gut & sehr laut. Die LA400 laufen bei uns von 32-90Hz was ggf nach Material & Pegelanforderung abgestimmt wird.


    Was aber wahr ist: Mal eben 1x S2/B1/M8 hingestellt & auf GO gedrückt ist schon einfacher; beim LA400 muss man schon ein wenig wissen was man da tut.